TA: Programmierer UVR16x2 gesucht

Es gibt 65 Antworten in diesem Thema, welches 26.683 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von PelletsSchlepper.

  • Hallo Karl,


    ein Highlander würde sagen "Es kann nur eine Solar_Doppelventil.tdw geben", so wie in unserem Fall auch. Aber Spaß beiseite.


    Der UVR16x2-Simulator sollte installiert sein, denn sonst kannst im Tapps2 keine Simulation starten. Das ganze läuft leider nur mit Windows.



    Also die Solar_Doppelventil.tdw vom Dateianhang vom Beitrag 185888 herunterladen und mit Doppelklick aufrufen.


    Dann wird in Windows10 im Hintergrund Tapps2 gestartet und die Solar_Doppelventil.tdw geladen und sollte in einem Fenster sichtbar sein.


    Dann wirst noch keine Temperaturen und sonstigen Ausgaben von den Funktionsbausteinen sehen.


    So und jetzt in Tapps2 eine Simulation starten mit dem 11. Icon von links.



    Erst dann werden die Temperatureinträge an den Eingängen und sonstigen Ausgaben von den Funktionsbausteinen sichtbar.


    Jetzt habe ich für den
    Screenshot1
    A3=aus A5=ein, laden Speicher unten
    mit klick auf 0 Grad bei S1 und in das aufgegangene kleine Fenster die Temperatur von 35 Grad eingetragen
    mit klick auf 0 Grad bei S2 und in das aufgegangene kleine Fenster die Temperatur von 65 Grad eingetragen
    mit klick auf 0 Grad bei S3 und in das aufgegangene kleine Fenster die Temperatur von 45 Grad eingetragen


    Nun sollte bei dir das gleiche angezeigt werden wie bei meinem Screenshot1
    Das wäre der Testfall1 S1=35Grad S2=65Grad und S3=45Grad


    Für den
    Screenshot2
    A3=ein A5=aus, laden Speicher oben
    Das wäre der Testfall2 S1=55Grad S2=65Grad und S3=45Grad eingeben


    Und für den
    Screenshot3
    A3=ein A5=ein, laden ganzen Speicher
    Das wäre der Testfall3 S1=68Grad S2=65Grad und S3=55Grad eingeben


    Einen Sonnenaufgang kannst simulieren, wenn
    mit klick auf 0 Grad bei S1 und in das aufgegangene kleine Fenster auf dem Pfeil nach oben mit der Maus draufbleibst, dann kannst das automatische
    Ansteigen von S1 was die Sonne simulieren soll, beobachten und wirst sehen ab 35 Grad schaltet die Solarpumpe ein
    und ab 50 Grad wird von unten nach oben umgeschaltet usw.
    So kann man spielerisch mit den verschiedenen Eingangswerten die Funktionalität von dem ganzen Programm austesten oder ergründen.
    Und immer alle Funktionsbausteine im Auge behalten, damit man alle Veränderungen mitbekommt.


    Gruß
    Jürgen

    Atmos D15P mit A25; LambdaCheck; UVR1611 mit CAN-I/O44, BL-NET und CMI ;
    2x1000l Puffer mit 2x10m² VRK und glykolfreie Solarthermie(Ost-West); WW-FWS; zentrale Wasserenthärtung;

    PV 3,2 kWp EEG; PV-Insel 6 kWp mit Victron MultiPlus-II 48/5000/70-50 und 8 x PylonTech LiFePo4 Modul 48V 2,4 kWh US2000 mit BMS; Victron Cerbo-GX;

    Herkules SE 5000 DF DIESEL Elektrostart Stromerzeuger Generator 2x220V-1x380V, Dauerleistung 4.200 Watt, 11 Stunden Dauerbetrieb, Tankinhalt 13,3 l

    Einmal editiert, zuletzt von SolarEngel ()

  • welche Fristar ist bei dir im Einsatz ? Fristar1 oder Fristar2 ?

