HDG Bavaria: HDG R15-20 Probleme

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 10.233 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HDG R15-20 SLIN.

  • Hallo


    wir haben uns einen HDG R15-20 zugelegt und der macht uns einige Probleme:


    Er nebelt uns den Heizraum zu
    Er wir zu warm bis bis sogar die Warnung wg. dem Überhitzen erscheint


    bitte um Hilfe!


    DankeHDG R15-20 Probleme

  • Hallo


    HDG zugelegt - wer hat den eingebaut - schon mal bei dem nachgefragt?
    Abgasweg gecheckt?
    Pumpe gecheckt?
    Alle Ventile und Absperrschieber gecheckt?
    Rücklaufanhebung gecheckt?
    Puffer vorhanden?


    Vorlauftemperatur?
    Rücklauftemperatur?
    angehobene Rücklauftemperatur?
    Schema?
    Bilder?


    ciao Peter

  • Hi Peter,


    danke für die Rückmeldung!


    wir hatten 25! Jahre einen Schneitholzofen der keine Regelung hatte aber durchgerostet ist :( diese Model dürfen wir aber nicht mehr einbauen bzw. gibt es nicht mehr


    eingebaut hat dies ein Installateur und ein HDG-Mitarbeiter abgenommen.
    es wurde zb auch der falsche Türanschlag geliefert obwohl im Angebot der richtige drinnen war.
    ein anderer Mitarbeiter von hdg hat dann die ganzen Türen umgebaut und eingestellt


    Puffer wurde aufgrund des kleines Raumes nicht gekauft bzw. platz technisch nicht möglich. uns wurde aber gesagt der funktioniert auch ohne Pufferspeicher!


    mein Installateur versucht mit dem Technischenleiter bei HDG eine Lösung zu finden.


    aktuell wird es jetzt schon ziemlich kalt und wir sind auf den Ofen abgewiesen (geht schon seit Sommer so mit HDG)


    meine Vermutung ist das er zuviel Leistung zieht und wir eventuell die Lüftung mittels eines Potis oder in der Steuerung drosseln können damit er auch OHNE Puffer funktioniert
    nur den CODE 4-stellig wissen wir nicht :-()


    oder war das mit Puffer von Anfang an "gelogen"?


    wir hätten noch ein paar Optionen:


    Warmwasserboiler raus und Puffer rein (falls da genug Platz ist)
    Ofen raus und nur noch mit Pellets oder Wärmepumpe heizen...


    wir sind schon leicht am verzweifeln...


    lg. Sigi

  • Ich würde nicht ohne Puffer fahren.
    Wenn der Boiler raus fliegt und dann genug Platz für nen ordentlichen Puffer da wäre hätte ich den raus geschmissen und durch ne friwa ersetzt.
    Eine Frischwasserstation kann an die Wand und braucht nicht so viel Platz...

    Steht einem das Wasser bis zum Hals, Kopf hoch!!!

  • Hallo,


    vorab: ein HV ohne Pufferspeicher geht gar nicht. Da gibt es keine Kunstgriffe oder andere Zaubereien um den Kessel zu einem gescheiten Verhalten zu verhelfen. Du hast leider Pech gehabt bei der Wahl deiner Handwerker/Berater.


    Eine Holzheizungsanlage ohne ausreichend Pufferspeicher, in deinem Fall 1500 -2000 ltr., hat keinen Kompfort und du bist ständig am Laufen die Anlage bei Laune zu halten.
    Wenn das auch noch der einzigste Wärmeerzeuger ist, umso schlimmer.


    Meine Empfehlung: Pelletskessel mit 800 oder 1000 ltr. Hygienespeicher oder normaler Puffer und Frischwasserstation. Da hast du einen automatisch funktionierenden Kessel und hast auch noch Zeit für andere Dinge.


    Gruß, Michael


    PS: Wenn jetzt die Frage nach dem Pelletslagerraum aufkommt, es gibt Sackware. Einmal die Woche den Behälter auffüllen, das wars.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo Siggi,


    zunächst einmal kann man sagen, dass HDG sehr gute Kessel baut. Dass man dir aber weismacht, man bräuchte für einen (modernen) Holzvergaser keinen Puffer, ist schon ein starkes Stück. Das ist m.E. eine ganz klare Falschberatung. Schon bei einem "normalen" Scheitholzkessel mit Oberbrand ist es problematisch keinen Puffer zu haben (das habe ich selbst auch 20 Jahre so praktiziert, Schornsteinbrand inclusive). Der "Witz" beim Holzvergaser ist ja gerade, dass er das Holz in relativ kurzer Zeit effizient in Wärmeenergie umwandelt. Und da ist ein Puffer unabdingbar, außer man hat IMMER mindestens soviel Wärmeabnahme, wie der Kessel gerade an Wärme erzeugt.


