Unterstützung/Meinung zu Hydraulikschema in Verbindung mit Wärmepumpe und in 2023 Holzvergaser

Es gibt 15 Antworten in diesem Thema, welches 8.042 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gong.

  • Hallo zusammen,


    ich bin derzeit mit einem Bekannten zusammen, der bei einem Heizungsbauer arbeitet, in den letzten Planungen für eine Kombination aus vorhandener Gastherme (Vitodens 300W), LWWP (neu, Aquarea T-Cap 12kw) plus Puffer (neu, 850l Schichtenspeicher).


    Für 2023 , wenn es wieder Ressourcen menschlicher Natur und auch "Material" gibt, will ich die Gastherme rauswerfen und gegen einen Holzvergaser tauschen. Aktuell will ich die Gastherme erstmal drinlassen.


    Ich weiß, dass das hier nicht ganz das 100% richtige Forum ist. Beim HTD bin ich aber gefühlt für diese Frage "verrissen" worden, und habe den Eindruck, dass das allgemeine Klima hier (Wortspiel ;) ) ein anderes, ein besseres und freundlicheres ist.


    Ich möchte das, was er (mein Kumpel) und ich zusammen erarbeitet haben (er wohl mehr als ich), gerne hier mit euch teilen und bitte um etwas Feedback. Einfach nur als Form der Schwarmintelligenz :)


    Vorab: Eine LWWP mit Pufferspeicher ist uneffizient, das ist mir bewusst. Und es ist auf meinem Mist gewachsen. Ich wollte und will das so.


    Meine Gründe:


    1. Die Effizienz ist für mich zwar nicht unwichtig, aber ob wir über 10 % oder auch 15 % weniger reden, ist für mich dank wirklich großer PV-Anlage sehr sekundär.


    2. Mir ist es viel (!) wichtiger, ein flexibles System zu haben.


    3. Ich möchte die Wärmeerzeuger im Gesamt-System gerne so flexibel haben, dass ich sie gerne unabhäng voneinander nutzen kann, alle einzeln, in Kombination, oder auch einen oder mehrere "tauschen" kann, z.B. ggf. Gas weg dafür Holzvergaser rein.


    Daher habe ich mich für den "uneffizienten" Puffer entschieden, der sicherlich hydraulisch aufwendiger ist.


    Die Steuerung der Systeme mache ich mit einer UVR16x2. Auch wenn das nicht ganz unaufwendig ist, sehe ich hier derzeit erstmal kaum "Probleme" außer: Viel Zeit, zum Reinfuchsen. Am Anfang kann ich ja eh mit "Nur LWWP" starten. Bis der Bivalenzpunkt gekommen ist, lasse ich die Gastherme aus :)


    Ein Bild meines Pufferspeichers samt Anschlüssen habe ich beigefügt.


    Hier nun meine Idee, wie ich den Pufferspeicher gerne einbinden möchte:


    a) LWWP


    Die würde ich gerne 2x (mittels 3-Wege-Ventil) anbinden, und zwar

    - einmal in die obere Hälfte für Warmwasser (mittels Frischwasserstation), da sollen dann wohl so ca. 55 Grad hin), z.B. Anschlüsse 3 VL + 16 RL

    - das andere mal in den unteren Bereich für Heizungskreislauf, dort wohl ca. 45 Grad, z.B. Anschlüsse 18 VL + 10 RL


    b) Gastherme


    analog wie LWWP, einmal oberer, einmal unterer Bereich, also z.B. 2 + 15 sowie 17 + 9. Meine Gastherme hat eingebaute 3-Wege-Venile für HK und WW. Ich muss der nur was "erzählen" von 2 Puffern. Aber das ist ein anderes Thema.


    Die Frischwasserstation ggf. ganz oben (bei 1) raus und möglichst weit unten wieder rein (hier muss ich wohl mit einem der anderen Anschlüsse "teilen")


    Den Heizungsvor- und -rücklauf (zu einer Pumpengruppe mit Mischer) möchte ich gerne auch mittig abgreifen, vermutlich muss ich da wohl einen der Anschlüsse von LWWP/Gas doppelt nutzen.


    Habt ihr hier eine Idee/Vorschlag? Eher an derselben "Höhe" wie die LWWP/Gas reingeht auch mit der Heizung raus? Oder eine ticken "höher"? Oder gar niedriger?


    Der Speicher ist übrigens ein "SchichtleitPufferspeicher SLS2S" (ich will keine Werbung machen).


    Am meisten würden mich eure Meinungen zu der Schichtung und der "richtigen" Positonierung der Ein- und Ausgänge der beiden Wärmeerzeuger sowie des Heizungskreislaufs interessieren.


    Die nötigen MAG, Rückschlagklappen (sofern nötig), Ventile und was noch alles so "drin sein sollte" wird mein Heizungsbauer"freund" richtig machen, er ist ein 100% penibler Typ.


    Mir geht es mehr um das übergeordnete Design, sprich Schichtung und Anschlüsse.


