HDG Bavaria: HDG H20 Erfahrungsberichte

Es gibt 47 Antworten in diesem Thema, welches 26.710 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ruedi1952.

  • Allen erstmal nen Guten Rutsch!


    Nun kann ich aus eigener Erfahrung schon mal ein paar Infos zum Betrieb des HDG "Holzmax" geben.
    Bei mir läuft er nun stabil.


    Holzkohle bleibt nach dem Abbrand genügend übrig.


    zum Starten ( meist automatisch , weil der zusätzliche Puffer noch nicht eingebunden ist) mach ich paar Knüller aus Zeitungspapier,darauf paar Holzspleisen aus Weichholz,darauf kommt Buche. bis zur Füllöffnung,mehr geht zur Zeit noch nicht....
    Der Durchbrandkanal wird dabei nicht verstopft! also voller Durchgang bis in die Brennkammer,somit raucht es max. 30 Sekunden leicht,danach gibt's nur noch Wasserdampffahne,daran zu erkennen,das es durchsichtig ist und sich sofort auflöst.


    Ich bin bestrebt ihn mit relativ geringer Leistung zu betreiben,wobei ich das Optimum erst noch finden muss.


    Jetzt fahre ich ihn mit 145-130 Grad AT.


    Der nichtregelbare Saugzug macht eine niedrigere stabile Verbrennung zunichte
    .
    Aber vielleicht bekommt das HDG noch in den Griff.


    Ansonsten bin ich mit dem neuen 7" regeldisplay zufrieden.


    Die vorherige Ölkesselregelung hat nach 30 Jahren nicht mehr zuverlässig gearbeitet und konnte damit ersetzt werden.


    Schön ist die Ansteuerung /Parametrierung und Überwachung über die App ... da weiß man schon unterwegs, was los ist und kann auch Mal was ändern.


    So das soll's erstmal gewesen sein.
    Bei Fragen und Anregungen bin ich gern dabei!


    Auf ein Neues!


    Gruß AndreasHDG H20 Erfahrungsberichte

  • Moin Moin,
    ich hab das auch mal probiert mit niedriger Abgastemp , aber war mit der Ausbeute nicht zu frieden. Daher fahre ich mit der Abgastemp von 210 Grad super da hab ich die Leistung die ich möchte, genug Puffer habe ich ja zum Glück.


    Guten Rutsch später dann

    MfG
    holzwurm99


    DC-30-RS Besitzer seit 2013 und wird ab 29.08.2013 eingebaut mit 3200 Liter Pufferspeicher.

    Bin schon jetzt gespannt, wie das Teil ab geht, nach so einem kleinen HV den ich hatte.
    Ab 21.09.2014 Steuerung mit Logic Therm.

  • hi.
    also nachlegen tue ich zur Zeit nur am Ende des abbrands. also bei Restsauerstoff von 13%+ nach 6h.
    und dann nur 3 -5 Scheite ,mehr geht nicht.


    wenn die 2200 Liter zusätzlich am Netz sind wird's geil,dann kann ich ihn 2 Mal vollkrachen!


    Gruß Andreas

  • ist schon ein Unterschied zwischen Bastlerkessel und Premiumsegment.
    hab weniger Zeit jetzt,da passt es gut ,wie der neue Kessel einfach zu bedienen ist.
    ansonsten würde ich ne Krise kriegen!
    Gruß Andreas

  • Seit wann ist ein Kessel mit nicht geregeltem Abgasgebläse Premiumsegment?

    Hallo Holzfreund... jetz mal halblang!


    Diesen Kessel kannst du seit über 20 Jahren so in ähnlicher Weise kaufen..
    Damals, wie heute ein absoluter Premiumkessel!
    Warum wohl hat ihn HDG ins Programm übernommen, wo man doch selber einen F Kessel mit Anheizklappe neu im Programm hatte, damals???


    Kessel mit Anheizklappe und Premium.... das lässt mich dann doch eher Stirnrunzeln...


