Ein "größerer" Pufferspeicher für die Solarthermieanlage?

Es gibt 8 Antworten in diesem Thema, welches 2.503 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Gerry.

  • Hallo,


    ich habe mich jahrelang über die eigenartige Aufteilung unseres Grundstückes geärgert, die einen unnötig großen Vorgarten bedingt. Da nun der etwas schwierige Herr im Kreml immer wieder an den Ventilen der Gaspipelines und damit auch am Preis dreht, bin ich auf den Trichter gekommen, dass es doch eigentlich ganz nett wäre die Sonnenenergie des Sommers einzufangen und für den Winter zu speichern. Hat hier schon jemand aus dem Forum sich einen x m³ großen Pufferspeicher vor die Hütte gestellt, bzw. im Vorgarten verbuddelt? Darf man das eigentlich (in Deutschland ist ja fast alles geregelt, bzw. gleich verboten) und wie müsste so ein Pufferspeicher im Außenbereich genau gebaut sein?


    Eigentlich würde ich das Forum ja nicht gleich mit so etwas belasten, aber mein Heizungsbauer ist aufgrund der derzeitigen Nachfrage für solche Trivialitäten im Moment nicht zu begeistern und bis sich die Lage wieder beruhigt hat möchte ich nicht unbedingt warten, schließlich will auch die Solaranlage noch geplant werden und die will ja auch noch ein Stück vom Dach. Ich wäre euch daher dankbar, wenn ihr mich mal vom Schlauch und in die richtige Richtung schubsen könntet.



    Grüße


    Pfuscher

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hmm, wenn ich bedenke, dass mein 2000l Puffer im tiefen Winter gerade mal so einen Tag reicht, wie groß gedenkst Du das Ding machen zu wollen? 8o


    Ich meine mit einer Geothermie-Bohrung könnte man die Sommerwärme in der Erde speichern. Das ist aber auch schon das einzige was mir dazu einfällt.


    Ich habe die Sonne in Form von Brennholz gespeichert für den Winter ;)

    ETA SH-20
    Buderus GB125
    6qm FK-Solarthermie
    1000l Hygienespeicher mit 2x Solar
    1000l Speicher nackt seriell dahinter

  • Ich sehe da kein Problem. Aber des Speicher sollte eigentlich im Haus stehen, so kommen die "verluste" der Raumheizung zu Gute. Thema Sonnenhaus. Deckungen von weit über 50% sind überhaupt kein Problem.


    Fast wichtiger als die Größe ist die Richtige Bewirtschaftung der Speicher. Die Schemen der Großen Heizungshersteller ist da nicht gerade Hilfreich...

  • Hallo,


    pat1975,

    im Haus habe ich glaube ich nur was um 1000l, aber die Fläche vor dem Haus liegt so um 8x9m und je nach Höhe, bzw. wie tief man so etwas im Boden versenken darf, sollte sich da einiges speichern lassen.

    Geothermiebohrungen sind leider nicht so ganz billig, wie ich bei der Installation der Heizung vor rund zehn Jahren erfahren habe. Außerdem möchte die Gemeinde wohl auch noch kräftig absahnen, da sie mir eine hohe Rechnung für die Spülung des Regenwasserkanals für den Fall angedroht hat, dass ich Erdbohrungen setzen möchte. Aber nachdem man den Wassertank auf die Vorlauftemperatur abgekühlt hat kann man ja auch noch dem recht warmen Wasser die Wärme entziehen. Das sollte dann locker ausreichen um über den Winter zu kommen.

    Der Kaminofen ist natürlich auch noch an die Heizung angeschlossen, aber da werden die Vorschriften ja auch strenger und das Holz meist nicht billiger. Für den Winter 22/23 bin ich jedenfalls versorgt und das Holz für 23/24 kommt in den nächsten Wochen. :)


    MichaelW,

    Natürlich sollte der Speicher im besser im Haus stehen, aber leider hat mein alter Herr das Haus damals nicht um einen Molkereitank gebaut und jetzt kriege ich so viel Wasser nicht unter. Mal ganz davon abgesehen, dass man solch große Gefäße nicht durch die Türen kriegt. Es gäbe zwar noch drei große Öltanks aus Kunststoff im Heizungskeller, aber mit 4,5m³ kommt man nicht so weit und mit der Schichtung wird es wohl auch etwas schwierig.



    Grüße


    Pfuscher

  • Hallo,


    hier einfach alles durchforsten da gibt es genügend darüber und im Außenbereich mach man das mit Eisspeicher.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo,

    hier zwei Links zum Thema:

    Jenni Energietechnik AG - Energiespeicher in allen Grössen - Deutsch

    Sonnenhaus Institut e.V. | Sonnenhaus Institut e.V.


    Ich habe mir zwei drucklose Speicher in den Keller gebaut, ca 30m³.


    Meine Geschichte: :)

    Pufferspeicher drucklos im Eigenbau, der Selbstversuch - HaustechnikDialog


    ist auch viel Hobby :)


    schöne Grüße

  • Hallo,


    die letzte Zeit war ereignisreich, aber leider nicht unbedingt was den Pufferspeicher angeht. Ich habe aufgrund der steigenden Energiekosten eine kleine (Versuchs)Solaranlage mit 3,8KWp geplant, welche aber wegen eines fehlenden Teils erst im Mai diesen Jahres in Betrieb gehen kann und meine Zeit damit "vergeudet" mich damit zu beschäftigen wie ich die Dämmung meiner ollen Hütte sinnvoll verbessern kann, um den Verbrauch deutlich herabzusetzen.


    Nun aber zurück zum Pufferspeicher. Nach Sichtung aller möglicher Quellen und der aufgerufenen Preise bin ich mir nicht so ganz sicher ob es in dieser Richtung weiter geht. Die Preise sind schon arg hoch und dazu kämen ja noch die Erdarbeiten. Außerdem gibt es ja noch das kleine Problem, das der Bundeshabeck ja demnächst unbedingt überall Wärmepumpen sehen möchte. Meine Überlegung geht daher inzwischen mehr in Richtung eines Wärmesees vor dem Haus. Dieser Könnte genau wie ein Wasserspeicher im Sommer mit der Solarthermieanlage beladen werden und im Winter mit der Wärmepumpe "leergepumpt" werden. Durch die relativ hohe Temperatur würde die Pumpe dabei sehr effizient laufen und könnte von einer relativ kleineren PV-Anlage versorgt werden. Für die wirklich kalten Tage bliebe dann immer noch die Gasheizung oder, wie in diesem Winter relativ häufig, die Solarthermie in Kombination mit meiner kleinen Radiante 600 WW.

    Das Problem was ich im Moment sehe, ist aber die Dämmung mit Glasschaumschotter, denn der ist alles andere als ein Schnäppchen. Außerdem wäre da noch die direkt neben der angedachten Fläche liegende Hütte. Hier müsste das Haus wohl ausgegraben werden um einen Haufen Dämmplatten in der Erde zu versenken, denn wer will sich schon selber schmoren.

  • Ich bin der Meinung, dass sich die für den Winter erforderliche Energiemenge über den Herbst hinweg viel zu schnell verabschiedet. Wirtschaftlich wird es hierfür keine Lösung geben. Man benötigt im Winter Energiemengen, welche du nicht mal ansatzweise mit deinem System abdecken könntest.

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    ETA SH-P mit TWIN 20/20 kW
    1x 1000l Pufferspeicher inkl. Warmwasser + Solar
    1x 1000l Pufferspeicher
    20 qm Solarfläche (Heizungsunterstützung)
    Pelletsraum (10t), Austragung mit Komfort-Pelletsmaulwurf

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