Planung einer neuen Heizungsanlage - Umstellung von Nahrwärme auf eigene Biomasseheizung - Styrian_01

Es gibt 45 Antworten in diesem Thema, welches 14.571 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von dresso.

  • ich bin nur angestellter.


    die gewährleistung der firma die das netz erbaut hat war beendet.
    da diese firma zu weit entfernt ansässig ist haben wir vor ort den service übernommen und uns das gejammer aus vierlerlei gründen anhören dürfen, als wir das letztes jahr alles übernehmen sollten haben wir dankend abgelehnt... :thumbup:

  • aus der ferne sicher schwierig...
    deine anlage und die deines anbieters optimieren oder
    halt neubauen.
    auf alle fälle für deine 150m2 wohnfläche keinen 40kw kessel installieren wie es dir "experten" hier raten :!:
    die leute die dir deine bisherige anlage geplant haben und die dir deine neuen angebote erstellt haben werden schon nicht alle daneben liegen...
    wenn du günstig an brennholz kommst dann würde ich einen vergaser nehmen ca. 25kw dafür aber etwas mehr puffervolumen, da du ja 4 tage die woche zeit hast zum heizen und so auch nachlegen kannst bis die puffer voll sind ;)

  • Also ich hätte erstmal versucht die Vorlauf und Rücklauf Temperatur zu senken.
    Durch Heizkörper Austausch.
    Größere Heizkörper brauchen weniger heiße Temperaturen um den Raum zu erwärmen.
    Dann hilft auch ein hydraulischer Abgleich auch mehr als so mancher denkt.
    Das kommt dir auch später zu gute falls du n Holzvergaser einbauen möchtest. Damit kannst du den Pufferspeicher besser nutzen.
    Es gibt auch noch Niedertemperaturheizkörper mit Gebläse usw.
    Oder auf Flächenheizung umbauen. Da gibt es was für Wand, Fußboden oder Decke...
    Klar kostet das alles Geld aber lange nicht soviel wie ne komplette Heizung und dann hast du immer noch zu hohe Temperaturen im Heizkreis... Effizienz kriegst du nur über niedrige Temperaturen.

    Steht einem das Wasser bis zum Hals, Kopf hoch!!!

  • ja laut meinem nachbarn läuft ja alles glatt ^^


    ok hätte ein so großér vergaser denn nachteile ?


    ja klar hab ich 4 tage in der woche dafür zeit aber wäre auch ganz nett wenn ich mal verhindert bin, und wenn es nur betrunken heim kommen ist dass ich mehr puffer habe ;D

  • ja aber ich möchte zurzeit kein geld in die sanierung des hauses stecken. ich bin 25 wer weiß vieleicht baue ich in 15 jahren neu wer weiß

  • Die Preisgrenze die du dir setzt, wirst du mit dem eigenen Kessel aber auch überschreiten, denn warm wird es nur durch Zuführen von Energie… und die ist auch bei einer Holz- oder Pelletsheizung nicht gratis!
    Bedenke, wenn du es wärmer haben willst, als bisher, wirst du auch mehr Energie ins Haus stecken müssen und die muss in Form von Holz oder eben Pellets auch angeschafft und vorfinanziert werden!


    Wahrscheinlich… aus der Ferne betrachtet, wäre es günstiger, die finanziellen Mittel in eine Dämmung zu stecken und danach mit dem vorhandenen Vorlauf der Fernheizung bequem warm zu haben! ( Der Wiederverkaufswert der Liegenschaft dürfte auch steigen, wenn man sagen kann: Liegenschaft energetisch saniert… und keine Villa Durchzug mehr… ausser es ist echt eine Bruchbuude, wo es sich nicht lohnt noch Geld zu verpulvern… )
    Wir haben unser Haus auch fast von Grund auf nachgedämmt und glaube mir, der Wohnkomfort steigt bei besserer Dämmung stark an!
    Keine kalten Füsse mehr und weniger heisser Kopf… ausser ich koche am Holzherd…
    Gruess Ruedi


    PS: x im Jahr der Schornie… und dann noch die jährliche Messung… das solltest du in einer finanziellen Gesamtschau bei einer eigenen Heizung auch nicht ausser Acht lassen!

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Und wie soll es nun weitergehen bei mir?