    Was erhoffst du dir von einem regelbaren Abgasventilator überhaupt?
    Ja, das haben mittlerweile fast alle... bringt aber nicht nur Vorteile, denn du schraubst damit mit einem Parameter mehr an der Verbrennung rum, was nicht immer sinnvoll ist!


    Ich habe den Uropa des neuen HDG H im Heizraum stehen und das seit genau 20 Jahren!
    Ich habe schon alles ausprobiert, kannst mir glauben! Er läuft und das problemlos!
    Er hält die vorgegebenen Temperaturen aufˋs Komma genau ein, nur in der ersten Heizstunde da regelt er über die eingestellte TA, damit der Kessel rasch auf Betriebstemp. Kommt!


    An KD Gast,
    Meiner läuft mit am Rauchrohrabgang gemessenen 140 Grad TA und das absolut Problemlos!


    ( 165 Grad misst die Regelung der Lambdacontrol, bei meinem Kessel ist die TA Pt100 Messsonde noch im Kessel selber verbaut, gleich unterhalb der Tauscherrohre!)


    Also Einstellung Kesseltemp. Soll +90K
    so brennt er sehr stabil, ohne Flammabrisse, etc!
    Darunter wird es sehr speziell... je nach Holzqualität... nach der Anheizstunde regelt er dann fast zu schnell runter... die Brennraumtemp. sinkt auch stark ab, was bekanntermassen die CO Werte ansteigen lässt ...
    Auf Ventistellung schwach wird konstruktionsbedingt die Sekundärluft zu schwach eingedüst / beigemischt, was der Verbrennungsqualität wieder nicht dienlich ist!
    (Ich sag ja... hab fast alles schon ausprobiert!)


    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo und danke für die Infos,Ruedi.


    Derzeit fahre ich den Neuen mit o2 auf 4,5%,auf deine Empfehlung ,
    da "grummelt" der Zyklon schon ab 135 grad
    und ab 140 Grad AT am Ausgang läuft er dann stabil, mit feinster Buche.


    Die Anzündung läuft 3 min. automatisch ,das reicht bei mir.
    Anheizen 1/2 h reicht mir,dann hat er schon 140 Grad. und geht ohne Zusammenbruch der Leistung in den Regelbetrieb 20 kW.


    Hat Ligno den Holzmax nicht mit 15 kW beworben? mir geht's nicht nur um die geringe Leistung,sondern auch um die Schonung des ganzen Ofens.


    Mit der kontinuierlichen Drosselung der Leistung im Laufe des Abbrands hab ich mich noch nicht beschäftigt....


    Derzeit lass ich ihn mit RL 63 Grad und 70 Grad VL laufen. das sollte er gut abkönnen,da der Mischer gradgenau regelt.
    Restwärmenutzung funktioniert gut.


    Bis bald ,Andreas.

  • Ein ungeregeltes Abgasgebläse ist doch Steinzeittechnik. Zum Entaschen des Kessel und Nachlegen braucht man doch vollen Sog, damit der Dreck in den Schornstein geht und nicht in den Heizraum.
    Eine Anheizklappe ist doch viel besser als diese angeblich tollen Rauchabzüge am Fülltüreingang. Dort qualmt doch mehr raus, als von einer Anheizklappe weggesaugt wird. Daher soll ja auch nur nachgelegt werden, wenn nur noch Glut vorhanden ist.
    Der Wegfall der Anheizklappe ist doch nur der einfacheren, billigeren Bauweise der Türabsaugung geschuldet. Vor allem der ganze Ärger mit der Abdichtung des Absaugkanals ist unschön.

