ETA SH20: Verpuffungen - Hilfe!!!

Es gibt 33 Antworten in diesem Thema, welches 7.259 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Blackman.

  • Hallo zusammen,


    Ich bin brand neu hier im forum. Ich lese schon seit Monaten im Internet um das Problem zu finden.


    Ich habe einen eta sh20 twin. Ab und an in der Mitte des Abbrands fängt er an "durchzuzünden" alle paar Sekunden habe ich dann eine verpuffung. Der restsauerstoff pendelt dann stark zwischen etwa 3,5 und 5,5-6


    Wenn ich die wartungsklappe im schornstein entferne und sie quasi als zugbegrenzer wirkt, wird es deutlich besser.


    Anlage läuft seit Mai 2022. Schornstein ist ca 10m, keramik mit 130mm Durchmesser. Schornsteinfeger und Heizungsbauer haben alles berechnet und abgesegnet. Ich bin am Ende und weiss nicht mehr weiter.


    Könnte zu starker zug überhaupt zu verpuffungen führen?

  • Etaminator

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  • Etaminator

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  • Etaminator

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  • Hallo und willkommen!


    Der ETA soll soweit ich mich erinnere ab 30 oder 35 pa einen Zugbegrenzer haben.


    Mein Kessel, der deinem recht baugleich ist, läuft mit einem auf 10pa eingestellten Zugbegrenzer sehr gut.


    24pa im Betrieb sind für mein Empfinden ganz weit weg von einem problematischen Wert. Ich denke eher, dass dein Lösung im Brennstoff zu finden ist. Rutscht dein Holz gut nach?


    Ein Zugbegrenzer ist immer richtig.

    Man kann ihn in der Einstellung anpassen, oder auch blockieren. So oder so, ein Zugbegrenzer bietet Optionen.


    Vielleicht wäre deine einfachste Lösung den Zugbegrenzer in der Reinigungstür einzusetzen. Schau mal bei Kutzner u Weber.

  • Meinst Du, dass einschichten ist ein Problem?


    Aktuell verwende ich noch 33er Scheite (Restbestand), die schichte ich aber so ein wie von ETA beschrieben. Vorne gerade, hinten quer.


    Habt Ihr denn auch schon mal diese Verpuffungen gehabt? Der Heizungsbauer meinte, es hätte immer was mit Luft zutun wenn es Verpuffungen gibt.

  • Hallo Dustin D.Krueger,


    willkommen im Holzheizer-Holzvergaser-Forum! :thumbup:

    Habt Ihr denn auch schon mal diese Verpuffungen gehabt?

    Ja, ich hatte solche Verpuffungen in der Mitte des Abbrands, "früher" auch öfter, inzwischen nur noch sehr selten.


    Ich gehe ebenfalls davon aus, dass es an deinem 33cm Holz und evtl. an der Einstapelmethode liegt. Ich habe anfangs auch mit relativ klein gespaltenem und sehr trockenem 25er Holz (Buche/Tanne gemischt) geheizt. Solches Holz lässt sich sehr eng, mit wenig Zwischenräumen, einstapeln.


    Wenn die Verpuffungen sehr oft vorkommt, liegen jedoch vermutlich noch zusätzliche "Fehler" vor, die dieses Verhalten begünstigen:

    • zu frühes Anheizen (d.h. der Puffer ist noch über 30% geladen) führt dazu, dass der Kessel noch im Hauptabbrand in den Teillastbetrieb geht. Dabei wird der Kessel relativ stark eingedrosselt und die AGT auf den Min-Wert reduziert. Passiert das zu früh, dann kann es zu solchen Verpuffungen kommen.
    • dasselbe gilt bei relativ kleinem Puffervolumen
    • und/oder man versucht den Puffer stets auf 100% zu laden.

    Ich würde folgendes versuchen:

    • die oben erwähnten Punkte beachten
    • in die ersten zwei Reihen 50er Holz einlegen und dann erst das 33er Holz darüber
    • oder, wenn kein 50er Holz vorhanden ist, das 33er-Holz mit mehr Abstand einstapeln, z.B. die 33er Scheite abwechselnd nach vorne und hinten versetzt einstapeln oder die Stirnseite der Scheite nach hinten (jedoch unbedingt mit etwas Abstand zu den hinteren Füllraum Blechen) und vorne quer aufffüllen. Da muss man ein bisschen experimentieren.

    Man kann den Kessel über die Regelungsparameter auch dazu zwingen, dass er (viel) früher in Teillast geht (das ist bei meinem Kessel der Fall), aber normalerweise wird an den Werkseinstellungen nicht viel verändert, daher kann man das bei dir wohl ausschließen.


