Wärmepumpe für Warmwasser für Sommer

Es gibt 64 Antworten in diesem Thema, welches 18.089 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von GOETSCHHOFER.

  • Und wieder einmal werfe ich das Argument der Nachhaltigkeit ein.

    Es muß sich nicht immer alles rechnen. ;)

    Spätestens beim nächsten Sturmschaden durch veränderte Wetterbedingungen sieht das mit dem Rechnen anders aus.


    Gruß Gerd

  • In Deutschland hat sich der Energiemarkt das letzte halbe Jahr stark gewandelt.

    Und jetzt nimmst du ein Jahr mit künstlich erzeugten, überhöhten Energiepreisen als Referenz?


    Mit der "ewig gestrigen" Einstellung gegenüber selbsterzeugbarer Energie, bewirken Sie nur weiterhin in Abhänig von anderen zu sein.

    Energie kannst du nicht erzeugen, das schon mal vorweg. Du glaubst ja nicht im ernst daran, irgendwie in Deutschland oder der Schweiz unabhängig zu werden? Ich sage eine Energiesteuer voraus, die wird kommen früher oder später. Dann ist auch fertig mit sinnlosem Verbraten von überproduziertem PV Strom! Ich kenne viele, kaum haben sie PV auf dem Dach, überlegen sie sich, wie sie nun den ganzen Strom verbraten können, sehr ökologisch...


    Ich habe nur gesagt das oftmals die ganzen Berechnungen der PV-Verkäufer stark geschönt sind. Was du ebenfalls zu vergessen scheinst ist die Tatsache das

    a) Der Abnahmepreis pro Kwh nicht garantiert ist

    b) Ein Abnahmestopp deiner Überproduktion sehr wohl möglich ist (passiert bereits!)

    c) durch den steigenden Ausbau der PV auch die Netzkosten steigen weil diese ausgebaut werden müssen


    Ein Stromnetz unabhängiges Haus macht keinen Sinn und die Kwh wird extrem teuer! Und eigentlich entsteht diese ganze Diskussion ja eigentlich nur wegen politischem Versagen in den letzten 15-20 Jahren.


    Es muß sich nicht immer alles rechnen. ;)

    Ist so, drum habe ich ja eine WP für mein Brauchwasser im Sommer ;) Aber bei meinem geringen Stromverbrauch macht halt PV einfach keinen Sinn...

  • Du glaubst ja nicht im ernst daran, irgendwie in Deutschland oder der Schweiz unabhängig zu werden?

    Das wird kommen.

    Die Industrie und Ihre Lobby treibt die Bemühungen genau in diese Richtung.


    Die Zeiten von Abhänigkeiten im Bereich Energie kann sich keiner mehr leisten. Auch nicht die vordergründig "neutrale" Schweiz. In Zeiten der Globalen Verflechtung ist mit Rosinenpicken auch vorbei. Flage bekennen heißt in Zukunft die Devise.


    Aber es muss jeder selber wissen was er tut oder nicht.

    Ich möchte auf keinen Fall jemanden dazu überreden in eine Technologie zu investieren. Es sollen lediglich Gedankenanstöße und Erfahrungsberichte sein. Jedoch muss auch gesagt werden bzw. wie heißt der Spruch dem man dem kürzlich verstorbenen Michael Gorbatschow andedichtet hat: Wer zu spät kommt den bestraft das Leben!

  • Das wird kommen.

    Die Industrie und Ihre Lobby treibt die Bemühungen genau in diese Richtung.

    Ich denke eher das nach dem ersten Strompreisschock und ein zwei Blackouts ganz schnell das Bauverbot von AKW‘s aufgehoben wird. Die Industrie will übrigens hauptsächlich günstigen und zuverlässigen Bandstrom und nicht den Flattermüll vom Hausdach der auch noch nas Netz verschmutzt.


    Eigentlich ging meine Kritik aber lediglich an die falschen Versprechungen von Solarverkäufern und die Wirtschaftlichkeit von PV bei Häuslebesitzern. Bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit dürfen Förderungen und Steuerersparnisse nicht berücksichtigt werden wenn man es aus Sicht der ganzen Gesellschaft betrachtet. Und dann sieht es eben nicht gut aus mit PV. Hast du mal gerechnet was es kostet wenn du wirklich das ganze Jahr hindurch autark sein möchtest? PV bringt laue Luft in den Wintermonaten!


