hydraulischer Abgleich Verständnisfragen

Es gibt 39 Antworten in diesem Thema, welches 6.274 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Etaminator.

  • Von daher auch mein Einwand, warum sollte man im Einfamilienhaus für der niedrigen Arbeit Geld ausgeben ? Bei mir war das so wenig das es gereicht hat den einen Heizkörper über den Rücklauf zu drosseln. muss man halt schauen.

    Ich habe den Vorlauf auf 50-55° bei meist 5-6° außen absenken können, bei -12° die wir hatten reicht das natürlich nicht mehr für 22° RT. Aber für einen Altbau irgendwas um die 1800 nicht so übel.


    Manko sind die niedrige Temperaturen weil da keine Heizkörper mehr richtig funktionieren, deswegen die PC-Lüfter.


    Das wäre dann die teurere Lösung

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  • Hallo


    Einrohrheizung und hydraulischer abgleich ist so eine Sache.

    Man schickt einen Teilstrom durch den ersten HK und dieser Teilstrom kühlt den gesamten Strom (nach dem ersten HK da dort beide Teilströme wieder uzusammengeführt werden) etwas ab, deshalb macht man i.d.R. den nächsten HK etwas größer, damit die "kältere" Vorlauftemperatur kompensiert wird.

    Überall die gleichen Vorlauftemperaturen an den HK geht schlichtweg physikalisch nicht.


    ciao Peter

  • Bei mir hat der Abgleich auch nur Positives hervorgebracht.

    Kein Rauschen mehr. Rücklauftemp gesunken. Pumpenleistung niedriger.

    Kosten bei mir gegen Null. Grundfos Alpha3 mit der GoApp.


    Wenn jetzt nur noch der hydraulische Kurzschluss aka Handtuchheizkörper weg wäre...


    Dass es Querdenker gegen hydr.Abgleich gibt wusste ich bis dato gar nicht. :P

    ETA SH-20
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  • Kein Rauschen mehr. Rücklauftemperadur gesunken. Pumpenleistung niedriger ;(



    Da würde ich mich eher fragen warum das so ist. ich habe mir meine Heizung komplett selber gebaut und ich hatte das alles nicht. Und das sollte erst recht nicht sein wenn die eine Fachfirma ausführt.


    Einer hat also gepfuscht, dafür muss man eben sein Lehrgeld zahlen.

  • Da würde ich mich eher fragen warum das so ist. ich habe mir meine Heizung komplett selber gebaut und ich hatte das alles nicht. Und das sollte erst recht nicht sein wenn die eine Fachfirma ausführt.


    Einer hat also gepfuscht, dafür muss man eben sein Lehrgeld zahlen.

    Ja, Du hast recht. Alle anderen haben unrecht.

    Ich glaube jetzt auch, dass das eine Verschwörung ist! Ich bin aufgewacht!


    Oh man...

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  • Ein hydraulischer Abgleich gehört zu einer neuen Anlage dazu, das stimmt.

    Musst Du ja schon allein für die diversen Förderungen nachweisen.


    Es gibt aber sehr viele Altanlagen, die nicht abgeglichen sind.

    Eine erweiterte Anlage oder ausgetauschte Heizkörper oder was auch immer führen ebenfalls zur Notwendigkeit eines (erneuten) Abgleichs.


    In Deinen Beiträgen hier sprichst Du aber davon, dass ein hydraulischer Abgleich nicht notwendig, nein, sogar nur Schlangenöl sein soll, das nur zum Geld verdienen erfunden wurde.

    Alle, die hydraulisch abgleichen sind ja echt dumm.


    Und nein: an einem Heizkörper unmotiviert an der Rücklaufverschraubung rumzudrehen ist kein hydraulischer Abgleich.


    Um mich auf deinen Auto-Vergleich herabzulassen: Wenn mein neues Auto nicht richtig läuft muss es eingestellt werden.

    Wenn ich etwas ändere an meinem Vergaser muss ich nochmal neu einstellen.

    Und auch hier: Nur an einer Schraube am Vergaser gedreht zu haben ohne Abgastester ist nicht unbedingt gut eingestellt.


    Eine Anmerkung habe ich noch: Du hast eine Vorlauftemperatur von 50 bis 55° bei 5 bis 6° Außentemperatur?? Bei selbst und neu gebaut?

