Energie sparen durch PV in Verbindung mit einem Pufferspeicher - technische Umsetzung, wie?

Es gibt 30 Antworten in diesem Thema, welches 5.508 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Klaus_H.

  • Einen schönen Gruß hier in die Runde,


    leider habe ich erst jetzt dieses super Forum mit den vielen guten fachlichen Beiträgen entdeckt. Diese Infos haben mich bezüglich eines Angebots der Firma Killus-technik etwas verunsichert. Deshalb dieser Thread von mir.


    Ich wende mich an Euch, weil ich nach einer Möglichkeit suche, mit der ich meinen PV-Überschuss in einem Puffer speichern kann, um die Warmwasser- und Heizkosten zu senken.


    (Ich hoffe es nimmt keiner Anstoß daran, dass die Anschlusslänge zu „meinem“ Hackschnitzel-Heizkessel 3 km beträgt. ;) )


    Wir planen folgendes:

    1) Umstellung auf Hackschnitzel-Fernwärme im Sept. 2023

    Der FW-Bedarf kann frei skaliert werden. Keine Grundgebühr. Vorlauftemperatur 85°. Die neue Heiztechnik wird in einem neuen, spiegelseitigen Keller installiert. Die Rohrlängen zu den zwei Heizkreisverteilern (EG/OG) ändern sich nicht.


    2) Installation einer PV-Anlage
    (Ausreichende Flächen Ost, Süd, West. Die Größe ist noch nicht fix)

    Vorerst kein Batteriespeicher

    Keine Wärmepumpe, keine Solar-Thermie


    So schauts bei uns aus
    EFH, Wfl. 160 m²

    Haushalt 2 Personen

    FB-Heizung

    WW-Speicher 200 l

    Bisher Erdgasversorgung


    Verbrauchsdaten pro Jahr
    Stromverbrauch = 3.800 kWh

    Heizung (errechnete FW-Energie) = 6.700 kWh

    Warmwasser (errechnete FW-Energie) = 3000 kWh

    Wasserverbrauch = 100 m³


    Letzte Woche hat mich Fa. Killus-Technik einen sehr netten telefonischen Kontakt.
    Ich erhielt folgendes Angebot:


    Hygiene-Kombispeicher HS-800 ohne Wärmetauscher, ÖkoLine-Profi

    WITA Kombigruppe WMB 3 mit Hocheffizienz-Pumpe und Motormischer

    Universal Heizungsregler KMS-D
    Elektrischer Durchlauferhitzer 4,5 Kilowatt aus Edelstahl (Rücklauf Heizung)


    Gestern war außerdem ein Techniker des PV-Lieferanten bei uns.

    Er riet dazu, besser einen ca. 500 l Hygienespeicher an die Fernwärmeleitung anzuschließen und dahinter einen weiteren ca. 800 l Puffer (Anschluss FB-Heizung) mit einem Heizstab anzuschließen. Er meinte, dadurch könnte ich mehr Wärmeenergie speichern, da die Temperaturdifferenz größer sei.


    PV-Überschuss im Wasser zu speichern ist ja nichts ungewöhnliches mehr, aber nachdem ich hier im Forum die Beiträge von den Mitgliedern GOETSCHHOFER, Holzpille, Troedler77 und Glutgeist gelesen habe, bin ich hinsichtlich des Angebots der Heizungsbaufirma bzw. des Alternativvorschlags von der PV-Firma verunsichert.


    Es geht mir in erster Linie um eine robuste Lösung ohne aufwändige Technik bei geringem Wartungsaufwand. Eine Grundversorgung ist ja durch den FW-Anschluss sichergestellt. Unser Haus ist gut gedämmt. Das Mauerwerk hält die Wärme daher sehr lange. Die Sache muss sich nicht unbedingt schnell amortisieren.


    Da ich Laie bin bitte ich um Nachsicht, falls Angaben fehlen. Ich liefere sie ggf. nach.

    Über Ratschläge von euch würde ich mich freuen!


