Elektromet KWP MDP 25kW : Erfahrungsautausch - zur Zeit reiner Pellet Betrieb

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 13.550 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kevin96.

  • Danke an den Admin - jetzt gibt es auch ein Elektromet Unterforum.


    Gibt es noch Forummitglieder, welche den Kessel nutzen ?
    Auch 15 oder 20 kW Nutzer sind willkommen zum Erfahrungsaustausch.

  • Hallo.
    Ich habe es mal wieder geschafft mich hier anzumelden.
    Ich habe meinen elektromet eko kwp mdp 25 jetzt seit ca 2,5 Jahren im Einsatz. Die Abgasmessung erfolgte vorletzte Woche :
    Durchgefallen.
    Der Co Wert lag beim 20-fachen des zulässigen. Bei den heizerschwaben wird mir ein Rückruf versprochen, leider bislang erfolglos. (war bei der Inbetriebnahme leider genauso)


    Da der Kessel keine Lambdasonde hat ist es für mich fraglich, wie ich den Kessel selber einstellen soll? Anrufe bei allen (denke ich) Heizungsbauer mit Ahnung von Pellets hat leider auch keinen Erfolg gehabt. Der Hersteller ist telefonisch nicht erreichbar, bzw. Es wird aufgelegt, wenn man deutsch oder englisch spricht. Via Mail keine Rückmeldung.


    Hat hier jemand eine Idee, wie ich vorgehen kann? Ich wollte den Kessel sehr ungern nach weniger als 3 Jahren tauschen müssen.


    Grüße

  • Hallo,
    Der Schornsteinfeger muß zum richtigen Zeitpunkt messen.
    Das hat mir jedenfalls mein Schornsteinfeger erklärt . Ich hatte ausversehen auf manuellen Betrieb gestellt und dann zu viel manuell zugeführt. Deshalb waren die Werte schlecht.
    Nochmal mit Automatik gemessen und es hat geklappt.
    Musst den Ofen vorher reinigen. Gute Pellets ( Hartholz ) nehmen. Laut meinen Schornsteinfeger macht das aber nicht viel aus.
    Wie lange war Dein Ofen vor der Messung in Betrieb ?


    VG
    Jens

  • Hallo.
    Ich habe ihn erst im pid-Modus, später im manuellen Modus arbeiten lassen. Lüfterdrehzahl habe ich noch variiert. Auf werkseinstellung gesetzt. Hat alles Änderungen gebracht. Aber die beste Einstellung war das 20-fache des Co Wertes.


    Das Problem ist ja, dass ich ohne ein Messgerät gar nicht selber optimieren kann. Gibt es da ein Gerät, welches man einbauen kann? Die Messgeräte der Schornsteinfeger kosten ja 2500eu.

  • Kann mir eventuell jemand die einstellpapameter schicken?
    Zuführzeit
    Zuführpause
    Kennziffer des Lüfters?
    Lüfterdrehzahl
    Öffnung des Bleches vor dem Lüfter
    Habt ihr die verwirbelungsbleche zum Messen drin?


    Muss/kann ich sonst noch was einstellen?


    Im Moment ist er auf Werkseinstellung.

  • Diese Einstellungen würden mich auch interessieren.
    Habe mal eine grobe Liste von meinem Lieferant bekommen.
    Muß ich suchen.
    Wirbulatoren hatte ich während der Messung drin.


    Ist bei Dir die Glocke noch ganz ?
    Bei mir zerbröselt die nach 3 Monaten Nutzung.
    Die ist für die Abgas Werte relativ wichtig - Sagt jedenfalls mein Lieferant .

  • Hallo,


    auch auf die Gefahr hin das ich jetzt Unsinn erzähle was die Einstellung deines Brenners angeht, so mach ich dir dennoch einen Vorschlag.


    Kauf dir ein gescheites CO Messgerät https://www.conrad.de/de/p/gre…id-messgeraet-122364.html
    Zusätzlich brauchst den ESA 100 Adapter damit du gezielt das Abgas ansaugen kannst.
    So kannst du dich mal ans einstellen heranwagen und hast auch direkt eine Erfolgskontrolle, zumindest was die CO-Werte betrifft.