    Sind niedrige VL-Temperaturen auch nur was für die Dummen?


    Was Du übrigens auch nicht ganz verstanden hast: hydraulischer Abgleich bedeutet nicht, dass alle Heizkörper gleich versorgt werden, sprich die gleiche Temperatur haben.

    Der bedeutet, dass der Durchfluß durch den HK - und damit seine Leistung - zur Heizlast des Raumes passt.

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  • Ich habe nicht neu gebaut, man braucht da auch gar nicht viel dazu schreiben das hat alles zu passen bevor man Rohre verkleidet, was will man den noch im nachhinein an einer vermurksten Rohrleitung machen ? das ist doch im nachhinein auch nur gemurkst, Soll mir mal jemand vorrechnen wo die Ersparnisse liegen im Einfamilienhaus.


    Die 20€ an der pumpe rechtfertigen auf keinen fall die kosten eines Abgleiches. die Anlage muss ja da total vermurkst sein das da was rauskommt. Sogar an einen Mehrfamilienhaus ist die arbeite doch fraglich, nach einen Abgleich hat keiner mehr was am Thermostat zu drehen, das sag mal jemand.

  • Auf dieser Seite weiter oben schreibst Du doch, Du hast Deine Heizung komplett selbst gebaut. :/


    Na ja. Auch in deinem letzten Beitrag hast Du leider wieder bewiesen, dass Du nicht weißt was ein Hydr. Abgleich ist und wozu er dient.

    Das ist aber ganz gut so. Damit kann ich Deine Beiträge zu diesem Thema relativiert einordnen.

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    Einmal editiert, zuletzt von pat1975 ()

  • Oh man… hier gehts ja ab 😀


    Auch wenn „gong“ gerade mitten im Gefecht steht…

    Mit Zwangskonvektion habe ich seit Jahren nur gute Erfahrungen machen können. Selbst jetzt im Haus gibt es noch die PC Lüfterreihe mit Reichelt Temperaturregler an manchen HK.

    Das hat uns in unseren Mietwohnungen damals so manche Rückzahlung erbracht, da die Energiezähler angerbacht am HK ja an eine andere Energieabgabe eingestellt waren. Dazu noch etwas Alufolie und am Ende hab es 400€ vom Vermieter zurück. 😀


    Jetzt haben wir das noch zum Spaß wenn es mal schnell warm werden soll.

  • Gerade wenn man die Heizung komplett selber baut macht man doch den Hydraulischen Abgleich mit oder?

    Ich habe damals zur Auslegung meines HV's und der Puffer die Heizlast jedes Raumes überschlägig berechnet. Das ist zwar nur ein Näherungswert da meine Wände nicht 100% definierbar sind über den U Wert aber es hat schonmal geholfen.


    Anhand dieser Daten habe ich dann meine Heizkörper gewählt und verteilt.

    Wenn diese Daten sowieso vorliegen ist eine Rechenaufgabe die ich mehr oder weniger nebenher machen konnte um die Thermostatventile korrekt einzustellen.. schon war der hydraulische Abgleich fertig.


    Das Ergebnis ist, dass ich mit einer VL Temperatur von zwischen 32 und 40 Grad fahren kann und meine Pumpe selten mehr als 6 oder 7 Watt benötigt.

    Rauschen etc. habe ich nicht.. einzig die Minitec FuBO Heizung macht immer mal etwas Probleme da diese eigentlich mehr Druck möchte...


    Sicher kann man auch noch weiter optimieren aber ich denke alleine die richtige Auslegung der Heizkörper + Hydraulischer Abgleich spart schon einiges an Energie und damit auch Geld.

  • Sicher kann man auch noch weiter optimieren aber ich denke alleine die richtige Auslegung der Heizkörper + Hydraulischer Abgleich spart schon einiges an Energie und damit auch Geld.

    Kann gar nicht sein! Ist nur eine Erfindung der Heizungsbau-Illuminaten um noch mehr Geld zu scheffeln! :P


    Ich habe meine Heizung im Heizraum auch selber gebaut. Die Heizkörper und die Verrohrung dazu war nur 2 Jahre alt vom Vorbesitzer.