    Du nennst den Kessel R15-20, was auf den entsprechenden Leistungsbereich hindeutet. Auf der HDG-Seite sind aber die Kessel R15 und R20 mit unterschiedlichem Füllschachtvolumen angegeben. Ich gehe jetzt einmal vom kleineren R15 aus. Dieser Kessel ist mit einer Nennwärmeleistung von 15 kW angegeben. Die meisten HV-Kessel erzeugen aber, gerade am Beginn des Abbrands, eine höhere Leistung. Kessel mit einer guten Regelung lassen sich (in gewissen Grenzen) in der Leistung reduzieren. Ich gehe einmal davon aus, dass der HDG-Techniker dein Problem kennt und den Kessel schon entsprechend niedrig eingestellt hat? Einen HV kann man aber nicht beliebig "eindrosseln", ohne dass sich die Verbrennung massiv verschlechtert und auch der Kessel Schaden nimmt.


    Diesen Text habe ich bei HDG auf der Homepage gefunden:

    Zitat von HDG

    Wann brauche ich einen Puffer?
    Um bei Scheitholzkesseln einen hohen Komfort und lange Nachlegeintervalle zu erzielen, muss die Pufferspeichergröße auf den Kesseltyp, die Holzart und den Wärmebedarf des Gebäudes abgestimmt werden.
    In Deutschlhand sollen gemäß 1. BImSchV bei Scheitholzkesseln Pufferspeicher mit mindestens 12 Liter je Liter Füllschachtvolumen eingesetzt werden, bzw. sind 55 Liter pro kW Nennwärmeleistung.

    HDG schreibt hier von "sollen"? Ich meine es heißt "müssen", zumindest bin ich bisher davon ausgegangen!


    Wenn du den Kessel (halbwegs vernünftig) betreiben willst, dann brauchst du mindestens einen Puffer nach obiger Formel. Der Vorschlag, anstelle des WW-Boilers einen Puffer mit Frischwasserstation einzubauen, wurde ja schon gemacht. Das kostet natürlich wieder zusätzliches Geld, wäre aber wohl noch die beste Lösung. Ob es für dich eine Option ist, den HV gegen einen Pelletkessel zu tauschen, musst du entscheiden. M.E. ist jetzt der HB dran, dir eine praktikable Lösung vorzuschlagen.


    Viele Grüße von Karlheinz :)


    PS: Sehe gerade deinen Wohnort, der vermutlich in Österreich liegt. Dann gilt die deutsche BImSchV für dich natürlich nicht. Damit ist auch das relativierende Wort "sollen" auf der HDG-Seite erklärbar. Gibt es in Österreich denn keine gesetzlichen Vorgaben für den Betrieb eines HV?

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Guten Morgen,


    der Kessel hat 15kW er heißt aber auch R15-20 warum auch immer, für 33cm Holz.


    Wir hatten auch noch die Möglichkeit den HD rauszureißen aber wir haben aktiv die Baustellen aufgezeigt und behoben:-)


    Das Zunebeln kommt dadurch zustande:


    Es hängt noch ein Pellets PM150 Windhager dran, wenn der läuft und man will den HDG einheizen geht ja sofort der Lüfter auf 100% und dadurch wird der Rauch zum Pellets rübergedrückt. Ich weiß, man könnte da jetzt eine elektrische Klappe einbauen um dies zu unterbinden = kostet halt auch wieder.
    Der Rauchgasfühler ist zufälligerweise auch noch kaputt gegangen nach über 20 Jahren, daher hat das Umschalten auch nicht wirklich funktioniert

    • neuer einstellbarer Fühler montiert, funktioniert und beim Umstellen von Pellets muss man diesen halt vorher ausschalten

    Zum Thema Überhitzen:


    lt. meinen Installateur sind die Verbraucher zu wenig, daher überhitzt der Kessel:

    • entweder mehr Verbraucher
    • Puffer (geht sich aber nicht aus, Raum leider zu klein bzw. es gibt überhaupt keine Möglichkeit)
    • HDG findet eine Lösung
    • Den Ofen in der Leistung runterdrehen

    Wir haben jetzt den Kessel im Systemmenü von der Leistung "vorsichtig" runtergedreht:

    • KEIN Überhitzen mehr!
    • mit Buchenholz 1/2 angefüllt
    • geheizt wurde von 10Uhr bis 16Uhr mit minimalen nachlegen
    • Boiler und Heizung dienen als Verbraucher und lt. Windhager regelt der PM150 das sehr intelligent mit dem Schneitholzofen
    • sollte trotzdem mal über 90°C erreicht werden, dann kann man einfach die Wärmeabfuhr beinhart mit der Fußbodenheizung "steuern"
    • Leistung schwankt zwischen 75 und 85°C, also weit entfernt von den 95°C
    • auch keine Anzeichen das der Kessel versumpft wg der reduzierten Leistung

    Bis jetzt sind wir aktuell sehr zufrieden, leider hat es halt MONATE gedauert bis HDG meinen Installateur da weitergeholfen hat (Installateur kann nichts dafür der war hartnäckig).


    Danke für die Kommentare, ich weiß das ist ein sehr interessanter Fall das der Ofen OHNE Puffer auch funktioniert


    Hat zufällig wer die Bedienungsanleitung vom HDG als PDF, wir haben nämlich die falsche bekommen nur den für die ganz großen Kessel


    DANKE!

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