    Wenn der CO-Wert zu hoch ist, stimmt das Verhältnis zwischen Brennstoff zur Verbrennungsluft nicht. Zuerst würde ich mal die Pausenzeiten zwischen den Ladungen etwas erweitern und die Menge der Verbrennungsluft erhöhen. Ganz weg bekommst du den CO-Wert nicht, aber er sollte so zwischen 100 und 150 ppm/m³ liegen.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Danke Michael,
    das Problem bei der Steuerung ist aber auch, das die Übersetzung aus dem polnischen, ich sage mal, kreativ ist.
    Mir hat ein anderer Nutzer dabei geholfen.


    Bitte den Anhang öffnen. Die gif ist schlecht lesbar.

  • Hallo


    Habt ihr hier schon einmal nachgefragt?



    https://www.schniedergers-gmbh.de/



    Eventuell hat der Händler einen besseren Draht,zu dem Polnischen Technik Service.


    Heizerschwaben reagiert gar nicht mehr?
    Die werben doch immer mit der erst Inbetriebnahme und dem einmessen?


    Habt ihr zufällig Videos oder Bilder vom Abbrand / Flammenbild?


    @uhl-lu


    Zwecks Schlacke/sinter am Brenner.


    Kommst du nicht besser,wenn du den Trichter demontierst und den kompletten Brenner ziehst?
    Dann kannst du ihn mit ner Gasflamme frei brennen.


    Lg

  • Das Thema Versinterung habe ich aber in einem anderen Beitrag gepostet.
    Trotzdem kurze Antwort:
    Seit Einbau des Zugebegrenzers und einer neuen Förderschnecke scheint mein Kessel zu funktionieren.
    Kessel läuft jetzt seit 10 Tagen . Allerdings habe ich 2 Tage Koks geheizt.
    Den Trichter kann man nicht einfach demontieren. Da ist eine Wasserleitung dran.
    Ich brenne das immer frei und danach entferne ich die Versinterung.

  • Schau dir mal die Bilder an. Habs per whatsapp bekommen . Deshalb ist die Qualität bescheiden. Musst mir mal Deine Handynummer schicken . Dann leite ich dir das Foto weiter.
    Die Klappe vorm Gebläse ist bei mir immer geöffnet. Die mache ich nur zu, wenn ich abschalte und die Glut halten will.
    Laut Techniker ist das auch der offizielle Weg um den Ofen abzuschalten. Mit offener Klappe brennen Dir die Pellets in die Förderschnecke rein. Dann hast Du einen Klumpen und die Schecke ist fest ( mir mal passiert ) .
    Die Wirbulatoren habe ich immer drin.
    Hast Du den Ofen, Ofenrohr und Schornstein vor der Mesuung gereinigt ?


    Ich hatte mir von einem automatischen Ofen auch mehr erhofft. Das er nicht selbst zündet und abschaltete ist ein großes Problem.
    Die Konstruktion ist nicht ganz perfekt.
    Ich habe eine Hackschnitzel Ausführung . Heizen mit Hackschnitzeln funktioniert gar nicht .


    Viele Grüße
    Jens

  • Hallo


    Ich hoffe es wurde keine TAS an den Bunker angeschlossen?


    Hat das Gebläse keine Klappe die dann von alleine zufällt?


    Siehe Bild,der kleine Hebel mit den zwei M10 Muttern als Gewicht.






    Lg

  • TAS = Thermische Ablauf Sicherung ?
    Die ist am Heizwasser Kreislauf angeschlossen.


    Die Wasserleitung ist zur Sicherheit: Bei Rückbrand in den Bunker wird der Bunker mit Wasser geflutet.


    Bei mir ist ein Gebläse mit mechanischer Klappe dran. Die muß ich mit der Hand bewegen. Angeblich gibt es eine neuere Ausführung mit automatischer Klappe.

  • Hallo


    Was für ein Ventil oder Mechanik gibt das Wasser in den Bunker frei?


    Meinst du die Iris vom Gebläse?