    Gruß, Klaus

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Moin Klaus,

    Darf ich dich fragen was du für den Fernwärme Anschluss und für die kWh Fernwärme bezahlen sollst?

    Da die PV Anlage ja eh geplant ist würde ich dir eine kleine Monoblock Luftwärmepumpe (Panasonic Jeisha oder LG Therma V) ans Herz legen und evtl. auf den Fernwärmeanschluss zu verzichten bzw. hättest Du damit eine vollwertige Heizungsalternative, falls die Fernwärme zu teuer werden sollte.

    Auch ein bivalentes System aus Fernwärme und Luftwärmepumpe ist möglich und sogar sinnvoll weil wirtschaftlich günstiger.

  • Hallo Klaus, Pufferspeicher macht Sinn bei der Nutzung von PV.

    Tagsüber Aufheizen wenn was vom Dach kommt.


    Das mit dem Heizstab wird nicht ohne da der viel Strom au einmal verbraucht.

    Also: Kurz und viel --> Heizstab

    Besser: Lang und wenig --> Wärmepumpe


    Der Invest für den Heizstab wird sich in Grenzen halten. Als Erstinstallation kann man so Starten.

    Wen Puffer mal da, kann man auch alles andere dran Anschließen.


    Wichtig Wäre evtl. dass man mit dem Kombipuffer mittels Wärmepumpe bereiteiben kann --> Puffer Wärmepumpengeeignet


    Wenn ihr dann irgendwann mal ein Akkuspeicher nachrüstet für PV, kommt dann eh ne Wärmepumpe oder ein Wasserführender Kaminofen :love:

  • Grüß' Dich derrotefeuerstuhl.


    Danke das Du Dich so schnell gemeldet hast. Es gibt leider wenig gute Foren. In diesem hier findet man wirklich gute, fachliche Beiträge und ... das wichtigste ... keine Chaoten unterwegs! Super. Danke an den Moderator.


    Kurze Frage vorweg, da ich noch neu im Forum bin.
    Ich habe oben im Text Schreibfehler. Die kann man nachträglich nicht mehr editieren, oder?

    (Ich war in den letzen Monaten viel im Küchenforum unterwegs. Ebenfalls in sehr gutes Forum. Das System schaut ähnlich aus. Daher die Frage)


    Zum Thema:
    Die jetztige Heizung ist ca. 20 Jahre alt und störanfällig. Der Gaspreis hat sich zudem verdoppelt.


    FW-Anschlusskosten: 12.000 Brutto abzüglich Förderung
    FW Kosten: 0,1207 € / Keine Grundgebühr. Die Rohre laufen direkt am Haus vorbei.


    Es geht mir in erster Linie um eine robuste Lösung ohne aufwändige Technik bei geringem Wartungsaufwand. (s. oben).

    Meine Frau und ich sind, - insbesondere im Winter, oft sehr lange weg.


    Ich zahle gerne etwas mehr für die FW-Grundversorgung. Lieber wenig "Schnickschnack" und wartungsarm.
    Wenn es in 10 Jahren gute Alternativen gibt, rüste ich um.

    Wie siehst Du die beiden Vorschläge (s. oben?).

  • Ich habe oben im Text Schreibfehler. Die kann man nachträglich nicht mehr editieren, oder?

    Hallo Klaus_H,


    willkommen im Holzheizer-Holzvergaser-Forum und danke für das nette Lob in deinem Eingangsbeitrag! :thumbup:


    Eigene Beiträge nachträglich zu editieren ist für "richtige Mitglieder" noch 24 Stunden nach Erstellung möglich. Solange man weniger als sechs Beiträge geschrieben hat ist man noch "Anfänger" und die Zeit fürs Editieren ist auf 1 Stunde begrenzt. Ich werde dich daher jetzt gleich zum "Mitglied befördern".


