Hallo zusammen,
kann ein nachträglich installierter Abgaswärmetauscher die Abgastemperatur soweit senken,dass mehr oder sogar zuviel Kondensat anfällt?
Zuviel Kondensat durch nachträglichen Abgaswärmetauscher?
Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.506 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von FrankII.
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Bei Pellets?
Bei vollständiger Kondensation entsteht bei Pellets
eine Kondensatmenge von ca. 0,5 l/kg Pellets.
In der Praxis werden Werte von ca. 0,35 l/kg erreicht.
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Erstmal vielen Dank Roberto,
OK, wenn ich die Datei richtig verstehe, fällt ab etwa 60Grad C Abgastemperatur oder tiefer Kondensationswasser aus.
Kühlt die AGT durch einen WT tatsächlich soweit runter?
Ja,das macht er.
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Und als Fazit nachträglich installieren oder doch nicht?
Bei solchen Fragen ( z.b. zum Kamin) fragt man zuerst seinen zuständigen Schornsteinfeger . Ich vermute aber , das dieser umgehend sein Veto einlegen wird
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Zu den Temperaturen:
Der Taupunkt für Wasser liegt nur bei Lambda nahe 1 und nassem Holz bei ca. 60 Grad.
Ist das Holz trocken und der Ofen verbrennt nahe Lambda 2 (wie in der Realität), sinkt der Taupunkt auf Werte zwischen 30 und 40 Grad.
Bei dieser Temperatur beginnt lediglich die Kondensation, das bedeutet nicht, dass dann ein Großteil des Wassers ausfällt. Dazu müsste das Abgas auf Raumtemperatur o.ä. abgekühlt werden. Das erklärt ein wenig den geringen Brennwertnutzen bei z.B. Pellets.
Ich symphatisiere trotzdem damit, weil ich die Energie gerne gut nutze. Zudem gibts einen weiteren Bonus durch die tiefere Abkühlung der Abgase.
Wichtig bei der Biomasseverbrennung ist auch der Säuretaupunkt ab ca. 120 Grad. Die Säuren kondensieren zwar in geringsten Mengen, machen das aber durch Aggressivität wett. Deswegen fahren Holzheizungen ohne Brennwert meist mit Abgastemperaturen deutlich darüber.
Servus,
Frank
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