Hydraulikschema

Es gibt 10 Antworten in diesem Thema, welches 3.862 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von mike.

  • Hallo Mitstreiter.


    Letztlich war ich mit einem HB im Gespräch. Es ging um vieles, unter anderem auch um das grundsätzliche Schema. Wie bekannt und auch hier irgendwo zu finden, betrachte ich das Schema mit einem großzügigen Puffer und Kessel > Puffer > Heizkreis als die Ideale Variante. Die Pumpen kommen sich nicht in die Quere, der Puffer ist die zentrale Speicher - und Verteilstelle, sei es der Heizkreis oder WW.


    Bei dieser Auffassung von mir wurde der HB nahezu beleidigend... Inkompetenz, Pfuscher usw.... nun bitte ich um eure Meinungen.

  • Heizungsbauer war der Meinung dass es nur richtig sein kann, wenn der Kessel/ bzw RLA direkt auf den Heizkreismischer arbeiten und der Puffer nur parallel, als reiner Überschusspuffer bedient wird. Pumpen die auf einer Leitung liegen, so wie hier RLA und Heizkreispumpe beeinflussen sich nicht, Puffer als hydraulische Entkopplung wäre Blödsinn....so seine Meinung!

  • Hallo


    ein leidiges Thema......

    Ich bin Deiner Ansicht und verwende den Puffer als Puffer und hydraulische Weiche. Damit ist ein gegenseitiges beeinflussen der Kreise ausgeschlossen.

    Aber es gibt auch Verfechter der anderen Variante....


    ciao Peter

  • Heizungsbauer war der Meinung dass es nur richtig sein kann, wenn der Kessel/ bzw RLA direkt auf den Heizkreismischer arbeiten und der Puffer nur parallel, als reiner Überschusspuffer bedient wird. Pumpen die auf einer Leitung liegen, so wie hier RLA und Heizkreispumpe beeinflussen sich nicht, Puffer als hydraulische Entkopplung wäre Blödsinn....so seine Meinung!

    Ah, kannte ich nicht. Musste gleich mal danach googlen :)

  • "Haben wir immer so gemacht" heißt nicht daß es richtig ist....

    Kann funktionieren kann aber auch mal nach Hinten losgehen.

    Er bzw. Du hast nachher den Ärger wenn es nicht funktioniert!

    Das der Heizi wenig Lust hat ein nicht vom Hersteller vorgegebenes Schema zu bauen kennen wir schon...

    Für manche Zeitgenossen gibt es nichts schlimmeres als selber mal das Ding zwischen den 2 Ohren zu benutzen.

    Und dann auch noch sagen das ist alles Blödsinn, :thumbdown:

    Früher war die Erde ja auch eine Scheibe...

    Ich habe auf solche Kollegen kein Bock.

    Ich hätte im klar gemacht: ich bezahle, also sag ich wie es gemacht wird.

    Und wenn es dann einfacher und günstiger funktioniert, kann er ja mal drüber nachdenken wenn er nicht zu sehr ignorant ist...

    Falls nicht viel Spaß beim Leben auf der Erdscheibe!!! Und falle nicht am Rand runter...

    Ob jetzt der Rand vom eigenen Teller oder der Erde kann jeder für sich entscheiden...

    Für solche Leute steht auf dem Kaffeebecher Achtung Heiß!

    Steht einem das Wasser bis zum Hals, Kopf hoch!!!

  • Für solche Leute steht auf dem Kaffeebecher Achtung Heiß!

    :D


    Wir sind ja aktuell bei der Umsetzung unserer neuen Heizungsanlage und die Anlage wird Kessel- Puffer- Heizkreise aufgebaut sein. Die einfachste Variante, die heute in unserem Haus bereits einwandfrei funktioniert. Die hier genannte Variante den Puffer für den „Überschuss“ zu nutzen, hat bestimmt auch Einsatzgebiete. Ist aber m.E. nach komplizierter zu regeln und benötigt mehr Technik. Ich habe mich gegen 4 Heizungsbauer entschieden, da diese nur „Systemlösungen“ eines Herstellers einbauen wollten/konnten.