    Hallo Jürgen,


    danke für Deine ausführlichen Antworten!!
    Vor allem das mit dem Testen ist sehr hilfreich, wusste nicht, dass dies direkt in TAPPS geht.


    Ich habe leider gar keine TA Fristar, sondern eine pro solar FriSta 25 oder 35...
    Und die sind schon länger pleite!


    Liebe Grüße,
    Stefan

  • Hallo Jürgen,


    vielen Dank für deine ergänzenden Erläuterungen.


    Habe mir das Thema zum Verständnis noch etwas aufbereitet, da ich ja kein Techniker sondern Betriebswirt bin, da dauert dies meist etwas länger. ;)


    Ich habe natürlich nicht daran gedacht, dass man in TAPPS2 in der gleichen Programmierung nicht gleichzeitig 3 Varianten simulieren kann.


    Trotzdem habe ich alle 3 Varianten für mich in einer Programmierung mit deinen Infos und Kommentaren zusammengefasst, damit ich den Überblick habe und schneller zwischen den Varianten wechseln kann.


    Habe alle 3 Varianten samt Sonnenaufgang durchgetestet.


    Was mir noch nicht klar ist, wo ist der S3-Solar Referenz oben in diesem Beispiel positioniert ? S2 T. Speicher oben ist klar.


    Denn bei dem Beispiel mit dem Sonnenaufgang schaltet die Pumpe erst bei 50 Grad.



    Danke im Voraus.



    LG




    Karl

  • Hallo Jürgen,


    kannst du mir bitte für das korrekte Verständnis noch folgende Frage beantworten.


    Was mir noch nicht klar ist, wo ist der S3-Solar Referenz oben in diesem Beispiel positioniert ?


    Danke



    LG



    Karl

  • Hallo Karl,


    da hast dir aber sehr viel Mühe gemacht.


    Die Position von S3 hab ich aus dem Hydraulikplan von Stefan aus dem Anhang vom Beitrag 185743 entnommen,
    die wäre gegenüber auf der anderen Seite des Puffers ungefähr in der Höhe vom Einspeisepunkt H4.


    Wir haben noch keine Bilder vom Puffer und den Anschlüssen gesehen, deshalb alles etwas Spekulation und vom Hydraulikschema abgeleitet.


    Gruß
    Jürgen

    Atmos D15P mit A25; LambdaCheck; UVR1611 mit CAN-I/O44, BL-NET und CMI ;
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    PV 3,2 kWp EEG; PV-Insel 6 kWp mit Victron MultiPlus-II 48/5000/70-50 und 8 x PylonTech LiFePo4 Modul 48V 2,4 kWh US2000 mit BMS; Victron Cerbo-GX;

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  • Hallo Karl,


    ja du hast das Potential des kleinen Beispiels erkannt, es ist in vielen Variationen in diversen Hydraulikschemen wieder zu finden.
    Die Übersicht vom ganzen Beispiel mit den drei Szenarien auf einen Blick ist dir gut gelungen
    und ergänzt die Dokumentation auch zum späteren nachschlagen, sehr schön gemacht.


    Um an allen drei Szenarien im Simulator parallel gleichzeitig spielen zu können, musst halt für jedes Szenario unabhängige Sensoren und Ausgänge definieren,
    sonst überschreibst ja jedesmal die Werte von S1,S2,S3 im jeweils anderen Szenario.


    Vorschlag der Änderungen:
    z.B. Szenario1 S1,S2,S3 A1, A3, A5
    ......Szenario2 S4,S5,S6 A2, A4, A6
    ......Szenario3 S7,S8,S9 A7, A8, A9


    dann bleiben die Temperaturen und Ausgänge für jeden Testfall erhalten. Und du siehst dann alles auf einen Blick.
    Ich hab mir erlaubt deine schöne Arbeit zu aktualisieren und hab die geänderte Version unten angehängt, sodaß das testen auch parallel funktionieren kann.