    Übrigens habe ich (fast) keine Rechtschreibfehler in deinem ersten Beitrag gefunden, außer zweier "ß"-Fehler, die ich behoben habe. Weiterhin habe ich vor die Mitgliedsnamen, die du erwähnt hast ein "@"-Zeichen gesetzt. Damit werden die Mitgliedsnamen farblich hervorgehoben und als Link auf das Mitgliederprofil markiert. Außerdem erhalten diese Mitglieder eine Info, dass sie in einem Beitrag erwähnt wurden (sog. Weckfunktion). Falls du noch weitere Änderungen vornehmen willst, dann sollte das ab jetzt noch 20 Stunden möglich sein. Für größere Änderungen oder Ergänzungen empfiehlt sich aber ein neuer Beitrag. ;)


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • FW-Anschlusskosten: 12.000 Brutto abzüglich Förderung
    FW Kosten: 0,1207 € / Keine Grundgebühr. Die Rohre laufen direkt am Haus vorbei.

    Für den Tarif würde ich auch FW nehmen. Da bist Du bei etwas eigenem deutlichst teurer.

    Holzvergaser in Betrieb seit 2014

    Rennergy 40kw Kessel mit Anzündautomatik etc., baugleich mit Hargassner


    Hier gehts zu meiner Neuvorstellung


    Holzbeschaffung mit, Stihl MS, Fahr D180 und Posch Hydromat 15


    Wärmeerzeugung ca. 40.000 KW/h im Jahr

  • taxman

    Naja deutlich teurer würde ich jetzt nicht gleich sagen:

    ~10.000kWh Gesamtwärmebedarf

    Bei einer realistischen JAZ von 3,5 ist man bei ca. 2850kWh elektrischer Energie.

    Bei Vollbezug ohne PV Anlage wären das bei 0,40€/kWh auch "nur" 1150€ Stromkosten.

    Mit einer PV Anlage kann man schätzungsweise ca 20-40% davon decken.


    Der Materialinvest einer 5-9 kW Monoblock Luftwärmepumpe liegt bei 3500-5500€.

    Der Selbsteinbau ist einfacher als bei einer Scheitholz-Heizung.


    Förderung der Wärmepumpe ist auch möglich aber vermutlich in der aktuellen Phase der Verknappung an Fachkräften kontraproduktiv weil deutlich teurer.

  • Selbst bei Selbsteinbau musst Du aber ganz schön spitz auf Knopf rechnen, damit das gerade so noch hin kommt. Zudem hast Du dann das Risiko voll auf Deiner Seite.

    Holzvergaser in Betrieb seit 2014

    Rennergy 40kw Kessel mit Anzündautomatik etc., baugleich mit Hargassner


    Hier gehts zu meiner Neuvorstellung


    Holzbeschaffung mit, Stihl MS, Fahr D180 und Posch Hydromat 15


    Wärmeerzeugung ca. 40.000 KW/h im Jahr

  • Danke ... nicht das sich das hier in die falsche Richtung entwickelt:

    Die FW-Versorgung per Hackschnitzel ist eingetütet. Ich verlasse mich da ganz auf den Betreiber. Er ist schließlich Österreicher!
    Vertragsbindung 10 Jahre. Der Förderantrag ist in Bearbeitung.


    Insgesamt möchten wir keine großen Umbauten mehr durchführen. Bei einem Neubau oder wenn ich in den 30er wäre, sähe unsere Planung sicherlich anders aus.


    Unsere Gedanken:

    Das Haus soll bei Abwesenheit und/oder Störungen,- insbesondere während der Frostperiode-, möglichst lange gut temperiert bleiben. Auch deshalb würden wir den PV-Energieüberschuss gerne in einem Pufferspeicher zwischenspeichern. Vermutlich lassen sich dadurch im Sommer die Warmwasserkosten erheblich senken.


    Der PV-Techniker meinte, ein Wasser-Pufferspeicher sei im Vergleich mit einem Batteriespeicher die bessere Lösung für uns.
    Fa. Killus wies darauf hin, dass man in 1000 l Wasser ca. 50 kWh speichern könnte.

    Sicherlich ist die Leistung einer Batterie ad hoc in voller Höhe abrufbar, aber das ist für uns ja nicht entscheidend.


    Den jährlichen PV-Ertragsverlauf kenne ich übrigens von meinem direkten Nachbarn mit gleicher Dachausrichtung. Im Winter rutscht der Schnee relativ schnell von seinen PV-Panels herunter.


