Welche Hydraulik-Variante ist zu empfehlen?

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 4.300 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Cinda.

  • Hallo,

    ich habe vor, eineN NMT HVGII 20S mit 2x1000l Puffer zu installieren. Der Kessel soll rein nur für die Heizung dienen, Brauchwasser wird über eine Wärmepumpe mit Solar bereitet.


    Nun zu meinen Anliegen:

    Die Anlage wird natürlich von einem Fachmann eingebaut, aber weil mich das Thema interessiert und die Sache auch ein wenig verstehen möchte, wende ich mich an euch. Der Kessel wird mit einer Ladomat Rücklaufanhebung betrieben. Jetzt habe ich verschiedene Hydraulik Varianten gesehen und welche davon würdet ihr empfehlen ?

  • Etaminator

    Hat den Titel des Themas von „Hydraulik Variante“ zu „Welche Hydraulik-Variante ist zu empfehlen?“ geändert.
  • juergen

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo,


    ich habe vor paar Monaten einen NMT HVG II 15S installiert ohne Trennung von Heizung und Entnahmekreis. Ich kann im Moment in dem Fall keinen Vorteil durch die Trennung erkennen.

  • Hallo,


    Trennung ist zu bevorzugen. Habe selber das Problem, die Heizung drückt bei fast leeren Puffer voll in die Heizkreise weil die Mischer komplett offen sind. Die Mischer brauchen dann entsprechend lange bis die Vorlauftemperatur wieder passt

  • Hallo ich kann dir sehr empfehlen deine Heizkreise direkt an den Puffer an zu schließen. So hast du eine richtige Trennung und die Pumpen und Mischer bringen sich nicht durcheinander.


    Hydraulik siehe Bild 2, wäre vorteilhafter

  • Hallo,

    NMT hat die Inbetriebnahme gemacht. War ganz sinnvoll, da er im Pelletsmodus ausgeliefert wurde und ich gar nicht an das Menü zur Umstellung ran kam und wegen der Garantieverlängerung. Läuft jetzt ganz gut, nachdem ich einige Einstellungen angepasst habe. Der Schornsteinfeger hat ihn letzte Woche abgenommen. Ein Zugregler im Kamin ist fast zu 100% notwendig, sonst gibt es Probleme mit dem CO Wert.


    Ich habe die Steuerung für meine Heizungsanlage komplett übern Raspi, Arduino und Node-Red laufen, insofern kein Problem mit langsamen Mtschersteuerungen und ungeregelten Heizungspumpen von der Stange.

  • Hallo,


    ich würde mir keinen HV ohne Lambdasonde heute einbauen da hast du alle 2Jahre beim messen das Problem saubere Werte zu bekommen.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo,


    für die Messung durch den Schornsteinfeger in der Vollbrandphase bringt die Lambdasonde nichts, aber sie liefert in der Anheiz- und Ausbrandphase eine bessere Effizienz und evtl. sauberere Werte. Kann ich aus eigener Erfahrung sagen, habe nämlich beim meinem NMT II die Lambdasonde nachgerüstet. Zur Messung war die Lambdaregelung ausgeschaltet. Die Luftzufuhr wurde manuell auf 4 - 8% Restsauerstoff eingestellt.

  • Hallo Cinda,

    Ich würde gerne auch noch eine Lambda Sonde nachrüsten, wenn es was bringt. wie sind die Erfahrungen / Verbesserungen im Vergleich zu vorher , wenn ich fragen darf? Stichwort : Holzeinsparung, qualmen beim anbrennen, Fahrweise im Teillastbereich? GlutErhaltung besser ? (da Primar und sekundärluft nach abbrandende automatisch schließen?) bin gespannt auf eine Rückmeldung!

    Gruß Norbert

  • Hallo Norbert,


    eine Lambdasondenregelung bringt immer eine Verbesserung der Verbrennung da die Holzverbrennung ein dynamischer Prozeß ist und sich die Zustände ständig ändern und bei einer manuellen Stellung nur für einen bestimmten Zustand zutrifft ansonsten hast mal zuviel oder zu wenig Sekundärluft.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo,


    für die Messung durch den Schornsteinfeger in der Vollbrandphase bringt die Lambdasonde nichts!

