Bulg: Bauteil zum Umbau auf Pelletbetrieb

There are 26 replies in this Thread which was already clicked 9,208 times. The last Post () by Holzpille.

  • Das finde ich jetzt sehr schade...

    Das forum ist doch da um sich auszutauschen und sich Tipps oder Anregungen zu geben...


    Wie ich gelesen habe hast du den selben Kessel. Da hätte ich etwas mehr Austausch wie deine Erfahrung ist mit Pellets und Tipps wie DEINE Anlage aufgebaut ist erwartet.

    Weil ja anscheinend meine Anlage anders gebaut wurde und ich das Haus samt Anlage so gekauft habe.


    Echt traurig naja verstehe nicht wozu man im Forum aktiv ist..

  • Hallo schlagerfrau,


    das Mitglied pellet25eco1 hat dir ja schon mehrfach geantwortet, aber anscheinend scheinst du seine Antworten nicht zu verstehen oder nicht zu glauben? Dann hat der Meinungsaustausch doch auch keinen Sinn mehr. :whistling:

    fur Pellets muss die komplette Anlage umgebaut werden. Du brauchst eine Rücklaufanhebung, ein Mischer,Puffer oder eine Weiche und eine andere Steuerung. Dann muss die Gußplate mit den Loch mit Kesselkit auf den Brenner geklebt werden.

    Einstellungen findest du auf der Bulg Seite.


    Wenn du die Anlage ohne Rücklaufanhebung betreibst, ist sie in ein paar Monaten defekt.

    Es ist schon so, dass normalerweise eine Holz- oder Pelletheizung unbedingt mit einer Rücklaufanhebung betrieben werden muss. Der Taupunkt der Holzverbrennung ist niedriger als bei anderen Brennstoffen und braucht deshalb eine höhere (Mindest-) Kesseltemperatur. Es kann durchaus sein, dass der Kessel, wenn du nachschaust, innen trocken erscheint und trotzdem bei bestimmten Betriebszuständen nass wird, was punktuell zur Korrosion führen kann. Dazu reicht eine "ungünstige" Stelle im Kessel, wo sich das Kondensat sammelt und die man vielleicht beim Reinigen gar nicht sehen kann.


    Ich kenne deinen Kessel auch nur vom Hörensagen und kann das nicht beurteilen. An deiner Stelle würde ich mich nochmals mit der Firma Bulg in Verbindung setzen (am besten mit dem Chef) und mir bestätigen lassen, dass der Kessel, so wie du ihn betreiben willst (mit Pellets, ohne RLA und ohne Puffer) dafür geeignet ist.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VRK-Anlage: 2x CPC21 Star Azzurro Solarpanel (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo.

    Ich habe in 2022 einen bestehenden Öl-Kessel gegen einen "Bulg Duni plus Perfekt 15kW mit Holzfach" ausgetauscht.

    Ich habe mir in 2021 bei Fa.Bulg die Kessel angesehen und war Positiv angetan.

    Da ich schon mehrere Holzkessel verbaut habe, war ich mit der Aussage "es braucht kein Rücklaufladeventil oder kein Pufferspeicher eingebaut werden und der Kessel kann mit 45°C VL betrieben werden " sehr skeptisch.

    Ein Rücklaufladeventil 45°C habe ich vorsorlich verbaut und die Kesseltemperatur auf 65°C VL eingestellt.

    Die IBN fand mit Fa.Bulg telefonisch statt, Brennstoffzufuhr und Gebläse wurde nach Vorgaben eingestellt.

    Die Abnahme durch den Schornsteinfeger war Problemlos, alle Werte deutlich unter den Grenzwerten.

    Schon nach kurzer Betriebszeit bildete sich Holzteer in allen Kesselflächen.

    Nachfragen, per eMail oder telefonisch, bei Fa. Bulg wurden immer nur sehr kurz ohne wirkliche Hilfestellung beantwortet, meistens der Kessel muß Fachmännisch eingemessen werden, aber was sagen dann die Messwerte vom "Man in Black".

