Viessmann Vitoligno 250-S und 300-S - wer hat Erfahrungen mit diesen Kesseln?

Es gibt 53 Antworten in diesem Thema, welches 17.652 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Wagu.

  • Hallo Holzheizer,

    ich bin neu hier und hoffe auf einige Infos bzgl. o.g. Kesseln.

    Wir haben mehrere Objekte, die zukünftig mit HV beheizt werden sollen.

    Nach seeeehr langer Suche bin ich nun beim Viessmann gelandet, weil diese Kessel am ehesten meinen Vorstellungen entgegen kommen,

    die da wären: 1. Top-Lader, 2. automatische Zündung, 3. Möglichkeit, grobe Hackschnitzel und Resthölzer verheizen zu können, 4. Rohr-WT

    mit automatischer Reinigung.

    Das eine Objekt ist ein Miethaus, bei dem die Mieter selber heizen sollen - hierfür ein 300-S, 49 kW.

    Gerade hier interessiert mich, ob die Bedienung einfach und die Zuverlässigkeit groß ist; quasi "einfach mit groben Hackschnitzeln vollschmeißen",

    Zündzeitpunkt einstellen und fertig. Ich gehe davon aus, dass nicht jeder Mieter ein technisches Genie ist und zur Bedienung nicht erst studieren

    möchte...

    Das andere Objekt ist unser eigenes Haus mit Gewerbeeinheit - dafür der 250-S, (wahrscheinlich) 100 kW.

    Zwar kenne ich mich mit Technik ganz gut aus, aber es müsste auch ein Laie mit der Anlage klar kommen, wenn man mal ein paar Tage nicht

    zu Hause ist.


    Es wäre toll, wenn ich einige Erfahrungsberichte über die Kessel lesen könnte, ob ich die wirklich kaufen soll.

    In näherer Zukunft kommen wahrscheinlich noch mehr Objekte mit eine HV-Ausrüstung dran und dann würde ich gern "sortenrein" bleiben,

    denn jede Technik und jeder Hersteller hat eigene Besonderheiten.


    Vielen Dank schon mal im Voraus!

  • Holzpille

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Bei den Leistungen die dir da vorschweben bin ich nicht bei Scheitholz dabei.

    Denke bitte an die Wärmemengen die benötigt werden für die Beheizung.

    Bitte einfach mal die Öl/Gas bzw. kWh-Verbrauchswerte der bisherigen Heizung hier einstellen oder selbst ausrechnen wie viel Scheitholz bewegt/gelagert werden müssen.

    Ich empfehle dir ernsthaft über Hackschnitzel Heizungen nachzudenken, weil diese automatisch laufen.

    Gerade im Vermietungsobjekt musst du Wärme liefern, ansonsten können deine Mieter die Miete kürzen.

    Im Bekanntenkreis laufen viele Guntamatic Anlagen zur vollsten Zufriedenheit.

  • Hallo und danke für deine Info.

    Ich möchte die Anlagen mit sehr groben Hackschnitzeln betreiben >90 mm.

    Natürlich habe ich über eine reine Hackschnitzel-Heizung nachgedacht, sowas wollte ich eigentlich unbedingt.

    Inzwischen war ich aber in einer Guntamatic-Vertretung und bin aufgrund des Preises und der ganzen Mechanik

    der Anlage inzwischen nicht mehr so angetan.

    Die Mieter heizen selbst....

    Der vorhandene Gaskessel (33 kW) bleibt zur Sicherheit im System.


    Das ist aber auch nicht ganz das Thema, sondern, ob jemand Erfahrungen mit den genannten Kesseln hat.

  • Servus,


    als ich vor zwei Jahren meine Heizung gemacht habe, hat mich der Vitoligno 250-S auch gereizet. Hätte alles gehabt was ich wollte, Top-Loader mit Turbulatoren Reinigung. der Kessel schein von Köb zu sein, Viessmann hat die wohl übernommen. Wirklich was gutes habe ich über den Kessel nicht gehört, es sind so gut wie keine Erfahrungen Berichte usw. zu finden.

    Das habe ich bei Youtube gefunden:

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    Zwei Heizungsbauer wollten nichts von dem Kessel wissen, den haben sie noch nie gehört gesehen und Viessmann für nicht so kompetent und auch im Service und Ersatzteilversorgung von Holzvergasern gehalten. Mir war das Experiment dann zu heikel und ich nahm etwas bewährtes.

    Von Fischer gab es auch einen ähnlichen Holzverkaser (Toploader mit Reinigung), aber Fischer ist glaub ich "pleite".


