Minimale Installation des Fröling S3 30 Lambda

Es gibt 53 Antworten in diesem Thema, welches 11.123 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kokel.

  • Ich fahre auch mit 70 Grad Rücklauf

    Weniger geht nach meiner Meinung nur mit dem entsprechenden Holz.

    Das von uns verwendete Holz ist das oberste und unterste Brett, was beim aufsägen des Stammes anfällt. Danach kommen dann erst die Bretter bei denen sich das besäumen lohnt.

    Damit habe ich geschätzt 20% Rindenanteil im Brennraum.

    Nun weiß ich nicht was die Rinde an Säure bringt, aber man könnte wohl ohne großes Risiko auf 65° Kesselwasser runtergehen.

    Wenn man am Lagerfeuer sitzt und das runde brennende Holz beobachtet, sieht man am Ende(Schnittstelle) Flüssigkeit rauslaufen, vielleicht sogar schießen und dampfen. Das ist bei Brettern nicht der Fall. Jedenfalls nicht wenn sie trocken sind.

    Kann ja sein, dass das die Ursache für das Durchrosten der Kessel ist. Die meisten durchgerosteten Atmos sind hinten unten an der Rückwand hin. Das wäre ja die Stelle, wo das Holz am meisten ausgast.

    Warum ein Risiko eingehen. Ab 70°C auwärts ist man auf jeden Fall sicherer.

    Nur eine Überlegung

    Achim

    Fröling S3 30Kw Lambda, 2800 Liter Puffer(Propangastank)

    PV und so auch. Von allem Wichtigen etwas.

  • Der Ofen speist bevor er ausbrennt mit 85-90°C in den Puffer ein.

    Hallo,

    Das wird der S3 nicht machen. Der hält die 80 Grad, wenn diese eingestellt sind. (und entsprechend von der Pumpe weggeschaufelt werden.)

  • Hallo,


    mich beschleicht das Gefühl, dass du das mit der Spreizung nicht korrekt verstanden hast bzw. ich habe mich evtl. nicht verständlich genug ausgedrückt.


    Also, unter der Spreizung versteht man die Differenz zwischen der RLA Temperatur und der Temperatur des Wassers was den Kessel aus dem Vorlauf verlässt. Je größer diese Differenz umso geringer ist der Massenstrom im Kessel bzw. zwischen Kessel und Puffer. Es hat also nichts mit den Temperaturen zwischen Puffer oben und Puffer unten zu tun.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Ok, 80°. Ist wohl ein Fix-Wert.

    Naja, beim Atmos moduliert die Pumpe nicht. Das der Fröling mehr kann ist gut.

    Mein Gedanke ist auch, dass der Mischer mehr Durchlass hat als die Laddomat.

    Danke EDF-Mike,

    Löten geht unten. Je höher ich komme desto näher bin ich am Heu und Stroh. Der Boden darüber besteht aus rauen Brettern. Die Decke meines Raumes besteht aus 12mm OSB. Darüber hat sich über die Jahre Kaff angesammelt.


    Vigas hat bei Quetschfittings CU nur bis 100°c zugelassen. Das fällt also sowieso flach. Aber gerade sah ich Klemmschraubfittings. Die nehme ich dann.


    Angst, das der Ofen oder Schornstein den Boden in Flammen setzt habe ich nicht. Die Abstände stimmen. Der Schorni hat keine Bedenken. (Nach der Änderung).

    D


    Rechts der Schornstein. Er geht durch die Decke, dann 90cm durch den Heuboden und durch das Dachblech raus.

    Der damalige Schorni hat im Heubodenbereich eine zusätzliche mit Steinwolle vollgestopfte Blechumkleidung mit 10cm Abstand vom Edelstahlspargel gefordert.

    Der jetzige sagt: Verboten und fordert rund um den Schornstein 10cm Luft bis draußen und ein Spezialelement im Bodenbereich.

    Meine Überlegung, den Raum dann kaum noch heizen zu können, weil die Wärme durch so ein großes Loch entweichen würde, ergab bei ihm ein Schulterzucken.