  • @Holzfreund5


    ich bin froh, mich nicht mehr mit der anheizklappe rumärgern zu müssen.
    Stichwort Verteerung Und aller damit zusammenhängender Ärger .


    nachlegen und entaschen funktioniert beim Holzmax rauchfrei,sofern man sich an die Spielregeln des Holzmax hält.
    zum entaschen
    Brauch ich die obere Tür nicht zu öffnen,da sie nach unten in den separaten Asche Kasten fällt, Super! entnehmen und ab in den Garten damit.
    den nachlegetermin gibt mir mein Regler vor. oder ich Guck auf den restsauerstoffgehalt,sobald der über 11 % geht ,raucht nichts mehr....
    wie gesagt ,ich Brauch derzeit noch nicht nachzulegen,da Puffer voll und Abnahme zu gering.
    Gruß.

  • Ich sehe ein ungeregeltes Gebläse auch kritisch.
    Bei der Rauchabzugsthematik bin ich zweigeteilter Meinung.
    So schlecht fand ich die Anheizklappe beim Atmos nie.
    Die Probleme beider Systeme halten sich die Waage würde ich sagen.

  • Lieber Holzfreund... komm vorbei und guck mal meinen Kessel an..
    Der spielt nun einfach mal in einer anderen Liga als dein Künzel es tut!
    Soll jetzt nicht beleidigend wirken... „aber da schläckt ka Geiss weg“ wie wir Schweizer sagen!
    Entaschen???
    Zum Entaschen mache ich nur die untere Türe auf , ziehe die Lade und fertig, da würde sogar die schwache Stufe reichen!
    Um den Rost beim anheizen zu säubern öffne ich die Fülltür und ziehe die Asche und Kohle etwas über den Rost... da zieht der Staub zum grössten Teil durch den Durchbrandtunnel ab... nur wenig geht über den Absaugkanal...
    Nachlegen im Vollbrand mchen auch nur Deppen... da ist deine geliebte Klappe auch nicht besser dran als unser Absaugschacht!
    Der Absaugschacht dichtet aber meist ganz dicht ab! Wenn nicht kann man die Dichtschnur wie bereits vielfach (von mir) erwähnt 4x drehen...
    Ich hab also noch nie in den Kessel kriechen müssen um irgend welchen Teer von Gussplatten die nicht dicht zu bekommen sind, abzukratzen!


    So, nun lies bitte den Titel des Threads nochmals genau (!!) durch und lass dann hier die Ligno Holzmax, Schmid Zyklotonic und HDG H community schreiben!


    PS: falls es dich ernstlich interessiert wie unsere Kessel funktionieren... und die gehören nun seit über 20 Jahren zur Spitzengruppe der Kessel... dann lass es mich wissen... du darfst gerne bei einem Rheinfallbesuch unseren Gratisparkplatz vorm Haus benützen, Kaffee inklusive und dann können wir etwas fachsimpeln!


    Danke... und Gruess
    Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

    2 Mal editiert, zuletzt von Chaletheizer () aus folgendem Grund: Unlogische Sätze verbessert... es ist halt scho späht...

  • Moin Moin!


    Verbrennungstechnisch bringt ein nicht regelbares Saugzuggebläse keinen Nachteil, wenn Primär- u. Sekundärluft über jeweils einen Stellantrieb geregelt werden.
    Bei Überschreitung der Soll-Abgastemperatur saugt das Gebläse halt an den fast geschlossenen Blenden.
    Der Effekt ist derselbe wie bei reduzierter Gebläsedrehzahl: Weniger Gas-Massenstrom durch den Kessel.
    Allerdings verschwendet man auf diese Art Energie am Gebläse.


    MfG Hans

  • Steinzeittechnik???
    Hat jemand hier im Forum ein besseres Rad erfunden?
    Steinzeittechnik die sich bewährt muss man nicht neu erfinden!
    Solange Steinzeittechnik... was Holzheizen ja sowiso ist, mit modernster Technik kombiniert wird, was will man noch mehr?
    Wieviel Energie ein Drehzahlabhängig geregelter Saugzug nun wirklich einspart...
    Hab mal mit einem Techniker darüber gesprochen,
    er sagte unverblümt, wenn sie stromsparen wollen, dann stelle ich ihnen die Leistung aufs Maximum und der Kessel braucht ca 2 Stunden weniger für den ganzen Füllraum!