    Und ja, nochmal: Ich könnte die LWWP direkt an den Heizungskreislauf tun. Ich möchte aber so flexibel sein, dass ich die jederzeit und auch dauerhaft auf 0 schalten kann, ohne danach unflexibel zu sein. Und dasselbe gilt für Gas: Wenn die Situation sich ändert, schmeiße ich die raus und mach einen Holzvergaser dran (den dann aber nicht mit 2 Schichten).


    Meine Hydraulik ist, so sehe ich das zumindest, in den beiden Anhängen "bvwp-Kopie.jpg", die vom Bundesverband Wärmepumpen stammt, sowie von Panasonic ("Aquarea ....jpg") eigentlich genau so aufgeführt.


    Und gerade, wenn ich in 2023 Gas gegen Holz tauschen will, ist doch so ein Pufferspeicher nicht das Blödeste, oder?


    Jedes Feedback ist willkommen!


    Danke + LG

  • Holzpille

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo manuels,


    willkommen im Holzheizer-Holzvergaser-Forum. :thumbup:

    Ich weiß, dass das hier nicht ganz das 100% richtige Forum ist. Beim HTD bin ich aber gefühlt für diese Frage "verrissen" worden, und habe den Eindruck, dass das allgemeine Klima hier (Wortspiel ;) ) ein anderes, ein besseres und freundlicheres ist.

    Danke für das Lob. Wir legen auch viel Wert auf einen freundlich-helfenden Umgang (auch wenn uns machmal doch die eine oder andere Frotzelei durchgeht).


    Zu deinem Vorhaben wirst du bestimmt noch kompetente Meinungen erhalten. Worauf ich jedoch als erstes hinweisen möchte ist, dass für einen Holzvergaser (auch wenn es z.B. "nur" der Fröling S1 mit Füllraum unter 100 Liter wäre) der geplante Pufferspeicher mit 850 Liter zu klein ist. Für einen Pellet-Kessel würde das jedoch sehr gut passen. Ich spare mir jetzt die Fragen zu "hast du denn Holz oder Wald und den entsprechenden Platz und Equipment für eine Holzheizung"... :whistling:


    Mein Schwager hat übrigens vor 11 Jahren, gleichzeitig mit mir, siene Heizung ausgetauscht. Er hat eine ähnliche Konstellation: Eine Luft-Wärmepumpe nur für das WW (ganzjährig) und einen Pelletkessel ohne Puffer(!) von Hargassner. Ich war sehr skeptisch, aber er ist davon überzeugt und zufrieden damit. Im Wohnzimmer hat er noch einen Bullerofen für die Übergangszeit und die Gemütlichkeit. Vielleicht wäre das auch ein Ansatz für dich?


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo,


    schau du mal das Video an das wäre vielleicht auch eine Lösung für dich.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Danke schon mal an euch beide für eure Antworten.


    Zum Thema Puffergröße: Mir ist bewusst, dass das zu wenig Volumen ist. Bei Anschaffung eines Holzvergasers würde ich den Puffer wie vom Hersteller beschrieben durch einen 2. vergrößern, damit ich auf das Volumen komme.

  • Hallo,


    schau du mal das Video an das wäre vielleicht auch eine Lösung für dich.

    Im Prinzip ist das relativ das, was ich vorhabe. Ich habe ja bereits den Speicher von S...bayer, so dass ich hier nicht mehr switchen kann.


    Abgesehen davon, dass die Schichteinrichtung meines Speichers anders ist, habe ich dank dir (reinelektronik) und dem Video-Post und dank Youtube noch as hier gesehen: Video. Dort ist genau mein "Prinzip" aufgeführt. Schichtspeicher (der technisch anders funktioniert als meiner, aber von Prinzip) mit 2 Zonen. Oben warm/heiß für Frischwasserstation. Unten normal-warm für Heizung.


    Ich bin wirklich kein Hydraulik-Experte, aber mir erschließt sich nicht, warum z.B. im HTD-Forum alle gegen dieses Schema schießen.


    Effizienz: Okay. sicher nicht 100%. Aber spätestens, wenn ich mir nen Holz"ofen" dazunehme, kann ich doch mit so einem Pufferspeicher schön oben heiß reinfahren und notfalls viel Energie (okay, 2. Puffer damit die gesetzlichen Volumina stimmen) laden. Und dank der Frischwasserstation und Vormischset ist es auch kein Problem wenn die Eingangstemp sehr hoch ist. Und mein gemischter Heizkreis kann auch hohe Temps vom Puffer ab.

  • Wir haben was ganz Ähnliches geplant. das Obere Video ist recht hilfreich, genau so eine Steuerung mit einem UVR plane ich auch. Es ist übrigens spanned das man mit Spe...wer das beschreibt, was jedes KZF Thermostat seit Jahrzehnten tut. Also erst "kleiner Kreislauf" bis Betriebstemperatur und dann "Grosser Kreislauf"

  • Ich finde das Thema sehr interessant nur wäre mein Einwand der Kostenfaktor der ja nicht unerheblich ist wenn man sich die Videos anschaut. Zwei Heizsysteme plus solar sind ja auch nicht von jeden zu stemmen.