    Ich habe von den o.g. genannten Forumsmitgliedern viele, hilfreiche Beiträge zu dem Thema gelesen (Auswahl und Ansteuerung Heizstab, Puffer etc.). Auch deshalb bin ich, insbesondere wegen der Killus-Lösung, verunsichert.


    Was meint ihr denn zu den zwei Vorschlägen lt. Eingangsthread (s.o.)

    - Vorschlag Fa. Killus

    - Alternativvorschlag des PV-Technikers mit zweitem Pufferspeicher


    Wenn das was mir da vorgeschlagen wird "Humbug" ist, dann schieb ich einfach nur eine Heizpatrone in einen Standard-WW-Speicher.
    Also ohne Heizungsunterstützung. Ohne Hygienespeicher.


    Wenn ich Euer Feedback habe, möchte die Sache langsam anschieben. (Ich kann mich leider nur mit einer Küchenberatung revanchieren :)).


    Es besteht zwar noch kein Handlungsdruck, aber ihr kennt ja die augenblicklichen Lieferzeiten.


    Sonnige Grüße,

    Klaus

    Link Geografische Lage.

  • Hallo Klaus_H,


    Fernwärmekosten liegen normalerweise so zwischen 15 - 25 Cent/kWh.

    Bei dir aktuelle 12,07 Cent/kWh, keine Grundgebühr, kann ich mir einfach nicht vorstellen. :/


    Ist dies eine öffentliche oder private Fernwärme ?


    Hast du einen Ausschnitt aus dem Vertrag bezüglich Vereinbarung Preis ?

    Wie schaut es mit der Indexierung aus, an welche Indikatoren ist diese gebunden ?


    In unserem Ort war die Erhöhung 2022 auf 2023 ca. 30 %.

    Da ich meinen Gaskessel (Jahresverbrauch 6.000 kWh HWB) nach 30 Jahren entfernen möchte, war natürlich Fernwärme auch ein Thema.

    Aktueller Preis ca. 24 Cent/kWh, Abrechnung einer Bekannten und meine Kalkulation Einfamilienhaus.


    Das große Preis-Risiko bei der Fernwärme sehe ich in der Indexierung.


    Bei einem Fernwärmepreis von 24 Cent/kWh darf der Strompreis bei Installation einer Luft-WP (AZ-3,0) bis zu 72 Cent/kWh betragen.



    Sonnig Grüße



    Karl


  • Schön dass Du dich meldest. Durch Deinen Beitrag bin ich per Websuche zu diesem Forum gelangt.


    So ein Zufall:
    Sitze gerade im ICE und mir gegenüber saß gerade der Seniorchef eines deutschen WP-Herstellers!

    Er lässt seine Komponenten natürlich in China und der Tschechoslowakei fertigen. Aber ich nehme ja sowieso keine WP ;) .


    Zur Sache:

    Fernwärmekosten liegen normalerweise so zwischen 15 - 25 Cent/kWh.

    Bei dir aktuelle 12,07 Cent/kWh, keine Grundgebühr, kann ich mir einfach nicht vorstellen.

    Bitte check meine PDF-Anlage. Interpretiere ich die falsch?


    Ist dies eine öffentliche oder private Fernwärme ?

    siehe Fernwärmelieferant


    Hast du einen Ausschnitt aus dem Vertrag bezüglich Vereinbarung Preis ?

    Wie schaut es mit der Indexierung aus, an welche Indikatoren ist diese gebunden ?

    Ich lade mal das Preisblatt und die techn. Reglungen hoch!


    Ansonsten, wie bereits zuvor geschrieben: Die (Grund-) versorgung per FW ist eingetütet.
    Ich habe die Beweggründe zuvor beschrieben.

    Mir geht es um die Bewertung der beiden o.g. Vorschläge zur Speicherung der überschüssigen PV-Energie.

    Da bin ich ratlos. Ich denke bei dem Thema kannst Du mir vielleicht helfen.


    Schöne Grüße!