    Meine akzeptierte Änderung wird dann anders aussehen:

    An der Raumdecke ein geschlossenes Blech wo der Schornstein durchgeht.

    Das Dach des Bodens baue ich zurück. Das wird dann ein Mini Erker.

    Das Regenwasser führe ich dann über ein Blech ab, das 10cm Abstand zum Blech der Raumdecke hat.

    Er muss dazwischen gucken können.

    Zum Glück muss ich den Schornstein nicht wegschmeißen, da die ja nach seiner Aussage ab 2022 verboten sind. Der Grund: wenn die Lambdasonde ausfällt brennt der Schornstein durch?

    Das nehme ich hin.

    Übrigens einer der Gründe für mich nur abends spät zu heizen, wohnt hinter der Glasscheibe. Meine beiden Ziegen. Duch die Ofenabwärme ist die Wand immer leicht warm und nicht Klamm.


    So sieht es noch aus. Das Dach kürze ich an der Stelle und dichte den"Erker" mit Glattblech ein.

    Aber eben mit 10cm über dem Boden.

    Achja, der vom Schornsteinhersteller geforderte Abstand zu brennbaren Teilen von 5cm zählt nicht. Es müssen 20cm sein. Deshalb muss ich einen Wechsel in einen Deckenbalken setzen.

    Achim

    Fröling S3 30Kw Lambda, 2800 Liter Puffer(Propangastank)

    PV und so auch. Von allem Wichtigen etwas.

  • Danke Michael,

    du hast das richtig geschrieben, ich bin der Honk!

    Aber jetzt verstehe ich das.

    Wenn oben 80°C rausgehen und unten 70°C rein ist die Spreizung 10°.

    Unten 60° rein bedeutet dann geringerer Durchfluss.

    Das geht ja aber nur die Rücklaufanhebung etwas an?

    Nur wenn der Rücklauf vom Puffer schon 75° hätte, wäre es wo der Fröling nur 80° regeln will, recht eng von der Pumpleistung her.

    Der Atmos hätte dann keine Probleme. Die Pumpe kennt nur An/Aus. Also geht der Vorlauf entsprechend hoch.


    Oder?

    Ich muss mich erst wieder reindenken :(

    Achim

    Fröling S3 30Kw Lambda, 2800 Liter Puffer(Propangastank)

    PV und so auch. Von allem Wichtigen etwas.

  • Hallo MichaelW,

    aber das ist doch hoffentlich Verhandelbar(Programmierbar) oder?


    Nun habe ich mal die Pakete geöffnet. Ja ja die Neugier!

    In einem ist eine mega große Platine. Da haben die reichen Öster scheinbar nicht mal Steuer und Leistungsteil getrennt?

    Dann lagen noch 2 Stellmotoren und ein Karton "Lambda" bei.


    Im 2. Karton dann ein Mischer.

    ME 30 mit PWM Pumpe Rp1 Wilo IPX4D 2-75Watt.

    Die hat dann wohl ordentlich Schub bei 100%.

    Was haben ich und auch Ihr euch für Gedanken über die Verrohrung gemacht.

    Der Mischer hat auf Position 1 ein 1" IG.

    Auf 2 ein 2" Gewinde mit 33 mm freiem Durchlass.

    Auf 3 ein 3/4" Innengewinde.

    Dann liegt da noch ein lustiger Kugelhahn bei. Im Knebel ein Thermometer.

    Eine Seite hat 44mm IG. Die andere 1"IG mit 24mm Durchlass.

    Das entspricht ja nun mal 28mm CU Rohr innen!

    Aaaber der Hammer ist, dass da auch noch ein Rückschlagventil der schlimmsten Sorte drinnen sitzt.

    Keine leichte Klappe sondern so`n rundes Teil welches sich auf einer Achse schieben lässt. (Solange die nicht spackig ist) Allerdings noch mit einer Feder unterstützt. Was aber der Pumpe mehr abverlangt.

    Davon hatte ich im laufe der Zeit in mehrere in Pumpen, im Bereich der Fussbodenheizung, eingebaut. Die hingen irgendwann fest und reduzierten immer den Durchsatz. Die habe ich durch Motorventile ersetzt. Also was soll das im Rücklauf?

