JÄSPI: Mein Sorgenkind JÄSPI Triplex 1000

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 22.439 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bernd 7747.

  • Es gibt Holzvergaser als Naturzug, aber meines Wissens nach nur als Einzelfeuerstätte, wenn du einen Kessel kennst, könntest mir den mal sagen bitte.
    Wenn du so willst, sind alle Holzfeuerstätten Holzvergaser, da ja nach der Trocknung vom Holz die Entgasung beginnt, und dann das Holzgas verbrannt wird, kann man auch schön am Ofen mit Scheibe beobachten.
    Ein Holzvergaser verbrennt ziemlich anders als ein Naturzug Scheitholzkessel, gibt einen guten Wikipedia Artikel dazu...
    Und aus dem Teil machst du niemals einen Holzvergaser
    P.S.: sehe ich auf dem einen Bild, mit dem Holz, lackiertes? Und ein Stück Möbel, wo unten noch der Holzdübel raus guckt? Pressspan?

  • Entweder ist es ein Holzvergaser nach Sturzbrandprinzip oder nicht.
    Das Foto zur Aufklärung fehlt leider noch.
    Das allein entscheidet über die Funktionsweise und wie man damit umgeht.
    Sturzbrand und zu wenig Zug passen einfach nicht zusammen.
    Aus diesem Grund haben mittlerweile alle in Deutschland zugelassenen Vergaserkessel (Kamine ausgenommen)mindestens ein Gebläse.
    Die ohne bestehen alle samt die Messungen nicht.
    Desweiteren wird hier glaube ich von manchen Vorschlägen nicht erkannt, das ein gesteuertes Gebläse ebend nicht dafür sorgt das der Kessel überheizt werden muss damit er funktioniert.
    Einen direkten Eingriff in den Kessel durch ein Saugzugebläse sehe ich nicht.Trotzdem währe der Schornsteinfeger mit einzubeziehen um auf der sicheren Seite zu sein.

  • moinsen


    Desweiteren wird hier glaube ich von manchen Vorschlägen nicht erkannt, das ein gesteuertes Gebläse ebend nicht dafür sorgt das der Kessel überheizt werden muss damit er funktioniert.

    Das stimmt , aber du hast weiter oben von einer AGT über 300Grad geschrieben und der Hersteller ebend nur von 240 Grad.


    Ich habe hier den Querschnitt noch hinzugefügt.

  • Der Kessel braucht anfangs viel Zug um zu funktionieren.Speziell dieser mit oberer Primärluft.
    Wenn der nötige Zug mit 240C° ,die auch erstmal schnell erreicht werden wollen , AGT zu schaffen ist, alles gut.
    Ein Erfahrungswert aus meiner Nachbarschaft an einem Atmos Naturzugvergaser sagt was anderes.Unter 300C° geht nur eine Kokelmischverbrennung vonstatten.
    Und genau dann wenn der Kessel vom normalen Abbrand nach Start in den HV-Modus übergeht, ist beim Naturzugkessel sowie ungesteuerten Kessel zuviel Zu und Abluft vorhanden.
    Im echten HV Betrieb benötigt ein HV nur äußerst wenig zu und Abluft.
    Man spricht dann davon das ein HV glüht und nicht brennt.
    Alles in allem ,ist Sturzbrand und Naturzug wie schon geschrieben, einmal garnichts.


    Was ein HV Kessel betrifft herrscht hier ja mittlerweile die überwiegende Meinung das ein HV komplett gesteuert werden muss.Das ist einfach tatsache , auch wenn einige der Meinung sind das es schick schnack sei.
    Nein nicht beim HV...

