Starke Rauchentwicklung beim Starten des HV

Es gibt 117 Antworten in diesem Thema, welches 31.295 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von wetti.

  • Wetti, ich habs wie Randy… hab einen total anderen Kessel und rede hier nicht wirklich mit, aber…

    Ich wohne wie du auch in der Schweiz, da ist es eigentlich üblich, dass der HB den Kessel hinstellt, die Hardware kontrolliert und danach der Kessellieferant, sprich Fröling die Inbetriebnahme macht…. Bei mir ist seit 21 Jahren der HB nur noch im Haus, wenn etwas abgeändert oder erweitert wurde! Alles andere was Kesselregelung und Parametrierung betrifft, ist eigentlich des Herstellers Sache, nicht die des HB!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo Ruedi


    Diese Erfahrung musste ich auch machen, es sei denn du kaufst zum Beispiel bei Heizmann im Luzernischen. Die Verbauen als 50cm Kessel Hargassner, Meterspälte eigene Produkte. Dann gibt es noch Tiba mit Guntamatic Kesseln und sonst noch ein paar wenige.


    Bei meinem Heizungsbauer ist das eben anderst. Er bezieht direkt bei Fröling (der Rest kauft über Meier Tobler in der Schweiz). Er macht Verkauf, Installation, Inbetriebnahme, Service, Ersatzteile, alles aus einer Hand. Er begann damals bei Meier Tobler im Service und das vor über 30 Jahren. Der Mann versteht Holzheizung schon, er macht eigentlich nichts anderes als Holz (Pellets, Stückholz, Schnitzel) und Solarthermie und eigentlich nur Fröling (ausser vielleicht mal ein Walltherm oder so). Das Wort ETA hört er nicht so gern :D Er ist auch regelmässig im Werk von Fröling und dort kein unbekannter (so zumindest die Aussage vom Fröling Gebietsleiter, den ich kenne).


    Das Problem ist halt wohl wirklich zum einen, dass er in der Arbeit abgesoffen ist. Zweitens: Zeit ist Geld. Und drittens, und das ist mir auch schon bei anderen Handwerkern aufgefallen: Wenn du als Kunde höhere Ansprüche an die gelieferte Arbeit stellst wie normal wohl üblich, oder dein Vorstellung von der Norm abweicht, kommen sie bald an ihre Grenzen. Seien wir mal ehrlich: Die allermeisten Kunden interessiert es doch überhaupt nicht wie und wie gut die Anlage funktioniert. Sie wollen einfach Warm in der Stube und gut ist. Ich hatte, wie schon geschrieben, Gesellen am Tisch die hatten von Holzheizung schlicht null Ahnung, wollten diese aber verbauen. Nach wie vor habe ich grundsätzlich ein positives Gefühl, das meine Anlage richtig gut zum laufen kommt.


    Alles andere was Kesselregelung und Parametrierung betrifft, ist eigentlich des Herstellers Sache, nicht die des HB!

    Gruess Ruedi

    Meinst du demnach, der Kundendienst von Fröling soll online auf meine Anlage zugreifen und feinjustieren?


    Gruss

    Marcel

  • Ja, das meine ich!

    Deine Anlage hat noch Garantie, nehme ich an, da sollen sie mal online, oder vor Ort die Anlage kontrollieren und darauf achten, dass es so funktioniert wie es gedacht und geplant wurde!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Und drittens, und das ist mir auch schon bei anderen Handwerkern aufgefallen: Wenn du als Kunde höhere Ansprüche an die gelieferte Arbeit stellst wie normal wohl üblich, oder dein Vorstellung von der Norm abweicht, kommen sie bald an ihre Grenzen. Seien wir mal ehrlich: Die allermeisten Kunden interessiert es doch überhaupt nicht wie und wie gut die Anlage funktioniert. Sie wollen einfach Warm in der Stube und gut ist. Ich hatte, wie schon geschrieben, Gesellen am Tisch die hatten von Holzheizung schlicht null Ahnung, wollten diese aber verbauen.

    Ja, das kann ich bestätigen. Genau aus diesem Grund mach ich auch soviel ich kann selber.



    Ja, das meine ich!

    Deine Anlage hat noch Garantie, nehme ich an, da sollen sie mal online, oder vor Ort die Anlage kontrollieren und darauf achten, dass es so funktioniert wie es gedacht und geplant wurde!

    Gruess Ruedi

    100% zustimm! ;)

  • Hallo allerseits


    Es ist eine Weile vergangen aber endlich habe ich das Problem mit dem Rauchaustritt in den Heizkeller gelöst!!!


    Vor einer Weile hatte ich die Berechnung meiner Abgasanlage beim Verkäufer angefordert auf welcher mir ein paar Ungereimtheiten auffielen. Der Kundendienstler hat mir dann das Kesa Aladin mit meinen realen Daten gefüttert und siehe da, zu wenig Zug! Also 85° T-Stück durch 45° T-Stück im Kaminfuss ersetzen simuliert, Schornstein ok. War ein langes hin und her und gegenprüfen von Daten und Varianten, vielen Dank an Rino von der Ganztec!


    Letzten Freitag war der Schorni und der Kaminbauer hier. Schorni machte Reinigungstüre am Schornsteinfuss auf, ich die die Türe vom Kessel, ploff, alle waren wir im Nebel :D Als das Saugzuggebläse anging, drückte die Luft mitsamt allem Staub aus der Reinigungsöffnung (dort sitzt normalerweise mein Zugregler). Die anderen zwei hatten nicht schlecht gestaunt, ich mich in meiner Theorie, das Überdruck herrscht, bestätigt. Gut, Saugzug aus, Schornstein reinigen/kontrollieren. War soweit alles top, auch die Wärmetauscherrohre am Fröling sowie die Wirbulatoren, nirgendswo Festsetzungen/Ablagerungen. Spazzo Camino ging zufrieden von dannen, Kaminbauer etwas bedrückt wegen des Überdruckes.


