Lage der Lambdasonde

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 7.985 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Lambdasonde.

  • Habe auf der RENEXPO mir mal ein paar HV angeschaut.
    Beim (ich glaube) HDG war die Lambdasonde in einer Art "Blinddarm" - also nicht direkt im Abgasstrom sondern einem aufgeschweißten Rohrstutzen über dem Rauchrohr eingebaut.
    Hätte das bei mir auch gerne gemacht, weil ich die teure Sonde gerne wie ein rohes Ei behandelt haben möchte.
    -Hat jemand das schon so gebaut ?
    -Stimmt dabei die Meßgenauigkeit noch ?
    -Ist die Reaktionszeit negativ beeinträchtigt ?


    Ist sicher für jeden Optimierer interessant.
    Gruss Winfried

  • Hallo,


    Ich habe bei mir auch ein Schutzrohr über der Sonde eingebaut.
    Anzeige sehr schnell, keine Abweichungen bzw. Verzögerungen merkbar.


    Sonde ist auch nach mehreren Abbränden vom Aussehen noch wie neu.


    mfg
    HJH

  • Hallo,



    ich habe das zwar nicht beim HDG gesehen, aber vor Jahren schon bei einem anderen Fabrikat.
    Die Anordnung soll die Sonde schützen und zwar derart, dass sie nicht direkt im Abgasstrom liegt. Dort wird sie am meisten von Staub und Ruß belastet und das verringert die Lebensdauer spürbar. Schlußendlich ist die Sonde immer noch ein Verschleißteil was eben alle paar Jahre mal fällig ist.




    Thomas Vollmar

  • Da kann man geteilter Ansicht sein.
    Meiner Ansicht nach diente das Rohr zur Sonde lediglich dem Kühlen der Abgase.
    Wir wollen nicht vergessen, dass die "herkömmlichen" Hochpreis-Holz-Vergaser eine einfache Sprungsonde benutzen, die schon auf Temperaturschwankungen reagiert (eine Technik aus dem vorigen Jahrtausend).
    Nicht so bei unserer Breitbandsonde. Die kann die gesamte Temperatur-Bandbreite ausregeln.


    Zum Schmutz:
    Die Erfahrung hat gezeigt, dass zwar eine "Nische" im Abgasrohr kurzfristig vor Dreck schützt, mann sollte aber nicht vergessen, dass trotzdem geringe Ablagerungen zur Sonde gelangen. Wenn dann kein merklicher Strom mit Temperaturschwankungen an der Sonde herrscht, bleiben diese Ablagerungen auf Dauer liegen.


    Ich bin der Meinung, dass die Sonde direkt im Abgaskanal montiert werden kann. Aber das ist halt eine Meinung.
    Bisher hat es noch keine Sondenausfälle bei meinen Modulen gegeben.
    Die nächsten Jahre werden dann sicher den einen oder anderen Aspekt erkennen lassen.


    Zur Beruhigung:
    Die Sonden lassen sich gelegentlich mal abbürsten und jederzeit neu kalibrieren.
    Das kostet nichts, ausser ein paar Minuten Zeit.



    Gruß


    Harald

  • Hallo,


    Was es bringt?
    Ich wollte die Sonde vor direkter Verschmutzung bzw. direkter Flamme schützen.
    War halt schnell gemacht.


    mfg
    HJH


    Ein Bild: [file name=IMG_9029_02.pdf size=27755]http://www.holzvergaser-forum.…acy/files/IMG_9029_02.pdf[/file]

  • Hallo HJH,


    So wie auf deinen Bildern ist der Einbau natürlich optimal.
    Bedenken habe ich bei dem "Blind-Arm", bei dem keine Umströmung mehr stattfinden kann.
    Dort setzt sich alles zu und dann ist die Messung sehr träge.
    Man muss aber realistisch erkennen, dass nicht alle über das notwendige handwerkliche Geschick verfügen.


    Beim Schorni-Messgerät wird das Abgas sogar gefiltert, gekühlt, entstaubt und entfeuchtet.
    Letzteres führt dann zu einem abweichenden Messergebnis, da das Kondensat ein größeres Volumen in der Dampfphase als in der Flüssigphase verdrängt.



    Gruß


    Harald

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