  • Hallo zusammen,


    erstmal Danke für soviel Input.
    Zum Schornstein, dieser ist 11m hoch ab Eingang vom Ofenrohr.
    Pufferspeicher wird nur via HV geladen.
    Der HV soll angeblich 95° schaffen, tut es aber nicht. Seit letzter Heizperiode kommt er lediglich auf knapp 75° und somit ist der Puffer auch nur bis dahin voll.
    Technisch wurde nichts verändert.
    Was ich jedoch seit letzter Heizperiode habe ist vermehrte Rußbildung und leider auch Glanzruß im oberen Zug nach dem 1. Wirbulatoreneinschub am Kesselstahl selbst ... die Kiste ist quasi schwarz innen.
    Gestern, habe ich dann mal auf die Sattglut so gelegt wie von Randy beschrieben und es ging relativ gut und auch der Qualm wurde „lichter“.
    Also die Richtung dürfte bereits stimmen.
    Somit geht es jetzt in die nächste Runde wenn das Abgasthermometer da ist welches mit Adapter für das Loch der Abgasmessungen des Schornsteinfegers benutzt wird.


    Danke und viele Grüße
    Nico

  • Saudoofe Frage, nach dem ich hier alles durchgelesen habe... Gedanken über einen neuzeitlichen Vergaserkessel mit Lambda hat hier noch niemand in den Raum gestellt???
    Dieser Dino gehört doch eigentlich nur noch ins Museum oder in den Schmelz!


    ( Tönt zwar relativ frech, aber du wirst dir viel Ärger mit deinen Nachbarn und weiteren involvierten ersparen)


    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Ja daran hatte ich auch bereits gedacht ... aber die Preise lassen mich zurückschrecken, da mir dafür schlicht das passende Kleingeld fehlt.


    Viele Grüße
    Nico

  • Der sogenannte Holzvergaserkessel ist eine spezielle Stückholzheizung, dessen spezifisches Merkmal ist, dass die Holzvergasung und die Holzgasverbrennung räumlich voneinander getrennt stattfinden.
    Das ist die Definition. Das heisst, die namensgebende Holzvergasverbrennung muss separat erfolgen.
    Dazu ist entweder ein Gebläse ODER ausreichend Kaminzug notwendig. Hier mein Naturzugkessel,
    der trotzdem ein Holzvergaser ist: HDG Euro. Die geforderten Bimsch Werte hält er locker ein.

  • Er hält die Werte bei welchem Wirkungsgrad ein.
    Naturzug und HV geht meistens immer mit hoher AGT und damit Abgasverlust einher.
    Tatsächlich ist es aber so, das sofern der Heizer weiß was er macht die Kessel durchaus in den Griff zu bekommen sind.


    Bei diesem Kessel hier ist es n hoffnungsloser Fall eine angemessene Vergasung bzw Nachverbrennung anzustreben.
    Es fehlt eine ordentliche Düse und ne geschlossene Brennkammer.Damit lassen sich kaum 600C° und mehr zur Nachverbrennung erzeugen.


    Zu den 72C° .Es sollte eine Rücklaufanhebung verbaut sein.
    Es muss sicher hestellt werden das diese funktioniert.
    Eventuell ist aber auch nir die Pumpenleistung zu hoch gewählt?

  • Bei diesem Kessel hier ist es n hoffnungsloser Fall eine angemessene Vergasung bzw Nachverbrennung anzustreben.

    Da hat er leider recht. Man müsste, um eine ordentliche Verbrennung zu erreichen, mit minimum
    300 C Abgas fahren. Ein zusätzliches Gebläse würde verbrennen.
    Vom Wirkungsgrad erst gar nicht zu reden. Die Wärmetauscherfläche ist wahrscheinlich
    klein und die Gasgeschwindigkeit groß.
    Da Du kein Geld hast für was Besseres, helfen nur Notlösungen:
    Anheizen, wie Randy gesagt hat, das heizt den Kamin auf und Du kriegst mehr Zug.
    Gucken, daß genug Luft da ist - Luftüberschuss ist nicht optimal,
    Luftmangel (Glanzruß , Kaminbrand ?) dagegen ist das schlechteste, was passieren kann.
    Dann kommt der schwarze Mann und was der dann tut, kannst Du Dir denken.
    Kleinstückiges Holz, das brennt heißer.
    Viel Glück, berichte weiter !