    Selbst bei Windhager musste ich noch länger diskutieren, warum ich deren Komplizierte Anlage nicht nehme sondern „nur“ den Kessel und diesen dann auch noch von außen mit einer UVR von T+A ansteuern will.


    Nun habe ich einen HZB Meister, der die Anlage nach meinen Wünschen installiert. :)

  • Moin Moin!


    Die Variante Kessel > Puffer > Heizkreis ist halt die einfachste Lösung mit wenig Fehlerpotential.


    Andere Varianten, wo Heizkreis und Puffer parallel zum Kessel verschaltet sind, funktionieren auch, wenn alles richtig ausgelegt/ dimensioniert ist.

    Genau hier liegt dann das Fehlerpotential, dass es zu ungewollten Beeinflussungen/ Strömungen kommt.


    Ich kenne eine Anlage, wo die Vor- u. Rückläufe von Heizkreis und Kessel mit T-Stücken zusammengeführt sind und dann zum Puffer gehen.

    Beim Puffer werden also insgesamt nur zwei Anschlüsse genutzt (einer ganz oben und einer ganz unten).

    In diesem speziellen Fall funktioniert das ganze sogar ohne zusätzliche Hydraulikelemente (keine extra Ventile, Rückschlagventile, Schwerkraftbremsen...).

    Aber das muss nicht immer so sein.

    Der Hauptvorteil ist, dass man schneller einen heißen Heizkreis hat, wenn die Anlage aus dem "Kalten" gestartet wird.

    Ist die Anlage allerdings mit ausreichendem Puffervolumen ausgelegt, wird man nur selten diesen Vorteil genießen können, da der Heizkreis dann sowieso nie kalt wird.


    MfG Hans

  • Noch eine Anmerkung:

    Ob der genannte Vorteil der schnelleren Heizkreiserwärmung beim "Kaltstart" überhaupt relevant ist, hängt auch vom Innenleben des Puffers ab.

    Sind die oberen Anschlüsse im Puffer nach oben und Richtung Mitte geführt, so wird auch bei der klassischen Variante (Kessel > Puffer > Heizkreis) der Heizkreis sehr schnell warm.

    Siehe Abbildung in diesem Link:

  • Bei dieser Auffassung von mir wurde der HB nahezu beleidigend... Inkompetenz, Pfuscher usw.... nun bitte ich um eure Meinungen.

    Hallo,


    als ich (als Fachmann, aber noch Novize in Sachen Biomasse) 2008 im damaligen Atmos Forum unter dem Nicknamen "Holzwürmchen" meine ersten Erkenntnisse in Sachen "hydraulische Entkopplung" zu Besten geben wollte, wurde ich erstmal "rund" gemacht. Ich bin dann nach drei Einwürfen

    unter der Einstellung "das muss ich mir hier nicht antun" aus der Diskussion ausgestiegen und habe mich aufs lesen verlegt.

    Als dann unser Forum (alte Version) gegründet wurde, bin ich mit umgezogen.


    Was will ich damit sagen? Will sagen: Man wird auch als Fachmann von Laien abgekanzelt. Ich denke, hier haben zwei Kerlchen diskutiert die sich beide in Ihrer "Kompetenz" wie die Gockel aufgeführt haben, jeder auf seiner Meinung beharrt hat und letzten Endes aneinander vorbeigeredet haben. Dem HB fehlte Feinschliff in Sachen Biomasse und dich hat er als Laie nicht ernstgenommen.


    Ich halte das so, auch hier im Forum: Wenn man nach ein paar Sätzen/Beiträgen merkt, dass die "Wellenlänge" nicht stimmt, verabschiedet man sich aus dem/der Gespräch/Diskussion.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!