    Zur Messung war die Lambdaregelung ausgeschaltet. Die Luftzufuhr wurde manuell auf 4 - 8% Restsauerstoff eingestellt.

    Sorry, hab selten grösseren Quatsch gelesen!

    Hast du brennendes Holz in einem HV selber neu erfunden? Irgendwie die Chemie grad neu definiert?

    Aber grosskotzig vermeldest du: Luftzufuhr manuell auf 4-8 % eingestellt!!! Wow… gratuliere! Mein Kessel regelt das nach Lambda auf 4,5% und hält das auf +- 0, 2%…

    Du aber manuell auf 4bis 8 % !!! Was bringt jetzt Lambda so überhaupt nicht?


    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

    Einmal editiert, zuletzt von Chaletheizer ()

  • Hallo


    jeder Brennstoff benötigt eine gewisse Menge an Sauerstoff zur vollständigen Verbrennung. Da jeder Brennstoff eine andere Zusammensetzung hat, benötigt ergo jeder andere Brennstoff eine andere Sauerstoffmenge zur vollständigen Verbrennung.


    Diese Luftmenge nennt man stöchiometrisch notwendige Sauerstoffmenge für die vollständige Verbrennung.

    Da man aber technisch bei stöchiometrisch vorhandener Luftmenge nicht garantieren kann, dass jedes brennbare Teilchen auch ein Sauerstoffteilchen erwischt, wird soviel Luftüberschuß zugegeben, dass man eine annähernd vollständige Verbrennung erreicht und dabei den Luftüberschuß so gering wie möglich hält.


    Jeglicher Luftüberschuss ist Verlust. Luft besteht aus ca. 79% aus Stickstoff und ca. 20,9% aus Sauerstoff. Stickstoff ist bei betrachteten Temperaturen Inert und wird nur von Raumlufttempatur auf Abgastemperatur aufgeheizt und dann heiß zum Kamin rausgeblasen. Ebenso der Anteil an nicht genutztem/verbranntem (überstöchiometrischen) Sauerstoff. D.h. je größer der Luftüberschuß ist, desto größer wird der Abgasverlust.


    Eine LAMBDA-Sonde regelt während der ganzen Abbrandphasen den Luftüberschuß nach, damit nicht unnütz Verbrennungsluft aufgeheizt und über den Kamin entsorgt wird. Eine Restsauerstoffmenge um die 5% hat sich als vernünftiger Kompromiss herausgestellt, damit zum einen der unverbrannte Anteil am Brennstoff möglichst gering ausfällt und zum anderen die Abgasmenge nicht ausufert.


    Und wenn mir jemand erzählen will eine Lambda Sonde bringt nix........ dann setze ich seinen celebralen Füllgrad mit seinen Aussagen gleich - sorry das musste mal sein.


    ciao Peter

















  • Hallo zusammen,

    Ich denke es ist eindeutige , dass die Sonde mit der Entsprechenden Luftregelung eine Verbesserung des Verbrennungsprozesses ergibt.


    Allerdings wollte ich nur Nachfragen, wie die Erfahrungen / Verbesserungen im Vergleich zu vorher ,sind (btw. zusätzlichen Nutzen erfahren)


    (Stichwort : Holzeinsparung, und Komfort (qualmen beim anbrennen, Fahrweise im Teillastbereich? GlutErhaltung besser ? (da Primar und sekundärluft nachAbbrand automatisch schließen?)


    Vileicht hat da jemand Erfahrung. Die Nachrüstkosten sind ja nicht unerheblich.

    Vielen Dank für eine Rückmeldung!

    Gruß Norbert

  • Moderation:


    Hallo,

    in diesem Thema ging es um Hydraulik, jetzt sind wir bei der Verbrennung angekommen und es beginnt sich hochzuschaukeln.

    Bitte kommt zum Thema zurück und sonst macht ein neues Thema auf.


    Gruß, Michael





    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

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