    Wenn der Mischer in einer Richtung voll offen ist, dann ist er in der anderen Richtung voll zu. Wozu da ein Rückschlagventil?

    Lustig dazu die 2 Watt Pumpe.

    Was habe ich da nur für einen Murks gekauft?

    Jetzt baue ich erstmal meine Hobbyküche fürs Brotbacken. Dann werde ich mich mit dem Ofen auseinandersetzen. Aber das Rückschlagventil fliegt auf jeden Fall raus. Hätten die Schelme ein Motorventil genommen, hätte ich ja noch gegrinst, aber so.



    Das nennt sich unverbindlicher Planungsvorschlag und ist aus der Montageanleitung. Ein Hinweis über den Gebrauch und Benutzung , Veröffentlichung, Urheberrecht ist nicht vorhanden.

    Wieso Strangregulierventil? Das soll doch der Mischer regeln.

    Warum ist der Mischer so klein gewählt.

    Warum sind die Anschlüsse unterschiedlich in der Größe.

    Das finde ich alles wenig lustig.

    Ein Nachbar hatte keine Rücklaufanhebung bei seinem HV.

    Da haben wir einen schnöden Mischer mit 3X1,5" Anschlüssen und einfacher Steuerung eingebaut.

    Der arbeitet einfach super. Bis 75°C ist der Ofenkreis geschlossen. Dann regelt er den Rücklauf gleicmäßig auf 75°C und den Überschuß in Richtung Puffer.

    Ohne Rückschlagventil und Tüdelüt.

    Mal Abwarten

    Achim

    Fröling S3 30Kw Lambda, 2800 Liter Puffer(Propangastank)

    PV und so auch. Von allem Wichtigen etwas.

  • Habe mir die Hydraulikpläne von mehreren Herstellern angesehen.

    Hier ist einer der Edelmarkenhersteller welcher die Pumpe im Vorlauf hat.

    Da ist auch nur ein Mischer ohne Rückschlagventil.

    Beim Atmos hat die Laddomat auch eine Rückschlageinrichtung. Dann hätte ich das Ding ja behalten können. Läuft ohne Steuerung. Reduziert aber auch.



    Das nervt.

    Achim

    Fröling S3 30Kw Lambda, 2800 Liter Puffer(Propangastank)

    PV und so auch. Von allem Wichtigen etwas.

  • Moin Michael,

    das sehe ich genauso.

    Mir ist eingefallen warum das Rückschlagventil eingesetzt wurde.

    Unter den Heizungsbauern gibt es einige die das Prinzip des HV nicht verstanden haben.

    Das sieht man auch an den vorgeschlagenen Hydraulikplänen der Hersteller.

    Statt den Ofen nur auf den Puffer zuarbeiten zu lassen, binden sie wie bei Gas und Ölöfen schon die Heizung mit ein. Dadurch bauen sie sich gleich Hydraulikprobleme mit ein. Wenn der Ofen keine Wärme liefert und die Kesselpumpe steht, ist eventuell der Weg durch den Ofen für das Wasser leichter als es aus dem Puffer zu holen. Helfen würde da ein Wärmetauscher im Vorlauf zwischen Ofen und Puffer. Dann hat man auch das Dreckwasser aus dem Ofensystem nicht in der Heizung und eben keine Hydraulikprobleme.

    Deshalb hat Fröling wohl um sich nicht mit dieser Klientel anzulegen, gleich vorgesorgt und auch schon mal die Querschnitte des Mischers an den Blödsinn angepasst.

    Nagut, das Ding fliegt raus.

    Unserer Nachbarin wurde von ihrem Heizungsbauer eine neue Ölheizung aufgeschwatzt. Dagegen sage ich nicht viel. Aber dazu noch 2 Thermiekollektoren. Ökonomischer und Ökologischer Schwachsinn vom Feinsten.