    Alle Voreinsteller auf N, ist ja klar ;)

    Hatte immer Probleme im großen Wohnzimmer, das auch noch ganz am Ende der Strecke liegt.

    Nach hydraulischem Abgleich kamen Beschwerden von der Frau, dass man gar kein Feuer mehr machen kann/muss im Kaminofen :D

    Die Berechnungen hat mir übrigens die GoApp von Grundfos gemacht. Die Einstellerei war damit auch ein Kinderspiel. Kein Tabellen wälzen - nur den Zeiger ins Grüne bekommen.

    Hat mich eigentlich fast nix gekostet, nur den kleinen Aufpreis für den Bluetooth-Adapter, der bei der Alpha3 im Set dabei war.

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  • Hallo


    Autos sind Massenware, laufen vom Band und sind optimert. Dort wird bei den Kauflleuten über Cent-Artikel diskutiert, weil eben zigtausende davon benötigt werden.

    Meine HK sind zum Teil mit 12'er Kupferrohren angeschlossen, weil diese ausreichen. Üblich ist das nicht, weil die 12'er Fittinge mehr kosten wie 15'er Fittinge. Und der Endkunde will eine perfekte Planung und perfektes Material nicht zahlen. Er will es warm haben........Also ist jede Anlage ein Kompromiss aus Wirtschaftlichkeit und Individualität. Und die Wirtschaftlichkeit kann man verbessern indem ein hydraulisch oder noch besser ein thermischer Abgleich durchgeführt wird.

    Das mag der eine als pfuschen am Objekt bezeichnen, und der andere als Notwendigkeit. Bleibt jedem selbst überlassen.


    Ob es sich rechnet oder nicht muss auch jeder für sich selbst entscheiden. Allgemeingültige Berechnungen gibt es nicht. Jede Heizung ist individuell und hat deshalb andere Randparameter. Und den hydraulischen Abgleich macht der HB weil es Pflicht ist und ohne Abgleich keine Förderung fließt. Ist zugegeben nicht das gelbe vom Ei aber immerhin m.M. nach besser als nichts. Und das die Einstellungen die der HB macht, auch nicht unbedingt etwas mit Wirtschaftlichekit zu tun haben, sollte jedem klar sein. Intention des HB ist funktionierende Heizung abliefern und wenig Genörgl/Reklamationen hinterher. Also nix mit auf Kante genäht sondern aus den vollen geschöpft.


    ciao Peter

  • An was merkt man den das man einen hydraulischen Abgleich braucht ( ich nenne es mal so) doch nur wenn an der Heizung etwas nicht passt. Sonst kommt man ja nicht auf solche Ideen und da gibt es auch gar nichts einzuwenden einen Fehler zu beheben


    Nur hat das doch vorher auch nicht gepasst, warum hat man das nicht längst erledigt ? Da muss man doch ein Defizit haben das gerade zu machen wo man unter den Namen hydraulischer Abgleich am meisten abgreift. Früher hat man gesagt, schau das kommst dein Heizkörper wird nicht warm.

    Voreinstellbare Ventile gibt es auch nicht erst seit gestern, ich habe für ein einstellbares Ventil mit etwas Vitamin B keine 10€ gezahlt. Mit Einbau kostet das heute bis zu 200€, pro Heizkörper versteht sich.


    Und den Volumen Strom stellt er ein :D was will er den wie oben erwähnt an einen 12 Röhrchen einstellen ? Rohr aufblasen ?

    So ziemlich in jeden älteren Heizungskeller steht eine überdimensioniert Heizung, pumpe scheint es auch nur eine Sorte gegeben zuhaben und die selben Heizungsbauer können auf einmal alles genau berechnen ? Ich kann übers Wasser gehen, ich möchte nicht wissen was man da manchmal rechnet und einstellt.


    Mit den Ersparnissen hält man sich ja auch recht bedeckt, im netz liest man was von 10%

  • Hallo zusammen,


    Als Ersteller dieses Beitrages würde gern eine kleine stichpunktartige Zusammenfassung machen:


    - Denke jedem ist nun klar das es Sinn macht, die Heizung hydraulisch einzustellen.

    - Das kann Energie sparen.

    - Sollte auf die Bedürfnisse des Heizungssystemes „und“ der Bedürfnisse der Bewohner mit ihren Individuellen Wünschen und Geflohenheiten erfolgen.