    Ich hoffe diese Tipps helfen und du darfst gerne Rückmeldung geben. Für uns wäre natürlich auch interessant, um welche Art Holz es sich handelt (Hartholz, Weichholz), am besten mit Bild. Wenn alles nichts hilft, dann könnten wir anhand einer Datenaufzeichnung (elektronisch oder auch manuell) der wichtigsten Abbrandwerte beurteilen, wie deine Abbrände ablaufen.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Danke erstmal für Eure Tipps.


    Ich verwende aktuell ausschließlich trockene fichte.


    Ich habe heute etwas lockerer und wie gesagt wurde "abwechselnd" eingeschichtet. Gleiches problem.


    Was mich stark wundert ist, dass der kessel schon bei 19% in teillast geht. Kann es vielleicht daran liegen? Der kessel brennt ja gerade mal ca. eine Stunde


  • Was mich stark wundert ist, dass der kessel schon bei 19% in teillast geht. Kann es vielleicht daran liegen? Der kessel brennt ja gerade mal ca. eine Stunde

    Ja, daran liegt es.

    Wie man bei den Touch-Kesseln den Übergang zur Teillast einstellen kann, weiß ich leider nicht. Hiermit locke ich mal die Mitglieder pat1975 und warp735 an. :saint:


    Viele Grüße von Karlheinz :)

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  • Daran liegt es nicht. Das nach 1h angefangen wird runter zu modulieren ist Standard. Was sollte der Puffer Stand auch für ne Rolle spielen, wenn alles bedient werden kann? Dem Feuer ist es wurscht ob der Puffer 20 oder 70% hat.


    Nimm doch einfach mal 50er Scheite

  • Moin zusammen,


    Unser SH30 hatte am Anfang auch etwas „Heuschnupfen“. Gerade wenn es draußen knackig kalt war.

    Seit dem ich damit aufgehört habe das Brennholz zu klein zu hacken und mir wirklich sehr wenig Mühe beim Einstapeln gebe, hat er mich nie wieder angenießt.

    Ich lege die erste Reihe kleinere Stücken zum Anfeuern. Dann kommen schon die großen ( hier in Sachsen sagt man Rungksen ) drauf. Würde sagen maximalgröße laut Anleitung ETA.

    Die werden lieblos eingelegt.

    Hatte noch nie irgendein Problem damit.

    Nur Mut 😀


    Gruß

    Feuersteg

  • Daran liegt es nicht. Das nach 1h angefangen wird runter zu modulieren ist Standard. Was sollte der Puffer Stand auch für ne Rolle spielen, wenn alles bedient werden kann? Dem Feuer ist es wurscht ob der Puffer 20 oder 70% hat.


    Nimm doch einfach mal 50er Scheite

    Ich habe doch geschrieben, dass es vermutlich an einer Verkettung der Umstände liegt: Zu kurzes, sehr trockenes Brennholz (Fichte), zusammen mit einem (zu) frühen Übergang in den Teillastbetrieb. Vielleicht spielt der relativ hohe Naturzug auch noch eine Rolle? Ich gehe davon aus, dass es gleich zu Beginn ein "Höllenfeuer" gibt, welches dann abgewürgt wird.


    Dem Feuer ist es nur dann "wurscht", wenn die Regelung nicht zu früh und zu stark eingreift und die AGT auf den Min-Wert drosselt. So ist es jedenfalls bei meiner (alten) Regelung, wo der Übergang von Vollast zu Teillast an der Puffer-Mitte-Temperatur hängt. Wenn ich mich richtig erinnere, dann kann bei den Touch-Kesseln dieser Übergang über den Pufferladezustand (oder die Pufferladezeit?) beeinflusst werden? Und genau das war meine Frage an euch.


    Dass der Kessel die Verpuffungen mit "normalen" 50cm Scheiten vermutlich nicht hat, hilft ihm wenig, wenn er gerade kein solches Holz zur Verfügung hat. Weiter oben habe ich ja auch schon erwähnt, dass die Mischung mit 50er (Hart-) Holz vermutlich auch helfen würde. Aber schreibt jetzt bitte nicht, er solle das "ungeeignete" Holz verkaufen und sich dafür "richtiges" besorgen. :whistling:


    Viele Grüße von Karlheinz :)

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  • warp735

    Wenn die Verpuffungen sehr oft vorkommt, liegen jedoch vermutlich noch zusätzliche "Fehler" vor, die dieses Verhalten begünstigen:

    • zu frühes Anheizen (d.h. der Puffer ist noch über 30% geladen) führt dazu, dass der Kessel noch im Hauptabbrand in den Teillastbetrieb geht. Dabei wird der Kessel relativ stark eingedrosselt und die AGT auf den Min-Wert reduziert. Passiert das zu früh, dann kann es zu solchen Verpuffungen kommen.

    ich weiß, zu viel Text. :saint:

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  • Meine Erfahrung ist, dass das Gewummere mehrere Komponenten hat.