    Beim anderen Nachbarn wurde ein Dedietrich HV ohne Rücklaufanhebung und ohne Mischer eingebaut. Das Heizwasser ging wie es vom HV kam in die Heizung. 3 Pumpen verteilen das Wasser ohne Regelung im Haus. Ohne Zugbegrenzer im Schornstein. Im Sommer schalten Sie die Sicherung aus damit die Pumpen nicht durchlaufen. Im Sommer haben sie immer den Ofen zerlegt und mit einem Brenner den Teer entfernt. Bis der Schornstein gebrannt hat.

    Wenn man sowas mitbekommt, dann tuen einem die Hersteller schon leid.

    Vielleicht sollte ich Fröling noch ne Chance geben.

    Achim

    Fröling S3 30Kw Lambda, 2800 Liter Puffer(Propangastank)

    PV und so auch. Von allem Wichtigen etwas.

  • Hallo,


    Hallo, der Laddomat bringt nur nachteile. Auch hat er bestimmt keine PWM steuerbare Pumpe.


    Pumpe im Vorlauf ist Mist.

    dass der Laddomat nicht das nonplusultra einer RLA ist will ich hier jetzt nicht diskutieren. Das er aber nur Nachteile bringt auch nicht. PWM Pumpen gibt es mittlerweile für alle Laddomaten. Ich habe den Laddomat 21 (den schwarzen) seit 2007 in meiner Anlage, hat bei mir immer zufriedenstellend gearbeitet.

    Sicher kannst du die Nachteile auch benennen.

    Hydraulikprobleme mit ein. Wenn der Ofen keine Wärme liefert und die Kesselpumpe steht, ist eventuell der Weg durch den Ofen für das Wasser leichter als es aus dem Puffer zu holen. Helfen würde da ein Wärmetauscher im Vorlauf zwischen Ofen und Puffer. Dann hat man auch das Dreckwasser aus dem Ofensystem nicht in der Heizung und eben keine Hydraulikprobleme.

    Ich bin auch kein Freund der Hydraulik von Fröling, dass gilt auch für die RLA Lösung(en)

    Lt deren Hydraulikhandbuch gibt es mehrere RLA Lösungen. Du hast die Ausführung mit Mischer. Der Mischer regelt die Temperatur, das SRV die Menge. Das SRV muss zwingend auf die nötige Wassermenge eingestellt werden. Anderenfalls stimmt die Temperatur nicht.

    Da die Komponenten auch unterschiedliche Anschlussweiten haben, ist auf den richtigen Zusammen/Einau zu achten.

    Zu deiner Aussage im Zitatkasten: Wenn bei gekoppelter Anschlussart der Heizvorgang abgeschlossen ist, ist die RLA geschlossen und es kann kein Wasser der Verbraucher mehr durch den Kessel strömen. Das kommt dann schon aus dem Puffer. Die Beeinflussung erfolgt während des Betriebs.


    Jetzt noch ein Wort zu den (vermeindlichen) Engpässen in Armaturen. Jede Armatur hat einen vom Hersteller angegeben KVS Wert. Dieser Wert sagt aus, wieviel Masse durch die Armatur bei 0,98 bar strömen. Dieser Wert ist dann der Ausgangspunkt für Massenströme bei anderen Druckbeaufschlagungen.


    Ein Laddomat 21 hat lt. Hersteller einen KVS Wert von "14 m³/h" wie gesagt, bei rund 1 bar. Bei einem (Fließ)Druck von 200 mbar (0,2 bar) strömen dann "nur" noch 6,26 m³/h durch den Laddomaten.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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    3 Mal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • Also Kokel nimm es mir nicht übel, aber deine Argumentation zu den Bestandteilen des Lieferumfanges finde ich echt daneben. Ich habe hier diverse Anlagen von Fröling und es gibt nicht eine die zur Unzufriedenheit läuft. Alle Heizer sind überaus zufrieden. Auch bei meiner Anlage habe ich vom Frölingschema das Strangregulierventil mit verbaut. Ich betrachte dies als durchaus sinnvoll - und ich habe keinen Fröling!


