Liebe Holzheizer,
seit ein paar Monaten habe ich einen Brunner Scheitikus 40 kW mit 4000 l Pufferspeicher in Betrieb. Ich bin mit der Anlage soweit zufrieden, wüsste aber gerne von Euch, was ich noch optimieren sollte. Ratschläge zur Verbesserung sind herzlich willkommen, genauso willkommen ist natürlich Kritik an meinen Überlegungen zu generellen Punkten einer Holzheizung.
Unten ist die Abbrandkurve von heute. Der Zacken ganz am Ende kommt von der Restwärmenutzung.
Meine konkreten Fragen/Punkte sind:
- die RLA habe ich aus Korrosionsschutzgründen von 60 °C auf 63 °C angehoben. Würdet Ihr das weiter erhöhen, z.B. 67°C?
- die minimale Abgastemperatur ist auf 100 °C eingestellt, nicht wie vom Heizungsbauer/Brunner vorgeschlagen 140 °C. Die Spezifikation des Kessels nennt übrigens 131 °C bei Nennleistung.
- die Umschaltung der RLA (Anhebung auf 67 °C) und Erhöhung der Spreizung von 10 K auf 13 K) erfolgt jetzt wesentlich später als es die Werkseinstellungen vorgesehen haben. In der Kurve sieht man die Umschaltung deutlich ab 3,5 Std nach Start. Wie sind Eure Erfahrungen? Ich habe die Änderung gemacht, um möglichst lange eine niedrige Abgastemperatur zu haben und die Abstrahlverluste durch die geringere Kesseltemperatur zu minimieren.
- zum Thema maximale Kesseltemperatur gibt es einen extra Thread
Herzlichen Dank für Eure Hilfe und Ratschläge
Arthur
PS: Vielleicht noch als Information: Bucheholz mit wenig Birke und Fichte beigemischt, Füllraum nur zu 2/3 gefüllt, ansonsten gibt's am Ende des Abbrandes eine Vollbremsung durch die Kesselsteuerung aufgrund der maximalen Kesseltemperatur von 83 °C. Wäre veränderbar, aber Brunner droht mir mit Garantieverlust....