    So, dann endlich fand ich Zeit für den Umbau: 85° T-Stück im Kaminfuss raus, 45° T-Stück rein. Hat alles besser geklappt als erwartet, war in weniger als zwei Stunden erledigt. Gleich test gemacht. Zugregler raus, ein Blatt Papier vor die Reinigungsöffnung am Kaminfuss, Blatt hält dank Unterdruck im Kamin. Dann Saugzug am Kessel eingeschaltet, Blatt blieb wo es war, weiterhin Unterdruck :)


    Draussen mistiges, drückendens Regenwetter, ideal zum Testen. Also Ofen gefüllt und angefeuert. Hatte den Eindruck, der brannte viel schneller los als vorher und das Beste: KEIN BISCHEN RAUCH AUS NUR IRGENDEINER RITZE!!! ^^^^^^ Unten auf den Fotos sieht man, wie es mir den Rauch unter die Kaminmündung drückt wegen Wind und Luftdruck, also alles andere als ideal zum anfeuern. Alles Problemlos :thumbup:


    Alleine schon die Anpassung des T-Stückes hat dann wohl das Problem gelöst! Meine Logik ist aufgegangen, Freude herrscht :)


    Vielen Dank an alle für ihre hilfreichen Tips und Ratschläge! :thumbup:


    Gruss

    Marcel


    Kamin 1.jpgKamin 2.jpgAustritt.jpg

  • Hi.

    Na prima!

    Aber:

    Das Rauchgasrohr sollte im Heizraum noch gedämmt werden,dann kannst du mit der Abgastemperatur noch etwas runter.und die Soße läuft dir nicht in den Kessel. Ansonsten sieht es gut aus. Gruß Andreas

  • Das Rauchgasrohr sollte im Heizraum noch gedämmt werden,dann kannst du mit der Abgastemperatur noch etwas runter.und die Soße läuft dir nicht in den Kessel.

    Hallo Andreas


    Isolation für das Rauchrohr hole ich just heute :thumbup: Ja die Abgastemperatur... Hab da beim Kessel mal runter gestellt, aber irgendwie interessiert es de Kessel nicht grossartig. Ich verstehe das Regelverhalten des S4 erhlich gesagt nicht. Die einzige Möglichkeit mit welcher ich die Leistung des Kessels drosseln kann ist durch Anheben der Rücklauftemperatur. Die steht jetzt bei 63° und Vorlauf bei 82°.


    Das Kondensat vom Schornstein kann nicht in den Kessel laufen, nur das vom Verbindungsrohr Kessel-Schornstein. Im Sommer kommt der Kessel rechts an die Wand, kleiner Umbau.

  • Du kannst doch die max. Abgastemperatur begrenzen z.b auf 190 Grad und gewünschte Abgastemperatur z.b. auf 170 Grad.

    Dann ist die Leistung geringer.

  • Du kannst doch die max. Abgastemperatur begrenzen z.b auf 190 Grad und gewünschte Abgastemperatur z.b. auf 170 Grad.

    Dann ist die Leistung geringer.

    Hallo Ruedi


    Hab' die Abgastemperaturen folgend angepasst:

    Max Temp. von 250° auf 190°

    Zieltemp. von 170° auf 150° (stelle ich vielleicht auf 160° hoch)

    Min temp. von 120° auf 110°


    Hatte nur einen kurzen Testlauf, konnte aber keine Veränderung feststellen. Morgen heize ich wieder, dann ist auch das Rauchrohr isoliert, testen ;)

  • 19° Spreizung und 120° Abgas geht halt nicht

    Das Thema interessiert mich wirklich, habe aber ehrlich gesagt davon keine Ahnung.


    Bei 65 Grad Rücklauf drosselt er schon runter. Mein Heizungsbauer war aber nicht sonderlich begeistert, er meinte das der Wirkungsgrad dadurch sinke. Bei höherer Rücklauftemperatur läuft auch die Pumpe immer vollgas, er passt sich dann quasi der maximalen Pumpenleistung an.


    Weshalb drosselt die Steuerung nicht einfach die Pumpendrehzahl runter? Wie gesagt, verstehe die Regelung dieses Kessels nicht.

  • So, heute ausführlicher Testlauf… max. Abgas noch hoch auf 210, gewünschte auf 150, minimum auf 110. Kessel Soll auf 83, Rücklauf auf 65 Grad. Was soll ich sagen…. Der Kessel schnurrte unangestrengt mit 150-160 Grad vor sich hin. Pufferpumpe selten auf 100%, wenn, dann regelte der Kessel runter. Am Schornsteinende alles absolut trocken. Laufzeit ab anfeuern 6h15, nicht ganz voll, es fehlten ca. 20cm oben.


    Feuer aus bei 90 Grad, schön Kohle übrig ( war vorher bei 80 Grad, praktisch nur noch Asche). Wenn der weiterhin so läuft und alles gut bleibt, bin ich happy😊 wieso werden die Kessel auf Vollgas installiert?


    Ach ja, Flamme in echt blau/grünlich wenn sie in die Wirbelkammer kommt. Brennkammer schön Orange. Ich denke, sieht gut aus🥰


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