Welche Holzheizung fürs Tiny House?

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 2.982 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von warp735.

  • Hallo Zusammen,


    ich ziehe künftig zusammen mit meiner Frau in ein 50 qm Tiny House ähnlich wie diese hier. Aus ökologischen Gründen und da ich familiär bedingt guten Zugang zu Scheitholz habe, würde ich gerne einen Holzvergaser als Heizung nutzen. Was haltet ihr davon und was gilt es zu beachten?


    Ich wünsche euch einen guten Start in die neue Woche und beste Grüße

    Max

  • Bei 50 qm würde ich ehr nach einem wasserführenden Kamin umschauen.

    Einen Teil der Wärme hast du direkt und den anderen Teil in einen kleinen Puffer.

  • Vielen Dank für das schnelle Feedback. Das scheint dann tatsächlich die sinnvollere Lösung zu sein. Ich habe gerade mit meinem Hausanbieter gesprochen und er sieht einen wasserführenden Kaminofen ebenfalls als die beste Lösung. Jetzt stellt sich nur noch die Frage nach dem passenden Modell. Mein Hausanbieter liefert hier nur den Rohbau. Also falls wer Empfehlungen hat, gerne her damit.

  • Vielen Dank für das schnelle Feedback. Das scheint dann tatsächlich die sinnvollere Lösung zu sein. Ich habe gerade mit meinem Hausanbieter gesprochen und er sieht einen wasserführenden Kaminofen ebenfalls als die beste Lösung. Jetzt stellt sich nur noch die Frage nach dem passenden Modell. Mein Hausanbieter liefert hier nur den Rohbau. Also falls wer Empfehlungen hat, gerne her damit.

    Das Modell ist eigentlich nicht die erste sondern fast die letzte Frage. Ermittele die Heizlast die du im Raum hast und dann schau welcher Ofen welche Luftseitige Leistung hat.

    Es bringt dir nicht wenn du den Ofen nach 20 Minuten ausmachen musst weil der Raum komplett überheizt ist.


    Der zweite Faktor ist die Leistung Wasserseitig. Wie schnell soll der Puffer befüllt sein und wie lange soll er halten?

    Wenn du beides berechnet hast kannst du auf die Suche nach einem Kamin gehen der möglichst nah an deine Anforderungen rankommt.

  • Warum nicht PV auf's Dach und mit einem Klimasplitgeräte heizen?

    WW mit einer Brauchwasserwärmepumpe.


    Wenn Du günstig an Holz kommst, und die körperliche Ertüchtigung brauchst, verkauf es ;)


    Gruß Jörg

  • Da würde ich nebenan ein Heizhaus bauen. Einfacher wegen Kamin, Puffer und Platzverbrauch.

    Du brauchst einen kleinen Kessel und einen grossen Puffer, da das Tiny House selbst nur

    eine geringe Wärmekapazität hat.

    Ausserdem hast Du den ganzen Dreck nicht im Haus und wirst nicht zu Sklaven Deiner Heizung.

  • Hallo,

    ein Tiny House ist ein kleines minimalistisches Gebäude das man mit einem Toaster heizen kann. Die Betonung liegt auf minimalistisch. Jetzt wird für die kleine Lilliputbude ein Heizhaus vorgeschlagen. Allein der HV mit Puffer ist schon mit "Kanonen auf Spatzen" geschossen.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Kommt immer drauf an was man haben möchte. Mein Onkel mag nicht mehr mit Öl heizen und beheizt seine Wohnung schon seit letztes Jahr mit einem holzbefeuerten Küchenherd. Das Warmwasser hat er auch dort bereitgestellt. Duschen gab es damals auch nicht, da hat man sich nur abgewaschen.


    Magst du vom Strom unabhängig sein ist ein Kaminofen und ein Badeofen vielleicht eine Idee.

    Oder braucht man nicht viel Warmwasser dann wie schon pellet-heizer geschrieben hat einen elektrischen Durchlauferhitzer.


    Bezüglich der Heizleistung die man benötigt sollte wohl der Tinyhouse Hersteller eine Angabe machen können.

  • Warum nicht PV auf's Dach

    Weil im Winter, da wo man gewöhnlich heizen muss, kaum die Sonne scheint?!


    Ist genau wie mit PV das Auto laden... Das konnen auch nur arbeitslose machen, die tagsüber zu Hause sind :)

  • Also in meinem Bauwagen war ein kleines Öfelchen, ich denke Marke Eigenbau, der hatte mir Aschefach ca 30Liter, also wirklich Mini und da war's immer "bollenwarm". Ich würde mir was überlegen mit dem man ohne Strom was machen kann, auf jeden Fall kochen und vielleicht das Warmwasser bei Bedarf auch auf der Kochplatte erhitzen, quasi z.B. Schnellkochtopf mit Panzerschläuchen 😁

  • Ich würde auch auf einen Mini Werkstattofen evtl. mit Sichtfenster gehen.

    Dieser kostet in der Anschaffung unter 300€.

    Alternativ würde auch ein anderer luftgeführter Ofen mit kleiner Heizleistung gehen.

    Zusätzlich eine PV Anlage auf das Dach und eine (Multi-)Split Klimaanlage, so kannst du dein Tinyhouse auch frostfrei halten, wenn du mal längere Zeit nicht Zuhause bist oder keine Lust auf Holzheizen hast.

    Warmwasser würde ich mit einer Brauchwasser Wärmepumpe erzeugen, da gibt es auch kleine Anlagen wie z.B Ariston Nuos 80.

  • Ist genau wie mit PV das Auto laden... Das konnen auch nur arbeitslose machen, die tagsüber zu Hause sind :)

    Servus, das kann ich so nicht stehen lassen ;) grundsätzlich gebe ich dir Recht. Aber wenn man nur 7 km in die Arbeit hat reicht 1x Samstag/Sonntag mit der eigenen PV laden ;)

  • Warum nicht PV auf's Dach

    Weil im Winter, da wo man gewöhnlich heizen muss, kaum die Sonne scheint?!


    Ist genau wie mit PV das Auto laden... Das konnen auch nur arbeitslose machen, die tagsüber zu Hause sind :)

    Ist ja die Frage wie hoch deine Heizlast ist?

  • Aber wenn man nur 7 km in die Arbeit hat

    Klar gibt es Fälle wo das passt. Aber der Großteil fällt halt auf die Werbeversprechen rein ohne groß drüber nachzudenken.


    Aktuell ist es ja dieser Hype um die Split Klima Dinger. Drum hab ich oben was zu geschrieben.

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