    Urteilen, so meine ich, darfst du wenn deine Anlage nach den Vorgaben des Herstellers installiert wurde, vom Hersteller inbetriebgenommen wurde....und dann Probleme bereitet. Vorher ist das alles nur viel Wind um nichts.

  • Als genialer Dilettant sollte man aufpassen beim aus dem Fenster lehnen das man nicht rausfällt :/

  • Der Mischer regelt die Temperatur, das SRV die Menge. Das SRV muss zwingend auf die nötige Wassermenge eingestellt werden. Anderenfalls stimmt die Temperatur nicht.

    Danke Michael,


    Das kann ich nachvollziehen. Ich ging davon aus das die Pumpleistung ja je nach Bedarf variiert. Der Mischer wenn die Rücklauftemperatur hoch genug ist mehr Menge zum Puffer "schickt". Mit meinem Laddomat bin ich seit die 78°Patrone dort arbeitet auch zufrieden. Ich bilde mir ein das ein Mischer weniger den Massenstrom beeinträchtigt, deshalb hatte ich eigentlich nur den Mischer mitbestellt. Es stand 50:50 Laddomat behalten oder Mischer.

    Danke für die Erklärung üdes KV Wertes. Das wusste ich nicht.


    nimm es mir nicht übel

    Niemals, ich habe doch noch Hoffnung das meine Wahl nicht schlecht ist. Kritik nehme ich gerne an. Im HV so eine große El. nur für das Brennen und Pumpen ist mir noch unklar. Eine Temperaturabhängige PWM Pumpenregelung geht ja schon mit einem ATtiny? Mich hat einfach die Größe geschockt. Ansonsten ist der Ofen bis jetzt nicht schlecht. Man kann da prima seine Jacke und Mütze an den Stehbolzen vom Rauchrohrwinkel aufhängen. Am nächsten Morgen sind sie wieder Trocken.

    OK ?, mehr erfahrung habe ich damit ja noch nicht ;)


    Es ist ja auch nicht die Badehose schuld wenn man nicht schwimmen kann...

    Deshalb hat unser Pool doch auch nur 110cm Wassertiefe.


    Hallo @Kesselreiniger,


    du hast den ganzen Beitrag zitiert?

    Nun weiß ich nicht was du im Einzelnen bemängelst? Das wüsste ich aber gerne.


    Was klar ist:

    Ich bin kein Heizungsbauer und habe somit nicht das große Hintergrundwissen.

    Bin selber Handwerker.

    Ärger mich wirklich wenn, wie bei unserem Nachbarn, das Geld aus der Tasche gezogen wird, wo die kaum was hat. Dazu noch mit Produkten die unpassend sind.


    Ich hoffe Dich nicht beleidigt oder zu stark genervt zu haben. Dann>>Entschuldigung Achim.

    Das sind einfach meine Erfahrungen

    Fröling S3 30Kw Lambda, 2800 Liter Puffer(Propangastank)

    PV und so auch. Von allem Wichtigen etwas.

  • Genau, sehen wir es nicht zu eng!


    nun hat mich Eure Hilfe schon viel weiter gebracht.

    Die Montageanleitung des Fröling läßt wohl keine Frage offen.


    Aber eine Frage der anderen Art habe ich noch:

    Warum verwendet man Plattenwärmetauscher für die Heizung und nicht die so genannten Poolwärmetauscher?

    Die Plattenwärmetauscher haben nur AG 3/4" Anschlüsse. Der Durchlass ist vielleicht nur 1,2cm².

    Die Fussbodenheizung habe ich durch einen Wärmetauscher vom Heizungswasser getrennt. Wenn jetzt im Sommer ohnehin alles umgebaut wird, könnte ich auch den Wärmetauscher wechseln.

    Sinnvoll von wegen der Pumpleistung?

    Eine Pumpe pumpt das Heizungswasser auf der einen Seite durch den Tauscher. Auf der anderen Seite dann die Fussbodenheizungspumpen. Wenn ich da Energie sparen könnte, wäre es zu meiner Freude.

    Die normalen Poolpumpen liegen so bei 9-12m³ die Stundenleistung. Die Spiralrohrwärmetauscher packen das locker ohne große Einschränkung der Leistung.