  • So ein Zufall:
    Sitze gerade im ICE und mir gegenüber saß gerade der Seniorchef eines deutschen WP-Herstellers!

    Er lässt seine Komponenten natürlich in China und der Tschechoslowakei fertigen. Aber ich nehme ja sowieso keine WP ;) .

    Hallo Klaus_H,


    ich sage es ja, die besten österr. u. deutschen Wärmepumpen bestehen aus 60 % Chinateile (Kompressoren etc.) welche assembliert werden.


    Und dann wird im Marketingprospekt ganz groß auf Qualität aus A u. D geworben.

    Dies ist auch der Grund warum ich für eine 5 kW-Luft-WP keine TEuro 15,-- zahlen werde, sondern ca. TEuro 4,0.

    rjTec.eu - Panasonic WH-MDC05J3E5 (rjtec-shop.eu)


    Der Vertrag bezieht sich auf den 1.1.2022, kann mir nicht vorstellen, dass die mit 1.1.2023 nicht erhöht haben ? Preiserhöhung mit 1.2.2023 ?


    Preiserhöhungen der letzten 5 Jahre ?


    Harmonisierter Verbraucherpreisindex (HVPI) - Statistisches Bundesamt (destatis.de)


    Dies würde ich mir an deiner Stelle noch genauer anschauen, denn bei Fernwärme hast du keinen Einfluss auf den Energiepreis, außer durch geringere Verbräuche.


    Ich würde mir an deiner Stelle mal eine Jahresenergiebilanz nach Monaten erstellen.

    Energieverbrauch nach Energiearten versus Energieherkunft, Differenz.


    Und wenn du anfangs nur Näherungswerte (Schätzwerte) ermittelst, kannst du dir schon ein gutes Bild machen und anschließend würde ich über die Hardware zur Umsetzung nachdenken.


    Sonnige Grüße


    Karl

  • Also bei uns ist Fernwärme von 6 auf 8 Cent (mit Grundgebühr) und von 8 auf 10 ohe Grundgebühr. Biogas. Gas Fernwärme ist natürlich teurer.


    Hab den Anschluß seit letztem Jahr im Grundstück. Ins Haus geht es demnächst nach m Frost.

  • DBU - Ökologische Modellstadt Ostritz: Mit sanfter Energie in eine bessere Zukunft | Presse
    Biomasseheizkraftwerk mit Fernwärmenetz von Ministerpräsident Biedenkopf und DBU-Generalsekretär Brickwedde heute eingeweiht
    www.dbu.de



    Preiserhöhung bei der Ostritzer Fernwärme um mehr als 13 %


    Ganz neu wird bei der Ostritzer Fernwärme ab 01.04.2022 ein sogenanntes „Marktelement“ der Preisgleitklausel hinzugefügt. Das heißt, man zieht den Wärmepreisindex heran, der Kosten für den Betrieb einer Gaszentralheizung, einer Ölzentralheizung und der Fernwärme umfasst. Diese Werte fließen dann in die Preisbildung mit ein.


    Die Kosten erhöhen sich ab 01.04.2022 wie folgt:


    Grundpreis bisher 52,26 €/kW, neu 52,80 €/kW


    Messpreis bisher 86,61 €/a, neu 88,53 €/a


    Arbeitspreis bisher 56,71 €/MWh, neu 64,19 €/MWh


    Dies entspricht beim Arbeitspreis einer Erhöhung von 13,19 %.


    Die Geschäftsführerin, Frau Marion Prange, schreibt hierzu Folgendes: „Mit der Entwicklung der Holzindizes … ist eine geringfügige Preissteigerung zu verzeichnen. Dies wirkt sich auf den Arbeitspreis ab 01.04.2022 aus“.




    Für Vermieter eine schöne Sache aber die privaten Einfamilienhäuser haben meistens nichts gut gemacht,denn der günstige Arbeitspreis kommt erst mit sehr hoher Abnahme. Angeblich haben die Verträge,wo man auch nicht wieder so schnell heraus kommt und bei vielen flog zugleich die alte Heizung komplett mit raus.Das sollte man sich alles gut überlegen.

