Motor Förderschnecke Problem

Es gibt 12 Antworten in diesem Thema, welches 2.452 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Stefan007.

  • Hallo!

    Nach einigen Notstarts des Pelletsbrenners könnte ich den Fehler am Kessel meiner Schwester lokalisieren:


    Der Motor der Förderschnecke hat Aussetzer!

    Drauf klopfen reicht zum Aktivieren, aber er setzt dann auch wieder aus.....


    Auf den Kohlen war auch reichlich Staub, trotz doppelter Abdeckung...das war aber nicht der Fehler..


    Problem ist:

    A: die Kohlen / Bürsten sind fertig

    B: der Anlaufkondensator ist platt...


    Ich habe jetzt versucht Kohlen für den Motor aufzutreiben, aber der Handel in D ist sich einig nur Neumotoren, und auch nur gleich mit dem Getriebe verkaufen zu wollen....


    Frage:


    Hat einer von euch schon einmal Kohlen auftreiben können?


    Die Firma kommt aus Korea, und der vermeintliche Deutschland Vertrieb sowie das A-Zentrallager nix im Angebot...


    Den Kondensator 2 mf hab ich im Doppelpack jetzt aus der Bucht bekommen.... für 6€


    Scheiss Wegwerfgesellschaft....


    Sollte es echt an den Pfennigsteilen scheitern, und zum Neukauf der Kombination führen?


    Extra aus Korea schicken lassen, wenn die überhaupt wollen....naja


    Gruß Gung


  • Ich habe auch schon an Generatoren Kohlen einfach umgeschliffen, evtl ist das eine Lösung?


    Gruß Gerd

  • Scheiss Wegwerfgesellschaft....

    Naja, wenn ich mir die Qualität der Teile so angucke, sind die halt schon zum

    Wegwerfen konstruiert.

    Schon die Tatsache, einen Universalmotor (mit Kohlen) in eine Fördereinheit

    zu verbauen, ist eine Frechheit:

    Universalmotoren sind Stromwendermaschinen mit Reihenschlusserregung, die sowohl an
    Gleich- als auch an Wechselspannung betrieben werden können. Damit lassen sich kleine,
    leistungsstarke Antriebe bei begrenzter Lebensdauer realisieren, die bevorzugt bei
    tragbaren Geräten (Haushaltsgeräte, Elektrowerkzeuge u.s.w.) eingesetzt werden.


  • Hallo!
    Achtung, der Motor hat KEINE Kohlen.

    Das sind einfach nur Kontaktstäbe, um eine elektrostatische Aufladung und damit eine Staubexplosion zu verhindern.

    Der Motor läuft auch ohne diese Dinger. Ich hatte demletzt einen auseinander und ihn neu gelagert daher weis ich es. Lasse den Motor mit einer normalen Steckdose laufen und teste ob es dann geht. Wenn ja, hat vielleicht das Relais auf der Platine ein Problem. Nicht schlimm beim Atmos Brenner sind noch freie Relais vorhanden, welche man dafür nutzen kann.

    Ansonsten hat der Kondensator ein Problem oder es besteht ein Kontaktproblem.

  • …die Ersatzkondensatoren sind inzwischen gekommen….


    Werde ich nächste Woche einbauen…


    Der Fehler tritt sowohl am Brenner, wie auch an der Separaten Steckdose auf…. Es liegt also am Motor….


    Danke für den Tip mit den „kohlen“ die komische im PLASTIK Form und von hinten gesteckt sieht auch komisch aus…..


    Immer wenn der Motor mit der Hand einen Klaps bekommt läuft er an….


    Geht aber auch wieder von selbst aus… ist das typisch für den Anlaufkondensator?


    Sollte der Motor dann nicht einfach durchlaufen wenn einmal in Gang gekommen?


    Vielleicht ist es aber ja auch innen was mit dem Kontakt…. Werde berichten..


    Gruß Gung

  • Hallo,


    das könnte der Kondensator sein, schwergängige Kugellager, Staub/Schmutz im Motor oder wie du auch sagst eine fehlerhafte Kontaktstelle. Ob es ein Anlaufkondensator oder ein Betriebskondensator ist weis ich leider nicht. Jedenfalls ist ein ein bürstenloser Motor.

    Berichte bitte ob du ihn wieder hinbekommen hast und vor allem was es dann gewesen ist.

    Gutes gelingen.

  • .... offensichtlich war das der Fehler!


    Läuft wieder! Repariert für 3€!


    Schön bezeichnend das die verkaufenden FACH-Hänler nicht Mal wissen, was sie da verkaufen....


    Gruß Gung

  • Hallo. :)

    Super.

    War das der Kondensator gewesen? Klasse das er wieder geht

  • @ gung

    Moin, wie lange war den der Motor( Förderschnecke) in betrieb? :/

    Wäre ja mal interessant zu wissen, wie viele tausend Betriebsstunden so etwas (billiges) hält...und dann für 3,- € repariert werden kann!

    Endlich mal ein Nachhaltiges Produkt!

  • Ich kann für unseren sagen, dass er von 2006 bis 2022 in Betrieb war. Danach waren beide Lager hinüber, aber die haben auch nur 8 Euro rum gekostet. Im Jahr sind so ca. 5 bis 6 Tonnen Pellets verbrannt worden.

    Am D20P Kessel ist seit 2006 außer dem Hauptschalter, den Lagern für vom Förderschneckenmotor, Lager vom Sauggebläse und 3 Laddomat Patronen nichts kaputt gegangen.

    Alles in allem waren es vielleicht 150 Euro Material bei Selbsteinbau versteht sich. Vor allem sind es keine herstellerspezifischen Teile gewesen, man bekommt sie fast an jeder "Ecke". Bei anderen Markengeräten wie zum Beispiel Solvis, Hargassner, Guntamtic etc. sind die Teile oft nur vom einem Heizungsbaubetrieb und nicht für eine Privatperson zu bekommen. An besonders Ausfälle oder Vorkommnisse kann ich mich nicht erinnern.

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