Frostschutz Kessel PU15 Aufstellraum

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 5.104 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von warp735.

  • Hallo,


    kann der PU15 mit einem Raumthermometer so "programmiert" werden, dass er zündet wenn diese unter 4 Grad fälllt? Wenn natürlich der Puffer voll geladen ist macht das keinen Sinn, weil die wärme nirgens hin kann.


    Hintergrund: Kessel steht in ungedämmmter Scheune in einem Backsteinraum, dieses liegt etwa 1m unter der Erde. Speicher ist im Haus über Nahwärmeleitung. Bei - 10Grad kommt da in den Aufstellraum Kessel aber Frost rein. Wenn der Kessel den Speicher läd, reicht es hoffentlich aus, das die Abwärme den Raum genügend wärmet. Wenn ich aber dann Wärme aus dem Speicher entlade, steht der Kessel still. Für den Fall wäre es gut, er zündet gedrosselt und wärmt den Aufstellraum. Da die Fernwärmeleitung nur 2 Stränge hat, kann ich auch keine Leitung für ein HK in die Scheune zurück legen. Da müsste ich dann nochmal aufgraben. Alternativ HK direkt an den Vorlauf, aber der geht dann auch nur wenn der Kessel läuft.


    Was schlagt ihr vor? Glykol möchte ich vermeiden, außer es geht gar nicht anders. Das werde ich sehen, nächste Woche geht das ganze in Betrieb.


    Beste Grüße,

    Tobias

  • Hallo Warp,


    der HK läuft dann aber auch nur wenn der Kessel läuft. Gibt aber nochmal mehr Wärme an den Raum ab als der Kesselkörper selber?! Oder meinst du mit Pumpe das der Kreis Speicher-Kessel-Fernwärmeleitung zirkuliert? Dann habe ich wohl ziemlich Verlust in der Fernwärmeleitung und zerstöre die Speicherschichtung ?! Was soll die Extra Pumpe machen?


    vG

  • Hallo, wenn die wärme in dein Haus kommt kommt sie aus dem Puffer auch wieder rüber. Also noch einen hk im aufstellraum installieren und es müsste gut sein.

  • Hallo,


    ich war der Meinung wenn der Kessel den Speicher gefüllt hat und aus ist, dann zirkulieren die Heizkreise/Friwa nur über den Speicher und schieben nichts zum Kessel zurück? Aber stimmt, da wird auch ein Hydraulikstrom Richtung Kessel gehen?

    Also Heizkörper ran.


    Danke

  • MichaelW ist entgangen das der Puffer nicht beim Kessel steht.


    Eigentlich hilft nur HK dazwischen zu hängen und bei Temp < 4° die Pufferpumpe zu starten. Während der Kessel läuft, wird der HK dann halt auch durchströmt. Aber den kannst ja im Sommer zu drehen.

  • Hallo Warp,


    wenn ich den HK in den Kesselvorlauf hänge und den RL vom HK auch wieder in den VL Kessel hänge, wird er doch eh automatisch durchströmt wenn der Kessel läuft oder? Dann kann ich noch die Decke vom Raum von oben dämmen. Das reicht dann hoffentlich.


    Ich versteh deinen Punkt mit der (extra) Pumpe noch nicht.

  • Du meinst VL zu VL und RL zu RL? Ja klar wird er dann durchströmt. Aber halt nur wenn der Kessel läuft. Drum extra Pumpe. Man kann auch die Kesselpumpe extra ansteuern wenn Temp < 4° Aber eigentlich sollte man keine "Kesseleinrichtungen" fremd steuern. Ist aber machbar.

  • Ich könnt also den HK mit ner Temp. gesteuerten Extra Pumpe betreiben, der Kessel wird dann zwangsdurchströmt?! Da heiz ich natürlich auch ständig den Kessel mit dem Wasser, aber genau die Wärmeenergie brauche ich ja für den Raum.


    Danke erstmal.

    vG

    Tobias

  • Wenn Kessel aus, ist der Mischer ja geschlossen. Sollte somit nicht durchströmt werden. Aber selbst wenn, es geht ja drum Wärme da rein zu bekommen. Ob jetzt Kessel, HK oder beides warm ist spielt doch keine Rolle, oder?

