Balkonkraftwerke - VDE mit Positionspapier vs. EU-Richtlinie 2016/631, Richtlinie (EU) 2018/2001 usw.

Es gibt 20 Antworten in diesem Thema, welches 3.768 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von warp735.

  • Hallo,


    eine interessante Pressemitteilung mit einem Positionspapier

    vom VDE (VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik e.V.)

    Der fördert und vereinfacht den Betrieb von Balkonkraftwerken.


    1. Einführung einer Bagatellgrenze bis 800 W

    2. Mini-Energieerzeugungsanlagen dürfen an jedem Zählertyp verwendet werden

    3. Vereinfachte Anmeldung und Inbetriebsetzung

    4. Duldung des Schuko-Steckers als Steckvorrichtung für die Einspeisung bis 800 W

    5. Sicherheitsvorgaben für Mini-Energieerzeugungsanlagen


    VDE schlägt einfachere Regeln für Balkonkraftwerke vor


    Gruß

    Jürgen

    Atmos D15P mit A25; LambdaCheck; UVR1611 mit CAN-I/O44, BL-NET und CMI ;
    2x1000l Puffer mit 2x10m² VRK und glykolfreie Solarthermie(Ost-West); WW-FWS; zentrale Wasserenthärtung;

    PV 3,2 kWp EEG; PV-Insel 6 kWp mit Victron MultiPlus-II 48/5000/70-50 und 8 x PylonTech LiFePo4 Modul 48V 2,4 kWh US2000 mit BMS; Victron Cerbo-GX;

    Herkules SE 5000 DF DIESEL Elektrostart Stromerzeuger Generator 2x220V-1x380V, Dauerleistung 4.200 Watt, 11 Stunden Dauerbetrieb, Tankinhalt 13,3 l

    2 Mal editiert, zuletzt von Etaminator () aus folgendem Grund: Link korrigiert

  • Hallo,


    dann hoffen wir mal das dieses schnell umgesetzt wird.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo,


    wenn es doppelt so schnell geht wie mit der vereinfachten Zulassung der BK W dann sind das 2 2/2 -3 Jahre.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Weiß jemand, wann sich unsere Regierung mit dem Thema "Erhöhung auf 800 W" befasst?

    geh mal auf die Website "ready2plugin"!

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Weiß jemand, wann sich unsere Regierung mit dem Thema "Erhöhung auf 800 W" befasst?

    geh mal auf die Website "ready2plugin"!

    Habe ich mir angeschaut.

    Du meinst vermutlich, dass dort 1800W erwähnt werden


    Kann da aber noch nicht ganz folgen.

    Es geht ja dort auch um Einspeisung ins Netz, aber es soll kein Zählertausch notwendig sein.

    So ganz verstehe ich es noch nicht.

    Fröling Pelletskessel PE1 25 kW, Fröling Hygiene-Solarschichtspeicher H3 850, 4x Buderus Flachkollektor SKN4.0-w


    fraenk for friends Code: MATF103

  • So ganz verstehe ich es noch nicht.

    Also ein bisschen Zeit um dich da einzulesen muss man schon investieren.


    Von mir aus Zeitmangel nur soviel: Mit einer Balkonsolaranlage wird i.d.R. kein Strom ins öffentliche Netz eingespeist sondern ist für den Eigenverbrauch, sodass der Strombezug gesenkt wird. Diese Anlagen sind auf 600W begrenzt und können per Stecker angeschlossen werden.


    Die Begrenzung auf 600W ist darin begründet, dass ein 3 x 1,5 mm² NYM Kabel mit 18A belastet werden darf. Die Absicherung geschieht in den meisten Fällen mittels einer 16A Sicherung. Jetzt blieben noch ein Rest bis zur Belastungsgrenze von 2A. 600W = 2,6A, also ist man da "großzügig" drübergegangen.


    Nun liegt hier genau das "Problem". In den seltensten Fällen kommt es zu so einer hohen Belastung. Man kann so eine Belastung entweder durch den Einbau einer kleineren Sicherung (10A) vorbeugen und dann die restlichen Ampere bis zur Belastungsgrenze von 18A (1800 W) mit so einer Leistung "auffüllen".

