Öl-Kessel raus und ETA-Twin rein - Angebot zu teuer?

Hallo,

ich bin neu und besitze eine Ölheizung in meinem Altbau 70iger Haus mit 50cm Holkammersteinen und neuen Fenster und möchte der Heizölmafia kein Geld mehr schenken! Denn durch die neuen Preise muss ich jetzt jedes Jahr ca. 4800 Euro für 3000Liter Heizöl (30.000kw) Warmwasser &Heizung zahlen.

Ich hab lust auf Holz und deshalb soll nächstes Jahr definitiv eine neue Heizung verbaut werden.

Nun möchte ich Euch über mein erstes Angebot von meinem Heizungbauer informieren mit ein paar Zahlen.

48.000€ inkl Mehrwert und ohne Förderung soll meine neue ETA Twin 20kw Kombikessel, (Pellets-Scheitholz 20.000€) kosten inkl Einbau.

Was ist alles mit dabei: Entsorgung der Kompletten Ölheizung (ca.2000€), 2 Pufferspeicher, 6T Sackilo von ETA mit Schneckenfördrung, alle Zubehörteile für die Installation, kein Frischwasser system! (altes Warmwasser Speicher wird verwendet).

Mit 45%Förderung würde ich bei ca 27000€ liegen. Da ist noch nicht der Durchbruch, neue Türen etc.. kosten dabei.

Bei einem Kredit von 50.000Euro Laufzeit 5 Jahre mit einem Zins von 3,99 komen noch ca 10.000€ Zinsen dazu.

Ich muss mir natürlich jetzt weitere Angebote einholen. Fakt ist, bei dem Preis muss ich mir eine andere Kombination einfallen lassen. Vielleicht in der Oberene Etage mit einem Kamin zu Heizen und für die Hauptheizung, Gasbrennwertherme, Wärmeluftpume. Habt ihr eine andere Idee?

Ist mein Heizungbauer zu teuer?

Nächstes Jahr gibt es keine Förderung mehr für Pelletsheizungen. Da wird sich niemand mehr soetwas verbauen bei einem Preis von 48000€ Euro.

Hallo, ah ja, hatte einen Denkfehler in der Berechnung. Der Zinsanteil wird ja weniger bei der Abzahlung. Danke

Danke für die Bearbeitung des Thema, ist nun wirklich übersichtlicher. Ich schau mir gleich mal den Beitrag von der Fröhling anlage an.

Ja, das stimmt, es macht grad wirklich grad keinen sinn sich eine Gasbrennwertherme einzubauen, wenn dieses Jahr vielleicht der Gashan für Deutschland zugedreht wird.

Ich werde morgen einige Telefonate führen (Schornsteinfeger, Heizungsbauer). Ich denke ich werde einen Wasserrückführenden Kaminofen verbauen lassen auf dem ich auch Kochen und Backen kann. Ein Lohrberger Wamsler wurde mir da empfholen. Mit dem System kann ich dann zuheizen um den Ölverbrauch im Winter zu senken. Bei einem Stromausfall werde ich mir dann noch ein gutes Notstromagregat kaufen.

Also, 48 tsd €. Sind mir auf jedenfall zu viel Geld ohne Förderung. Das ist für mich kein gutes Preis Leistungsverhältnis für eine Heizungsanlage.

35 tds€ ohne Förderung würde ich mir noch gefallen lassen für dieses ETA System. Aber ich werde bei anderen Heizungsbauern fragen wo die Preislich liegen. Vielleicht haben die einen günstigeren Anbieter z.B Atmos.

Danke für den Hinweis mit den 20 Heizkörpern. Da rüber habe ich gar nicht nach gedacht, denn als Leie, ist mir nicht bewusst gewesen wofür diese Teile sind. Ich wüsste jetzt überhaupt nicht was daran umgebaut werden soll und warum. Denn die Heizkörper sind neu.

Zu dem habe ich nur 12 Heizkörper im Haus wie kommt mein Heizungsbauer auf 20 Stück.

Wollte Euch darüber Informieren das sich ab den 15.08.22 die Förderungen der BAFA ändern werden. Nun muss ich bis zum 14.08.22 schnellst möglich Anträge stellen, sonst bekomme ich weniger Geld. Meine Überlegung geht nun dazu hin, das ich mich wohl nur für einen Holzvergaser entscheiden werde, da dieser gegenüber einem Kaminofen viel mehr Vorteile hat. (Sauberer, weniger Verbrauch und man muss nicht alle 4-6 Stunden Holz nachlegen, sondern nur alle 2-3 Tage)

Durch die hohen Pelletspreise, kommt für mich kein Kombikessel nicht mehr in Frage, denn die haben nun die Preisklasse von Heizöl erreicht. 6- über 700Euro die Tonne sollen es wohl nun sein.

Danke für die Info. Wenn ich die 45% Förderung haben möchte, muss die Ölheizung komplett raus. Gilt auch für Gasheizung.

Zu dem, möchte ich die Förderungen jetzt voll ausschöpfen, bis zum 14.08.22. Sonst mache ich in den nächsten Jahren dicke Packen. Wenn es irgendwann gar nix mehr gibt für die Ölheizung.

Würde dann für das Warmwasser im Sommer eine Solarthermie mit dazu nehmen oder vielleicht einen Durchlauferhitzer, den ich dann im Winter über ein Absperrventil schließe um Warmwasser über den Holzvergaser zu betreiben.

Jeder Heizungsbauer wird wohl einen Holzvergaser Hersteller anbieten, mit dem er sich auskennt. Ich glaube kaum das er mir einen verbaut dessen Marke ich aus suche. Aber unter den Modellen muss ich dann aussuchen welche Ausstattung der Holzvergaser haben sollte. Ok. Automatisch Zünden, brauch ich als nicht wirklich. Genau sowie wie eine App Steuerung.

Vielleicht ist es auch eine Interssante Kombi, einen Holzvergaser mit einer Luftwärmepumpe zu kombinieren.

Auch habe ich jetzt von 2 Lufwärmepumpen für einen Altbau vorgeschlagen bekommen vom Heizungsbauer.

2 Wärmepumpen = doppelte Leistung = kein Bedarf für Heizstab.
Die erste WP macht das Wasset drei Grad wärmer und die zweite nochmal, dann können an den Heizkreisen 6 Grad verloren gehen und fertig ist die Heizung.

Fakt ist, das ich wohl mit Förderung meine 30tsd Euro ausgeben werde. Das habe ich nun akzeptiert.

Interesssant. Hmm hab noch fast 2 Wochen, dann muss ein Konzept stehen

Hab grad ein Angebot rein bekommen, fast vergessen. Gasbrennwerttherme mit Installation und Förderung. 4000€ Gasanschluss verlegen 1600€

Als Notfallheizung auf die Gasbrennwertherme zurück greifen. Hmm. Gas wird noch vorraussichtlich noch ansteigen auf 20ct/kWh, so meinte ein Kolege bei den Stadtwerken heute. Aber es wäre ja im Notfall. Die Ölheizung muss raus, damit ich die 45% Förderung bekomme.