Friwa Fristar 3WP wildes Ventilregeln

Es gibt 17 Antworten in diesem Thema, welches 4.518 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von mzobel.

  • Hallo zusammen,


    wir haben nun schon eine Weile die Friwa mit angeschlossener Zirkulationspumpe, die über Pulsbetrieb läuft.


    Ein Vormischset ist verbaut dieses ich auf ca. 54° Grad eingestellt hab. Gemessen mit einem Thermometer an der ersten Abnahmestelle.


    Die Friwa hab ich auf 50°C gestellt.


    Wenn nun ein Impuls kommt zur Aktivierung der Zirkulation läuft das ganze so 2 Minuten lang und auf einmal hört man das Ventil, das so rot leuchtet, wild schaltet. Oftmals ging dann die Steuerung auf Störung und blinkt Orange Rot.

    Ventil defekt soll dies laut Bedienungsanleitung heißen.


    Irgendwann schaltet die Steuerung wohl wieder automatisch auf grün zurück wies aussieht. Hab es nicht so oft getestet das ganze.


    Während des wilden Ventilschaltens hab ich mal die Temperaturwahl an der Friwa höher gedreht auf 60°C und dann hat es aufgehört.

    Dreh ich die Temp wieder auf 50 oder weiter nach unten dann schaltet das Ventil wieder wild.


    Ich hab auch mal den Vormischer weiter aufgedreht, dann hört das Ventilschalten auch auf, aber ich will die Temp ja begrenzen.


    Weiß vielleicht von euch jemand ob das normal ist?

    Funktionieren tut es ja wies scheint.


    Ein Video dazu:

    Externer Inhalt youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Mit besten Grüßen

    Dom

  • Hallo,


    das wilde schalten des Ventil kann ja normal sein aber wenn eine Fehlermeldung kommt dann ist das nicht normal und das kannst du ja Reklamieren.

    Ich habe bei mir auch die Regelung bzw. das Umbauset an meine selbstgebauten FRIWA eingebaut und da kann man das auch zeitweise hören (surrender Ton) wenn das Ventil Arbeit.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hm ok, ich muss das nochmals beobachten ob es derzeit immernoch so ist. War ja Juni als ich das aufgenommen hab und bin nicht dazu gekommen es länger zu testen... 😉


    Dass ich die Friwa auf 60°C drehe, weil das Ventil dann nicht mehr so wild schaltet ist keine gute Idee oder.


    Weil ja nur ca. 54°C vom Vorlauf reingeht und dann die Pumpe immer auf Volllast läuft!?

  • Hallo,


    Dass ich die Friwa auf 60°C drehe, weil das Ventil dann nicht mehr so wild schaltet ist keine gute Idee oder.

    da hat das Ventil nichts mehr zu regeln bei Soll 60°C und Zulauf 54°C da muss dass immer offen sein weil ja die Soll Temp. nie erreicht wird. Mach den Zulauf auf 60°C und deine Soll auf 50°C dann haben beide (Pumpe u. Ventil) was zu regeln und das Ventil ist je ein Schnell regelndes Ventil das in 1-2sec. auf und zu-fahren kann und da kommen halt diese Surrgeräusche.

    Wenn du ein x2 Gerät hättest könnte man darüber die Daten aus der FRIWA loggen und dann käme so etwas heraus:

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Sorry für die späte Antwort, bin derzeit nicht so oft vor Ort und kann die Friwa auch nicht oft beobachten. Aber die 2 mal jetzt am Wochenende lief alles problemlos. Ich muss das mal noch weiter beobachten...


    Hast du mal den Wärmetauscher entlüftet?

    Das haben alles die Heizungsbauer gemacht. Das Geräusch kam nur direkt von dem Ventil.



    Mach den Zulauf auf 60°C und deine Soll auf 50°C dann haben beide (Pumpe u. Ventil) was zu regeln und das Ventil ist je ein Schnell regelndes Ventil das in 1-2sec. auf und zu-fahren kann und da kommen halt diese Surrgeräusche.

    Surgeräusche fand ich ja auch noch in Ordnung.. Die Geräusche waren aber so richtig harte mechanische Klackergeräusche.


    So ein X2 Gerät, gibt es das irgendwie preiswert? 😉

    Was so für Temperaturen in der Friwa herrschen wäre ja schon interessant. Aber ich glaub das ist kein einfaches Prozedere!? Für einen Laien...


    50°C ist eigentlich über der Verbrühgrenze! das geht nur, wenn keine Kinder im Haus sind.

    Bis wirklich mal 50°C am Wasserhahn erreicht sind dauert es schon ein wenig.

    Die Frau beschwert sich da gleich wenn der Puffer auf um die 38°C sind. Wir heizen erst nach wenn man merkt dass das Wasser kalt wird.

