Erweiterung um 3000 Liter Puffer - aber wie am besten?

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 8.654 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzheizer83.

  • Hallo Foren-Experten,

    ich brauche euren Rat bei der Erweiterung um 3000 Liter Pufferspeicher an unserer vorhandenen Holzvergaserheizung.

    Kurz zu den Hintergründen:

    Es handelt sich im Moment um folgendes Schema, das ich aus meiner Visualisierung herauskopiert habe

    Das ist der Bestand. Die Heizung ist Baujahr 1997. Die Regelung habe ich über die letzten Jahre selbst programmiert und im Rahmen aller damit beinflussbaren Parameter optimiert. Als letzten Schritt habe ich am Holzvergaser die Luftführung getrennt und mittels Lambdasonde und regelbarer Lüfter die Verbrennung optimiert. Ich weiß, der Kessel wird dadurch nicht besser, aber für mich ist es auch ein Hobby und es macht Spaß das letzte kW auszureizen. Dem Kessel sieht man sein Alter auch noch nicht an.

    2 grundlegende Problem gibt es in der Anlage. Zum einen die nachgerüstete Solaranlage, die einfach an den Puffer mit angeschlossen wurde und somit eigentlich nur im Sommer etwas nützt, wenn keine Restwärme durch den Holzkessel mehr vorhanden ist. Zum anderen ist der Pufferspeicher viel zu klein. Selbst zum damaligen Zeitpunkt waren 750 Liter bei 30 kW viel zu wenig, es war ein Schema, was zu dem Kessel geliefert wurde. Auch eine Rücklaufanhebung war darin nicht vorgesehen, was aber scheinbar kein Problem bisher war.

    Ich habe nun 3 Pufferspeicher kostenlos bekommen, mit jeweils 1000 Liter, die ich noch mit einbinden möchte. Am vorhandenen Schema ist ungünstig, dass erst der Puffer und der Ölkessel durchströmt wird, eh etwas Wärme im Heizkreis landet. Ich hatte mir vorgestellt, die 3 neuen Puffer in Reihe zu dem vorhandenen anzuschließen. Aufgrund der Wirkung als hydraulische Weiche im jetzigen Schema, müsste ich das Entladen ebenfalls als separate Reihenschaltung in umgekehrter Richtung wieder aufbauen. Sonst bekomme ich die Wärme nicht wieder aus dem Puffer heraus.

    Eine andere Variante wäre ein Aufbau wie im folgenden Schema, nur eben mit 4 statt 2 Speichern und die Warmwasserbereitung wie ein zweiter Heizkreis angeschlossen:

    Der Vorteil wäre die direkte Wärme am Heizkreis und und der Wegfall der separaten Entladepumpe und -verrohrung. Der Nachteil wäre der aufwendigere Eingriff in den Bestand, da es keine Rücklaufanhebung derzeit gibt und die Pumpe im Vorlauf des Kesselkreises ist. Die Kesselkreispumpe steuere ich jetzt getaktet an, um eine konstante Temperatur im Vorlauf des Kesselkreises zu haben. Den vorhandenen Ölkessel möchte ich aufgrund der Ölpreise und ungewissen Zukunft sowieso nicht mehr nutzen. Ich freue mich auf eure fachlichen Ratschläge, wie die Puffer sinnvoll integrieren wären.


    Viele Grüße Silvio

  • warum nicht parallel?

    warum nicht in Reihe? Was spricht gegen Reihenschaltung. Für parallel spricht nur die größere mögliche Entnahmeleistung bei großer Last, dann muss aber die Rohrdimenssionierung richtig berechnet werden. Das gilt dann selbstverständlich auch für die Ladeleitung.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Gegen parallel spricht nur schon die unterschiedliche Puffergrösse, 1x750 Liter und 3x1000 Liter.


    Was gegen serielle Anbindung spricht interessiert mich auch, da ich vor einer ähnlichen Herausforderung stehe.


    Wie wäre es, zuerst in den 750 Liter Puffer zu fahren und die 3 Stück 1000 Liter in Tichelmann zu einem zusammengefasst in Serie dazu? Alle Vor- Rückläufe am ersten Puffer (hydraulische Weiche).


    Gruss

    Marcel

  • Ich habe nun 3 Pufferspeicher kostenlos bekommen

    Bei mir wars eine ähnliche Situation, ich habe einen Kombispeicher mit 1000 Liter und 2x2000l technischer Speicher, dazwischen lade ich mit einem Forstner Logistikmodul die Wärme um, somit "bewirtschaftet" der HV lediglich den Kombispeicher, den Rest erledigt das WLM.

    Seit 2 Monaten im Einsatz und hat sich im bewährt bis jetzt

    FHG Turbo 20kW betrieben mit 30kW aus 2. Hand

    1000l Kombispeicher Forstner inkl. WW-Aufbereitung

    2x2000l technischer Speicher dazwischen Umschichtmodul von Forstner

  • Ich habe nun 3 Pufferspeicher kostenlos bekommen

    Bei mir wars eine ähnliche Situation, ich habe einen Kombispeicher mit 1000 Liter und 2x2000l technischer Speicher, dazwischen lade ich mit einem Forstner Logistikmodul die Wärme um, somit "bewirtschaftet" der HV lediglich den Kombispeicher, den Rest erledigt das WLM.

    Seit 2 Monaten im Einsatz und hat sich im bewährt bis jetzt

    Hallo Holzheizer83,


    das ist auch eine interessante Lösung. Danke :thumbup: Wo hast du das Logistikmodul denn bekommen und was hat es gekostet?

    Ich habe noch etwas recht Ähnliches, um nicht zu sagen, das Gleiche hier gefunden: https://www.kps-energie.de/sulm-speichererweiterung/


  • Sorry die späte Antwort, das Modul hab ich von meinem Heizungsinstallateur und hat ca. €500.- gekostet

    FHG Turbo 20kW betrieben mit 30kW aus 2. Hand

    1000l Kombispeicher Forstner inkl. WW-Aufbereitung

    2x2000l technischer Speicher dazwischen Umschichtmodul von Forstner

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