    Ich versuch die Logik genauer zu erklären, damit die Umsetzung von der Theorie in die UVR-Praxis noch besser nachvollzogen werden kann:


    Für die Umschaltmimik (A3/A5) könnte ich die Solarfunktion auch weglassen.
    Für die Umschaltmimik werden nur die beiden Sensoren S1 und S3 verwendet.
    Zusätzlich sind die Schaltpunkte (um 50 herum) interessant.


    Den zentralen Schaltpunkt 50 für S1 (T.Koll) und S3 (H4, SolarRef oben) habe ich aus der Puffer-WW > 50Grad abgeleitet.
    S2 (T.SP oben) habe ich für die Testfälle willkürlich gewählt auf jedenfall > 50Grad, weil unter 50Grad sonst der Pelletkessel nachheizen würde.


    Die Vergleichsfunktion3 liefert am Ausgang S3 ist grösser 50
    ........ " ................... am INVERS Ausgang S3 ist kleiner= 50


    Die Vergleichsfunktion5 liefert am Ausgang S1 ist grösser 50
    ......... " .................. am INVERS Ausgang S1 ist kleiner= 50


    In der zweiten Stufe kommen dann die beiden Logikfunktionen (Und-Verknüpfungen) für die eigentlichen Fall-Unterscheidungen(drei Szenarien).


    Die LogikfunktionSzenario2 an Eingangsvariable1 enthält S3 ist grösser 50 und verknüpft
    ........ " .......................... mit Eingangsvariable2 enthält S1 ist grösser 50


    Die LogikfunktionSzenario1 an Eingangsvariable1 enthält S3 ist kleiner= 50 und verknüpft
    mit Eingangsvariable2 enthält S1 ist grösser 50


    Für Szenario3 übernehme ich nur S1 ist kleiner= 50 aus der Vergleichsfunktion5.


    In der dritten Stufe werden dann die Ergebnisse aus den Und-Verknüpfungen (Ausgänge) weiter mit Logikfunktionen (Oder-verknüpft),
    weil entweder Szenario1 ist aktiv oder Szenario2 ist aktiv oder Szenario3 ist aktiv.
    Jedes der drei Szenarien muss jederzeit dann die Ausgänge A3 und A5 entsprechend ein- oder ausschalten können, deshalb zum Schluß die Oder-Verknüpfungen der drei Szenarien.


    Da kämen theoretisch 6 Zustände raus, aber mit etwas Schaltalgebra hab ich dann die Nullen weggekürzt und so bleiben nur jeweils zwei einsen für jeden Ausgang A3 und A5 übrig.


    Ja, das UVR-Beispiel, wie soll ich sagen, ist mit sehr vielen Annahmen behaftet und beruht auf optimistischen Erfahrungswerten.
    Es gibt ja nur eine Vorgabe, Puffer-WW > 50Grad für entspanntes warmes duschen.


    Wie es in der Realität aussieht bleibt natürlich spannend, solange bis wir einige aufgezeichnete Messkurven aller Sensoren vom Stefan geliefert bekommen.
    Ich gehe davon aus, dass er das Messen und Aufzeichnen der Sensorwerte vorantreibt, wenn das CMI erst mal vorhanden ist.


    Denn erst dann kann man sehen wie weit weg von der Wirklichkeit die bisherigen Annahmen gewesen sind.
    Ob die Schaltpunkte von S1 und S3 bei 50 so bleiben können und ob sie in dem Beispiel gut gewählt wurden,
    muss man dann aus den aufgezeichneten Temperaturkurven neu ableiten und ggf. in den Vergleichsfunktionen ändern.
    Ich bin mal gespannt was dabei rauskommt.


    Die Solarfunktion ohne Drehzahlregelung habe ich der Vollständigkeit halber dazugemacht, damit man sinnvoll testen und simulieren kann.
    Die Solarpumpe schaltet ab 35,1 Grad ein, weil die Mindest Kollektor-Temperatur S1 in der Solarfunktion auf 35 Grad eingestellt ist usw.