    Quatsch oder machen?

    Achim

    Fröling S3 30Kw Lambda, 2800 Liter Puffer(Propangastank)

    PV und so auch. Von allem Wichtigen etwas.

  • Hallo,

    Eine Pumpe pumpt das Heizungswasser auf der einen Seite durch den Tauscher. Auf der anderen Seite dann die Fussbodenheizungspumpen. Wenn ich da Energie sparen könnte, wäre es zu meiner Freude.

    ja, dass hast du richtig erkannt. Welche Art Energie willst du sparen? Elektrische oder Heizenergie?


    Zu den WT: Ein PWT unterscheidet sich in Material,Kosten und Leistung von einem PoolWT. Nun ist es auch etwas anderes, ob man 50m³ Poolwasser oder 400 ltr. Wasser in einer FBH erwärmen möchte. Daher liegen die Unterschiede in erster Linie mal im Druckgefälle und der Tauscherfläche.

    Die Tauscherfläche und die Primärtemperaturen die verwendet werden sind maßgebend. Also, immer nur die Tauscher bestimmungsgemäß verwenden und genau rechnen welche Leistung gebraucht wird. Außerdem ist der Wärmetausch durch einen PlattenWT wesentlich intensiver (je nach Auslegung) als bei einem Pool WT.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Danke Michael!

    Energie jeder Art sparen wäre schon nett. Alleine aus Umweltgründen.

    Meine Hausheizanlage hat kein Problem und doch Eins.

    Wir hatten früher kaum Geld und wollten doch alles.

    Somit bauten wir vor 35Jahren eine Fußbodenheizung mit 20iger PE Rohr.

    Die läuft bestens. Vor 4 Jahren kürzte ich ein Stück. Es war hart aber voll OK.


    Vor 20 Jahren hatten wir etwas Geld und einen Heizungsbauer mit dem Verlegen einer weiteren FbH beauftragt. Der Schlumpf hat 130Meter 15ner Wiko in einer Reihe verlegt. Schnecke an der Wand angefangen bis zur Mitte geschneckt, hart verlötet und zurück geschneckt.

    1 x war vor 8 Jahren ein Versicherungssachverständiger zwecks Wasserverlust Suche da. Der hat uns so`n Dichtmittel reinkippen lassen. Das kostete eine Pumpe aber der Heizkreis ist dicht.

    Vor 15 Jahren habe ich noch 2 Räume mit Verbundrohr ausgestattet.

    Hydraulikabgleich? Alles andere ist einfacher.

    Ich hatte es Jahrelang versucht.

    Dann die Nase voll und einfach in jeden Heizkreis eine Pumpe gesetzt. Jeder Raum hat einen NTC. Kleine Temperaturmodule derlauben die Raumtemperatur 1/10° weise zu steuern. Allerdings hatte ich jeder Pumpe ein Rückschlagventil zugeordnet, damit nicht ein Heizkreis dem Anderen das Wasser klaut. Diese Ventile waren (noch vor dem Dichtzeugs fest). Nun sehe ich im Frölinghahn wieder so ein Teil. X(

    Statt der Ventile hatte ich dann Motorkugelhähne und Durchlaufmengenmesser vor jede Pumpe gesetzt.

    Die Anlage arbeitet super. Allerdings braucht die Pumpe der CU-Heizung 45Watt.


    Aus dem Puffer holt eine Laing Energiesparpumpe das Wasser und schickt es über ein Beimischventil (Mischer mit Steuerung ersetzt diesen auch im Sommer) 15m durch den Hobbyraum, 3 Meter runter, 8 Meter durch das Erdreich, 3 Meter hoch, mittig durch den Warmwasserspeicher, zum besagten PWT. Und zurück.

    Dann drückt eine kleine Pumpe Richtung Motorventilen.

    Wenn 2 Kreise "was wollen", würden Sie sich ohne diese Pumpe gegenseitig das Wasser wegziehen.

    Es laufen also immer wenn 1 Raum "was will" 3 Pumpen.