  • Hallo Warp nein das ist mir nicht entgangen. Aber man kann ja auch an der Ladeleitung die Mischergruppe anschließen. Nichts anderes hast ja du auch beschrieben.

  • Moin Moin!


    Wie wäre es, wenn ab der kritischen Außentemp. vom z.B. -10°C den Kessel nicht takten sondern durchgängig laufen lässt?

    Das müsste doch der Modulationsbereich des Kessels in Verbindung mit dem Puffer hergeben.


    MfG Hans

  • Hallo Hans,


    das habe ich auch schon überlegt. bei -10°C brauche ich im Prinzip sowieso permanent 6-8KW, dannn muss er eben durchgehend teilmodulieren und für Warmwasser dann eh mal richtig heizen. Ich weiß halt nicht ob die reine Abwärme des Kessels reicht. Wie gut sind die gedämmt? Die Zuleitung Schornstein gibt ja kaum was ab, da gedämmt.


    vG

  • Im Moment hast Du wahrscheinlich zwei Fühler am Puffer: oben und unten.

    Fällt die Temp. des oberen Fühlers unter eine gewisse Schwelle, wird der Kessel gestartet.

    Erreicht der untere Fühler eine gewisse Schwelle, wird der Kessel ausgeschaltet.


    Wenn man nun einen weiteren Fühler in der Mitte anbringt, könnte man (wenn es die Steuerung des Kessels erlaubt) folgendes Verhalten erreichen:


    Alle drei Fühler zu kalt

    --> Kessel läuft auf max. Leistung

    Oberer Fühler warm und die beiden anderen zu kalt

    --> Kessel läuft auf max. Leistung

    Oberer und mittlerer Fühler warm und unterer Fühler zu kalt

    --> Kessel läuft auf min. Leistung

    Alle drei Fühler warm

    --> Kessel schaltet ab (was bei kalten Außentemp. nie eintreten sollte, wenn die min. Kesselleistung ausreichend gering ist)


    Somit würde der Kessel nur noch zwischen min. und max. Leistung pendeln ab einer gewissen Außentemp.

  • Warum willst Du denn Wärme vom Kessel an den Raum abgeben?

    Das wäre doch Verschwendung.

    Wenn der Kessel unter seiner Isolierung schön warm ist und die ebenfalls gut isolierten Leitungen durchströmt werden, ist doch alles OK.

  • Hallo Hans,


    habe 4 Fühler, das sollte sich also machen lassen und ist eine sinnvolle Idee.


    Warum ich nach der Kesselabwärme frage? Na weil ich dann evtl. gar keinen Heizkörper im kalten Aufstellraum benötige, da der Heizkessel den Raum leicht über Frost mitwärmt.


    Projektiert hatte ich das so, die Abwärme hält den Raum Frostfrei. Nun kamen mir aber zweifel, ob das so tatsächlich geht. Jetzt habe ich die Möglichkeit das noch einfach zu implementieren (Heizkörper), eh die Anlage gefüllt ist und läuft. Deswegen die Frage wieviel Wärme gibt der Kessel selber ab. Ich werde es vermutlich bald herausfinden.


    vG

  • Um den Raum Raum frostfrei zu halten kann es schon ausreichen, wenn Du die Isolation von der Vorlaufleitung bzw. vom kleinen Kreis der Rücklaufanhebung abnimmst.

    Da wird man keinen extra Heizkörper brauchen.

  • Moin, mal 3 pragmatische Ideen. In meiner persönlichen Reihenfolge.


    1. ein Jahr abwarten und beobachten

    2. solider Elektroheizlüfter

    3. Heizkörper in den Rücklauf Puffer->Kessel absperrbar, mit extra Pumpe mit kräftigem Rückschlagventil und Raumtermostat einbauen

    oder die Luxuslösung: Pumpe mit paralleel betriebenem 3 Wegeventil "strömlos geschlossen" in Richtung Pumpe

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Warum nicht einfach den Heizraum anständig dämmen, anstatt unnötig viel Energie verpuffen zu lassen?

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

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