    Mit einer Umschaltmimik kann man wie auch hier niedrige Solartemperaturen einfangen, weil diese in den unteren Teil des Speichers einfliessen
    und die Schichtung im oberen WW-Bereich nicht beeinflussen soll.


    Man kann bei allen drei Szenarien den Sonnenaufgang simulieren, sozusagen im Winter(3), im Sommer(2) und in der Übergangszeit(1),
    wenn nur S1(Sonne) entsprechend variabel steigen lässt und die restlichen Sensoren wie in den Testfällen beschrieben einstellst.


    Gruß
    Jürgen

    Dateien

    Atmos D15P mit A25; LambdaCheck; UVR1611 mit CAN-I/O44, BL-NET und CMI ;
    2x1000l Puffer mit 2x10m² VRK und glykolfreie Solarthermie(Ost-West); WW-FWS; zentrale Wasserenthärtung;

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    2 Mal editiert, zuletzt von SolarEngel ()

  • Hallo Jürgen,


    vielen Dank für deine umfangreichen Ergänzungen zum Testen der 3 Varianten in einer Datei.


    Du hast dich aber bezüglich Erläuterungen auch sehr bemüht. ;)


    Ich glaube, dass man mit deinem variantenreichen Beispiel alle Möglichkeiten sehr schön darstellen kann.


    Habe mir erlaubt :) , die tdw-Datei mit dem Hydraulikschema und eine kurze Erläuterung (beim Szenario 2 u. 3) zu ergänzen, da dies gerade für nicht so versierte Anwender, wie mich, zum schnelleren Verständnis der Programmierung beiträgt.


    Da ich ja kein Techniker bin, sondern Zahlenmensch, tue ich mir ohne Hydraulikschema beim Verständnis der Programmierung immer schwer, deswegen auch meine Nachfrage zu den 50 Grad wo dieser Wert herkommt.



    LG




    Karl

  • Wie es in der Realität aussieht bleibt natürlich spannend, solange bis wir einige aufgezeichnete Messkurven aller Sensoren vom Stefan geliefert bekommen.
    Ich gehe davon aus, dass er das Messen und Aufzeichnen der Sensorwerte vorantreibt, wenn das CMI erst mal vorhanden ist.

    Wow! 8o
    Ich bin absolut erschlagen von so viel Mühe und Sachverstand für mein "kleines" Problem.
    Aber fachlich auch sehr überfordert! :S


    Zum aktuellen Stand:
    Die beiden Solarpumpen (primär & sekundär) sind nun durch PWM Pumpen ersetzt und es sind 2 neue Fühler (S7 und S8) dazu gekommen. Ich habe mal den Hydraulik- und Sensorplan selbst angepasst. Aus Faulheit habe ich das Fühlersymbol bei den 2 neuen Fühlern durch ein Kreis mit X ersetzt.
    Ich habe nun eine gute Programmierung der UVR bekommen, die das ganze damit erstmal so steuert, dass es im Alltag gut funktioniert. Aber ich sehe das theoretische Potential der hier besprochenen Vorschläge! Traue mich da aber zunächst nicht selber ran...


    Macht es bei diesen Änderungen Sinn für Euch Messkurven einzustellen?


    S2 (T.SP oben) habe ich für die Testfälle willkürlich gewählt auf jedenfall > 50Grad, weil unter 50Grad sonst der Pelletkessel nachheizen würde.

    Ja, das wäre schön. Leider macht der Pelletskessel alles ohne externe Steuerung. Seine Regelung ist intern und er hält die Rücklauftemperatur auf 80°C. Weniger ist laut Hersteller auch nicht empfohlen, reduziert man diese Temperatur radikaler, dann geht er in die Knie und steigt aus.
    Mittelfristig wäre es schön, hier einen regelbaren Pelletskessel einzubauen, aktuell ist das finanziell aber nicht drin, zumal der vorhandene ja noch "gut" funktioniert.


    Vielen Dank für Eure Mühe!!
    Liebe Grüße,
    Stefan

  • Wir haben noch keine Bilder vom Puffer und den Anschlüssen gesehen, deshalb alles etwas Spekulation und vom Hydraulikschema abgeleitet.