    Unabhängig meinte ich eher im Sinne von Unabhängig vom Staat zu sein. Noch nie wurden wir dermassen kontrolliert und schikaniert wie heute, die Abgaben und Steuerlast auf Allzeithoch. Unabhängig von Importen zu sein ist so oder so illusorisch.


    Die Zeiten von Abhänigkeiten im Bereich Energie kann sich keiner mehr leisten. Auch nicht die vordergründig "neutrale" Schweiz. In Zeiten der Globalen Verflechtung ist mit Rosinenpicken auch vorbei. Flage bekennen heißt in Zukunft die Devise.

    Und wie stellst du dir das bitteschön vor? Wollt ihr nach Erdöl bohren in Deutschland? Das bisschen Haushaltstrom ist doch ein Klacks vom Gesamtenergieverbrauch unserer Gesellschaft von heute, und davon ist der Anteil von PV und Windstrom sehr gering. Das einzige was hier helfen würde wäre Verzicht und zwar massiver!


    Die primitive Anspielung mit dem angeblichen Rosinenpicken welche vornehmlich aus der deutschen Politikkaste kommt, kannst du dir in Zukunft schenken. Und ja, die Schweiz war in den Weltkriegen schon nicht neutral, damals hatten vornehmlich die Deutschen davon profitiert. Sorry, der musste raus… In der aktuellen Situation hat der schweizer Staat (nicht deren Bewohner) dem internationalen Druck, auch aus Deutschland, nachgegeben und die Sanktionen gegen Russland übernommen. Die Deutschen Politiker übten ja Druck auf die Schweiz aus, Waffen und Munition an die Ukraine zu liefern obwohl dies gegen Schweizer sowie auch teilweise gegen Internationales Recht verstösst. Wer ist jetzt der Rosinenpicker?

  • Moderation:


    Also Herrschaften, wenn das jetzt hier in politischen Diskussionen und persönlichen Anfeindungen abgleitet, wird das Thema geschlossen. Bleibt bitte beim diskutieren sachlich und lasst alles andere, was nicht zum Thema gehört, außen vor. Danke.

    Nochmal zur Erinnerung: Das Thema lautet: " WP für Warmwasser im Sommer". Seit einigen Beiträgen hat das bereits nichts mehr mit dem Thema zu tun.


    Gruß, Michael


    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Wie Selberpresser richtig erkannt hat, sind "Investitionen" in Energieeinsparungen oftmals nicht rentabel. Da wird uns ein riesiges Märchen aufgetischt. So werden bei PV Anlagen zum Beispiel die Kapitalkosten schlicht aussen vor gelassen. Aktuell macht das aber bei einem Hausbesitzer mit 2% Hypozins auf EUR 20'000.- gleich mal EUR 400.- pro Jahr, welche ich von der Stromkosteneinsparung abziehen muss. Die effektive Amortisationszeit geht dann ins Nirwana.


    Eigentlich ging meine Kritik aber lediglich an die falschen Versprechungen von Solarverkäufern und die Wirtschaftlichkeit von PV bei Häuslebesitzern. Bei der Betrachtung der Wirtschaftlichkeit dürfen Förderungen und Steuerersparnisse nicht berücksichtigt werden wenn man es aus Sicht der ganzen Gesellschaft betrachtet. Und dann sieht es eben nicht gut aus mit PV. Hast du mal gerechnet was es kostet wenn du wirklich das ganze Jahr hindurch autark sein möchtest? PV bringt laue Luft in den Wintermonaten!

    Hi Wetti,


    Du bringst hier echt sehr viele Interessante Gedanken ins Spiel. Allein mit Deiner Betrachtung über die Wirtschaftlichkeitsberechnungen von Investitionen bringst Du eine völlig neue These für alle BWL'er auf den Tisch, indem Du staatliche Einflüsse wie Förderungen und Steuerauswirkungen aussen vor lässt.


    Nur, so denkt und handelt niemand auf der Welt. Weder die Industrie noch private Haushalte.


    Zudem wirfst Du die Situationen in D und CH über Förderungen und Steuerbelastung in ein und den selben Topf. Das geht aber nicht, da in beiden Ländern völlig unterschiedliche Ausgangssituationen herrschen.


    Beispiel 1:

    Ich für meinen Teil habe 2007 eine PV-Anlage installiert, die nach den allgemein gültigen Berechnungsmethoden zur Wirtschaftlichkeitsberechnung bis 2017, dem Ende der zehnjährigen Zinsbindungszeit eine vor-Steuer-Verzinsung von 18,6% erzielte. Und das bei 0 Euro Eigenkapitaleinsatz!