    Hallo @Styrian_01,


    wie Jürgen schon geschrieben hat, kannst nur du das entscheiden. Wir können nur Denkanstöße geben.


    Zum Thema Fernwärme:
    So wie ich @Kesselreiniger verstanden habe, hat seine (Installations-) Firma bei der er angestellt ist, die Betreuung eines Fernwärmenetzes abgelehnt, weil das nur Ärger gemacht hat.


    Bei deiner Anbindung scheint auch etwas im Argen zu liegen, sonst müsstest du das Haus warm bekommen. Das könnte man, mit externer Hilfe, versuchen in den Griff zu bekommen.


    Der von dir präferierte Ansatz scheint aber, davon unabhängig zu werden und (wieder) auf eine eigene Heizung zu setzen?


    Zum Thema "welche Heizung":
    Wenn du auf eine reine Pelletheizung setzt, hast du (viel) weniger Arbeit damit, als wenn du auf einen Holzvergaser setzt. Eine Holz-Pellet-Kombi macht flexibler, wenn man keine Zeit oder Lust hat mit Holz zu heizen. Kostet aber erfahrungsgemäß und laut deiner bisherigen Angebote ca. 10.000 Euro mehr. Von einem reinen Scheitholzbetrieb ohne Fallback-Option würde ich abraten, solange du jedoch die Fernwärmeleitung nutzen kannst, wäre das ja gegeben.


    Anstatt gleich einen Kombikessel zu installieren, könntest du auch mal nur einen HV mit Pelletflansch nehmen um evtl. erst später nachzurüsten. Alternativ, genügend Platz vorsehen um später einen eigenständigen Pelltekessel daneben stellen zu können (das wäre dann eine echte Fallback-Option).


    Eines jedoch muss man sich bewusst machen: Eine Scheitholzheizung muss man wollen. Es geht ja nicht nur ums "lustige Holzmachen". Im Winter heißt das i.d.R. dass man sich jeden Tag um die Heizung kümmern muss. Bei sehr großem Puffer evtl. auch nur jeden zweiten Tag. Das kann manchmal schon lästig sein.


    Übrigens fehlt mir in deiner Hersteller-Auflistung noch der Hersteller Fröling...


    Zum Thema Kesselleistung, Füllraum und Puffergröße:
    Bei einem Pelletkessel kann man eine relativ niedrige Kesselleistung wählen (evtl. 20 kW) und einen relativ kleinen Puffer von 800 - 1000 Liter. Der Kessel kann ja im Extremfall 24 Stunden am Tag laufen, falls es die Heizlast erfordert.


    Ein Holzvergaser braucht i.d.R. eine höhere Leistung und (viel) mehr Puffer, weil der konstruktionsbedingt nicht 24h am Tag läuft, sondern üblicherweise innerhalb von 4-6 Stunden eine Füllung abbrennt. Will man nicht dauernd nachlegen, sollte der Puffer so groß sein, dass er mindestens die restliche Zeit von 18-20 Stunden bis zum nächsten Anheizen überbrückt.


    Dabei ist weniger die kW-Angabe der Kesselleistung relevant, sondern das Füllraum-Volumen des Kessels: Je mehr Füllraum, desto mehr Holz kann verbrannt werden, desto mehr Energie pro Anheizvorgang, desto mehr Puffervolumen ist erforderlich. Hat man "zu wenig Puffervolumen" (wie z.B. ich), dann kann man den Füllraum oft nicht voll legen und muss halt öfter anheizen. Das muss nicht unbedingt schlecht sein, es ist eben weniger komfortabel.


    Andererseits macht es m.E. auch keinen Sinn, das Puffervolumen unnötig aufzublähen. Man gewinnt zwar an Komfort, weil man beim Zeitpunkt des Anheizens viel flexibler ist. Aber das hat auch Nachteile, weil mehr Puffer mehr Stellraum beansprucht und auch höhere Abstrahlverluste mit sich bringt.


    Zum Thema "Haus wird nicht warm genug":
    Mir ist ehrlich gesagt auch nicht klar, warum 55-60°C Vorlauftemperatur nicht genügen sollen, um die Räume ausreichend zu erwärmen. Wie vorhin von @Bierkellerberg geschrieben, solltest du dem unbedingt nachgehen. Gerade auch mit einem Holzvergaser sind hohe Vorlauftemperaturen ungünstig, weil dann auch die Rücklauftemperatur relativ hoch sein wird, was wiederum noch mehr Puffervolumen erfordert, um das hohe Temperaturniveau bereitstellen zu können.