    In einem Scheitholzkessel wirst du Hackschnitzel immer zu zufeuern können, aber nie einen reinen Hackschnitzelbetrieb fahren können. Die würden viel zu viel Hitze entwickeln und auf dauer dem Kessel schaden. In den Handbüchern von Viessmann und z.B. HDG ist immer vermerkt das Hackschnitzel nur als zusätzliches Material verwendet werden können, aber nicht ausschließlich. Dafür brauchst du eine reine Hackschnitzelheitzung.

  • Oberpfaelzer,

    danke für deinen Beitrag.

    Sieht ja fast so aus, als hätte kaum jemand solche Kessel verbaut. Die Videos kenne ich übrigens schon; scheinen allerdings

    nicht mit automatischer Zündung zu sein.

    Mal schauen, ob sich hier noch jemand meldet, der einen solchen Kessel in Betrieb hat und was zur Bedienung und

    Zuverlässigkeit sagen kann.

    Andere Kessel, die meine "Anforderungen" erfüllen, habe ich leider noch nicht gefunden....

    Hier mal ein Video, wie ich meine groben Hackschnitzel erzeugen möchte..

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  • Hallo,


    ich habe den Viessmann KÖB Pyromat 35 Eco seit Februar 2013 in Betrieb.

    Der Kessel ist wohl identisch mit dem Vitoligno 300S.

    Jeder kennt nur seinen Kessel. Ich bin zufrieden mit dem Teil.

    Habe im letzten Sommer zum ersten mal die Steine gewechselt. Mein Nachbar hat einen Künzel und schon viele Teile tauschen müssen.


    Der KÖB hat keine automatische Zündung. Aber er hat den Vorteil, man kann ihn nach dem Abbrand komplett neu befüllen um ihn dann später wenn bedarf besteht anzuzünden. Also nicht erst ein kleines Feuer machen und dann im Qualm vollpacken. Ich verheize, was hier im Forum nicht so gerne gelesen wird, Bauholz vom Bau, aber nichts mit Farbe, Kunststoff usw. Das würde die Lambdasonde wohl nicht verkraften. Der KÖB Pyromat hat eine seitliche Verbrennung, was dem verbrennen von Holz mit Nägeln und Betonresten zu Gute kommt.


    Eine Bedienung durch die Mieter?

    Holzheizen ist schon etwas, was Erfahrung und viel Verständnis braucht. So wie das in den bunten Prospekten steht, Holz rein anzünden und fertig, so ist das nicht. Während des Abbrands sollte man ab und zu den Ofen im Blick haben.


    Es ist mit Arbeit und Dreck verbunden. Jeden Tag egal ob Weihnachten oder Ostern es muss geheizt werden. Alle paar Wochen dann große Reinigung.

    Ich habe schon immer mit Holz geheizt und mache es gern, aber ich warne diejenigen nur um des Geldes wegen jetzt auf Holzheizen umzusteigen.

    Bei Rückfragen bitte eine Mail.


    Johann

    Köb Pyromat 40kW 3000l Pufferspeicher
    Vissmann Gaskessel als Notnagel und für WW im Hochsommer. Resthof aus den 50er in Niedersachsen

    Einmal editiert, zuletzt von Etaminator () aus folgendem Grund: KÖP -> KÖB

  • Moin, dein Profil gibt nicht viel her, Brandenburg ist groß!

    Je nach dem wo du genau verortet bist gibt es in Berlin in der Kanalstraße eine Niederlassung und in Dresden in der Knappsdorfer Straße.

    War jedenfalls vor Corona so das die Kessel dort in der Ausstellung standen, war seitdem nicht wieder zur Schulung dort😉

  • jth ,

    danke dir für deinen Erfahrungsbericht!

    Hört sich auf jeden Fall relativ unkompliziert an. Scheint ja nicht so "hochwertiges" Brennmaterial gut zu verdauen.

    Gut zu hören, dass du seit 2013 kaum etwas dran machen musstest.

    Der aktuelle 300-S scheint eine Weiterentwicklung zu sein mit automatischer Zündung.

    Dass die Mieter selber heizen ist mit denen ja voher abgesprochen worden, sonst würde das natürlich nicht funktionieren.

    Außerdem sind sind wir hier auf einem kleinen Dorf, wo sich jeder selber hilft und auch den anderen. In einer Stadt würde

    die Sache sicher anders aussehen....

    Es sind 6 Mietparteien, die sich das aufteilen können / sollen und alles quasi Handwerker. Auch die Frauen machen mit.

