Zusätzlichen Puffer für Friwa oder bestehende nutzen?

Wie soll denn das dann nach der Heizperionde laufen für das WW?

Den großen Puffer befeuern, nur um die Friwa zu bedienen? - wäre nicht meine Lösung.

Einen neuen 300l ww Speicher würde dann, nach aufwändigem Umbau der Verrohrung, vermutlich der Ölkessel laden müssen... Hmm...

Wie wäre es denn damit, den vorhandenen ww Speicher (unten im Ölkessel?) einfach etwas höher zu laden, um die abrufbare WW Menge zu erhöhen?

Davon abgesehen sind die 150 l doch ruckzuck automatisch nachgeladen im Bedarfsfall...

Wäre erst mal viel Geld und Aufwand gespart, und wenn der Öler irgendwann mal rausfliegt, gibts dann ne BWWP, Firwa oder was ganz anderes.

Hallo Dirk,

wie sind die 3x1000l Puffer verschaltet? Seriell?

Dann würde ich die Friwa aus den bestehenden Puffern bedienen.

Beladen werden müssen dann auch nur die ersten 300l des ersten Puffers.

Grüße,

Patrick

Ist der Umbauaufwand wirklich geringer? Den Ölkessel-VL an einen Anschluss ganz oben am ersten Puffer. Den RL auf ungefähr ein Drittel des ersten Puffers.

Ich kenne Deine Anlage nicht, weder hydraulisch, noch steuerungstechnisch. Darum kann ich nur Vermutungen anstellen.

Zitat von Dirk 1986

Verschaltet sind die Puffer in Reihe.

Im Sommer wird TWW über den Ölkessel gemacht.

Wenn ich jetzt alles über die großen Pufferspeicher laufen lasse, dann muss ich im Fall, wenn ich nicht mit HV heizen kann, auch über den Ölkessel in die Puffer fahren. Das wollte ich vermeiden und den 300 Liter Speicher ausschließlich für TWW benutzen.

Der Umbauaufwand wäre gering für den zusätzlichen Puffer.

hasso:

wie meinst du das mit dem TWW Speicher höher laden,damit ich mehr abrufbare Menge habe?

Alles anzeigen

...die Brauchwasser Temperatur etwas nach oben schieben.

Wir hatten früher genau so einen Öler mit 150l Speicher oben drauf, das hat bei, glaube ich so um die 55 Grad, locker für unseren 5 Personenhaushalt gereicht. Und wenn seltenster Weise mal doch nicht, hat der Brenner das schnell einfach nachgeladen.

Vllt hilft es Dir:

wir haben eine Empafresh 40, auf max 52° Ausgangstemp eingestellt. Die Schüttleistung ist mit 40L/Min. angegeben.

Eingebunden am ersten Puffer (1500L) nimmt sich ganz oben, quasi mittig im Deckel das heiße Wasser, und RL am zweiten Puffer ganz unten.

(Die Gastherme ist als Zweitkessel im oberen Drittel des ersten Puffers eingebunden)

(Edit: Zirkulation vorhanden, läuft per Zeitschaltuhr einige Male am Tag für paar Minuten)

Es werden 3 Badezimmer versorgt, eins davon zus. mit Wanne. 3 Frauen und ich als Verbraucher : bisher zu keiner Zeit ein Engpass.

Der Gleichzeitigkeitsfaktor ist aufgrund der 3 Bäder sicher potentiell groß.

Puffer oben wir immer auf 75-80° geladen. Die Friwa hat ein Reservoir von ca. 500 L.

Nun in der Heizperiode ist dieser Bereich nie unter 74° unten, da ja alle 24h nachgefeuert wird.

Probeweise im Sommer mal die ganzen 3000 Liter heiß gemacht , erreicht der Puffer nach 9 Tagen Nutzung die 55° Grenze im besagten oberen Drittel.

Zitat von Baschner

Die FRIWA hat ein Reservoir von ca. 500 L.

Wie meinst du das

Vielleicht nen Hygienekombispeicher als Puffer1 vorsetzen.

Bei den Puffern in Reihenschaltung ist es auch egal ob Puffer 1 nun 600 oder 6000 Liter hat. Wichtig sind kurze Wege um auf die Zirkulation zu verzichten und eine Wasserhärte unter 10. das mögen die Wärmetauscher nicht, da setzt sich Kalk ab.

Na dann wäre die FRIWA ja Holz in den Wald tragen...

Zitat von Kesselreiniger

Zitat von Baschner

Die FRIWA hat ein Reservoir von ca. 500 L.

Wie meinst du das

Sind rd. 500 Liter oberhalb vom Abzweig für den Mischer vom Heizkreis. Das obere drittel vom ersten Puffer dient quasi der Friwa auch dann noch mit genug warmem Wasser wenn die Heizkörper schon lange kalt sind.

Hallo,

Zitat von Dirk 1986

Was mir immer noch nicht in den Kopf geht ist die Sache mit der Zapfleistung/Schüttleistung der Friwa. Wie weiß ich, ob eine friwa in der Auslegung für mich ausreichend ist?

wurde , wenn es um die Friwas ging ausführlich besprochen. Ich habe in zahlreichen Berichten mit Rechenbeispielen dargelegt, wie man die Leistung einer Friwa zu bewerten hat.

Also nochmal. Die Leistung einer Friwa die der Hersteller angibt ist erstmal ok. Das Ganze steht und fällt mit der Energie auf der Primärseite, also mit der Energie die der Puffer vorhält. Ist der Puffer leer, gibt es auch kein TWW mehr.

Wieder ein Beispiel: Hat man einen Puffer mit 1000 ltr und einer Temperatur von 70°C kann man, je nach gewünschter Auslauftemperatur, unterschiedliche Mengen an TWW bekommen.

Bei einer Auslauftemperatur von 50°C, einer Einlauftemperatur von 8°C, einer gewünschten RL Temperatur von 28°C in den Puffer ergibt das eine Menge von 994 ltr. Wer jetzt die Leistung der Friwa entsprechend nutzt, kann jetzt leicht selbst errechnen wann die 994 ltr. aufgebraucht sind.

Bei der Auswahl einer Friwa sollte also immer der individuelle TWW Bedarf ermittelt werden.

Gruß, Michael

Die liegenden speicher sind meist nicht so ergiebig wie der stehende WW Speicher.

Kommt etwas auf den aufbau an.

Die Warmwasserkosten sind ja normal im Sommer mit dem Öler überschaubar, im Winter durch Holz wohl kein Problem wenn ich das so richtig rausgelesen habe oder ?

Solltest du nicht Pv Überschuss haben, währe ein Wechsel auf einen größeren stehenden Warmwasserspeicher wohl günstig und einfach umgesetzt.

Ich habe seit dem der Große Sohn langsam zum warmduscher mit wurzelfunktion in der Dusche mutiert auf einen 6liter duschkopf gesetzt.

Trinkwasser ist ein kostbares gut, das setze ich mal in der Wertigkeit höher als die Energie um es zu erwärmen, von daher kommt irgendwann der Punkt wo es kalt wird.........

20 Liter Solardusche im Zeltlager war immer mein Favorit und auch nur lau erwärmt besser als kalt.

Bastian