Weg vom Öl - hin zum Holz und Strom

Es gibt 89 Antworten in diesem Thema, welches 13.954 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von JörgW.

  • Ok, dann förderfähig. Aber für komfortabel Betrieb zu wenig. Eher 3000L.

    habe auch 28kW & 3000L, weniger sollte es nicht sein,wenn man nur 1x am Tag in den Keller möchte ;)

  • Ich bleibe bei meiner Meinung zur Ölheizung und Kamin eine Wärmepumpe zu bauen.


    Oder alternativ wenn die Ölheizung unbedingt ausgebaut werden soll ein Holzvergaser + Luft/Wasser Wärmepumpe zu bauen.


    Deine bald auslaufende 21kWp Anlage kann dich so möglichst effizient Unterstützung bei der Beheizung. Eine Einspeisung ist wirtschaftlich auch nach der EEG noch Interessant und man sollte meiner Meinung nach nicht dem Strom vergeuden mittels Heizstab, sondern lieber Faktor 3-5 effektiver mit Wärmepumpe zu Wärme verarbeiten.

  • Danke Feuerstuhl.

    Kann gut sein, dass ich es so mache: Ölheizung erst mal weiter laufen lassen. Irgendwann dann Ölheizung raus und WP + Holzvergaser rein.

  • Hallo kapaul ,


    Irgendwie steh ich jetzt bei deiner Aussage auf der Leitung.

    Kann gut sein, dass ich es so mache: Ölheizung erst mal weiter laufen lassen. Irgendwann dann Ölheizung raus und WP + Holzvergaser rein.

    Wie lange bekommst du die Förderung für den Heizungsumbau (Zeitliche Begrenzung)?

    Die Förderung ist ja daran gebunden die Ölheizung zu erstetzen, oder nicht?


    Irgendwann wird wohl zumindest mit Förderung nicht ewig sein.


    Grüße

  • Muss mich wieder mal melden … Komme immer mehr weg von der Idee vom Holzvergaser…. der Invest ist einfach zu hoch und der Heizraum verhältnismässig klein …

    Möchte nun genauer prüfen wie ich die Ölheizung um eine Wärmepumpe ergänzen könnte … wenn man so manchen Posts in den Foren glauben darf - sollte sich die Erweiterung um eine Monobloc-WP (z.B. Panasonic 5kw oder so) in Grenzen halten … wer kann mir da genauere Infos geben ? Förderung wären dann ja auch immerhin noch 35 %.

    Bin unschlüssig - folgende Möglichkeiten hab ich :

    1) Ölheizung behalten (23 Jahre alt / 1500l/Jahr)

    2) Erweiterung Öl um kleine Monobloc-WP

    3) Erweiterung Öl um BWWP

    4) Öl raus - Pellet rein + BWWP


    Rein wirtschaftlich wäre Öl jetzt wieder am besten, wenn aber in ein paar Jahren kaputt gibts wahrscheinlich gar keine Förderung für Pellet und reine WP sehe ich problematisch …


    VG

    Paul

  • Hallo,

    da ich seit geraumer Zeit ebenfalls in Sachen WP so meinen Gedanken nachhänge, möchte ich meine Überlegungen einbringen. Zuerst ein paar Vorbemerkungen.

    sollte sich die Erweiterung um eine Monobloc-WP (z.B. Panasonic 5kw oder so) in Grenzen halten … wer kann mir da genauere Infos geben ? Förderung wären dann ja auch immerhin noch 35 %.

    Genauere Infos werden dir wohl die wenigsten geben können, weil die Anlagen zu unterschiedlich sind und in dieser Hinsicht zu wenig Erfahrungen vorliegen.

    Rein wirtschaftlich wäre Öl jetzt wieder am besten, wenn aber in ein paar Jahren kaputt gibts wahrscheinlich gar keine Förderung für Pellet und reine WP sehe ich problematisch …

    Ja, dass mag sein, aber in die Zukunft gesehen eher nicht. Wer einen großen Tank hat kann den, wenn es günstig ist, vollmachen. Aber der wird auch wieder leer und dann wird`s teuer den wieder zu füllen.

    Mit Förderung ist das auch so eine Sache. Nimmt man Förderung in Anspruch muss die Anlage nach bestimmten Vorgaben und von Fachunternehmen erstellt werden. Da kann so ein Anlagenumbau in Eigenregie oder mit nicht ganz legaler Hilfe finanziell deutlich erträglicher werden.