    Mein Kessel mit Logotherm Regelung regelt etwas träge!
    Was das Holzfeuer gar nicht mag, und das sind wir hier uns alle einig, ist eine nervöse Regelung!
    Wenn also zusätzlich zum Primär und Sekundär Klappenantrieb auch noch die Luftmenge zusätzlich über Drehzahlregelung ändert, ev noch kombiniert mit einer Regelung nach TA und oder mit Brennraumthermometer ( was ja immer wieder gewünscht wird), dann wird das Feuer irgendwann zu tode geregelt!
    Man sehe nur die zig Seiten langen Updatethreads der Premiumhersteller... was wurde besser? Die Kessel heizen immer noch, brauchen immer noch Holz... alte Programmierfehler weg... neue werden entdeckt... das finde ich immer amüsant zu lesen...


    KD Gast:


    Du schreibst du heizt mit feinster Buche... das wird wohl ein Problem sein....
    Ich habe jahrelang das Holz zu dünn gespalten, heute brauche ich absolut kein Anfeuerholz mehr !
    Ich heize mit der Restkohle, die ich nach rechts schiebe zum Durchbrandkanal, links auf den freien Rost lege ich ein grosses Hartholzstück, auf die Kohle etwas der dünneren Weichholzscheite, dann kommt Holzwolle oder Zeitung. Die entzünde ich, öffne die untere Türe lass es anbrennen, so 20.... 30 Sekunden, (mit offener oberer Türe) sobald die Flammen in die runde Brennkammer abziehen, das hört man sehr gut... da lege ich den Kessel voll... mit eben, wie gesagt, ganz dicken Scheiten!


    ( Mit zu dünnem Holz macht mein Kessel einen Schnellstart... nach der ersten Anheizstunde will er dann die Leistung auf die eingestellten Werte anfahren, dann kann es mit zu dünnem Holz zu Flammabrissen kommen... mit dickem Holz, brennt er schön langsam an, ohne jedwelche Probleme
    Wenn du jetzt noch Schnitzel, Rindenreste... etc. hast... obendrauf damit... das füllt alle Ritzen zwischen den Scheiten... Türen schliessen und heizen lassen!
    ( Dieser Kessel wurde entwickelt für Scheitholz wie es der Förster anliefert als 50cm Scheiter... die sind eben dicker als alles was ich in den ersten Jahren verbrannt habe!
    Mit den Einstellungen die ich heute fahre, kann ich aber mittlerweile auf einem guten Boden mit dicken Scheiten auch 20kg Sägemehl - und Rindenresten mit verheizen, einziges Kriterium: trocken muss das Gebrösmel sein!


    Zu den Werten: TKessel soll, 75 Grad, tiefer will meine Regelung nicht!
    Delta VL / RüL 6K also 69 Grad Rücklauf
    TA soll 90 K über T Kessel also 165 Grad
    Ja, Ligno hat in den Wieselburger Tests die Minimalleistung mit 14,9 kW testen lassen und gute Werte erreicht!
    Aber nur mit Hartholz!
    Habe ich auch schon erreicht, also 3,5kg Holz pro Stunde, das aber mit der kleinen Ventidrehzahl!
    Da ergeben sich aber je nach Holz mehr oder weniger Flammabrisse.
    Wenn der Kessel dann einmal eine stabile Phase erreicht hat, dann hat er bis in den Ausbrand herrlich gebrannt, das mit schön knallroter Keramik im Brennraum!
    Im Ausbrand war dann aber öfters die blaue Flamme im Brennraum ausgegangen, weil die Sekundärluft zu wenig mit dem Brenngas vermischt wurde und eben, der Saugzug zu schwach ist auf schwacher Stufe!
    Genau deswegen wird auf die tiefere Drehzahl im Betrieb verzichtet!
    Die Brennraumgeometrie mit der Durchbrandkanaltechnik in eine runde Brennkammer und seitlicher Eindüsung der Sekundärluft funktioniert halt eher ungenügend mit schwachem Saugzug!