    Ich habe Letzt ein Video gesehen da ist ein Allgäuer von der PV auf einen E-Heizstab gegangen mit Einsparungen bis zu Hälfte, ob das jetzt stimmt kann ich nicht beurteilen nur wäre das eine günstigere Lösung.

  • Hallo,


    da ist es bei allen Lösungen mit der Sonne so das im Winter wenn man sie brauchen würde nur selten etwas zu holen ist und die 50% auf WW kann schon möglich sein aber das ist der geringere Anteil an der Gesamtenergie.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Ja klar geht da im Winter nichts, ich habe da auch mal im Photovoltaik Forum gefragt was man davon hält nur wird man gleich zerrissen weil Strom viel zu wertvoll ist :rolleyes: Da kommt also nichts dabei heraus.

    Ich habe es mal herausgesucht vielleicht kann ja hier mal jemand was dazu sagen, in der Übergangszeit hat man ja auch sonnige tage.


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  • gong Ich habe aktuell in meiner Anlage _VOR_ dem Umbau einen 300l Trinkwasserspeicher von Viessmann, den ich seit dem Frühling ausschließlich über einen 3kW-Heizstab (hatte ich gebraucht erworben) belade. Da ich so viel PV über habe, mache ich das erstmal ohne Regelung (ich habe aber einen PV-Speicher).


    Das funktioniert zu 100% top. Ich war anfangs auch skeptisch, ob das Teil genügend WW bereiten kann, wenn mal 3 Leute geduscht haben: Geht 1a. Ich habe dort erstmal knapp 50 Grad + eingestellt, das schwankt so zwischen 51 und 53 Grad, bis das Thermometer abschaltet.


    In meinen neuen Pufferspeicher baue ich mir einen ATON von Technische Alternative ein, der dann im Sommer den realen Überschuss einspeisen soll, statt nur "blind drauf los".

  • Danke, dann werde ich das erstmal über den nächsten Winter beobachten wie viele Tage ich in der Übergangszeit abdecken könnte.

    Groß steuern und behördlichen aufwand möchte ich aber nicht betreiben, nur die nötigen Solarmodule zu einen einfachen Heizstab mit 2-3kw, das sollte locker mit 2000€ erledigt sein. Soll nur zur Heizungsunterstützung dienen, Warmwasser habe ich schon Separat.

  • Hallo,

    Ich bin im Moment auch am überlegen.

    Mein Gedanke ist im Moment, der HV macht ja was er soll, warum was ändern.

    Ich habe jedoch eine PV mit 8,4 kwp, eine 19 kwp zusätzlich ist bestellt.

    Dadurch wäre in der Übergangszeit genug billiger Strom vorhanden.

    WP und HV beissen sich m.M.n., deshalb plane ich in jedem Stockwerk eine oder mehrere

    Multisplit Klimaanlagen einzubauen. Mit denen wird dann im Sommer gekühlt und im Frühjahr und Herbst geheizt.

    Das reicht in der Übergangszeit locker für einen mässig gedämmten 70er Jahre Bau.

    Somit hat man eine gewisse Redundanz, falls der HV doch mal ausfällt kann man zumindest eine Grundwärme

    erreichen.

    Geld werde ich wohl nicht sparen, es ist halt eine K8mfortsache.

  • Warum nimmst du nicht diesen Heizstab mit Wechselrichter?


    Genauer formuliert:

    Es gibt wohl nen Heizstab mit Wechselrichter. Das Teil schraubst in den Puffer, da geht PV zu 100% drauf bis Puffer beim Soll. Dann geht der Überschuss ins Haus.

    Ist aus meiner Sicht die beste Variante.

  • Der TS möchte im Sommer kühlen und im Winter heizen. Der Heizstab verbraucht gnadenlos Strom, auch wenn der billig ist so ist er nicht umsonst.

    Die WP braucht zwar auch Strom aber wesentlich weniger bei gleichem Effekt. Dann ist noch mehr Überschuss für`s Haus vorhanden.


    Für den TS: https://pvtools.sektorsonne.de/

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Wechselrichter kostet nur haufen Geld und hat nicht das ewige leben, laut Elektriker soll man dazu auch keinen extra Heizstab brauchen.

    Ob der viel braucht ist ja erstmal uninteressant solange man dafür nichts bezahlen muss, der soll ja auf keinen fall ans netz, genauso wie die PV. Was der heizstab nicht verbrät bleibt eben da wo es ist, Klimasplitt habe ich mit einer 1kw PV ,bis jetzt aber nie geheizt. Ich speis auch jetzt schon mehr ein was ich verbrauche von daher will ich gar nicht mehr Pv. Stromspeicher wäre da interessanter nur zu teuer.

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