    Auch sind viele HB mit der richtigen Auslegung bzw. Planung von WP Anlagen noch nicht ganz auf dem aktuellen Stand. Wenn dann noch vorhandene WE mit eingeplant werden sollen, ist es vorbei. Auch muss man fossile Energieformen bei einer Kombi mit WP außen vor lassen, wenn man Förderung beantragt hat.


    Meine Anlage besteht aktuell aus einem 11 Jahre alten Pelletkessel, 800 ltr. PS mit Solarwendel, aber ohne Nutzung, 80 ltr. E-Speicher für TWW im Sommer und für die HP in Reihe mit einem 140 ltr. TWW Speicher der aber nur geladen wird, wenn der Kessel den Puffer lädt.

    Die Anlage ist top hydraulisch abgeglichen und auch sonst technisch auf aktuellem Niveau.

    Um die Heiztemperaturen herunterzubekommen und dabei gleichzeitig den Komfort zu erhöhen, habe ich im vergangenen Dezember die Heizkurve deutlich gesenkt. Es wird nun 24/7 geheizt. Eine gute Entscheidung. In diesem Sommer werden meine Fenster kompl. erneuert und auch meine Licht spendende 2m² große Glasbausteinwand (Treppenhaus) durch ein modernes Fensterelement ersetzt. Zusätzlich im Wohn - und Esszimmer neue größere Heizkörper eingebaut.

    Mit diesen Voraussetzungen werden ich dann in der kommenden HP sehen, was temperaturtechnisch noch möglich ist. Komplettiert wird das dann mit einer akutalisierten Heizlastberechnung und der Anpassung des HA.


    Auf dieser Grundlage wird dann die Luft/Wasser WP ausgelegt. Auch hier ist ein Monoblock aus Asien (Panasonic, LG, evtl. Ferroli) favorisiert.

    Angebunden wird die WP dann an den (ungenutzten) Solarwärmetauscher vom Puffer. Es gibt also einen eigenen geschlossenen Kreislauf, den ich aber dann mit Frostschutzmittel betreiben werde.

    Die WP soll auch nicht die kompl. Heizarbeit übernehmen, sondern sich mit dem Pelletkessel die "Arbeit" in einem noch zu ermittelnden Verhältnis aufteilen. Aber, die WP sollte in der Lage sein, dass Haus kompl. zu beheizen.

    Soweit dazu meine Überlegungen. Ob die nun richtig sind oder ob sich da noch Änderungen ergeben wird man sehen.


    Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich den Ölkessel noch laufen lassen aber schon mal die Möglichkeiten schaffen um flexibel eine Entscheidung durchführen zu können.

    Auf jeden Fall einen Pufferspeicher und den Ölkessel daran anschließen. Vorbereitungen treffen für den Anschluss entweder WP oder Pelletkessel an den Puffer.

    TWW zu bereiten geht entweder per Friwa oder Hygienespeicher. Alternativ geht auch TWW-WP mit zusätzlichen WT für den Anschluss eines WE.


    Viel Erfolg.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Moin Paul,


    wenn Du schon über eine WP nachdenkst, dann würde ich sie so auslegen, dass sie das heizen alleine übernehmen kann.

    Öler würde ich erstmal drinnen lassen, und wenn Öl verbraucht ist, oder Du merkst, sie wird nicht mehr benötigt, dann zurück bauen.


    Ich hab meine Ölheizung schon ausgebaut, dort steht jetzt das Innenteil von meiner WP inkl 185 ltr Brauchwasserspeicher.

    Wenn die WP angeschlossen ist, wird der Holzvergaser auch ausgebaut.


    Gekauft habe ich meine Panasonic mit 7 KW in Spanien, bis auf Kälteleitung, mach ich alles selber, Förderung brauch ich da nicht, schätze so mit 8t€ kplt.


    Habe den vorletzten Winter schon angefangen meine Heizlast zu Ermitteln/Messen, bin immer weiter mit der VL Temperatur runter gegangen, hab einen Heizkörper getauscht. Bei jeder Renovierung wurde der Raum mit Fußbodenheizung ausgestattet, in der Stube steht noch ein Grundofen.


    Haus ist von 1962 mit 150qm Wohnfläche, keine Außendämmung.


    Hast ja jetzt Zeit, in Ruhe zu überlegen wo die Reise hin geht, wird ja wärmer.


    Gruß Jörg

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