Thermische Ablaufsicherung tropft

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 5.999 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Rainer4x4.

  • Hallo miteinander

    seit gestern ist unser neuer Justus Faro Aqua 2 in Betrieb. Bisher aber nur mit angelehnter Tür damit die Dichtung nicht an der Farbe klebt.

    Aufgefallen ist mir, sobald der Ofen warm wird tröpfelt es aus der Ablaufleitung der TAS. Im kalten Zustand bleibt es trocken.

    Ist das so richtig?

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Mache mal ein Bild von der TAS, bzw. dem Ventil.

    Es ist wahrscheinlich zu stramm eingestellt. Die Auslösetemperatur kann mein einstellen.

  • Danke für Eure Antworten!

    Also ist es nicht korrekt das es tropft. Der Händler hat gleich abgewiegelt: ".....da war bestimmt Dreck in der Leitung....."

    Win Bild zu machen ist schwierig, das TAS Ventil ist im Ofen hinter einem Blech verborgen, das bekomme ich nur weg wenn ich den Ofen hervor ziehe, und die Zuluftleitung entferne.

    Und nein, es ist kein Rückschlagventil verbaut.

  • Mache mal ein Bild von der TAS, bzw. dem Ventil.

    Es ist wahrscheinlich zu stramm eingestellt. Die Auslösetemperatur kann mein einstellen.

    Wo willst du da was einstellen :?:

    Die TAS löst aus durch das ausdehnen der Flüssigkeit in den Kapillaren.

    Es sollte ein meist roter Auslöseknopf gegenüber dem Eingang der Kapillare sein, drück dort mal drauf und spüle event. Verschmutzungen aus dem Sitz.

    Du kriegst das schon hin ;)

  • Bei Watts TAS kann man meistens bei dem Roten Knopf das Gewinde zurück stellen, das es später auslöst.

    Hatte es schon öfters bei Atmos Kesseln, dass diese bei knapp über 90 Grad ausgelöst haben. Gewinde bisschen zurück drehen und so einstellen, dass es bei 97 Grad aufgeht.
    Was er für eine TAS hat wissen wir ja nicht.

  • Genau, so kontrolliere ich es auch immer.

    Wenn der Kessel 90 Grad hat, muss noch etwas Spiel vorhanden sein. Hat der Kessel 95 Grad, sollte es stramm sein. Danach löst sie dann aus.

    Diese Kapillar Fühler haben logischerweise immer Toleranzen bei der Fertigung.

  • Diese Kapillar Fühler haben logischerweise immer Toleranzen bei der Fertigung.

    Das sind Flüssigkeitsfühler. Da liegen die Toleranzen eher auf der mechanischen Seite.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Ja genau das meine ich ja. Kapillar sind doch Flüssigkeitsfühler?

    Manche öffnen ab Werk einfach zu früh, dann einfach etwas zurück drehen wie oben beschrieben. Man muss es ausprobieren, das ist nicht innerhalb von 15 Minuten gemacht.

  • Wann ist die TAS das letzte mal gewartet worden?

    Ich habe einen Kunden an der Lahn im Eisenerz-Land, der muß 2 x im Jahr die Tas zerlegen und die Ablagerungen entfernen. (Calefi)

    Nur so kann er das Tropfen unterbinden.


    Alfred

  • Wann ist die TAS das letzte mal gewartet worden?

    Danke für die vielen Infos!

    Imho ist es ein Watts STS20 Ventil.

    Der Ofen ist neu und die TAS original vom Hersteller im Ofen verbaut mitgeliefert. Leider ist das Teil so verbaut das man auch zum Testen nicht daran kommt ohne den Ofen von der Wand zu ziehen, die externe Zuluft zu entfernen und dann die Rückwand abzubauen.


    Ich hänge mal ein Herstellerfoto an, sofern erlaubt:


    Wenn das Dingens öfter Stress macht werde ich wohl eines mit 4m Kapilarrohr besorgen und das Ventil in den Keller verlegen.


