Hallo liebe Foristen,
ich wollte mal fragen, welche Erfahrungen Ihr mit Anträgen auf "Herabsetzung der Kehrung" im Zusammenhang mit Pelletkesseln gemacht habt.
Ich habe mit Interesse gelesen, dass es grundsätzlich möglich ist, einen modernen Pelletkessel mit nur einem Schorni-Besuch pro Jahr zu betreiben: https://blog.paradigma.de/holzwaerme-wann-der-schornsteinfeger-seltener-fegen-muss/.
Ich betreibe eine flatschneue ETA PU15 in einem Einfamilienhaus mit ca. 1500-2000kg Durchsatz pro Jahr. Im Sommerhalbjahr läuft der Brenner so gut wie nie, da das Warmwasservom Dach kommt. Trotzdem steht in meinem Feuerstättenbescheid natürlich drin, dass der Schorni zweimal im Jahr zum Kehren kommen muss. Bei der Kehrung letzten Herbst hat er auch gesagt, dass "sich das ja kaum lohnt zu kehren, mit so wenig Dreck..."
Jetzt habe ich also bei meinem Bezirks-Schorni (der auch bei mir zum Fegen war) einen entsprechenden Antrag auf Herabsetzung der Kehrung gestellt. Seine Antwort: "bei einer Pelletheizung ist es leider nicht möglich den Schornstein nur einmal zu kehren. Siehe Feuerstättenbescheid."
So pauschal kann ich das ehrlich gesagt nicht glauben.
Da interessieren mich Eure Erfahrungen.
Hast Du erfolgreich eine Herabsetzung der Kehrung beantragt?
Hast Du auch eine Ablehnung bekommen?
Muss ich so eine Pauschal-Aussage einfach hinnehmen?
Bin für Tipps dankbar. Die Herbst-Kehrung finde ich leider völlig sinnlos, da in den Sommermonaten einfach nichts durch den Kamin geht.
Danke und Gruß,
der Felix