Einen schönen Gruß hier in die Runde,
leider habe ich erst jetzt dieses super Forum mit den vielen guten fachlichen Beiträgen entdeckt. Diese Infos haben mich bezüglich eines Angebots der Firma Killus-technik etwas verunsichert. Deshalb dieser Thread von mir.
Ich wende mich an Euch, weil ich nach einer Möglichkeit suche, mit der ich meinen PV-Überschuss in einem Puffer speichern kann, um die Warmwasser- und Heizkosten zu senken.
(Ich hoffe es nimmt keiner Anstoß daran, dass die Anschlusslänge zu „meinem“ Hackschnitzel-Heizkessel 3 km beträgt. )
Wir planen folgendes:
1) Umstellung auf Hackschnitzel-Fernwärme im Sept. 2023
Der FW-Bedarf kann frei skaliert werden. Keine Grundgebühr. Vorlauftemperatur 85°. Die neue Heiztechnik wird in einem neuen, spiegelseitigen Keller installiert. Die Rohrlängen zu den zwei Heizkreisverteilern (EG/OG) ändern sich nicht.
2) Installation einer PV-Anlage
(Ausreichende Flächen Ost, Süd, West. Die Größe ist noch nicht fix)
Vorerst kein Batteriespeicher
Keine Wärmepumpe, keine Solar-Thermie
So schauts bei uns aus
EFH, Wfl. 160 m²
Haushalt 2 Personen
FB-Heizung
WW-Speicher 200 l
Bisher Erdgasversorgung
Verbrauchsdaten pro Jahr
Stromverbrauch = 3.800 kWh
Heizung (errechnete FW-Energie) = 6.700 kWh
Warmwasser (errechnete FW-Energie) = 3000 kWh
Wasserverbrauch = 100 m³
Letzte Woche hat mich Fa. Killus-Technik einen sehr netten telefonischen Kontakt.
Ich erhielt folgendes Angebot:
Hygiene-Kombispeicher HS-800 ohne Wärmetauscher, ÖkoLine-Profi
WITA Kombigruppe WMB 3 mit Hocheffizienz-Pumpe und Motormischer
Universal Heizungsregler KMS-D
Elektrischer Durchlauferhitzer 4,5 Kilowatt aus Edelstahl (Rücklauf Heizung)
Gestern war außerdem ein Techniker des PV-Lieferanten bei uns.
Er riet dazu, besser einen ca. 500 l Hygienespeicher an die Fernwärmeleitung anzuschließen und dahinter einen weiteren ca. 800 l Puffer (Anschluss FB-Heizung) mit einem Heizstab anzuschließen. Er meinte, dadurch könnte ich mehr Wärmeenergie speichern, da die Temperaturdifferenz größer sei.
PV-Überschuss im Wasser zu speichern ist ja nichts ungewöhnliches mehr, aber nachdem ich hier im Forum die Beiträge von den Mitgliedern GOETSCHHOFER, Holzpille, Troedler77 und Glutgeist gelesen habe, bin ich hinsichtlich des Angebots der Heizungsbaufirma bzw. des Alternativvorschlags von der PV-Firma verunsichert.
Es geht mir in erster Linie um eine robuste Lösung ohne aufwändige Technik bei geringem Wartungsaufwand. Eine Grundversorgung ist ja durch den FW-Anschluss sichergestellt. Unser Haus ist gut gedämmt. Das Mauerwerk hält die Wärme daher sehr lange. Die Sache muss sich nicht unbedingt schnell amortisieren.
Da ich Laie bin bitte ich um Nachsicht, falls Angaben fehlen. Ich liefere sie ggf. nach.
Über Ratschläge von euch würde ich mich freuen!
Gruß, Klaus