    - Der eine hat es eben immer gern auf Wunschtemperatur, der Andere regelt etwas hoch und runter…


    Ich möchte, auch wenn es nervt… noch einmal auf die staatliche Förderung dieser Maßnahmen eingehen…

    Es wird bei Neubau und Bestandsanlagen gefördert.

    Das sind in meinen Augen erst einmal Steuergelder. Oder nicht?

    Und nun kommt die zynische Frage von mir….

    Es wird also eine Maßnahme mit finanziellen Mitteln unterstützt, welche sinnvoll, aber eben zu jeder normalen Heizungsanlage gehört. Mit dem Ziel, Energie zu sparen.

    Check… finde ich cool.

    Aber warum gibt es keine Fördermaßnahmen für Spritsparkurse?

    Energieberatungen? Oder gibt es sowas?

    Das Thema Doppelmoral…erzeugt bei etwas Magensäure.

    Da gibt es sicher noch weitere Beispiele…

    Könnt ihr mit einem entsprechenden Emoji reagieren?

    Dann weiß ich ob ich ne Makke hab oder doch etwas den Nerv treffe.


    @Admins: meint ihr das Thema kann geschlossen werden? Ich wäre mit dem Thema durch 😀.


    Gruß Christian

  • 2014 wurde meine Energieberatung mit 500€ von der BaFa gefördert.....

    Holzvergaser in Betrieb seit 2014

    Rennergy 40kw Kessel mit Anzündautomatik etc., baugleich mit Hargassner


    Hier gehts zu meiner Neuvorstellung


    Holzbeschaffung mit, Stihl MS, Fahr D180 und Posch Hydromat 15


    Wärmeerzeugung ca. 40.000 KW/h im Jahr

  • Einwand. Nicht wegen des Schließens das kann ja wirklich zu, sondern weil die aussage so ja nicht richtig ist.


    Bei einem hydraulischen Abgleich wird die Heizanlage an den tatsächlichen Bedarf des Gebäudes angepasst und nicht an Wünschen und Gepflogenheiten, da sollte man auch nichts mehr hoch und runder Drehen.


    Habe ich heute glatt vergessen zu fragen nach was für Raumtemperadur man bei der Berechnung geht. Wäre sicher auch interessant zu wissen, geht man von 20-21° aus ist jedenfalls etwas gespart. ich selber habe es ja gerne wärmer und bin ich mit 22° schon an der schmerzgrenze, aber die Gold Nuggets wollen mit mehr bedacht verbrannt werden.


    Ich habe ja schon Mittag mal gegrübelt weil man da von niedrigen Rücklauf gesprochen hat. ich habe nichts gegen sparen deswegen hatte ich ein Gespräch mit meinen Spezi ob sich was an den 10-15° Differenz geändert hat. Naja da hätte ich aber auch selber draufkommen können, ich hab ja keinen Brennwertkessel :rolleyes:

  • Hallo zusammen,


    den Thread Schließen und auch nochmals Öffnen, kann auch der Themenersteller selbst, Aber wir Moderatoren machen das auf Anforderung auch gerne, was ich hiermit tun werde. Wenn Bedarf besteht können wir das Thema jederzeit wieder öffnen.


    Es ist schon erstaunlich, wie viele Emotionen in solch einem technischen Thema stecken können. :whistling:


    Ich versuche einmal eine Zusammenfassung, aus meiner Sicht:

    • Der hydrauliche Abgleich einer Heizungsanlage ist technisch sinnvoll und kann beim Energiesparen helfen.
    • Durch die dadurch mögliche Verringerung der RL-Temperaturen, kann, gerade bei einer Holzheizung, das Puffervolumen besser ausgenutzt werden.
    • Der Gesetzgeber fördert den Heizungsaustausch nur dann, wenn die Heizanlage hydraulisch abgeglichen ist. Das muss durch einen HB schriftlich bestätigt werden. Was aber nicht heißt, dass eine schon abgeglichene Anlage nochmals abgeglichen werden muss.
    • Der HA hat nichts mit der Heizkurve zu tun. Diese kann der Anlagenbetreiber immer noch frei einstellen.

    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Etaminator

    Hat das Thema geschlossen.

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