    Alles dient ja schließlich dazu, dass sie Geld sparen und die Heizkosten selber mit beeinflussen können - und das wollen sie auch.


    Kesselreiniger

    Ausstellungen in den Vertretungen sind ja ganz gut und schön, nur wird man dort sein Produkt eher bewerben und nicht über

    Probleme reden. Kenne ich schon, hab mir kürzlich Guntamatic-Kessel in einer Werksvertretung angeschaut....

    Insofern bringt mich das nicht viel weiter. Deshalb frage ich lieber hier an, um von Betreibern echtes Für und Wider zu hören.

  • Die Vielitz Häcksler haben mich auch schon immer gereizt. Die sehen echt interessant aus. Wenn du über den mal eine Erfahrung mitteilen kannst, immer gerne. Auch wenn es der Kessel werden sollte.
    Wenn alles klappt, auch mit der Mieterbedienung, kann man nur sagen alles richtig gemacht. Hoffe die Mieter kriegen die Bedienung hin. Ist bei Fremden halt ein Risiko. Aber wenn es funktioniert statt Öl/Gas umso besser.

  • Oberpfaelzer ,

    ja, werde über den Häcksler berichten, sobald ich ihn habe. Z.Zt. hacke ich mit einem Scheibenhäcksler; funktioniert einigermaßen, aber

    der Einzug nervt. Bei Seitenästen will er nicht richtig einziehen, wenn die zu stark sind - das Problem entfällt beim Schneckenhacker.

    Ich bin eigentlich recht zuversichtlich, dass das Heizen durch die Mieter klappt, schließlich können die dadurch geschätzt mehr als die Hälfte

    der Kosten sparen gegenüber Gas.

    Werde auch über die Kessel berichten... wenn die es werden und ich nicht was sehr schlechtes darüber hören sollte.

    Scheint hier aber kaum jemand zu haben und dementsprechend wenig Feedback.

    Grüße in die Runde!

  • Wurzel du kannst dir mal noch diesen Häcksler ansehen. Der hat mir auch ganz gut gefallen und ist ne ganze Ecke günstiger.

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  • Oberpfaelzer,

    ja, der ist auch ganz cool, passt aber nicht zu meinen Anfordrungen. Ich muss sehr groß hacken können (wg. HV) >90 mm und größer.

    Und ich möchte gern auf den hydraulischen Einzug verzichten, den braucht man beim Vielitz nicht. Der bricht dir die Seitenäste - egal wie stark die sind. Habe eigene klein Energieholzplantage und ernte so bei 150 mm Durchm. - die muss der Hacker auf jeden Fall problemlos schaffen.


    Holzfreund5

    Warum Meterscheite? Wollte möglichst überhaupt keine Scheite heizen, sondern sehr grobes Hackgut.

  • Verstehe deine Ansicht. Bedenke aber, wenn du sehr grobes Hackgut hast, hast du auch viel Luft mir im Füllraum. Das kann zu Verpuffungen führen, kurze Brenndauer, wenig Heizwert. Je größer und grober das Hackgut, umso schwieriger ist es in den Kessel zu bringen, da es sich immer schlechter schaufeln lässt zum einfüllen. Ich hab mir da auch schon viele Gedanken gemacht. Ehrlich gesagt, ich würde nicht darauf bauen, den Kessel dauerhaft ausschließlich mit dem Hackgut zu betreiben. Das wäre zu "schön".

    Der Häcksler oben, hat einen mechanischen Einzug mit einem Kettenantrieb vom Hauptantrieb weggeführt, das ist daran das coole. Keine Hydraulik.


    Puh, wenn du 15 cm häckseln willst, dann brauchst du schon den größten Hacker von Vielitz, der kostet dann schon ordentlich. Wenn du genug Lagerplatz hast, würde ich über legen, das immer gesammelt von nem Lohner häckseln zu lassen. Für die tausende von EUR kannst du viele Jahre häckseln lassen, und hast keine Wartung und Verschleiß.

  • Der untere Teil des Füllraumes immer mit gutem Scheitholz volllegen und nur oben drauf Schnitzel!

    Das funktioniert bei fast allen Kesseln problemlos.

    Den ganzen Kessel mit Schnitzel füllen muss fast zwingend scheitern, da sehr viel Luft durchzieht und so innert Kürze alles in Brand kommt, das macht einen HV dann fast unregelbar!

    Es heisst ja: Scheitholzvergaser!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Warum Meterscheite? Weil das einen großen Füllraum bedeutet!!! Und noch 10 Ausrufezeichen! Bei Deinem Mietobjekt wird wohl der Wärmebedarf ein anderer sein, als diese 50cm Puppenstubenkessel in der Lage sind, bereit stellen zu können. Aber lass Dir das seriös mal ausrechnen. Ich selber stelle auch gerade von Puppe auf 1m um.