    Zum Thema Kosten:
    Viele hier im Forum argumentieren mit "die Heizung muss sich rechnen". Es gibt aber Leute, die aus Überzeugung auf eine (teure) Holzheizung setzen, oder die einfach das Geld übrig haben. Ich bin der Ansicht, wer das Geld hat, soll es auch ausgeben - so funktioniert eben unser Wirtschaftssystem.


    Zum Thema Lebensumstände:
    Aus deinem lobenswerten Vorstellungsbeitrag geht hervor, dass du noch relativ jung bist und dennoch mit einer erstaunlichen 3-Tage-Woche auskommst. Ich will das gar nicht bewerten, aber du solltest immer im Blick haben, dass sich die Lebensumstände auch mal wieder ändern können.


    Das war mein "Wort zum Sonntag". Aufgrund der Länge des Beitrags haben mich "die anderen" mit ihren Beiträgen schon wieder überholt. Ich hoffe, ich konnte dennoch einige neue Aspekte aufzeigen.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • ja aber so stecke ich geld in eine heizung im nebengebäude welche mich statt ka 7 cent pro kw/h nur zb 3 cent kostet das ist für mich schon was anderes wie für tausende euros neue heizkörper einzubauen obwohl meine alle relativ neu sind technisch und teilweise auch nicht mehr platz für welche vorhanden ist.


    dämmen möchte ich aktuell nicht da ich wenn ich mit fortschreitenden alter mal weiß wo es mich mit wem hinzieht erst entscheiden will was mit dem haus an sich passiert. vl baue ich dann neu wer weiß



    das habe ich in meinen preisen bereits mit eingerechnet ja

  • Hallo Danke erstmal für deinen Beitrag Karlheinz :)


    Ja meine Präferenz ist selbst eine eigene Heizung zu bauen da ich nicht direkt sehe wie dieses System besser werden kann , der Preis mir für ein Landwirtschaftliches Nebenprodukt zu hoch scheint und es mein ziel ist das mir zuverfügung stehende Kapital so zu investieren dass meine Lebenskosten in Zukunft geringer ausfallen.


    ja eine pelletsheizung wäre bestimmt viel angenemer, weniger arbeit, weniger rumliegendes holt .... aber wenn ich es gerne warm habe und in zukunft sogar noch die garage ewtas mitheizen will wird es mir irgendwann einfach zu viel "nur " fürs heizen .
    Ich finde aber das puristische selber einheizen um es warm zu haben irgendwie romantisch aber es kann sich natürlich jederzeit ändern wer weiß das schon. Einen Pelletsflansch will ich aufjedenfall dazu.


    Fröhling hat aber auch die kleinsten Füllräume.


    Bei den 20KW HV hat KWB beim Füllraum die Nase vorne was ich gesehen habe, bei ETA haben die Öfen ab 40 KW schon 220 L und Hargassners Metervergaser ab 30 KW schon 300 L. Platz habe ich eigentlich nicht zu wenig und die Verluste heizen im Prinzip dann eh wieder meine Garage :)


    naja ich dachte das die Vorlauftemp vl bei einem alten Haus zu wenig sind. Welche gründe kann dies sonst haben ?`Zuwenig Pumpleistung im Nahwärmesystem ?


    In den 3 Tagen arbeite ich aber auch jeweils 10-12 Stunden .

  • ja aber ich möchte zurzeit kein geld in die sanierung des hauses stecken. ich bin 25 wer weiß vieleicht baue ich in 15 jahren neu wer weiß

    und was machst du mit deinem jetzigen Haus?
    Zum Spaß behalten? Wenn du jetzt schon über die Kosten zur Unterhaltung jammerst?
    Richtig es wird Verkauft.
    Ein Luftschloss kriegt man aber nicht so gut bzw. teuer Verkauft wie ein Haus das geringe Heizkosten hat, auch wenn da die tollste Heizung drin ist...
    wenn du das Geld was eine eigene Heizung kostet anders investierst kriegst du bei einem eventuellen Verkauf das Geld besser wieder raus.
    Wenn du wenig Geld über hast mach erst was am Haus, immer so wie Geld da ist.
    wenn du zuviel Geld hast baue gleich neu.
    Ansonsten mach was aus dem was du hast, sprich Optimieren.