    Ich habe mich mal versucht, das unsagbare Durcheinander in ein Bild zu packen...
    Fokus auf Puffer. Solarübergabestation ist angerissen, Frista ist abgedeckt.
    Die Höhen der Anschlüsse stimmen mit den Angaben aus dem Hydraulikplan überein.
    Bzgl. der Fühlerpositionen muss ich mich auf den Sensorplan verlassen, da ich nicht vor Ort war, als die Fühler hinter die Isolierung kamen.


  • Hallo Stefan,


    Zitat von PelletsSchlepper

    Macht es bei diesen Änderungen Sinn für Euch Messkurven einzustellen?


    ja sicher, Winsol-Messwert-Kurven 24 Std von allen Sensoren und Ausgängen, von mehreren Tagen. Die Ausgänge sind auch wichtig, damit man sieht wann was schaltet.
    z. B. Sonnentage, Tagen mit weniger Sonne, Tage mit mehr Sonne am Morgen, Tage mit mehr Sonne am Nachmittag usw.


    Also her mit den Messwert-Kurven...damit können wir den Ist-Zustand deiner Anlage kennenlernen.


    Wir wollen einen Überblick gewinnen, welches Temperatur-Niveau deiner Solaranlage und der Solarregelung jetzt in der Übergangszeit zur Verfügung steht.


    Die Übergangszeit so wie jetzt ist für Solarthermie die spannendste Zeit, weil diese Zeit für jede Solarregelung eine Herausforderung ist und da am meisten beobachten kannst.


    Mit dem CMI und Winsol kannst ja alle Sensoren und Ausgänge aufzeichnen und in Ruhe anschauen und analysieren.
    Und wenn irgendwelche Änderungen vorgenommen hast, dann kannst einen vorher-nachher-Vergleich mit den aufgezeichneten Daten machen und den messbaren Unterschied anschliessend bewerten.


    Im Hochsommer wenn ab 6Uhr morgens bis 22Uhr Abends die Sonne runterknallt kannst an der Solaranlage und am Solarregler nicht so viel beobachten.


    Gruß
    Jürgen

    Atmos D15P mit A25; LambdaCheck; UVR1611 mit CAN-I/O44, BL-NET und CMI ;
    2x1000l Puffer mit 2x10m² VRK und glykolfreie Solarthermie(Ost-West); WW-FWS; zentrale Wasserenthärtung;

    PV 3,2 kWp EEG; PV-Insel 6 kWp mit Victron MultiPlus-II 48/5000/70-50 und 8 x PylonTech LiFePo4 Modul 48V 2,4 kWh US2000 mit BMS; Victron Cerbo-GX;

    Herkules SE 5000 DF DIESEL Elektrostart Stromerzeuger Generator 2x220V-1x380V, Dauerleistung 4.200 Watt, 11 Stunden Dauerbetrieb, Tankinhalt 13,3 l

  • Die obere rote Linie ist bei dir die Kollektortemperatur-Ana1.


    Du hast bei der Koll. Temp. sehr große Schwankungen innerhalb einer Stunde, ca. 20 K, so kenne ich dies bei mir nicht, ich habe auch nur einen 500L-WW-Speicher und der Rest geht in die direkte Solar-Heizung über Plattenwärmetauscher. Stark wechselnde Solarstrahlung ?


    Mich würde die Entwicklung der Koll. Temp., SL-VL, SL-RL an einem sehr sonnigen, stabilen Sonnentag bei dir interessieren.



    Interessanter Beitrag:
    https://www.solarthermie-jahrb…rsensoren-muessen-sitzen/

  • Hallo Stefan,

    Zitat von PelletsSchlepper

    Kann man mit diesem Format etwas anfangen??

    ja super, solche Winsol-Messwert-Kurven sind gemeint.