    Verbrühschutz wäre wohl so um die 43°C was ich so gefunden habe 🤔

  • Das stimmt! 43°C ist empfohlene Grenze. Mein Puffer hat oben min. 53°C.

    Bei Fristar´s ist der Markt geräubert. TA hat 4-6 Monate Lieferzeit. Volkssolar hat noch welche auf Lager. Stand vorgestern.


    Alfred

  • Guten Morgen zusammen,


    heute früh hat es mal wieder auf Störung geschalten.

    Wieder Orange/Rot, was auf ein Problem mit dem Ventil deuten soll.

    Dabei ist die Zirkulationspumpe gelaufen aber es kam kein warmes Wasser heraus.


    Gibt es eine Möglichkeit hier Daten auszulesen, um zu sehen was da drin so vor sich geht?

    Dass ich den Fehler vielleicht selber eingrenzen kann.

    Oder was kostet so ein X2 Gerät 🤔

  • Hallo,


    das günstigste ist eine UVR610 ob S oder K ( hier ) da kannst du die Friwa per DL Leitung ( 2 adriges Kabel) verbinden und Datenloggig auf die SD Karte machen und um die Anzuzeigen gibt es Winsol und da musst du halt dann immer die SD Karte aus dem Regler nehmen und am PC einstecken und wenn es komfortabler werden soll dann mit CMI ( hier ) da kannst du dir ein Onlineschema erstellen und die Daten live im Browser ansehen.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Ok, verstehe. Danke Dir!

    Hm.. Da gibt es gebraucht auch nicht viel zu finden. Für so eine einmalige Sache ist das schon ein bisschen kostspielig.

    Bleibt mir wohl nur ersrmal übrig das zu beobachten und den Händler mal zu kontaktieren

  • Heute früh wieder Orange/Rotes leuchten. Bisher half es den Stecker zu ziehen und dann schaltete es wieder auf grün, heute ging aber gar nix mehr.

    Der Stellmotor hat grün/blau geblinkt.


    Danach dachte ich, wenns eh schon kaputt ist, schau ich mir das Ventil mal näher an. Hab das Kabel ein bisschen bewegt ob da vielleicht ein Kontaktproblem ist, und danach sind am Ventil die beiden roten Halbschalen runtergefallen die dafür verantwortlich sind dass der Stellmotor drauf fixiert ist.


    Hab dann den Stellmotor wieder draufgeklipst und es geht wieder.

    Mal weiter beobachten.


    Auf dem angehängten Bild sieht man einen Spalt bei den roten Halbschalen. Das Bild hab ich zuvor geschossen für eine Reklamation.

  • Hallo Leute,


    letzte Woche kam wieder der Fehler dass das Ventil defekt ist. Ab und an gings aber doch wieder.

    Desweiteren hab ich bemerkt dass das Ventil von innen feucht war.


    Hier dazu ein Video :

    Externer Inhalt youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne Ihre Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.
    Durch die Aktivierung der externen Inhalte erklären Sie sich damit einverstanden, dass personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr Informationen dazu haben wir in unserer Datenschutzerklärung zur Verfügung gestellt.


    Hab dann TA direkt kontaktiert. Diese haben mir dann auch gleich ein neues Ventil kostenlos zugesandt. Habs dann eingebaut und siehe da, kein wildes Ventilschalten mehr 😉


    Das ist ja auch nur ein Zukaufteil was da die Technische Alternative von ESBE bezieht. Wahrscheinlich hatte es von Anfang an schon einen Defekt.


    Hiermit danke nochmal an alle hier und auch dem super freundlichen Kontakt von der Technischen Alternative!

  • Hallo.

    Ich würde empfehlen, die Temperatureinstellung noch einmal zu überdenken. Nach Vorgabe der DIN1988 darf die Temperatur an keiner Stelle der Warmwasserinstallation inkl. Zirkulation (PWH + PHW-C) unter 55°C sinken, damit hygienisch einwandfreie Verhältnisse gewährleistet sind.

    Als Austrittstemperatur am zentralen Trinkwassererwärmer (gilt auch für Friwa) sind 60°C vorgegeben. Die kälteste Stelle des Systems ist üblicherweise die Zirkulationsleitung am Wiedereintritt in die Trinkwassererwärmung, hier müssen noch 55°C anliegen. Das Abschalten der Zirkulation und damit das Abkühlen des Systems ist für 8 Stunden innerhalb 24 Std. erlaubt, die Empfehlung geht aber zum Betrieb 24/7.

    Ein Verbrühschutz ist in Privathaushalten so nicht vorgesehen, außer bei höheren Temperaturen (z.B. solare Trinkwassererwärmung mit zeitweise höheren Temperaturen). Der Verbrühschutz ist in Einrichtungen wie z.B. Kitas Pflicht, hier wird die Temperatur aber direkt an der Entnahmestelle thermostatisch abgesenkt, nicht bereits im System.