    1. Der Brennstoff. Zu trocken und/oder zu fein gespalten begünstigen das sehr

    2. Wenn zu früh die Gebläsedrehzahl zurückgenommen wird. Das passiert leider in Folge von 1. Oder wenn die Abgas-Soll zu niedrig eingestellt ist.

    3. Undichte Türen


    Das Wummern resultiert dann aus zu viel Holzgas in zu kalter Brennkammer. Unverbranntes Gas entzündet sich dann hinter der Brennkammer und es gibt diese "Explosionen".


    Ich schließe nach dem Anzünden schon immer bei 80°C, was ein wenig hilft.

    Aktuell habe ich letzte Woche den ETA-KD dafür bemüht. Waren leider nicht mehr so motiviert, wie ich das gewohnt war.


    Der erste Techniker hat an etlichen Werten gedreht (P-Luft, Rest-O2, Geblase), die hat der zweite dann alle wieder zurückgestellt und andere Einstellungen vorgenommen. Klar. Gemault haben sie auch, weil ich offensichtlich den Service-KD-Zugang genutzt habe.


    Er hat Abgas-Temp von 190 auf 220°C hochgestellt.

    Meine 6% Rest-O2 zurück auf 5%. (Das war eine Zeit lang ganz gut bei mir - leider nicht nachhaltig. Wenn ich mein Holz Marke FT (Furztrocken) einlege geht es wieder recht grob zur Sache)

    Und dann an den Parametern der P-Luft-Wende die Prozentwerte des Reglers hochgestellt.

    Zusätzlich noch Rest-O2 Feuer aus hochgestellt, damit weniger Kohle übrig bleibt.


    Es ist jetzt besser. Ganz klar. Aber ganz weg nicht.


    Mein Vorschlag:


    - Türen-Dichtheit kontrollieren!

    - unten dicke Scheite rein.

    - Bei 80° Abgas schon Türen schliessen

    - Dem ETA-KD auf die Nüsse gehen.

    Irgendwie häufen sich die Berichte von schlechter Verbrennung bei den Touch-Kesseln zur Zeit. Firmware??

    Ich habe die neueste drauf. Mein Kessel ist von 2019. Damals war das noch nicht so schlimm, wie es jetzt ist.

    Man schiebt es dann immer auf das Holz, so habe ich es auch gemacht.

    Aber die Berichte häufen sich zur Zeit, kann ja nicht sein, dass jeder dieses Jahr nicht optimales Holz verbrennt.

    ETA SH-20
    Buderus GB125
    6qm FK-Solarthermie
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    1000l Speicher nackt seriell dahinter

  • 1. Der Brennstoff. Zu trocken und/oder zu fein gespalten begünstigen das sehr

    2. Wenn zu früh die Gebläsedrehzahl zurückgenommen wird. Das passiert leider in Folge von 1. Oder wenn die Abgas-Soll zu niedrig eingestellt ist.

    3. Undichte Türen

    Hallo Patrick,


    das ist alles richtig, wobei auf mein derzeitges Holz - überwiegend alte Balken, Bretter, Dachlatten - der Punkt-1 immer zutrifft und ich dennoch so gut wie nie (mehr) Verpuffungen feststellen kann. Aber mein Kessel regelt ja auch noch anders (einfacher), jedenfalls kann ich die Leistung des Kessels nicht direkt beeinflussen.


    Was spricht denn dagegen, wenn ihr dem Themenstarter einen Hinweis gebt, wie er den Zeitpunkt des Übergangs in die Teillast prüfen und ggf. ändern könnte. Einen Versuch wäre es doch wert? Dann gebe ich auch Ruhe - versprochen! :saint:


    Viele Grüße von Karlheinz :)

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  • Hallo, ich schreibe euch aus Tschechien und es ist per Google Translator übersetzt. Ich habe seit einigen Monaten diese Probleme mit dem ETA Twin Boiler. Leider konnte bisher niemand das Problem lösen. Dieser Thread begonnen hat und dass ich hier etwas Neues lernen werde Danke Milan


  • Hallo Karlheinz,


    meine Erfahrung: Mit Weichholz hatte ich das nie! Dein Altholz wird überwiegend Fichte sein, schätze ich mal.