    Jetzt noch 24 Std von allen Sensoren, auch Aussentemp. S12 und Heizung VL S10,S11,S16, damit man sieht wie die Heizung den Puffer leersaugt.
    Die beiden neuen Sensoren S7,S8 bitte nicht vergessen für Infos zum Sek-Kreislauf.


    Auffällig sind die Schwingungen von der Kollektor-Temperatur S1.
    Das sind bestimmt keine Schwankungen vom Sonnenschein, Wolken usw. dafür sind die Schwingungen zu regelmässig.


    Das wird mit grosser Wahrscheinlichkeit vom PID-Regler der Solarregelung von der Primärpumpe A15 kommen.
    Da hast in PID-Solar1 P=8,I=12,D=0 eingestellt.
    Zum Erfahrung sammeln würde ich mit einem P-Regler beginnen P=10,I=0,D=0... dann sollte nichts schwingen.


    Was man nicht genau sieht: ab wann bis wann wird mit Pellets/Kaminofen zugeheizt? (ab 17:00? oder früher?)


    In den nächsten Tagen ist schönes Wetter angesagt, da kannst viele Winsol-Messwert-Kurven sammeln.


    Versuch zuerst die Schwingungen von der Kollektor-Temperatur S1 in den Griff zu bekommen.
    Und immer nur an einem Objekt ändern, sonst kannst nicht mehr feststellen was sich warum ändert.


    Gruß
    Jürgen

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  • Bei einer sehr ähnlichen Anlagenkonstellation, wird mit folgenden Werten gefahren:


    UVR1611 mit Wellenpaket:
    Max = 30
    Min = 7
    P = 1
    I = 3
    D = 1
    Sollwert = SolarVL = 69°C


    Alfred


    PS: jede Anlage reagiert anders. Es gibt kein Universalrezept.

  • Die obere rote Linie ist bei dir die Kollektortemperatur-Ana1.


    Du hast bei der Koll. Temp. sehr große Schwankungen innerhalb einer Stunde, ca. 20 K, so kenne ich dies bei mir nicht, ich habe auch nur einen 500L-WW-Speicher und der Rest geht in die direkte Solar-Heizung über Plattenwärmetauscher. Stark wechselnde Solarstrahlung ?


    Mich würde die Entwicklung der Koll. Temp., SL-VL, SL-RL an einem sehr sonnigen, stabilen Sonnentag bei dir interessieren.

    Ja, Rot ist der Fühler am Kollektor.
    Und ja, der gestrige Tag war sehr bewölkt. Habe das so auch noch nicht gesehen, allerdings ist die Anlage mit dieser Software auch noch nicht lange am Start.
    Heute war es etwas konstant sonniger, aber sicher nicht der von Dir gewünschte Tag. Anbei das heutige Diagramm mit den gewünschten Werten. Siehst Du was Du sehen möchtest?



    Hier noch eine Kurve von letztem Dienstag mit etwas konstanterer Kurve...


    Danke!


    Liebe Grüße,
    Stefan

  • Jetzt noch 24 Std von allen Sensoren, auch Aussentemp. S12 und Heizung VL S10,S11,S16, damit man sieht wie die Heizung den Puffer leersaugt.
    Die beiden neuen Sensoren S7,S8 bitte nicht vergessen für Infos zum Sek-Kreislauf.


    Auffällig sind die Schwingungen von der Kollektor-Temperatur S1.
    Das sind bestimmt keine Schwankungen vom Sonnenschein, Wolken usw. dafür sind die Schwingungen zu regelmässig.

    Ist die Grafik im vorigen Beitrag so ok und noch lesbar/übersichtlich?


    Heute sind die Schwingungen wetterbedingt etwas weniger. Immer noch zu hoch/viel??



    Was man nicht genau sieht: ab wann bis wann wird mit Pellets/Kaminofen zugeheizt? (ab 17:00? oder früher?)