  • Schade, die Diskussion driftet ab.

    Es ging mir um eure Bewertung zu den beiden o.g. genannten Vorschlägen bzw. der technischen Umsetzung.


    Die Rahmenbedingungen und unsere Beweggründe hatte ich zuvor ausführlich beschrieben.


    Hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung
    Ich wende mich an Euch, weil ich nach einer Möglichkeit suche, mit der ich meinen PV-Überschuss in einem Puffer speichern kann, um die Warmwasser- und Heizkosten zu senken.


    Die FW-Versorgung per Hackschnitzel ist eingetütet.


    Es geht mir in erster Linie um eine robuste Lösung ohne aufwändige Technik bei geringem Wartungsaufwand.
    Eine Grundversorgung ist ja durch den FW-Anschluss sichergestellt.


    Die Sache muss sich nicht unbedingt schnell amortisieren


    Meine Fragen waren:

    Was meint ihr denn zu den zwei Vorschlägen lt. Eingangsthread


    - Vorschlag Fa. Killus


    - Alternativvorschlag des PV-Technikers mit zweitem Pufferspeicher

    ------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------


    > Was haltet ihr von den beiden Vorschlägen. Sind sie überhaupt praxistauglich?

    > Gibt es ansonsten eine alternative, praxistaugliche Lösung zur Speicherung des PV-Energieüberschusses
    im Wasser um damit die Heiz- und Warmwasserkosten zu senken?


    Schöne Grüsse,
    Klaus

  • Um auf deine Frage zu antworten:

    Beides ist natürlich möglich.

    Es hängt eigentlich nur davon ab wie viel Energie du Puffern willst.

    Sinnvoll/wirtschaftlich ist das meiner Meinung nach bei einem Fernwärmenetz nicht, da du nur die verbrauchte Energie bezahlen musst.


    Wenn du richtig entlasten willst: Wärmepumpe!

    Um von ca. März bis ca. Oktober keine Fernwärme zu beziehen.

    Die Fernwärme ist ja auch verpflichtet zu liefern, also brauchst du auch kein Backup.

  • Hi,


    für eine sinnvolle Antwort liegen mir hier einfach nicht genug Infos vor.


    Wie bereits geschrieben, machbar ist beides ohne Probleme. Aber ist das auch sinnvoll bzw. wirtschaftlich?


    Was kosten den die beiden Vorschläge?

    Wieviel Strom von der PV hast Du denn übrig?

    Und das noch aufgeliedert nach Monaten?

    Bedenke, eine PV bringt dann viel Leistung wenn Du gerade keine Wärme brauchst!

    Jedenfalls kann man so errechnen wieviel Wärme man - aufgegliedert nach Monaten - theoretisch erzeugen kann.

    Kann man die dann auch speichern, oder ist der Puffer noch vom Vortag voll (z. B. im Sommer)?


    Wenn Du hier diese Infos einstellst und dann einen Strich darunter machst siehst Du die Antwort höchstwahrscheinlich schon alleine.


    Ich für meinen Teil finde eine Lösung mit einem Heizstab nicht sinnvoll, da eine WP aus der selben Energiemenge das ca. 4 - 5 Fache an Wärme produziert. Aber das ist ja auch nur meine persönliche Meinung.


    Gruß, Uwe

    Holzvergaser in Betrieb seit 2014

    Rennergy 40kw Kessel mit Anzündautomatik etc., baugleich mit Hargassner


    Hier gehts zu meiner Neuvorstellung


    Holzbeschaffung mit, Stihl MS, Fahr D180 und Posch Hydromat 15


    Wärmeerzeugung ca. 40.000 KW/h im Jahr

  • Das ist kein Märchen sondern Fakt bei korrekter Betriebsweise und wenn man wie hier den Winter mit Fernwärme heizen würde.

    Ganzjährige JAZ von 3,5 sind auch bei Luft Wasser Wärmepumpen realistisch. Wenn man Google bemüht findet man schnell Seiten mit ungeschönten JAZ von Nutzern.

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