    Und Du hast doch noch einen no-touch-Kessel. Tritt da das Problem überhaupt auf?


    Das Wummern tritt nicht zum Zeitpunkt der Übergang zum Teillast auf. Das ist bei mir noch im vollen Galopp!

    Es wird zwar die Drehzahl zurückgenommen, aber die Abgastemp noch nicht.


    Grüße,

    Patrick

    ETA SH-20
    Buderus GB125
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  • Hallo Patrick,


    ja ich hatte früher auch Verpuffungen und kann diese provozieren, wenn ich nicht aufpasse. Das liegt aber an meinem "komischen" Holz und des maximal frühen Übergangs in den Teillastbetrieb. Deshalb auch meine Aussage, dass das mit der "frühen Teillast" zu tun haben könnte (jetzt bin ich schon vorsichtig im Konjunktiv unterwegs :whistling:). Natürlich kenne ich nur das Verhalten meines alten Kessels, der zwar meistens gutmütig läuft, aber wenn man die Grenzen ausreizt auch anders kann. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass die neueren Kessel nicht nur mehr (oder andere) Einstell-Parameter haben, sondern eben auch mit Extrem-Situationen besser zurecht kommen. Dass du jetzt auch von Verpuffungen schreibst, verwundert mich deshalb.


    Dass ETA (bzw. deren Kundendienstler) es nicht gerne sehen, wenn man an den Standard-Einstellungen ändert, wurde schon früher berichtet. Ich habe einige Einstellungen (nach dem try-and-error-Prinzip) auch wieder rückgängig gemacht, nachdem ich (mir einbilde?) die Abläufe besser verstanden zu haben. :saint:


    Es wird zwar die Drehzahl zurückgenommen, aber die Abgastemp noch nicht.

    Ich hoffe, wir sind uns einig darin, dass über die Drehzahl des Saugzugs im wesentlichen die AGT und damit die Leistung des Kessels bestimmt wird. Zu Beginn des Abbrands wird die Drehzahl doch nur deshalb reduziert, damit die AGT nicht über den jeweiligen Sollwert bzw. den Max-Wert schießt. Wenn sie das schon gemacht hat (was bei einem "Krawallstart" nicht ungewöhnlich ist), dann übertreibt die Regelung dieses Abbremsen (zumindest bei meinem Kessel) und die AGT fällt unter den Sollwert, was sich erst nach einiger Zeit einschwingt. Diese Situation beobachte ich manchmal ebenfalls, aber das führt bei mir nicht zu Verpuffungen (die Flamme kann dabei aber ausgehen).


    Bei meinem Kessel ist der Übergang von Voll- nach Teillast signifikant bemerkbar, weil dann die Soll-AGT von z.B. 200°C auf die eingestellte Min-AGT gesenkt wird. Natürlich wird dabei auch die Drehzahl des Lüfters auf ca. 50 % reduziert. Wenn dieser Übergang zu früh stattfindet (die Grenze liegt bei mir bei ca. 2 Stunden), dann kann es zu Verpuffungen kommen. Das hängt aber vom Holz und von der Holzmenge ab - bei halbvollem Füllraum wird das kaum passieren.


    Deshalb meine Frage, nach dem Zeitpunkt der Teillast. Möglicherweise ist jedoch auch die (einstellbare?) angeforderte Leistung zu Beginn des Abbrands zu klein gewählt, so dass es beim frühen Reduzieren der Lüfterdrehzahl (der AGT?) zu Verpuffungen kommt?


    Wäre es in diesem Zusammenhang nicht interessant, eure diesbezüglichen Einstellungen zu vergleichen? In einem frühreren Thema ist mir schon einmal aufgefallen, dass die Leistungseinstellungen bei pat1975 und warp735 unterschiedlich sein könnten. Immerhin schreibt warp735 nichts von Verpuffungen oder Wummern. ;)


    Viele Grüße von Karlheinz :)

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  • So sah das gerade bei mir aus.

    Ofen brennt da ca. 1h.


    Video habe ich ich auch vom vibrierenden zugbegrenzer. Ist aber zu groß um es hier hochzuladen.

    Das ist heute sehr moderat!



    IMG_1231.MOV
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  • Etaminator : meines Wissens nach wird die Leistung durch die Abgas temp geregelt.

    Wenn weniger Leistung angefordert wird Abgas soll verringert.

    Das setzt den Regelkreis Drehzahl Gebläse und Primärluft in Gang.


    Ich meine die Führungsgröße ist die Abgas temp.


    Parametervergleich ist eine gute Idee. Wobei bei mir bis zu den Änderungen seitens ETA Verbrennungsmäßig alles auf default stand.

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