    Hm, ja, also... machen wir nach Bauchgefühl. ich habe den Pelletsofen gestern Abend ausgemacht. ich würde ihn, wenn morgen Werktag wäre jetzt auch wieder anmachen. (Ist aktuell draussen noch zu kalt für alleinige Solarthermie) Da aber das Wochenende kommt, lass ich die Anlage mal bis morgen ohne Pellets-Unterstützung laufen. Bei uns morgen bewölkt und maximal 12°C angesagt. Wenn die Kinder morgen baden wollen, muss ich den Pelletsofen anwerfen! ;)




    Das wird mit grosser Wahrscheinlichkeit vom PID-Regler der Solarregelung von der Primärpumpe A15 kommen.
    Da hast in PID-Solar1 P=8,I=12,D=0 eingestellt.
    Zum Erfahrung sammeln würde ich mit einem P-Regler beginnen P=10,I=0,D=0... dann sollte nichts schwingen.

    Hab das gerade in die aktuelle Programmierung eingepflegt. Und dabei etwas Bauchweh... :/
    Werde das heute gleich auf die UVR spielen (geht das eigentlich direkt über die CMI?) und morgen berichten.


    Vielen Dank erstmal für die Unterstützung!


    Liebe Grüße,
    Stefan

  • Oh, vielen Dank!
    Ich würde mich erstmal chronologisch an den Änderungen versuchen und setze morgen den Vorschlag von @SolarEngel um. Nicht böse sein!


    Da ich selber nicht genau weiß, was ich da ändere, bin ich ausnahmsweise mal sehr langsam und konservativ in meinem Vorgehen... :D


    Liebe Grüße,
    Stefan

  • Hallo Stefan,


    sorry, wenn dich hier in der UVR-Szene auskennen würdest, dann wäre dir Spspaul ein Begriff, wenn ich das so sagen darf.
    Alfred ist ein sehr erfahrener UVR-Programmierer und betreut schon sehr lange, sehr viele UVR-Anlagen
    und wird somit hier im Forum die meiste Erfahrung mit UVR-Programmen haben.


    Sein konkreter Vorschlag mit Werten von einer sehr ähnlichen Anlagenkonstellation würde ich dir wärmstens empfehlen und an deiner Stelle zuerst probieren.


    Meine Idee beginnend mit dem P-Regler ist eine methodische Vorgehensweise um sich stufenweise beginnend mit P, dann I, und dann D -Werten
    iterativ einer Lösung zu nähern.


    Übrigens für Parameter Änderung am vorhandenen Funktionsbaustein ist eine Programmübertragung zur UVR nicht notwendig.


    Solch eine Änderung kannst entweder direkt an der UVR machen,
    oder mittels PC-Verbindung über CMI direkt in der UVR im Funktionsbaustein PID-Solar1 vornehmen.


    Parameter-Änderungen würde ich in einem seperaten Dokument oder in TAPPS dokumentieren und sammeln bis zur nächsten Programm-Version.


    Mann muss sich immer im Klaren sein, jede neu eingespielte Version die auch eine noch so kleine Änderung enthält kann auch fehlerhaft sein,
    wurde nicht ausreichend getestet und kann im schlimmsten Fall die Anlage fehlerhaft arbeiten lassen oder sogar zu deren Ausfall führen.


    Datensicherung ist ein unangenehmes, aber wichtiges Thema, deshalb vor jeder Änderung immer eine Sicherung von der aktuellen Version erstellen,
    damit immer ein RECOVERY oder zurücknehmen einer oder mehrerer Versionen möglich ist.


    Gruß
    Jürgen

    Atmos D15P mit A25; LambdaCheck; UVR1611 mit CAN-I/O44, BL-NET und CMI ;
    2x1000l Puffer mit 2x10m² VRK und glykolfreie Solarthermie(Ost-West); WW-FWS; zentrale Wasserenthärtung;

    PV 3,2 kWp EEG; PV-Insel 6 kWp mit Victron MultiPlus-II 48/5000/70-50 und 8 x PylonTech LiFePo4 Modul 48V 2,4 kWh US2000 mit BMS; Victron Cerbo-GX;

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