    Mit der Anschlussfinanzierung stieg die vor-Steuer-Verzinsung auf über 20%.

    Grund für diesen hohen Ertrag ist die auf 20 Jahren garantierte Einspeisevergütung in D.

    Nach Ende der Föderzeit ist die Anlage übrigens restlos abbezahlt und ich kann den Strom selber nutzen. Da der aktuell beim lokalen Anbieter 44,5 Ct/kwh kostet ist das eine sehr günstige Alternative.


    Beispiel 2:

    Ein guter Freund von mir wohnt Luftlinie 10 km weiter südlich im Knaton BL. Er spielt schon sehr lange mit dem Gedanken eine PV-Anlage zu installieren. Nur kommt der damit in der Schweiz wirtschaftlich nie auf einen grünen Zweig, weil es sich einfach nicht rentiert und der Aufwand im Vergleich zum Nutzen viel zu groß ist.


    Und überhaupt:

    Wer glaubt schon den Versprechungen von irgendwelchen Verkäufern ohne das Genze zu überprüfen, insbesondere wenn man wie Du solche Prognosen wirschaftlich nachkalkulieren kann?


    Gruß, Uwe

    Holzvergaser in Betrieb seit 2014

    Rennergy 40kw Kessel mit Anzündautomatik etc., baugleich mit Hargassner


    Hier gehts zu meiner Neuvorstellung


    Holzbeschaffung mit, Stihl MS, Fahr D180 und Posch Hydromat 15


    Wärmeerzeugung ca. 40.000 KW/h im Jahr

  • Hallo Gruppe,

    das Thema ist zwar schon gut gereift, aber ich greife das nochmal auf.

    Nach dem Durchlesen vieler Beiträge dazu, habe ich immer noch nicht das Richtige gefunden.

    Ich würde die WW-Erwärmung generell über die WP realisieren. Denn wenn ich den Speicher mit dem inneren Register erwärme, kann es mir die Schichtung zerhauen. Ich heize zwar knapp 2/5 meiner Wohnfläche mit Heizkörpern, die ich jedoch nach und nach ersetze, und so mit 40°-45° VL-Temperatur fahren kann. Dann ist die RL-Temp geringer als beim RL aus dem Boiler.

    Die Lösung, den Boiler bei Heizbetrieb über das Register zu beheizen, finde ich daher nicht so gut.

    Trotzdem würde ich mir einen Boiler inkl. WP MIT Heizregister kaufen, um im E-Fall doch mit dem Kessel (Gas oder Holz) zu heizen.

    Der Boiler steht in der Waschküche, welche ein Pappdach mit 30° Neigung Richtung Ost-Südost hat, und außerdem die Pufferspeicher beherbergt.

    Außerdem habe ich eine Zirkulationsleitung eingebaut, die für einige Wärmeverluste im Speicher sorgt, so dass der paarmal am Tag aufgeheizt werden muss. Und ja: ich möchte diesen Luxus nicht missen: Hahn auf, nach max. 2s warmes Wasser.


    Meine Idee: im Sommer wird der Raum durch Sonneneinstrahlung auf's Pappdach sowieso warm, so dass ich die warme Luft nutzen kann.

    Im Winter geben die Puffer durch Abstrahlung so viel Wärme ab, dass ich auch damit die Wärmepumpe betreiben kann.

    Im Sommer würde die kalte "Abluft" in die Wohnung geleitet werden, im Winter hingegen nach draußen, das kann man sicher über irgendwelche Umschalter realisieren.


    Bisher zünde ich im Sommer entweder den HV an oder lasse das Wasser über den Backup-Kessel mit Gas erwärmen.


    Meine Gedanken dazu:

    - ich nutze die Abwärme der Speicher, die ansonsten an die Umwelt abgegeben würde

    - WW-Erwärmung bringt mir nicht mehr die Schichtung durcheinander

    - Kühlung einiger Räume im Sommer (quasi eine Klimaanlage mit Doppelnutzen)

    - Nutzung PV im Sommer optional möglich


    Spricht etwas dagegen? Wenn ja: was sollte ich anders planen?


    Vielen Dank schonmal für die Antworten.

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Glaub mir, so eine BWWP ist eine prima Sache, gerade mit PV, du machst dir völlig umsonst Sorgen.

    Unbedingt mit Laderegister kaufen, und wenn du die Ladung hydraulisch vor den Heizkreis einschleifst, gibt es kein Problem mit Pufferdurchmischung. Die WP lässt du natürlich erst laufen, wenn die Heizung aus bleibt.


