Atmos DC25GSE kommt nicht in Gang

Es gibt 118 Antworten in diesem Thema, welches 48.716 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von huelscheider.

  • Versuch macht kluch!
    Lass auf Stufe 2 stehen und check, gut 45 Minuten nach dem Anheizen, die VL des HV am Thermometer vom Ladomaten.
    Dann kannst du ausprobieren bis zu welcher Stufe die Temp größer 80 ist.
    Gruss Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • 78er Patrone verbaut, Stufe 2...
    Weil Bilder mehr sagen als tausend Worte:


    Ich danke allen hier Beteiligten für die zahlreichen Ideen und Hinweise und wünsche euch ein frohes Weihnachtsfest!
    Für eventuelles Feintuning melde ich mich bei Bedarf nochmal!


    PS ich konnte auch grad nochmal mit meinem Heizungsbauer quatschen: je nachdem wie groß der Nutzen der Selbstzirkulation wirklich ist, würde ich drüber nachdenken einen separaten RL für die Heizkreise zu legen und somit diese Funktion des Laddomaten nutzen zu können...[Blockierte Grafik: https://uploads.tapatalk-cdn.com/20201224/b6648a2357761a1c5fc365f505d85fe3.jpg][Blockierte Grafik: https://uploads.tapatalk-cdn.com/20201224/5e2b382fdc8499c5957d9358622c8ca3.jpg][Blockierte Grafik: https://uploads.tapatalk-cdn.com/20201224/5c77ac210094c565b70a3bd8b96ea208.jpg]


    Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk

  • Hallo, wenn deine Skizze so stimmt, dann zirkuliert da sowieso nix. Jeder In reihe geschalteter Puffer ist für sich ein Thermosyphon und damit kommt da keine Zirkulation zu stande. Auch wenn es immer verkauft werden will.


    Das funktioniert nur wenn die Leitung kontinuierlich steigt


    Puffer unten-> Kessel -> Puffer oben. Dann geht das

  • Hallo, wenn deine Skizze so stimmt, dann zirkuliert da sowieso nix. Jeder In reihe geschalteter Puffer ist für sich ein Thermosyphon und damit kommt da keine Zirkulation zu stande. Auch wenn es immer verkauft werden will.


    Das funktioniert nur wenn die Leitung kontinuierlich steigt


    Puffer unten-> Kessel -> Puffer oben. Dann geht das

    Genau das habe ich mich nämlich auch schon gefragt, ob dieser Effekt bei mir wirklich auftritt! (Wobei doch in Reihe geschaltete Puffer rein theoretisch wie ein großer Puffer von unten nach oben aufgebaut sind)
    Merkwürdig ist: heute nach ausbrand "nur" 80Grad auf allen Puffern gehabt. Bevor ich die Selbstzirkulation unterbunden habe waren es 90. Kann aber auch an anderen Bedingungen oder wie auch immer gelegen haben. Ist ja auch nicht jeder Abbrand gleich...


    Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk

  • Das ist der Unterschied bei den Patronen.
    mit der 78 er läuft das Speichervolumen einmal durch und der Kessel kann die fehlende Differenz zu 90C° nicht nochmal draufpacken da er sonst überhitzt.
    Bei der 72 er geht das meist.

  • Alternativ, kannst du bei der 78C° ,die Pumpenstufe 1 probieren.Denke aber das es zu wenig ist und der Kessel zu heiß wird.Das muss man dann mal mit abgeschaltenen Heizkreisen durchspielen, damit es irrgendwann in der Übergangszeit keine Überraschung gibt.

  • Alternativ, kannst du bei der 78C° ,die Pumpenstufe 1 probieren.Denke aber das es zu wenig ist und der Kessel zu heiß wird.Das muss man dann mal mit abgeschaltenen Heizkreisen durchspielen, damit es irrgendwann in der Übergangszeit keine Überraschung gibt.

    Widerspricht dass nicht deiner Aussage von oben? Wenn er bei der 78 generell eher zur Überhitzung neigt, und deshalb die 90 nicht auf die Puffer bringt, würde dann die Stufe 1 das nicht noch verschlimmern?


    Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk

  • Ja und nein.


    Mit der 78'er und Stufe 1 kann es gut sein Das der Kessel an die 90C° bei Vollast fährt.
    Du hast dann aber wenig Spielraum bis die TAS kommt bzw. alles mit den Thermostaten des Kessels und der TAS abzugleichen.
    .
    Ich selber habe das ja auch alles durchgespielt und für mich hat sich die 72'er Patrone als am praktikabelsten herausgestellt.
    Das ist aber nicht in Stein gemeißelt.Das kann jeder für sich und die entsprechenden Ansprüche festlegen.

  • Welche Abgastemperatur hast Du nun, beim Atmos ist ja bekannt dass die Wärmetauscherflächen viel zu klein sind!


    Mit 280 bis 320°C Abgastemperatur ist der Gesamtwirkungsgrad auch unter jeder Kritik!

  • - mit den modifizierten turbos bin ich von 250Grad auf 200Grad Abgas runter. Bei Belimo zu(ca. 5mm) geht die Abgastemperatur auf ca. 170 - 180 runter und bleibt da auch konstant
    - brennraumtemperatur hab ich die sonde direkt durch die untere Tür geführt und ist sicher recht nach an der düse. Bei belimo zu hab ich dann zwischen 650, meist eher 750 Grad. Bei belimo auf auch mal 850 oder über 900.

    Lieber Hannes... Erst lesen, dann draufhauen ;) . Er hat für einen Atmos sehr gute Abgastemperaturen, wenn man bedenkt, dass er den Lüfter auf 100% laufen hat und die original Turbos, ist da alles in Ordnung.
    Gruß Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Sorry, hab im speziellen Fall "nicht draufgehaut", war nur eine Erfahrungsfeststellung von mir mit Atmos !


    Ich denke bei Fragestellers Problem liegt einerseits die RL Gruppe und andrerseits vielleicht etwas zu wenig Kaminzug als Ursache an.


    Der 25-er hat (meines Wissens) ja das kleine Ventilatorlaufrad serienmäßig drin, da mag er auch nicht recht in schwung kommen, ich hab bei den Inbetriebsetzungen wo ein zu geringer Kaminzug war oft das große Laufrad eingebaut.

  • Mit dem Abbrand bin ich ja im Prinzip soweit zufrieden(obwohl die Kiste glaube auch noch ab und an in den hohlbrand zu gehen scheint).


    Scheinbar hat die Blockade der Selbstzirkulation aber mein Problem noch nicht ganz gelöst: heute wieder auf dem ersten Puffer oben 60, auf dem zweiten oben und unten knapp unter 80.


    Hab jetzt mal über Nacht alle Hähne vom laddomat zugemacht um diesen als Fehlerquelle ausschließen zu können, schaue dann morgen früh mal ob sich da was getan hat. Optional müsste ich das wohl mal direkt nach einem Abbrand machen und dann beobachten.


    Der Fehler muss doch irgendwo hydraulisch zu finden sein.....


    Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk

  • Habe mein Schaltbild nochmal aktualisiert. So ist der Zustand real.


    Rot: die Wärmeumladung, welche im Sommer genutzt wird. Heizt die Solaranlage den Kombipuffer voll, wird die Wärme auf die anderen Puffer umgeladen. Hierzu musste natürlich eine RL-Brücke vom Kombipuffer unten zum RL geschaffen werden, damit dafür Wasser zirkulieren kann. Diese Brücke ist mit einem Esbe zrs220 zwei-wegeventil geschlossen. Wird geöffnet, wenn die Umladepumpe Strom erhält.


    Jetzt im Heizbetrieb ist das aber alles außer betrieb und alle Hähne an der Umladeverzweigung oben sind geschlossen und damit hydraulisch stillgelegt. Ebenso ist unten das Esbe ventil geschlossen.


    Mir stellt sich somit weiterhin die Frage, wie es möglich sein kann, dass der erste Puffer schneller auskühlen kann und quasi der RL das Wärmere Wasser des 2.Puffers nicht nach vorn durchschiebt.


