Quelle: FTE.de
Gerade wenn der Wind besonders kräftig weht, werden Windräder oft ausgeschaltet, damit das Stromnetz nicht überlastet wird. Eine elegantere Lösung ist die Umwandlung von Windstrom in Gas. FTD.de zeigt, wie viel Zukunft das Verfahren für erneuerbare Energien hat.
Die Leistung von Windkraft- und Solaranlagen schwankt. Das ist ein Problem, weil das Stromnetz in Deutschland nicht aufnahmefähig genug ist und Speichermöglichkeiten fehlen. Energie geht deshalb dann verloren, wenn am meisten erzeugt werden könnte. Der Ausbau des Stromnetzes ist teuer und stößt auf Widerstand in der Bevölkerung. Andererseits gibt es in Deutschland ein flexibles Gasnetz mit passender Speichertechnik. Forscher entwickelten deshalb ein Verfahren, um Strom aus erneuerbarer Energie in Gas umzuwandeln. Sie nennen die Methode Power to Gas und das Ergebnis EE-Gas - EE steht für erneuerbare Energie.
Entwickelt wurde die Technik vom Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung (ZSW) und dem Fraunhofer Institut für Windenergie und Energiesystemtechnik (IWES). Erste Projekte zeigen, dass Power to Gas funktioniert - und haben viele Unternehmen neugierig gemacht: Versorger und Autobauer investieren bereits in EE-Gas-Anlagen, darunter Vattenfall und Audi. "Deutschland hat bei Power to Gas absolut eine Vorreiterrolle", sagt Marc-Simon Löffler vom ZSW.
Wie entsteht Gas aus Strom?
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