Fußbodenheizung und Heizkörper gleichzeitig betreiben

Es gibt 9 Antworten in diesem Thema, welches 2.306 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Dom80er.

  • Hallo zusammen,


    ich bin gerade am ausprobieren mit welcher geringsten Vorlauftemperatur wir unsere Wohnungen betreiben könnten.


    Wir haben ein OG das nicht bewohnt wird, das kann ich erstmal in den Hintergrund stellen.


    Ein EG, dass bei 10°C Außentemperatur und mit Heizkörpern bei einer Vorlauftemperatur mit 35°C auf eine Zimmertemperatur von 22°C kommt.


    Und dann ein UG, in denen meine Eltern wohnen, dass bei gleichen Verhältnissen aber nur eine Zimmertemperatur von 20°C erreicht, wenn diese mit Heizkörpern betrieben wird.


    Das UG wurde damals nur als Keller geplant und mit nachträglicher Bodendämmung und Innendämmputz auf eine Wohnung umgebaut.


    Dabei haben wir aber auch noch eine Fußbodenheizung installiert, die jetzt erstmal nicht gelaufen ist. Da war bis jetzt oftmals die Gedanken dass man diese nicht so gerne laufen lassen möchte, wegen Bedenken von Krampfadern usw...

    Was man halt so vom Stammtischgerede mit nach Hause nimmt...


    Was meint Ihr ist aber vom energetischen her die beste Lösung.

    Die Vorlauftemperatur für die Heizkörper erhöhen, obwohl es für das EG ausreichend ist?

    (Wir haben nur einen Heizkreis für alle Heizkörper im Haus)


    Oder die Fußbodenheizung dazunehmen und da ausprobieren wie weit man mit der Vorlauftemperatur runtergehen kann 🤔


    Mit besten Grüßen

    Dominik

  • Du kannst die Vorlauftemperatur durchaus erhöhen, nur solltest Du sicherstellen, daß:


    a) der Heizkreis hydraulisch abgeglichen ist, damit kein Heizkörper über-/unterversorgt wird.

    b) die Thermostate an den Heizkörpern auf der passenden Position stehen, damit sie schließen können, wenn die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist.


    Fußbodenheizung ist sehr träge. Sie muß wesentlich früher in Betrieb gehen als die Heizkörper, muß also separat geregelt werden können. Ich hoffe, ihr habt dafür einen zweiten Heizkreis.

  • FBH hängt auch an dem Kreis? Du kannst ja nicht bei - 10 Grad 50 Grad Vorlauf durch den Boden schicken

    Die FBH hat ihren eigenen Heizkreis.

    Die FBH gibt es nur im UG zusätzlich zu den Heizkörpern.


    Die Heizkörper haben fürs ganze Haus auch ihren eigenen Kreis.

    Nur das EG kommt wies aussieht mit einer geringere Vorlauftemperatur für die Heizkörper aus als wie das UG.


    Daher der Gedanke, die FBH im UG auch noch bisschen leicht dazu laufen zu lassen.


    Dann hab ich mir nur die Frage gestellt, was verbraucht weniger Energie im gesamten.


    Beispiel 1:

    Das Haus nur mit Heizkörpern zu betreiben aber den VL erhöhen dass das UG auch auf seine Temperatur kommt.


    Beispiel 2:

    Heizkörper VL runter so weit wies geht, dass es für das EG ausreicht, aber dafür noch im UG die FBH dazu schalten.

  • a) der Heizkreis hydraulisch abgeglichen ist, damit kein Heizkörper über-/unterversorgt wird.

    b) die Thermostate an den Heizkörpern auf der passenden Position stehen, damit sie schließen können, wenn die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist.

    Der hydr. Abgleich sollte laut HB so passen.


    Die Thermostate hab ich alle mal aufgedreht und bin mit der VL-Temp so weit runter gegangen um zu schauen ob ich 22°C erreiche. Die Thermostate stelle ich dann schon wieder auf die gewünschte Stelle. 😉

  • Meine Eltern haben das noch so im Kopf dass man mit so warmen Böden eher Fußkrankheiten oder sonstiges bekommen könnte.

    Daher dachte ich daran die HK laufen zu lassen, und das bisschen noch mit FBH dazu zu führen. Dann wird man es am Boden vielleicht gar nicht spüren 🤔


    Hm.. Oder ich schalt wirklich mal nur die FBH an und lass die laufen bis sie sich eingependelt hat. Vielleicht empfinden sie es ja dann gar nicht so "schlimm"


    Verbraucht die FBH wirklich weniger Energie?

    Klar sie benötigt weniger Vorlauftemperatur, da die Flächen größer sind. Aber dafür wird sie doch auch mehr an Heizwasser benötigen.


    Ich denke da, der Raum braucht die gleiche Wärmeenergie um auf Temperatur zu kommen, egal ob mit FBH oder HK beheizt. Ob jetzt mit wenig Wasser und höherer Temperatur über die HK.

    Oder über die FBH mit viel Wasser und kleinerer Temperatur.

    In Summe sollte doch das das gleiche sein?


    Beim Erzeugen des Heizwasser wird es wohl Unterschiede geben ja, dass man mit geringeren Vorlauftemperaturen nicht so arg aufheizen muss.

    Bei einer Holzheizung hat man aber so oder so hohe Temperaturen.

    Von dem her müsste es doch für mich keinen Unterschied machen.

    Oder ist da meine Denke falsch 🤔😉

  • Hallo


    Welche Aufgabe hat der Thermostatkopf nach der Ausführung des Hydraulischen abgleichs und der passend eingestellten Heizkurve?


    Lg

  • Ich werd beide Versionen mal ausprobieren.

    Die Wohnung mal nur mit FBH zu beheizen. Und mit HK und FBH gemeinsam. Dann wird sichs schon herausstellen ob es einen Unterschied macht beim Brennholzverbrauch 😬

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