    Für mich gibt es nur 2 mögliche Fehlerquellen:


    1. Der laddomat. Könnte es sein, dass der RL der heizkreise es "leichter hat" durch den laddomaten zu schieben(geht das überhaupt oder ist der intern gesperrt? Die Selbstzirkulation hab ich ja auch gesperrt), als quasi hinten in den letzten Puffer zu schieben?
    Wenn das so wäre und der laddomat durchlässt, dann würde ja das abgekühlte Wasser zum VL des 1.Puffers werden und diesen abkühlen und den 2. Warm lassen?!


    2. Das ESBE ZRS220 2-Wegeventil ist irgendwie undicht wodurch der RL direkt in den ersten Puffer drücken könnte, wenn er es wieder "einfacher hätte " als hinten in den letzten Puffer zu drücken.
    Kann ich mir auch schwer vorstellen. Das Teil ist erst dieses Jahr eingebaut wurden und der Kopf des Esbe ist federgelagert und drückt im Ruhezustand recht ordentlich gegen das Ventil...



    Um den Laddomat auszuschließen oder es auf ihn einzugrenzen, habe ich ja wie gesagt heute testweise die Kugelhähne an ihm geschlossen. Vielleicht tut sich ja noch was bis morgen und die Wärme wird vom 2. Auf den 1. Puffer durchgedrückt...


    Könnte ich wie schon gesagt auch nochmal direkt nach dem abbrand testen die zu schließen um das von Anfang an beobachten zu können.



    Seht ihr noch andere Ansätze?[Blockierte Grafik: https://uploads.tapatalk-cdn.com/20201225/767aade77db7a484810212d0f5dc88d0.jpg]


    Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk

  • Hallo,


    ich misch mich mal ein.
    Wie du schon richtig vermutest, ist sehr wahrscheinlich der Laddomat die Ursache des Problems. Ein Teil der kühlen RL der Verbraucher zirkuliert über den Laddomaten in den oberen Anschluss des Puffers 1 und kühlt diesen ab. Dadurch, dass die beiden RL-Leitungen der Verbraucher nicht an den 3.Puffer unten gegenüber vom Kesselrücklauf angeschlossen wurden, verstärkt das Problem noch bzw. war dadurch erst möglich.
    Wäre die Hydraulik vollständig entkoppelt, träte das Problem gar nicht erst auf. Es ist aber auch möglich, dass der Eingriff in den Laddomaten erst diesen Fehler verstärkt bzw.
    ausgelöst hat.
    Wenn also die drei Absperrungen vom Laddomaten geschlossen werden, sollte das Problem weg sein.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Findet in der Zeit eine Warmwasserentnahme statt oder hast Du eine Zirkulationsleitung?

    Ja beides. Klar das dürfte zum Problem beitragen. Aber wie wollte man es auch anders lösen mit der Kombination aus Kombipuffer + 2 normale... vor Einbau des laddomaten war es aber meist so, dass auch der zweite Puffer unten entladen war und maximal der erste und zweite Puffer oben noch die gleiche Temperatur hatte... solche Unterschiede wie bisher gab es nicht


    Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk

  • Hallo Holzpille,


    Danke erstmal für die Rückmeldung bzw. Bestätigung des Verdachts. Ich habe gedacht, dass dieses Problem aber gelöst wurde, weil ich die Selbstzirkulation stillgelegt habe oder nicht :-/


    Wäre das Problem gelöst, wenn die RL der Heizkreise an den 3. Puffer gingen? Dort kann ich sie aber nicht mehr gegenüber des RL Abgangs montieren sonden höchstens nur genau einen Anschluss über dem RL Anschluss. Ginge dies auch?


    Alternativ wäre der Aufwand wahrscheinlich geringer, ein 2 wegeventil in die RL vor dem Laddomaten einzubauen und dieses z.B über ein relais durch den Lüfter des atmos anzusteuern. Kessel an = leitung frei. Kessel aus = RL zum Kessel gesperrt...


    Gesendet von meinem SM-G960F mit Tapatalk

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!