  • Werter Kollege "mzobel",


    1.) Läuft deine TWW Anlage 24/7 mit 60°C?

    Fachleuten und den meisten Usern hier im Forum ist diese Betriebsweise wahrscheinlich bekannt, aber die wenigsten halten sich daran. Was in Hotels, Turnhallen, Schulen, Krankenhäusern etc. aus verständlichen Gründen so praktiziert werden muss um die Hygienestandards zu gewährleisten und auch um rechtlichen Konsequenzen für die Verantwortlichen der Betriebsführung aus dem Wege zu gehen, muss das so sein. Auch werden solche Anlagen jährlich getestet. Bis hier hin hast du vollkommen recht und ich will das auch nicht bekritteln.


    Also wenn du hier mit uns diskutieren willst, dann bitte nicht mit erhobenem Zeigefinger irgendwelche Vorschriften etc. hier vortragen denn die User hier sind keine Fachleute und stehen auch in keiner Verantwortung. Hier wird das gemacht was praktikabel ist und jeder macht das, was er für richtig hält.

    Außerdem haben viele hier Hygienespeicher und Frischwasserstationen wo das TWW stets "frisch" produziert wird.



    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Man muss sich wohl die Frage stellen, wieviel und wie lange bleibt an dem erwärmen Wasser überhaupt in der Leitung. Und ist das dann wirklich ungesund.

    Ich hatte zwar letzte Woche Magen-Darm, daher hast mich jetzt zum Nachdenken gebracht mzobel😬 aber das letzte halbe Jahr gab's bei uns im Haus keine Probleme.


    Das einzig doofe bei uns ist, dass wir eine Zirkulationsleitung haben die als Schwerkraftzirkulation gebaut wurde.

    Jetzt pumpt die Zirkulationspumpe bei Impuls so lange bis die Temperatur X am Ende der Leitung erreicht ist.

    Da jetzt die Zirkulationsleitung nicht wirklich gedämmt ist, hab ich den Differenzregler ziemlich "weit" eingestellt.

    Glaub bei ca. 35°C schaltet sich da bei uns die Z-Pumpe schon aus... Müsst ich mal messen.

  • Da gibt es sicher verschiedene Ansichten zu, in der Praxis läuft sicher keine Zirkulation 24/7 im Privathaushalt. Allgemeine Erkenntnis ist halt, daß nur eine Temperatur von min. 55°C dafür sorgt, daß die Warmwasserleitung keimfrei bleibt, darunter fängt das Wachstum halt wieder an und wird wieder abgetötet, sobald die Temperatur steigt, gewisse Temperaturschwankungen sind also tolerierbar.

    Die 55°C sollten also zwischenzeitlich immer mal wieder erreicht werden. Dies gilt nicht nur für das Ende der Zirkuleitung, sondern auch für evtl. schlecht gedämmte Leitungsabschnitte im Baukörper, die durchaus auch mal schneller abkühlen können als die Leitung im Heizungskeller.


    Sicher spielt hier auch eine Rolle, wie oft bestimmte Leitungsabschnitte genutzt werden. Es ist ist ein Unterschied, ob die Zuleitung zum Waschtisch im Bad oder zur Küchenspüle geht im Gegensatz zur Leitung in die Waschküche oder die Garage, wo Armaturen meist seltener genutzt werden.


    Das ist natürlich ein echter Kostenverursacher, deshalb spart man beim Betrieb der Zirkulation gerne, leider muss man die Zirkulation aber auch in gewissem Maß betreiben, wenn man eine hat.


    Das mit den Vorschriften ist immer so eine Sache, da wird nicht immer mit einem Maß gemessen. Bei der Brauchwassererwärmung mittels Wärmepumpe z. B. sind die Systemtemperaturen regelmäßig niedriger, da setzt man dann auf programmierte regelmäßige thermische Desinfektion, die eigentlich niemals einmal am Tag ausgeführt wird, eher einmal die Woche.

    Dein Magen-Darm kam wohl vermutlich nicht von Bakterien in der Wasserleitung und Legionellen äußern sich anders. Die sind eigentlich nur bei der Verneblung vom Warmwasser kritisch, nicht bei Verzehr. Unsere Magensäure kann schon gut was aushalten :)


    Trotzdem kann sich an den Leitungswänden ein Biofilm bilden, und für mich ist alleine die Vorstellung schon eklig. Man kann den übrigens leicht finden, wenn man mit einem Wattestäbchen mal am Handbrausenende in den Brauseschlauch fährt und schaut, was dann haftenbleibt. Das ist ein typisches Beispiel für eine ständig lauwarme Leitung...

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!