  • keine kohle als selbständiger glasermeister, oder gibt es da in oranienburg jemanden mit gleichem namen :?:
    hab ne menge selbstständige kunden, im keller 30zig
    jährige oldtimer und vor der türe immer die neusten modelle für die leute... :rolleyes:

  • Na dann mach doch mal einen Preis-Vorschlag für HV und Gas.
    Der HV als Hauptheizaggregat und Gas wenn ich mal nicht da bin. Junior bekomme ich nicht dazu den HV richtig zu bedienen.
    Der HV müsste so 20-25kw haben und Gas ebenso ca. 20kw.
    Laufen soll dann entweder oder.
    Das da dann noch Monteurkosten hinzukommen ist mir völlig klar.
    Es müsste ja quasi der aktuelle Kessel raus und der neue HV/Gas wieder eingebunden werden.
    Danke und viele Grüße
    Nico

  • da bist du bei mir an der falschen adresse, bekomme nur die aufträge und die kunden zugeteilt :saint:
    zum glück haben wir uns das abgewöhnt in der hauptstadt und im speckgürtel zu arbeiten, die zeit die man da im auto sitzt fehlt doch am lebensende....
    gruß jens



    p.s. hatte nicht weiter oben das kleingeld gefehlt, vielleicht reichts ja doch noch bei förderung durch z.b. die https://www.bafa.de ;)

  • Na ich hatte hier im Forum mehrfach was von 20k€ gelesen incl. Förderung.
    Aber mich würden schon mal die Preise interessieren.
    Heizungsmonteur sollte sich ja wohl hier finden lassen.

  • Moinsen


    ich bin ungefähr mit 10tsd € hin gekommen mit schornstein 8,5m +2000l Puffer , HV und Rohr.
    Habe es selbst installiert.
    Ob du damit hin kommen wirst kann dir hier keiner genau sagen, du musst dir überlegen was du willst.
    Wenn du gut an Holz kommst und willst das als wärmequelle nutzen solltest du reichlich Puffer haben um über den Tag zu kommen, und dein Augenmerk auf den HV legen.
    Den jäspi kannst ja im gasbetrieb als backup Lösung lassen.
    Heizt du allerdings nur ab und zu mit Holz weil du gerade irgendwie mal Lust dazu hast, dann würde ich mir nen Kamin zentral irgendwo einbauen und gut isses.


    Du musst halt wissen was du willst.


    sonnige Grüße aus dem Norden


    Matze

  • auch mal über den östereichischen tellerrand gucken:https://www.forsterheizkessel.de
    .https://www.forsterheizkessel.de/app/download/6663828/Flyer+FK+9+08+--+GmbH.pdf
    ;)

    Habe dort mal angerufen, weil das ne Alternative wäre, die HV von Forster haben ein Gebläse, die ohne sind keine HV und nicht förderfähig.


    Zum Thema Preise: ein Bekannter von mir hatte vor zwei Wochen Inbetriebnahme eines SP Dual Compact, komplett ohne Eigenleistung, mit 3x750l Puffer, Friwa mit Zirkulation, und kompletter Verrohrung, Abbau und Entsorgung alter HV, alter Puffer und Öltanks, zum Endpreis von etwa 31k€.
    Davon werden 45% von der Bafa zurück überwiesen.
    Da frag ich mich, wie da Zahlen von 20-25k€ Eigenanteil hier kolportiert werden?
    Gruß
    Christian

  • Moin Moin!


    Der Forster FK 9 Serie 08 ist ein Naturzug-Scheitholzkessel mit seitlichem Abbrand und Lambdaregelung.
    Leider ist er nicht förderfähig - dafür wird aber wahrscheinlich der Preis nicht besonders hoch sein.
    Einen großen Nachteil sehe ich hier beim geringen Füllraumvolumen von nur 50L.
    Firma Forster bezeichnet diesen Kessel nicht als Holzvergaser - meiner Meinung nach ist es aber einer.


    MfG Hans

  • Moin,


    so das Thermometer ist da.
    Ergebnisse der AGT
    Gas = 140°
    Holz = Start 20° bis 80° binnen einiger Minuten und dann stagnierend, maximal 100-105° und dann ist Schicht im Schacht.
    Das hätte ich jetzt nicht gedacht, erklärt aber auch warum der Ofen mit Holz so schwer auf Temperatur kommt. Nur war das bis letztes Jahr Jännar/Februar nicht der Fall, da ging es easy mal an die 87° ohne Probs.


    Danke und viele Grüße
    Nico

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