Aktuelle Förderung für Errichtung und Einspeisung in Sachsen?

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 4.747 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von WildOne.

  • Hallo


    Ich hatte gerade versucht mich etwas mehr über die Förderung einer PV Anlage zu informieren, leider ohne großen Erfolg....


    Wie hoch ist die Fördersumme bei Errichtung einer PV Anlage?


    Gibt es eine pauschale oder geht es nach Fläche?


    Eigenverbrauch ohne Batterie nur per Heizstab oder direkt Verbrauchern möglich?


    Eigenverbrauch und Einspeisung läuft per Rechenmodell (gegenrechnen zum verbrauch) oder kommt der Strom direkt von der PV Anlage in meine Verbraucher?


    Lg

  • Hallo,


    das nachsehende habe ich dazu im Netz gefunden:


    https://www.solarwatt.de/photo…kanlage-kaufen/foerderung


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo


    Von diesen Seiten habe ich bisher schon einige gefunden,quasi immer der selbe Auftritt mit unverbindlichen Angebot.


    Bisher lese ich immer nur von KfW Krediten und die spezielle sächsische Förderung von Batteriespeichern.


    Ab und zu steht auch was von von 40% Förderung der Anlage aber nichts konkretes?



    Lg

  • Hallo,


    ich komme aus Niedersachsen, habe letztes Jahr eine PV Anlage mit 9,69 kwP installiert.
    Förderung gab es keine, auch nicht für die Batterie (deshalb habe ich auch keine).
    Anlage wird durch die Einspeisevergütung bezahlt, die fällt jeden Monat um 0,1 Cent, zur Zeit 10,08 Cent pro KW.


    Gruß Jörg

  • Hallo


    OK also bestimmt der Einkauf über den Gewinn.



    Die Einspeisevergütung fällt um 0,1cent?


    Wie lange muss die Anlage laufen,bis es +-0 ist?


    Wie hoch sind die Rücklagen für Reparaturen zu halten,dass man diese mit einberechnen kann?


    Gibt es da Muster Rechenbeispiele?


    Zählergebühren? Bzw.was für Fixkosten fallen da immer so an?


    LG

  • Hallo,


    Du bekommst 20 Jahre die Einspeisevergütung, was aber viel wichtiger ist, so viel wie möglich selber verbrauchen.
    Ich zahle zur Zeit 25 Cent, bekomme aber nur 12,2 Cent, da kannst Du dir selber ausrechnen, womit Du am meisten Verdienst.


    Jeden Monat später, die deine Anlage in Betrieb geht, bekommst Du 0,1 Cent weniger, wenn Du noch ein halbes Jahr wartest, bekommst Du 10,2 Cent pro KW die nächsten 20 Jahre.


    Rücklagen bilde ich keine.


    Extrakosten gab es keine, waren alle im Angebot enthalten.


    Gruß Jörg

  • Hallo Michael,


    derzeit besteht die "Förderung" aus der oben genannten Einspeisevergütung. Ich bekomme noch 12,5 Cent.
    Klingt wenig, aber die Module sind mittlerweile sehr im Preis gefallen, die Investiton ist nicht mehr so hoch.


    Meine Meinung:
    Lass dich nicht irritieren, wenn du eine gut geeignete Dachfläche hast, gibt es derzeit kaum etwas rentableres als PV Module daraufzusetzen, du hast dann einen Großteil des Jahres überwiegend dauerhaft supergünstigen Strom, und der nicht verbrauchte Überschuss finanziert die Anlage in wenigen Jahren.
    Von sämtlichen meinen energetischen Projeten ist die PV Anlage mit großem Abstand das renabelste...


    Die Sache mit den Batteriespeichern sehe ich allerdings eher skeptisch - in den sonnenschwachen Monaten November bis Februar nutzen die eigentlich nichts, denn da ist de facto kaum PV Ertrag vorhanden, und schon gar kein nennenswerter Überschuss, welcher zu speichern wäre.
    Der Nutzen dieser Speicherlösungen besteht im Wesentlichen darin, von März bis Oktober möglichst auch die nächtlichen Versorgung mit selbsterzeugtem Strom zu gewährleisten. Da geht bei mir nicht viel. Die deutlichen Mehrkosten für einen Batteriespeicher würden sich deshalb nie rentieren, unbesehen von deren Wirkungsgradverlusten, begrenzter Lebensdauer dieser Akkus, etc.


    Im Gegensatz zu Solarthermie sind PV Anlagen übrigens tendenziell wartungsarm bis wartungsfrei.


    Gruss
    hasso

  • Aber bitte beachten, dass wenn man selbständig ist alles in einen Topf geworfen wird.
    Also auch Einkommensteuer und Krankenkasse fällig wird.
    Mich hat nach einem Jahr (2011)der Schlag getroffen, ob der Nachzahlung.
    Bei Angestellten ist das wohl noch nicht so.
    Bin aber gespannt wann der erste klagt.


    Gruß Gerd

  • Für Batterien gibt es in Berlin aktuell 4000 € Förderung, das ist von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. Je nachdem wieviel Eigenverbrauch man in den Abendstunden oder nachts hat, kann sich ein Akku auch innerhalb der 9 Monate die man ihn nutzen kann rechnen, denn die Differenz zwischen 25-30 cent die man für Ökostrom aktuell zahlt und die 10 cent die man für den Verkauf bekommt ist das mit dem man rechnet. Wenn du dadurch den Eigenverbrauch verdoppelst hast du die 8000 € für nen Akku ruck zuck wieder drin. Kommt auf den eigenen Verbrauch drauf an. Ein kleines EFH mit 4000 kw/h pro Jahr braucht keinen Akku. Verbraucht man dagegen um 10000 oder hat nen hohen Nachtverbrauch rechnet sich das wiederum ganz anders.


    Heizstab im Puffer + ne Klimaanlage erhöhen den Mehrwert einer PV Anlage zusätzlich. Für die reine PV gibts nur KFW Kredite und keine Barförderung...nur die Einspeisevergütung. Akku wie erwähnt Bundeslandabhängig.


    Was für uns Holzheizer evtl noch wichtig wäre....für ca. 1000 € + Installation kann man nen Akku (kompatibler Wechselrichter vorausgesetzt) Notstromfähig machen. Das Thema Notstrom lese ich hier auch immer wieder....so könnte man das ganze automatisieren. Wenn der Akku nen eigenen Wechselrichter hat kann man den im Winter für die Notstromfnuktion auch mit zugekauftem Strom laden und eine Notstromreserve vorhalten.

  • Ich habe mir 2017 eine PV-Anlage von Solarwatt aus Dresden aufs Dach bauen lassen inkl. MyReserve Batteriespeicher und Energiemanagementsystem. Der Speicher wurde zu 40% von der SAB (Sächsiche Aufbaubank) gefördert - problemlos. Das waren ca. 2400€. Man liest ja oft, dass Speicher z.Z. noch nicht rentabel sind, aber in Sachsen sind Speicher durch die Förderung jetzt schon rentabel. Der Speicher hat mich abzüglich SAB Förderung 3500€ gekostet. Ich lade und entlade jedes Jahr ca. 1300 kWh über den Speicher. 1300 kWh * 0,30 €/kWh sind 390€ pro Jahr.

    • ETA SH30 Twin
    • 2000L Pufferspeicher
    • 0 - 3500 Watt EGO Smart Heater (PV gekoppelt)

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!