Planung einer neuen Heizungsanlage - Ölheizung tauschen gegen Kombi HV+Pellets - Luna1831

Hallo,

meine persönliche Meinung:

mit den Kesseln kannst du nichts falsch machen, Speichervolumen sehe ich 1600l bei Scheitholzbetrieb als untere Grenze (wie wird geheizt? Fußbodenheizung oder Radiatoren?).

Wenn du schon einen Kombikessel hast, lass doch den Stromfresser Wärmepumpe weg. Lieber noch ein paar qm Solarthermie für den Sommer und die Übergangszeit. Dazu anstelle des Boilers eine Frischwasserstation.

"Berater"

Boiler ist immer schlecht in Verbindung mit einer Holzfeuerungsanlage. Die Solarthermie ist der Wärmepumpe auch in punkto Wirkungsgrad auch bei Weitem überlegen.
Eine Wärmepumpe wird immer schöngerechnet. Gerade bei der aktuellen Lager der Förderungen ist eine Solarthermie mehr als intressant.

...wer sagt das Solar teuer ist ?
baue gerade bei meinem Freund... Stubenkessel mit Wärmetauscher im Wohnraum, Solar für Sommer und Übergang und als " Backup oder wenn zb im Winter im Urlaub " einen Pelletkessel. Das Ganze für ca. 170 m² Wohnfläche zuzügl. ca. 90 m² Garage / Halle .... im Haus alles Fb , in der Halle einen Hallenerhitzer ... .aber das nur am Rande.

Die Solar kostetet ihn ca. 4300,00 für 20 m² Röhre abzüglich Subvention... also ca. Mischrechnung, da ja Puffer eh benötigt wurden rund 2300,00 .... aus eigener Erfahrung, wenn man so baut / kauft... rechnet sich das ganz schnell mit der Amotisation. Kommt natürlich auch immer auf den Verbrauch an....

Und im Vergleich, was kostet eine WP und wie lange hält die ? - Was Verschleißt den großartig an der Solar ????? .... mal in Ruhe gegenrechnen.

Vielleich sieht es mit der WP anders aus, wenn man über ausreichend Dachfläche verfügt, dann ordentlich PV auf Dach.... aber dazu kann ich nichts sagen.

VG

Andreas

Nächste Variante,...
Scheitholzkessel ohne Pellets und die WP mit Warmwasser und Heizung gekoppelt, dann brauchst du die Pelletsversion nicht.
Gruess Ruedi

Die Variante fände ich auch ganz interessant dann mit der 5kw Panasonic Geisha und man hat nen gutes Backup was Grundtemperatur halten könnte.

PV kannst du dann bauen wenn du möchtest oder eben nicht.
Kannst dir die Stromkosten auch erst ein wenig ansehen oder direkt max. 9.99kwp aufs Dach legen. Wenn PV auf jeden Fall ohne Speicher! Wenn du zukunftssicher sein möchtest nimmst du nen Hybrid-Wechselrichter.
Wir haben auch gerade eine 9,5kwp Anlage in betrieb genommen, es macht schon Spaß

Förderung gibt es nur über die Einspeisevergütung 8,xx Centb/kWh Bei uns(Niedersachsen).
Kosten kannst du installiert bei ca. 1000-1200€ brutto je kwp rechnen, bei voller Selbstinstallation ca. 600-750€ brutto.
Gruß Dennis

Zitat von Luna1831

da spricht ein Profi ☝
Bei Solar kann ich nirgendwo im Haus entlang gehen... u weiter weg... müsste somit in Kabelkanäle oder Dachrinnenrohr an Fassade entlang. Wäre das kein Problem u aufwendig zwecks Isolieren?
BWWP laufen wohl nicht lange ?
sehr anfällig?