    Ach ja, habe gestern zum zweiten Mal angeheizt und das Wasser nicht über 60 Grad kommen lassen, dabei blieb der TAS Ablauf trocken.

    Es kann also so sein, wie Autodoc beschreibt, dass das TAS zu stramm eingestellt ist und deswegen schon recht früh öffnet.

  • Das ist nicht so schön gemacht, wenn man an die TAS nicht drankommt. Wie oben schon erwähnt, kann ein Reinigen öfters mal notwendig sein.

    Wenn Schmutz dazwischen wäre, würde die TAS auch im kalten Zustand topfen, da sie niemals richtig schließt.

    Ist die TAS denn trocken oder nass eingebunden?


    Nass: TAS sitzt am Wasserauslauf

    Trocken: TAS sitzt am Wassereinlauf


    Bei der nassen Einbindung fällt eine Undichtigkeit auch bei kaltem Zustand sofort auf. Bei der trockenen nicht.

    Auf dem Bild links die Mutter/Verschraubung müsste in deinen Fall etwas gelockert werden. Leider kommst du scheinbar nicht dran.

  • Bei mir ist die, Deiner Beschreibung zufolge, trocken eingebaut. Dementsprechend dürfte es auch nicht zu Problemen kommen sofern ein Rückschlagventil verbaut wäre. Das möchte ich noch aus wasserhygienischen Gründen nachrüsten.


    TAS STS20, Herstellerfoto


    Du meinst also die Überwurfmutter direkt am Ventilkörper, und nicht die oben am roten Knopf, richtig?

    Was schlägst Du vor, eine viertel Umdrehung?

  • Auf dem Bild direkt unter dem roten Knopf!

    Die Kapillare muss sich bei 90 Grad noch etwas im Schlitz hin und herbewegen können. Bei ca. 94 Grad und höher sollte sie stramm werden. Versuche es mal mit 1/4 Umdrehung als erstes.

  • hallo zusammen


    Das alte Problem wie baue ich die THS richtig ein.

    Ist das THS Ventil am Ausgang der Kühlschlange verbaut ist die Kühlschlange immer voll Trinkwasser, beim anheizen wird dieses Wasser mit warm und dehnt sich aus, irgendwo muss der Druck hin kann er nicht zurück weil ein Rückschlagventil am Eingang sitzt drückt der ansteigende Druck die THS auf es fängt an zu tropfen.


    Das alles 20 30 oder 40 Mal und die THS schließt überhaupt nicht mehr und tropft.


    Verbaut man das THS Ventil am Eingang der Kühlschlange und am Ausgang noch einen kleinen rohrsiphon mit dran erreicht man folgendes:

    Die Rohrschlange ist immer nass und somit vor Korrosion geschützt beim ersten anheizen kann sich das Wasser ausdehnen und durch den am Ende sitzenden kleinen rohrsipon den man aus Metall baut drückt sich das auszudehnende Wasser heraus.


    Beim Abkühlen und nicht heizen zieht sich das Wasser in der Rohrschlange zusammen und in der u-röhre vom rohrsifon verändert sich nur der Höhenstand die Rohrschlange bleibt immer voll Wasser hat aber keinen Druck unsere TAS wird nie richtig belastet.


    Durch diese Bauweise kann sich bei jedem Mal anheizen das Wasser ausdehnen gleichzeitig bleibt die Rohrschlange immer mit Wasser gefüllt was gut für die Korrosion ist.

  • Hallo,


    was du beschreibst ist die "nasse" Anbindung der TAS. Wenn man das so macht braucht es auch ein kleines Ausdehnungsgefäß (Lufttopf, aber ohne Entlüfter) für die oben beschriebene Ausdehnung des Wassers in der Kühlschleife.

    Ich habe damals bei mir aus diesem Grund die TAS "trocken" angebunden.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!