    Um eine Überlastung auszuschließen besteht denen ihr Balkonkraftwerk aus Solarpaneelen, WR und Stromwächter. Dann werden in den Zählerkasten sogenannte Sensoren eingebaut die den Strombezug messen. Diese Information geht per Wlan an den Stromwächter, der dann den Einspeisestrom entsprechend anpasst. Eigentlich ganz simpel.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    Einmal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • Hallo,


    die neue Regelung sieht vor das man jetzt 800W statt 600W über eine normale Schukosteckdose machen kann und das egal welcher Zähler vorhanden ist und nur die Registrierung im Marktstammregister notwendig ist, dieses teilt dann dem Netzbetreiber den Anschluss mit und dieser kann muss aber nicht den Zähler tauschen.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo,

    die neue Regelung sieht vor

    Welche neue Regelung? Bis jetzt ist das nur die Idee eines Vereins. Mehr nicht...

    da hast du Recht da habe ich mich schlecht ausgedrückt aber was der VDE vorschlägt wird meistens umgesetzt.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo,


    die genannten 800W klingen zunächst mal toll, aber diese Leistung bekommt man im besten Fall nur bei guten Bedingungen in einem kurzen Zeitraum um den Meridiandurchgang der Sonne. Im Prinzip ist also wenig gewonnen gegenüber der bisherigen 600W Variante. Nun könnte man jetzt natürlich auf die Idee kommen die Überbelegung der Module in dem Maße zu erhöhen, wie der Wechselrichter mitspielt. Dabei wird dann aber die Modulfläche von 2m² überschritten, was für die meisten Montagemöglichkeiten dann auch keinen Vorteil bringt, bzw. die Zulässigkeit der Anlageverhindert.


    Wer mehr will der muss sich im Moment (ab Mai) wohl oder Übel mit ready2plugin (ohne Elektriker vom Netzbetreiber) oder mit Nulleinspeisung, etwa von Holmiles, (mit Elektriker vom Netzbetreiber) herumschlagen. Im letzteren Fall wären dann wohl bis zu 3680W möglich. Alternativ dazu kann man auch warten bis andere Anbieter den Markt betreten. E kann dann aber sein, dass die Leute von ready2plugin schon ihren Stöpsel für Anlagen bis zu 22KWp fertig haben.

  • Hä... du kannst 100qm Platten irgendwo hinnageln. Der WR darf halt nur 600W liefern. Die 2qm beziehen sich auf die Größe der einzelnen Platte, nicht auf die Summe

    Und ein BKW darf aus mehr als einer Platte bestehen.

  • Hallo,


    natürlich beziehen sich die 2m² auf ein Panel, das Problem ist nur, dass da im Moment bei ungefähr 400W schluss ist. Ein 800W Wechselrichter hätte also bei zwei Modulen keine Überbelegung mehr und die Leistung wäre somit kaum höher als bei der Verwendung eines 600W Gerätes. Verwendet man größere Module, was bei einigen Wechselrichtern durchaus möglich wäre wären die Module deutlich größer als 2m² und damit klappt es dann mit der legalen Montage an vielen Orten nicht mehr. Ein Ausweg wäre die Verwendung von 250W Modulen an Wechselrichtern mit vier Anschlüssen. Die gibt es aber nicht serienmäßig mit einer Drosselung auf 600W, also muss man suchen und draufzahlen. Man kann dann natürlich auch gleich vier größere Module verwenden um noch mehr Überbelegung zu bekommen.

  • Hallo,


    klar kann man das machen, aber wie schon gesagt, die "amtlich" gedrosselten Wechselrichter sind nicht ganz so einfach zu bekommen und man zahlt halt auch mehr. Dazu noch die weiteren Module und schon ist man in einer doppelt so teuren Preisklasse ...

  • Hallo,


    ein Paar klingt unglaublich viel, es sind aber drei, wenn man die Leistung auf 350W pro Modul beschränkt. Ansonsten durchaus eine Lösung, wenn man ein klein wenig mehr Überbelegung haben möchte und mit der Montage an nur einem String leben kann. Wie sieht das eigentlich mit dem Wechselrichter aus, ist der IP68 oder will der trocken untergebracht werden?

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