...nein, ich bin kein Profi, um Gottes willen
jedes Konzept hat seine Vor- und Nachteile. - Das mit der Verrohrung sollte nicht das Problem sein ( Verlegung im Isolierten Kanal / Rohr etc. ). Auch nicht wirklich die Entfernung. Es gibt einige, die z.B. Ihre Anlagen, auch Pellet oder Stückholzheizung ausgelagert in einem Anbau haben aus Platzgründen und entsprechende Leitungen zum Haus verlegt haben.... fast wie Fernwärme . - Oder aber die Pufferspeicher werden aus Platzgründen " ausgelagert ". Du fragst nach der Laufzeit von BWWP... auch hier kann keiner in die Glaskugel schauen, die einen haben Glück und die laufen 10 oder 15 Jahre Störungsfrei, die anderen haben pech. Ständig irgend etwas defekt. - Wichtigt dabei, die eigentlich bei jeder Heizung, die Regelung. Wenn die ewig Takten....nun ja, das ist eben wie bei allem. Wenn du die wirklich nur für WW haben willst, würde ich mir eine BWWP holen incl Speicher. Haben die Eltern von einem Bekannten. Gut, alte Menschen brauchen auch wenig war WW. GGf. kann soetwas dann immer noch über die anderen Puffer, an denen dein Stückholz-Pellet-und oder Solar hängt gespeist werden... Nicht so schön finde ich dabei, das es dann wieder nur ein Boiler ist... aber das ist Geschackssache. Zu PV gab es ja schon Anworten.

Boiler...
nicht immer wieder die Streitfrage Boiler oder Friwa... das wurde schon vielfach diskutiert... ist wie Stihl oder Husqvarna.. oder Mercedes oder Audi...
Ich zB. Lebe jetzt bald 50 Jahre mit Boiler und bin noch nie wegen Legionellen gestorben....
Wir haben aber auch sehr kalkhaltiges Wasser und da winken alle ab, vom Sanitärinstalateur bis hin zu den Heizungsbauern!
Aber sogar da im Forum sagen dann widerum einige Friwa „gläubige“. das sei kein Problem....

Bei Holzheizungen ist ein Boiler halt wie eine Speichererweiterung und richtig eingebunden ist das auch für die Speicherschichtung kein Problem!
Mit einer Friwa hast du halt wirklich nur den Speicher als Speicher... ich habe zB 600l Boiler und 1800 l Speicher und derBoiler wird in der Übergngszeit auch noch am Tag nach dem Heizen noch nachgeladen aus dem Speicher!

Gruess Ruedi

Zitat von IKT-Solar

Nicht so schön finde ich dabei, das es dann wieder nur ein Boiler ist... aber das ist Geschmacksache. Zu PV gab es ja schon Anworten.

Zitat von Luna1831

ITK... danke für deine Antwort.
wir sind zu zweit im Haus - Warmwasser im Sommer über BWWP im Winter über HV bzw Pellets...
beide berufstätig Frau kommt mittags heim somit Warmwasser ab mittags benötigt...

...dann benötigst du ja in der Tat nicht viel WW und somit sollte die Überlegung mit einer kleinen WP schon sinnvoll sein.

@Ruedi ... ich wollte hier bestimmt keine Grundsatzdiskusion führen über ..... um Gottes Willen Mir ist schon klar, der eine steht auf Rörhe, der andere auf Flach... der eine auf FriWa usw. ... und ganz ehrlich, wenn ich die Kosten einer Friwa sehe im Vergleich mit Boiler oder Hygienespeicher... mehr Pumpen usw. bin ich auch eher für letztere ... habe selbst 2 Hygienepuffer ohne Entkalkung und Co. und die laufen auch bestens. Letztendlich muss doch nur das Gesamtkonzept ( Kosten - Nutzen ) stimmig sein.

VG

Andreas

Hallo,

die Laufzeit der BWWP ist natürlich abhängig vom TWW Bedarf. I.d.R. haben diese Geräte einen stündlichen Verbrauch von 600 W (ohne zus. Heizstab). Die Gesamtleistung beträgt so um die 1800 W. Das "X" an der Rechnung ist nun die Laufzeit. Das kannst aber nur du abschätzen bzw. wissen wie hoch dein täglicher TWW-Bedarf ist. Dazu kommen noch die Bereitschaftsverluste.

Gruß, Michael