    Würde mir nicht im Traum einfallen, im Sommer den HV laufen zu lassen und den Keller aufzuheizen.


    Aber die Sache mit der Zu/Abluft groß irgendwo hin und her in andere Räume leiten -> jeder cm Rohr, jeder Bogen im Luftkanal zieht dir den Wirkungsgrad deutlich herunter -> da würde ich gedanklich von Abstand nehmen...

  • Werte Antworter,

    vielen Dank.

    Mit Register hätte ich das sowieso gekauft.

    hasso

    Aber ob ich die Verrohrung nochmal umbaue, glaube ich nicht.


    Selberpresser Warum nicht auch im Winter? Ja, braucht Strom, na und? Ich könnte aber die Raumwärme des Aufstellraumes nutzen, oder nützt das wirklich nichts? Der Apparat müsste doch dann nur von 25° auf 50°C hochziehen. Naja, ist vielleicht auch zu optimistisch meinerseits gedacht.


    Jedenfalls: Danke für Eure Antworten. Jetzt muss ich nur noch das Geld zusammenkratzen.

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Ich habe seit 2 Jahren eine WW-Wärmepumpe laufen. Heizen tue ich mit Pellets.


    Die Wärmepumpe läuft bei mir mittlerweile ganzjährig. Ich mache einmal am Tag 200 Liter auf 60°C, das reicht für uns 4 Personen aus. Per Zeitprogramm läuft die WP erst ab 10:00 Uhr an, da sind dann in der Regel die benötigten 700Watt per PV vorhanden.


    Die WP benötigt ca. 2,5kWh pro Tag. Im Winter etwas mehr, da das Wasser im Zulauf kälter ist.

  • Per Zeitprogramm läuft die WP erst ab 10:00 Uhr an, da sind dann in der Regel die benötigten 700Watt per PV vorhanden.

    Es spricht ja nichrs dagegen die Brauchwasser- Wärmepumpe auch im Winter zu nutzen. Explizit wenn man die Abwärme verwenden kann.


    Bezüglich der PV Steuerung im Winter.

    Die allermeisten Wechselrichter haben einen programmierbaren potentialfreien Schaltkontakt.


    Man kann den Schwellwert dann auf die genannzen 700W einstellen was bedeutet, die Wärmepumoe läuft nur an, wenn die PV Anlage über 700W erzeugt.


    Jedoch muss man Fairerweise sagen, eine PV Anlage welche im Winter bei Bewölkung 700W erzeugt hat ca. 8..10kwp. Also schon ein ganzes Dach voll.


    Denke im Winter gibt es bestimmt besseres mit dem Strom an zu fangen als Wärme zu erzeugen wenn eh eine Heizquelle für ausreichend Wärme sorgt.


    Vor allem wenn es auch noch ein Holzkessel ist ;)

  • Ich gebe dir da in allem Recht.


    Leider habe ich aufgrund beengter Platzverhältnisse nur einen kleinen Pelletsbunker und die 500kg für Warmwasser im Winterhalbjahr spare ich mir durch den WP-Einsatz. Und PV steht mir auch ausreichend zur Verfügung

  • Hallo Spaghetti


    hier ein grobe Berechnung deines Energieverbrauches für Warmwasser mit Wärmepumpe / Pellet:


    500kg Pellets = 500kg x 4,8 kwh/kg= 2400kwh Wärme x Wirkungsgrad Pelletkessel (0,9)= 2160kwh Wärme für Brauchwasser im Winter


    Erzeugung der Wärme mit Wärmepumpe aus der Abwärme der Pelletheizung:


    Zum Erzeugen von 1kwh Wärme werden ca. 0,3...0,5kwh Strom gebraucht.

    Das bedeutet:

    2160 x 0,3 = 648kwh Strom (best case)

    2160 x 0,5= 1080kwh Strom (worst case)



    PV Ertrag im Winter sind pro KWp ca. 80kwh

    Um den Bedarf mit PV komplett zu decken bräuchte man:

    648 / 80= 8,1kwp

    1080 / 80= 13,5kwp


    Also wen du eine "Ausreichend" große PV hast, könntest du den Bedarf der WP mit einer PV komplett decken, theoretisch.

    Ob das Wetter dies zulässt, steht auf einem andern Blatt.


    Jedoch muss man auch sehen was es kostet eine KWH Wärme zu erzeugen.


    Nochmals zur WP.