    Vielleicht kann uns ein Fröling- oder Guntamatic BMK Heizer erzählen wie diese ähnlichen Kessel damit umgehen!


    So, für alle die zweifeln, schaut euch die Werbung von HDG und Schmid an!
    Ich verlinke hier nichts sonst gilt es noch als unlautere Werbung! Ich bin auch nicht mit einem der Kesselbauer verbandelt, aber eins könnt ihr mir glauben nach 20 Jahren heizen mit meinem Kessel:
    Die Werbeaussagen stimmen allesamt!
    Wenn jemand die kleinen Nachteile des Kessels wissen möchte, darf er gerne Nachfragen, da hab ich gar keine Probleme damit, hier Auskunft zu geben, ich denke, die hier mitlesenden Hersteller wissen auch um diese „Problemchen“!


    So, -Schluss für heute!


    Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • @Hans,naja, je kleiner beide Klappen gestellt sind, umso heftiger die Auswirkung bei vollem Unterdruck.
    Beim Autofahren kann ich auch auf dem Gas bleiben und mit der Bremse justieren.
    Oder ebend so wie es jeder macht vom Gas gehen und dann mit der Bremse nachregeln.
    Auch wenns unlogisch scheintaber das macht einen Unterschied.
    Konnte ich mich schon direkt von Überzeugen.

  • Aus einem anderen aktuellen Thread... stimmt aber auch bei diesem Kessel hier !
    Wummern entsteht, wie oben beschrieben .... und dabei ist der Kessel noch „fast kalt“ da ist dann auch die Sekundärluft noch recht kühl und die dann dem Brenngas beigemischt, kühlt häufig das Gasgemisch unter ca. 620 Grad... und dann ist chemisch gesehen halt Schluss mit sauberer Verbrennung!
    Das gilt eigentlich für alle Kessel!
    Gruess Ruedi... wünsche Gute Nacht!

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Steinzeittechnik hat sich bewährt!!


    Ich kann ein Lied davon singen ,welchen Aufwand es bedeutet die Kesselregelung so hinzubringen,das das Ergebnis stimmt.


    Wie hat man geheizt in den 60 - 90 Jahren: Naturzugkesseln ,keine Puffer , keine gesteuerte Mischerregelung,
    einzig ein Luftreglerklappe die die Kesseltemperatur konstant hielt.


    Wenn ich daran denke was für Einflussgrößen ich heute bei meiner Regelung habe um ein konstantes Feuer
    im Brennraum zu haben um eine Wirtschaftliche und Umweltrelevante Verbrennung zu gewährleisten.


    Variable Restsauerstoffregelung (im Bereich von 4-6.5%)mit Brennraumtemperatur-,Flammgeschwindigkeit- ,
    CO Aufschaltung.(Stellungsbegrenzung wegen Brennraumunterkühlung).


    Konstanthaltung der Kesseltemperatur mit PWM Pumpe und automatischer Höherschaltung in Abhängigkeit der
    Pufferspeicherkapazität. (75 -95°C )


    Konstanthaltung der Rücklauftemperatur (60°C) mit Stetigmischventil - Hochschaltung auf 75°C bei Gluterhaltung.


    Anfahrentlastung bei Kesselstart .


    Die Hauptregelung von Drehzahlgesteuerten Saugventilator und Primärluftregelung wird über Mehrfachsummenregler
    gemacht die die unterschiedlichsten Einflußgrößen in den jeweiligen richtigen Mischverhältnissen kombinieren.


    Folgende Größen werden dabei Berücksichtigt und Vorgeregelt :


    Brennraumtemperatur ; Nachbrennkammer ; Abgastemperatur ; Flammgasgeschwindigkeit ; CO -Gehalt ,Sauerstoffgehalt,
    Unterdruck , Vergaserkammertemperatur ,Flammdektor ,Düsenquerschnitt (variabel) und Ofenleistung.


    Als Hautregelsollwert dient bei mir die Ofenleistung welche auf einen eingestellten Sollwert konstant gehalten wird.