    Ca. 3Monate nach IBN war der Heizraum mehrfach mit Rauchgas gefüllt und nach Entleerung des Bunkers zeigte sich das es im selbigen gebrannt haben muß (das Thermoventil hatte sein Dienst getan).

    Ab Dezember brach mehrfach der Scherbolzen (Schrauben M5) der Förderschnecke.

    Bunker entleert, Schnecke ausgebaut, Ursache Rest vom Bunkerbrand blockierten die Schnecke.

    Ebenso mußte mehrfach der Deckel auf dem Brenner mit Kesselkit Neu verklebt werden.

    Jetzt vor Beginn der neuen Heizperiode den Brenner ausgebaut und komplett zerlegt.

    Das vordere Teil des Brenners und der Bereich der Schnecke (also was im Kessel steckt) war mit sehr harten Verbrennungsrückständen belegt, die sich nur mit Hammer und Meißel entfernen ließen.

    Bei der Demontage fiehl mir jetzt folgendes auf:

    Der vordere Teil des Brenners hat nur eine bearbeitete Fläche, dort wo er mit den Schneckengehäuse verschaubt wird.

    Die Gegenseite ist unbearbeitet und wird mit dieser gewölbten Seite gegen die Kesselwand geschraubt.

    Bei der Montage des Kessels (2022) mußte der Brenner/Bunker von der linken auf die rechte Kesselseite umgebaut werden.

    Auf Nachfrage bei Fa. Bulg wurde mir folgender Ablauf mitgeteilt:

    Bunker demontieren und beim Wiedereinbau die Dichtflächen dünn mit Kesselkit einstreichen.

    Nach lösen der 4 Schrauben den Brenner aus dem Kessel zeihen.

    Den Flansch auf der Gegenseite demontieren und beim Wiedereinbau die Dichtflächen dünn mit Kesselkit einstreichen.

    Den Brenner, an den Dichtflächen dünn mit Kesselkit einstreichen, wieder in den Kessel schieben und mit den 4Schrauben wieder befestigen.

    Wichtiger Hinweis es müssen alle Verbindungen Gasdicht sein, um Fremdluft zu vermeiden.

    Wie soll das Gasdicht werden???

    Wie ist der Brenner bei euch montiert, ist er auch nur von Aussen in den Kessel geschoben und verschraubt?

    Wäre für jede Anwort dankbar.

  • Was für ein Brennstoff nutzt du? Bei Holz muss die Rücklaufanhebung mindestens 55 grad sein. bei 45 grad gibt es Teer.


    Der Bunker wird mit der Dichtung von beiden Seiten mit Silikon festgeschraubt. Außen kannst du auch nochmal Silikon dran schmieren.


    In den Kessel muss der Brenner mit einer dicken schickt Silikon eingehangen werden und wieder verschraubt werden. Innen sowie Außen auch wieder schön mit Silikon zuschmieren, dass alles dicht wird.

  • Und die Werbung mit 45 grad und kein Puffer bezieht sich auf Kohle. mit Holz muss unbedingt eine Rücklaufanhebung sowie ein Puffer/Weiche verbaut werden.


    Alles andere zerfrisst den Kessel innerhalb kurzer Zeit.


    Im Topic steht übrigens alles gut erklärt einfach mal nachlesen.

  • Etaminator

    Changed the title of the thread from “Bulg: Teil zum verbauen” to “Bulg: Bauteil zum Umbau auf Pelletbetrieb”.
  • Hallo

    Ich selbst habe Bulg Duni plus Perfekt 49kw

    Die kondesatbildung ist logisch im unteren Temperaturbereich.

    Diese könnte man doch auch umgehen wenn er den Ofen bei ca 65 grad kontinuierlich betreiben würde.

    Was haltet ihr davon?

  • Die kondesatbildung ist logisch im unteren Temperaturbereich.

    Diese könnte man doch auch umgehen wenn er den Ofen bei ca 65 grad kontinuierlich betreiben würde.

    Um der Kondensatbildung vorzubeugen verbaut man eine Rücklaufanhebung. Kein Kessel der Welt schafft es, eine durchgängige Zone von 65°C zu schaffen wenn der kühle Rücklauf von Puffer und/oder RL Verbraucher unten in den Kessel einströmt.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

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