  • Hallo, ich heize ein Großteil der Zeit mit sowas, geht als Komplettfüllung völlig problemlos.

    Einige Bekannte betreiben erfolgreich ihre Lopperkessel mit Grobhackgut. Ob auch als Komplettfüllung oder nicht das weiß ich nicht.

    Das ist schon sehr bequem.

    Bilder

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Nach wie vor bin ich immer noch der Meinung einfach zwei Hackschnitzel Heizungen zu bauen.

    Dann brauchst du auch nicht so exorbitant große Pufferspeicher installieren und hast vollautomatische Heizungen.

    Weil bei 50kw/100kw brauchst du schon echt große Puffer und Ausdehnungsgefäße. Die Mehrkosten für eine Hackschnitzel Heizung dürften dann bei max. 10-15t€ liegen aber man muss nicht mehr mehrmals täglich den Kessel füllen. Das ist halt ein enormer Komfortgewinn und deine Mieter werden es dir danken😉

  • @all,

    vielen Dank für eure Beiträge, da zeichnet sich für mich langsam ein Bild ab...

    Ich will mal auf die Beiträge (wild durcheinander) antworten:

    Eigene Ernte- und Verarbeitungstechnik muss schon sein, weil ich nicht von anderen und deren Preise abhängig sein will. Bei geschätzten 30t/a Holz lohnt das auch. Technik warten und rep. kein Problem; mache ich seit über 30 Jahren.

    Hört sich super an Volker, dass du sogar mit Briketts heizen kannst, denn einige befürchten zu viele Zwischenräume und dadurch quasi Hohlbrand o.ä.. Das kommt ja meinem Grob-Hackgut schon recht nahe und die Briketts zerfallen ja auch ganz gern beim verbrennen.

    Sollte ich tatsächlich Sorgen mit dem Hackgut haben, muss ich vielleicht mit ein paar Scheiten kombinieren, allerdings ungern, weil ich ja quasi keine Scheite habe. Mein Holz wird etwa 120 mm Durchm. haben. Außerdem ist Scheitholz machen viel zu aufwändig; brauche meine Zeit für anderes... Zukaufen ist auch keine Option, geht die Kalkulation nicht mehr auf.

    Natürlich hätte ich lieber reine Hackschnitzelkessel, aber die sind sooo teuer, da komme ich mit dem angegebenen Mehrpreis nicht aus. Habe eine Preisliste von Guntamatic.... bin fast hingeschlagen. Vor allem muss da alles als Zubehör zusammengepuzzelt werden, damit daraus eine komplette Anlage wird. Im übrigen denke ich, dass die Betriebskosten wegen den vielen mechanischen Teilen, die sicher regelmäßig zu tauschen sind, deutlich höher sein werden über die Jahre. Zwar hat man mir bei Guntamatic was von 30 Jahren Lebensdauer erzählt, aber das gilt sicher nicht für alle beweglichen Teile. Wenn man die einzelnen Hersteller hört und deren Prospekte liest, ist jeder der Beste...

    Deshalb macht nur Sinn, wenn sich hier tatsächliche Nutzer / Betreiber ihre Erfahrungen mitteilen.

    Dafür bedanke ich mich auch hier noch mal ausdrücklich - ist ja schließlich viel Geld, das man in die Hand nehmen muss bei einer solchen Anschaffung.

  • Die Frage ist was musst du alles an der Anlage erstellen lassen? Sind Pufferspeicher für so große Heizkessel schon vorhanden?

    Bei 100kw sollten es schon mindestens 5500l sein und dazu ~600l Ausdehnungsgefäß. Die gibt es auch nicht umsonst. Eine Hackschnitzel Heizung könnte etwas kleiner dimensioniert werden, weil diese moduliert und auch 24h durchbrennen kann/sollte.

    Willst du die Anlage selbst einbauen?

    Weil ansonsten lasse dich nicht von den "günstigen" Online Preisen locken. Ein örtlicher Heizungsbauer wird dir den Kessel vermutlich nicht zum Online Preis verkaufen und dann einbauen sondern möchte auch gut verdienen.


    Generell wäre es evtl. gut wenn du auf die im angepinnten Thread zur Projektvorstellung erwähnten Fragen eingehst.

    So erfahren wir mehr zur bisherigen Heizung, Energieverbrauch und örtlicher Umgebung.

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