    Schwierig wird es wenn man unter die 50% der Nennleistung des HVG geht .


    Es hat mir schon einige Tüffteleien gekostet (den Zeiteinsatz der vielen Versuche nicht berücksichtigt)
    mal auf ein konstante Nennleistung von 8-9 KW zu kommen was etwa der meinigen dz. Heizleistung entspricht.
    (Außentemperatur -4 - -9°C).


    Zusammenfassung: Man muß es als Hobby betrachten ,den der Aufwand ist groß in Bezug auf die Notwendige Ausrüstung und Zeiteinsatz.
    aber es ist etwas was man dz noch nicht zu kaufen bekommt .


    Erst einige Hersteller haben eine Brennraumtemperatursteuerung ,Ich kenne meinen echten Wirkungsgrad
    (knapp um die 90%) frage mich wie die Hersteller auf 93 und mehr % kommen - ein Vergleich mit der Autoinstustrie
    tut sich auf.


    mfg Glutgeist

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Moin Moin!


    Die Hersteller geben in der Regel nur den feuerungstechnischen Wirkungsgrad an.
    Eine theoretische Größe, berechnet aus Abgastemperatur und Restsauerstoff.
    Anzünd- und Abkühlphase werden nicht berücksichtigt.


    Du hast bei Dir sicherlich den realen Kesselwirkungsgrad (chem. Energie Holz - - > therm. Energie Wasser) über den gesamten Abbrand bestimmt.


    MfG Hans

  • Hallo Hans


    Neben den Feuertechnischen Wirkungsgrad welcher ja nur Theoretisch ist ,zählt für mich der Brutto Wirkungsgrad
    dh. jene Energiemenge die von Holz an das Kesselwasser abgegeben wird .
    Noch wichtiger ist aber für das Heizen der Nettowirkungsgrad welcher für Heizung und Pufferladung übrigbleibt
    (Rücklauferwärmung abgezogen).
    Für die Rücklauferwärmung kann man ja einiges Einsparen wenn man durch Zuführung von warmen Rücklaufwasser
    (von der Heizung) sowie Kaskadierung der Pufferrückläufe (Umschaltventile der in Serie geschaltenen Puffer)
    auf das jeweilige wärmere Rücklaufwasser aus den Puffern zurückgreift.
    So das die Nettoschüttmenge aus den HVG (Nutzbares Heißwasser) geringfügig höher ist.


    Wichtig ist auch der Restsauerstoff im Abgas ,weil hier doch einige Massenverluste durch die Abgasmenge
    verlorengehen (Wärmeverluste im Abgasstrom und Aufwärmmenge der kalten Luft).
    Ich fahre so zwischen 4 - 5 % Restsauerstoff je nach Verbrennungsgeschehen (Sollwertbeaufschlagung in
    Abhängigkeit Brennraumtemperatur ;CO Wert; Unterdruck (kleinere Hohlbranndbekämpfung) usw.


    Abgastemperatur ist bei mir so von 105 -120°C (16°C höher kosten 1% Wirkungsgrad) ,hab meinen HVG auch schon
    als Teilbrennwertgerät geheizt mit Abgastemperaturen um 80 -90°C ,dann fallen ca 8 -10 Liter Kondensat
    am Kamin an (Kaminablauf -hab ein leicht nach unten geneigtes Ofenrohr (ca 15°) in den Kaminanschluß),so das kein
    Kondensatanfall in den Wärmetauscher des HVG erfolgt.
    Diese niedrige Abgastemperatur ist jedoch schwer zu händeln (nur mit sehr trocken Holz bzw Holzbriketts)
    so das ich dz knapp über der 100°C Grenze bleibe um keinen Kondensatanfall zu haben ,die paar % von
    Wirkungsgrad kann ich auch verschmerzen (lieber keine Langzeitfolgen im Edelstahlkamin).


    Siehe auch entsprechende Beiträge 157584 ,168868,158206,158227.


    mfg Glutgeist

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!