    PS: ein kleines Auto mit wenig PS wird auch nicht schneller von breiteren Reifen und Rallystreifenaufklebern!!!
    Wenn man es sinnvoll "überarbeitet" oder an den richtigen Stellen investiert kann man es später auch teurer verkaufen.


    Kurze Erklärung mit 4 Buchstaben?


    IS SO!!!

    Steht einem das Wasser bis zum Hals, Kopf hoch!!!

  • Ach so eine Möglichkeit ist mir noch eingefallen:


    Die kostet am wenigsten hat aber gewisse andere Einschränkungen....


    Such dir doch ne Frau mit nem fertigen Haus wo du nur noch deine Zahnbürste mit nehmen brauchst...


    Bedenke:


    Für arme Eltern kann man nichts aber, für arme Schwiegereltern!!!!


    Sorry aber der mußte jetzt sein...


    Das Eine was du willst, das Andere was du kriegst....

    Steht einem das Wasser bis zum Hals, Kopf hoch!!!

  • Hallo


    ca. 35000kWh/a bei 152m².....
    ca. 233 kWh/m² ist schon mehr eine zugige Bude als ein Haus. Fenster sind aber schon drin..... ???
    Und die bekommst Du nicht warm......... also benötigst Du dann noch mehr Wärme, die zugegeben weniger kostet. Ohne dass man den Invest und laufende Kosten und Arbeitszeit und Kosten fürs Holzmachen rechnet.


    5000 Euro für neue HK sind zuviel.


    Geld in die Dämmung oder Verbesserung des Dämmstandards stecken, sinnlos weil Du nicht weißt was Du mal machen willst. Aber Geld für einen neue Heiztechnik in dem Haus macht mehr Sinn, obwohl Du nicht weißt was Du einmal machen willst.


    Er will es nicht kapieren...bzw. sein Entschluß steht doch schon fest NEUE HOLZHEIZUNG


    Also kauf Dir eine neue Holzheizung. Am besten einen Atmos, der ist schön billig. Kein Technikgedöns. Bei dem Wirkungsgrad wird dir schon allein durch Holzmachen ein paar Tage zusätzlich warm.
    Allerdings deine 4 Tage zuhause kannst Du schon mal anders verplanen. Holz im Wald werben, heim schaffen, lagern, verheizen, Dreck wegräumen.


    Und Du solltest Dir schnellstmöglich ein Angebot machen lassen, damit Du weiß was so etwas kostet. Aber setz Dich hin bevor Du die Zahlen liest.


    ciao Peter

  • Hallo zusammen,


    bitte unterlasst doch diese polemischen Beiträge, damit ist niemandem geholfen.


    Es ist doch noch gar nichts entschieden. Ich bin sicher, der TE wägt alle Argumente gegeneinander ab. Das muss man ja auch erstmal sacken lassen.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)


  • Vieleicht wäre es sinvoll von den 35.000 den Leitungsverlust abzuziehen den ja ich bezahle. Vieleicht funktioniert die Anlage auch einfach nicht gut weshalb der Wärmebedarf so hoch ist ka .


    Ok dann halt 4000 Euro.


    Es wurde schon geld in die Dämmung gesteckt. Es ist aber zb auch einfach nicht möglich mehr wie 20 cm Isolierung zwischen dem Gipskarton und der Holzversage einzubringen. Mein Vater hat da ja schon Papier einblasen lassen.


    Außerdem ist mein Haus kein "Durchzugsgebiet" immerhin hatte ich im OG in einem Raum wo ich den Heizkörper abmontiert hatte im Winter bei -5 Grad 19 Grad in dem Raum.


    Und wie du sicher gelesen hast steht Atmos nicht auf meiner Liste danke und ich habe bereits 2 Angebote .

  • Danke ich war sonst bisher eigentlich postive überrascht über die hilfreichen Antworten.


    Und wie du sagst, jeder konstruktive Beitrag fließt in meine Entscheidung mit ein, auch wenn dieser erstmal Diskutiert wird :)

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