Atmos DC 32 GS -

  • Hallo,


    ich habe hier im Forum schon einiges zum Atmos GS gelesen und versucht umzusetzen, werde aber aus einigen Phänomenen nicht wirklich schlau und schreibe daher mein erstes eigenes Thema.


    Es handelt sich bei mir um einen Atmos DC 32GS. Die Luftregelung erfolgt nur über den Honeywell-Regler in Abhängigkeit der Kesseltemperatur.

    Das Primär/Sekundär-Verhältnis kann über die normale Schiebestange eingestellt werden.

    Am Kessel ist eine UVR 1611 Regelung verbaut, die Kesseltemperatur und AGT anzeigt und den Lüfter digital(Ein bzw. Aus bei Unterschreiten einer Grenztemperatur) regelt. Der Lüfter läuft bis zum Ende durch.

    Verheizt wird großteils gemischt Fichte/Kiefer/Birke und ein kleinerer Anteil Hartholz.

    Der Kessel ist an einen ca. 8m 180mm Rauchfang angeschlossen. Im Abgasrohr ist ein Zugbegrenzer mit ca. 20 Pa verbaut.

    Die AHK ist verkeilt, es bildet sich seit dem auch kein Teer mehr darunter, hatte früher aber Probleme damit.

    Der Kessel ist bei der unteren Reinigungsöffnung und unter dem Boden etwas gedämmt.


    Angeheizt wird mit 2 Scheiten auf der Düse der Füllkammer und Karton darüber. Es ergibt sich in der Regel ein gutes Vergasergeräusch. Darauf werden dann weitere Scheite gelegt.

    Die Füllraumtür wird bis erreichen von ca. 120°C AGT offen gelassen, danach geschlossen.

    Die AGT steigt dann meistens gut an, geht dann über 250°C bevor der Kessel noch auf Temperatur ist und die Luftklappe zu ist.


    Was sind die Probleme

    AGT zu hoch

    Nach Reinigung öfter Probleme den Kessel auf Temperatur zu bringen


    Gedanken dazu:

    AGT zu hoch, teilweise bis 270° auch bei geschlossenem Honeywell-Regler und nach 1 Stunde seit Einheizbeginn

    Ich habe im WT die normalen Zick-Zack Einlagen, zusätzlich habe ich unter dem WT noch 2 gebogene Flacheisen eingelegt um die Strömung etwas turbulenter zu gestalten.

    Ich habe schon Ketten im WT versucht oder ein schmales Stück Schamott vor Eintritt in den WT. Da ich dann aber schwankende AGT-Temperaturen von Tag zu Tag hatte habe ich das gelassen und mich wieder auf die Verbrennung konzentriert.

    Die Schubstange ist momentan relativ weit drin(ca. 4 mm bis Anschlag), das heißt viel Sekundär, vom Gefühl und Rauchfahne sollte es aber nicht so schlecht passen.

    Vielleicht ist die Primärluftmenge immer noch zu hoch.

    Ein Test mit dem Feuerzeug hat gezeigt, dass etwas Falschluft beim Türschloss eingesaugt wird, hier werde ich eine neue Dichtschnur besorgen.

    Kann der Zustand der Düse etwas damit zu tun haben? Geht hier zuviel Gas nach unten?

    Was mir gerade noch eingefallen ist: Stimmt die AGT laut digitaler Anzeige vielleicht nicht? Was ich auch bemerke, wenn der Kessel mal mit AGT von ca. 200°C fährt bringt er weniger Wärme in den Puffer. Hier wäre vermutlich ein im Abgasrohr montiertes Thermometer zum ablesen gut.


    Probleme nach Reinigung

    Die AGT steigt öfter beim ersten Mal nach dem Reinigen nur langsam, auch der Kessel kommt ewig nicht auf Temperatur.

    Wenn ich die Füllraumtüre bei 120°C zumache, kann es sein, dass er nur bis 160°C kommt, die Abgase sind außer Haus deutlich sichtbar.

    Auch das Vergasergeräusch ist viel weniger ausgeprägt beim anzünden und erlischt auch bald bei geschlossener Tür.

    Für dieses Phänomen habe ich keine Erklärung...

    Verlegt sich da irgendwas beim Reinigen?

    Fehlt der Zug?

    Hat es was mit dem Abstand zwischen Glutbett und Düse zu tun wenn keine Asche da ist?

    Am nächsten Tag ist es normalerweise wieder kein Problem...


    Im Anhang noch ein Bild der Düse. Kann man da was erkennen?


    Vielen Dank schon einmal für Eure Beiträge :)


    Liebe Grüße

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.

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