    Darüber bin ich auch nicht so glücklich. Aber als Handwerker verdiente ich nicht so viel und mir war es wichtiger das die Kinder gute Schuhe und Klamotten und Kultur hatten.

    Das Resultat war die Stromrechnung von 190€ im Monat.

    Seit 2020 die PV mit Eigenverbrauch arbeitet, sinds noch 100€ im Monat, trotz seit Juni ein E-UP mit verbraucht.

    Achim

    Fröling S3 30Kw Lambda, 2800 Liter Puffer(Propangastank)

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    Einmal editiert, zuletzt von Kokel ()

  • Nun ist alles montiert.

    Der Schornsteinfeger hat michnochmal auf "seinen Weg" geschickt.

    Er wollte unbedingt rund um den Schornstein eine Öffnung von 5cm von der Raumdecke bis in den Himmel.

    Damit wäre der Raum nicht mehr heizbar geworden.

    Also habe ich den Schornstein zähneknirschend nach außen versetzt.



    Erst jetzt hatte ich mich auch gedanklich um den Fröling gekümmert. Ich habe keinen Ofen sondern einen Ofenbausatz gekauft.


    Es passte aber alles bis auf die Bodenisolierung, welche zu schmal war, und ließ sich einwandfrei zusammenbauen. Wahrscheinlich wird die Bodenisolierung einfach untergeschoben. Damit auf den Fliesen kein Rost erscheint, habe ich den Ofen aber auf Aluprofile mit 15mm Stärke gestellt. Also wurden an den "Seiten des Backblechs " Blechstreifen angenietet, wodurch das Ganze dann in das Bodenprofil geschoben werden konnte. Ging also auch.

    Der Schornsteinfeger forderte, dass das Rauchrohr komplett isoliert sein muss. Das war nicht so leicht, da die Blechabdeckung kaum Platz zwischen sich und dem Rohr läßt. Nun hatte ich etwas Steinwolle um das Rohr gelegt und mit einem Edelstahlblech umhüllt. Den Winkel mit dem Isotape und loser Steinwolle umtüddelt. Dabei die Öffnung für die Reinigung freigelassen.




    Sieht nicht cool aus, aber das Rohr bleibt hot.


    Dann noch laut Fröling eine Meßöffnung nach 30cm eingebaut. Eine 2. Öffnung zum Messen für den Schorni direkt nach dem Winkel.

    Was sein muss, muss wohl sein.


    Die Rohre habe ich tatsächlich umgebaut. Jetzt geht vom Ofen bis in den Puffer eine 35mm Cu Leitung.

    Es war ein hoher Aufwand, aber ich habe es wild getrieben.


    Jetzt mein großes Ärgernis:

    Fröling soll die Inbetriebnahme machen und ich warte schon auf einen Terminvorschlag.

    Zum Termin soll das System entlüftet sein.

    Aber ich komme nicht in die Konfiguration!!

    Wenn ich ihn einschalte kommt die Fehlermeldung Breitbandsonde defekt.

    Es ist keine verbaut, sondern eine Sprungsonde. Das müsste man konfigurieren. Geht aber nicht ohne Zugang.

    mindestens müsste man den Mischer und die Pumpe ansteuern können, geht aber auch nicht.


    Nun habe ich also etwas gekauft, was mir garnicht gehört.

    Das wurde so auch nicht beworben.


    Das war beim damaligen Künzel oder Atmos viel fairer.


    Nun hoffe ich, dass die direkt über dem Ofen im Vorlauf verbaute Sicherheitsgruppe beim Befüllen genug Luft rausgebracht hat, das der Fröling Techniker zufrieden ist.

    Andererseits ist es für Ihn auch nur ein kurzes Spiel.

    Nur den Ofen auf das Holz und die Rücklaufanhebung einstellen. Da hoffe ich auf mindestens 72°C.

    Die elektrische Sicherheitsprüfung hat er bei mir jedenfalls schon bestanden.


    Nun bin ich gespannt wie es weitergeht,

    Achim

    Fröling S3 30Kw Lambda, 2800 Liter Puffer(Propangastank)

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