    Lg

  • Moin.
    Also die Klappe ist bei mir auch nur manuell. Wenn ich den Ofen ausmachen oder er mal leer läuft schlägt auch immer der sensor an der Schnecke alarm. Oft fördert er dann auch den brennraum voll mit Pellets....
    Katastrophe.
    Das Ventil sitzt unten im Vorrat behälter und öffnet, wenn es darin zu heiss wird. Hatte ich noch nicht. Ist auch glaube ich die letzte Notlösung. Ich bin auch gar nicht sicher ob der wieder schließen würde. (aber besser als ne abgefackelte Bude)
    Vielen Dank für die einstellwerte. Anfang des Jahres kommt jemand mit nem Messgerät und wir versuchen den Hobel einzustellen. Min-max Werte habe ich noch nicht gesehen, aber das soll wahrscheinlich nur ein einstellbereich sein, richtig?
    Vom Hersteller habe ich immer noch keinen Support bekommen. Bei den heizerschwaben habe ich nach drei Wochen den Monteur am Apparat gehabt. Er war nicht sonderlich überrascht. Er hat angeboten zu kommen und den Hobel einzustellen. Kostenpunkt ca 800-900eu zzgl. (wohne in Osnabrück) das kommt erst einmal nicht in Frage.
    Ich lasse mir von nem markenhersteller mal nen Kostenvoranschlag für nen Kessel geben. Ich hoffe aber, dass das der regionale Pellet Kessel-Experte hinbekommt.

  • Hallo


    Der Temperatur Sensor am Schneckenrohr schlägt ab 85°c Alarm und Stopt dann das Gebläse und die Schnecke geht eine vorgegebene Zeit auf Dauerbetrieb.
    Damit soll der eventuelle Rückbrand in den Brennraum gefördert werden.
    Durch das die Klappe vom Gebläse zufällt, bekommt der Brennraum keine Verbrennungsluft und das Feuer erlischt.


    So ist das zumindest bei meiner und vielen anderen Retorten Regelungen. Die Temperaturen kann man in der "Service ebene" auch abändern.


    Eine TAS zum ablöschen des Bunkers/Schnecke würde ich eher kritisch sehen,die öffnet über 95°c aber schließt in der Regel nicht mehr zu 100%.
    Das kann ohne Fußboden Einlauf im Heizraum, ne feuchte Angelegenheite werden.


    Da greifen viele Hersteller lieber zu sowas:



    Strażak






    Wie läuft der Kessel im PID modus? Kannst du die Parameter im PID modus korrigieren?


    Regelt er dann nur nach der Rauchgas Temperatur? Wenn ja?was ist die Soll Temperatur? Einstellbar oder Fix?


    Gibt es für alle 3 automatisch bestückten Brennstoff Arten ein jeweilig zugeschnittenen PID Algorithmus?


    Zwecks Gluterhaltung bzw.Aufsicht?


    Tritt die Gluterhaltung nach erreichen der Soll Kessel Temperatur ein?


    Kannst du die Korrigieren? Förderung/Gebläse?


    La

  • Also zum Thema feuchte Pellets im Übergang von Zuführtunnel zum Brennerrost. Mein Schornsteinfeger hat gesagt das der Ofen die Abgase nicht los wird und sich deshalb da Kondenswasser bildet. Habe jetzt den kompletten Ofen gereinigt (wo auch genug drin war) und warte jetzt erst einmal ab. Melde mich wenn es Erfolgsmeldungen gibt.

  • Hallo Zusammen,


    Ich habe eine Elektromet kwp 25.

    Die Anlage ist ca. 2 Jahre alt. Ich habe das Gebäude (noch im Bau) mit der Anlage vor 1 Jahr erworben.

    Mir kommt der Verbrauch relativ hoch vor.


    Ich habe den Behälter mit 10 Sack Pellet gefüllt. Nach 1 Nacht war der 1000L warmwasserspeicher und der 200L Brauchwasserspeicher vollständig warm und die Räume (aktuell noch unbewohnt (aber vollständig gedämmt etc)daher nur auf 12grad) vollständig eingeregelt.

    Der verbrauch hierbei lag bei ca. 5 Sack.


    2 Tage Später war der Behälter nun vollständig leer. Das würde im Normalbetrieb ca. 2-3 Säcke/Tag an Verbrauch bedeuten.


    Es wird wie gesagt kaum Warmwasser entnommen weshalb der Verbrauch im „überwachen“ Modus, meines erachtens viel zu hoch ist.


    Gibt es hierbei Einstellungen die vorgenommen werden können oder hat jemand das selbe Problem?


    Beste Grüße :)

    Kevin

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