    Zum Erzeugen von 1kwh Wärme werden ca. 0,3...0,5kwh Strom gebraucht.

    Bei einem Strompreis 30cent je Kwh kostet 1kwh Wärmwasser

    30cent x 0,3 = 9cent pro kwh wärme x 2160kwh Wärmebedarf = 195€ (best case)

    30cent x 0,5 = 15 cent pro kwh wärme x 2160kwh Wärmebedarf = 324€ (worst case)


    Die Erzeugung von 1kwh Wärme mit der Pelletheizung liegt aktuell bei ca. 7cent

    Quelle: https://www.tfz.bayern.de/fest…enutzung/035092/index.php


    Die frage ist halt, ob du deinen Strom nicht "Hochwertiger" verwenden möchtest im Winter wenn eh schon die Pelletheizung läuft.

    Aber bei beengten Platzverhältnissen könnte das eine "Entlastung" für den Bunker sein.


    Es kommt wie immer auf viele Faktoren an.

  • Bei meiner Tochter wird jetzt auch eine Brauchwasserwärmepumpe mit Wärmetauscher eingebaut ,

    So muss sie im Sommer nicht heizen und durch die Brauchwasserwärmepumpe bekommt sie die Förderung

    :thumbup:

    Und im Sommer ist Ruhe mit heizen


    PV kommt auch noch aufs Dach


    Mir geht das Heizen gegen das Frühjahr auch ein bisschen auf den Keks und durch die Solaranlagen Pause freut man sich im Herbst wieder aufs Heizen

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:


  • ...

    Die frage ist halt, ob du deinen Strom nicht "Hochwertiger" verwenden möchtest im Winter wenn eh schon die Pelletheizung läuft.

    ....

    Sehr schön aufbereitet und berechnet !


    Genau darum geht es. Wenn sowieso schon der Kessel heiß ist und läuft - da geht doch das Brauchwasser schon fast als "Nebenprodukt" mit durch.


    Die PV Ertragswerte in den echten Wintermonaten sind gering und schwanken, und unbesehen der prima teorethischen Berechung von Selberpresser, selbst wenn die erforderlichen 700 Watt bei Bewölkung gerade so zur Verfügung stehen,


    ->der wenige Strom der zur Verfügung steht, wird ja nicht nur für die BWWP benötigt (die sobald sie läuft, KONSTANT ihre 650 (?) W will...) , sondern auch für viele andere Syteme und Geräte, die man so - besonders im Winter - im Haus betreibt. Heizung, Lüftung, Spülmaschine, Waschmaschine, Herd, Kühlschränke, Kaffemaschinen, Beleuchtung, TV, PCs, usw. usw. .


    Und in dieser prekären Ertragszeit hilft auch kein potentialfreie Schwellwertkontakt des WR, weil die WP soll ja möglichst nicht takten sondern durchlaufen, auch bei schwankender Bewölkung, oder Nutzung von Verbrauchern im Haus.



    Sobald ab Frühjahr Sonne "Satt" vorhanden ist, sieht es völlig anders aus, da ist die WP dann angesagt.

  • Mal ganz lapidar gesagt:

    Zum heizen benötigt man 25kg Holz pro Tag… oder Pellets… und jetzt kommen da noch zB: 8kWh für Warmwasser dazu… das sind dann 2kg Holz mehr pro Tag!

    So läuft das bei uns… in etwa…

    Wir haben aber 6m2 Solarkollektoren auf dem Dach… die bringen im Winter auch nicht viel… aber normalerweise reichen die aus, sobald man nicht mehr heizen muss und so warˋs auch angedacht von unserem Heizi!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Viele vergessen leider auch die Investition... Meinem Bruder habe ich auch eine BWWP eingebaut. Sicher spart er... aber ich glaube zu "ihren eigenen Lebzeiten" (bezweifle das die Dinger 20 Jahre halten) kommt die nicht auf Null.

    Da wird sich schon auch immer einiges schöngerechnet :)

  • Ne Frischwasserstation kostet auch und läuft nicht ewig , der Puffer müsste auch aufwendiger werden bei meiner Tochter (Kellergeschweißt )

    Und den Komfort im Sommer nicht heizen zu müssen , ist auch was wertvolles

    Und der Kessel wird geschont

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Mit der Förderung 2022 hat mich die WP nur ca. die Hälfte gekostet. Natürlich muss man den hohen Anschaffungspreis auch sehen.


    Wie schon geschrieben geht es aber nicht immer um die geringsten Kosten

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!