PV-Überschuß zur WW-Erwärmung in Holzvergaser-System einbinden - technische Umsetzung, wie? (Fred1234)

Es gibt 31 Antworten in diesem Thema, welches 5.272 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Patrol_Franz.

  • Wenn der Zählerschrank 2013 nach den damals gültigen anerkannten Regeln errichtet wurde, hat der einen gewissen Bestand. Es wird lediglich der bisherige Zähler gegen einen 2Richtungszähler getauscht. Den Smartmeter setzt der Installateur, der Wechselrichter regelt dann die 70% Einspeisung. Mehr als 70% der maximalen Anlagenleistung darf nicht ins öffentliche Netz eingespeist werden, vorrangig ist der Eigenbedarf zu decken. Für eine Einspeisung ins Netz wird nur noch ein "mickriger" Betrag erstattet.

    Die Versteuerung ist erst ab 30kWp wieder ein Thema heutzutage. Ab 2023 entfiel auch die Mehrwertbesteuerung auf alle Komponenten für die Errichtung von PV Anlagen. Die Preise wurden allerdings auch etwas über den Jahreswechsel angepast. :)

  • 1. Ich habe seit 2013 bereits einen digitalen Zweirichtungszähler für meine PV-Anlage; Die Ferraris Zähler wurden damals entfernt;

    Der Erzeugungszähler ist im Wechselrichter eingebaut und ebenfalls digital;


    2. Ab dieses Jahr gilt nicht mehr die 70 % Begrenzung, sondern man darf 100 % einspeißen;

    Richtig ist, daß meine Altanlage auf 70 % begrenzt ist;


    3. Mein neues System wird von E3DC mit einem Speicher sein und Bifacial-Modulen;

    Meine Altanlage hat einen SMA-Wechselrichter;


    4. Richtig ist: Erst ab 30 KWp ist zukünftig die Versteuerung ein Thema;

    Aber über 25 KW wird noch zusätzlich ein Rundsteuerempfänger vorgeschrieben, der wieder Kosten verursacht;

    Es kommt somit zu den oben erwähnten Messgeräten noch ein weiters hinzu.

    Also besser unter 25 KWp bleiben;


    5. Der Zählerschrank wird erneuert, sobald die Anlage verändert bzw. erweitert wird.


    6. Die Mehrwertsteuer fällt weg; Aber: Die Anlagen werden in etwa um 19 % teurer - keine Ersparnis;


    7. Eine intelligente Wallbox für Solarüberschußladung des E-Autos ist geplant;


    8. Eine Wärmepumpe kommt nicht in Frage - wirtschaftlich und energetisch nicht interessant für mich;


    9. Die Heizpatronenlösung kommt nach Abklärung aller Details für mich nicht in Frage.

    Ich habe bereits eine sehr günstige Thermische Solaranlage mit nur 5,2 qm Modulfläche.

    Die reicht völlig aus, um im Sommer den Warmwasserbedarf abzudecken.

    Außerdem:

    Bei 8 Cent Einspeißevergütung und 3000 KWh Verbrauch für das WW entstehen auch etwa 250.- Euro/Jahr die man weniger an Vergütung erhält.

  • Wow, das ursprünglich Thema wurde komplett gekapert :D .

    [Moderation]

    Hallo Kollegen,


    ich habe die vom ursprünglichen Thema abschweifenden Beiträge in dieses neue Thema verschoben. Die ursprüngliche Fragestellung von Klaus_H ging eher in Richtung hydraulischer Einbindung einer PV-Anlage in eine Fremdwärme-Anlage. Wenn es bei Klaus_H geklärt ist, welche hydraulische Variante bevorzugt wird, kann er ja hier weiterlesen.


    Falls der neue Titel nicht passt, bitte ich um kurze Rückmeldung.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Guten Tag in die Runde.


    Ich habe mir auch einiges von TA zugelegt und bin bisher positiv angetan.


    Vor allem, beim Aton wird alle paar Sekunden der Strombezug gemessen und übermittelt. Andere Systeme, eigentlich alle, haben eine Taktung von 10-15 min, da kann schon mal einiges an Energie aus eigener Tasche gezahlt werden, wenn sich nach der Messung eine Wolke vor die Sonne schiebt.


    Was mich jetzt aber interessiert, und wo ich noch nicht ganz durchgestiegen bin, und da geht meine Frage wohl an Troedler77: Wie bekomme ich die ganzen Dinge wie Aton, EZ3, Friwa vernünftig an die Uvr16x2 gebunden und verknüpft.

    Hast du die EZ3 über Funk verbunden oder hast du ein Kabel gelegt? Beim Aton hast du einen über Kabel angeschlossen, habe ich in einem anderen Thread gelesen. Vielleicht kannst du mir, obwohl du viel außer Landes bist Mal ein paar Fotos von der Verkabelung und von deiner Programmierung schicken.


    Wo kommst du eigentlich weg, evtl. wenn es von deiner Seite okay ist, würde ich mir das ganze Mal gerne live anschauen.


    Gruß Peter

  • Hallo Peter


    Ich wohne in Melle bei Osnabrück ..


    Der CAN EZ3 A wird über Kabel (CAN Bus) mit der restlichen TA Welt verbunden.

    Meine beiden ATON Heizstäbe kommunizieren noch über DL Funk mit dem CAN EZ3 A.

    Da ist nun ein Stück ALuminiumfolie hinter der Antenne.

    Sobald ich zu Hause bin werden beide ATON Heizstäbe über eine Kabelverbindung mit dem CAN EZ3 A verbunden.


    Ab dem 29.04. bin ich Zuhause und setze mich am 24.05. wieder in Bewegung.

    Meld dich einfach ... mfg Cord

  • Hallo Peter,

    Was mich jetzt aber interessiert, und wo ich noch nicht ganz durchgestiegen bin, und da geht meine Frage wohl an Troedler77: Wie bekomme ich die ganzen Dinge wie Aton, EZ3, Friwa vernünftig an die Uvr16x2 gebunden und verknüpft.

    die Friwa wird per DL Bus an die X2 angeschlossen und wenn die die neue ist als Cora Gerät eingebunden ansonsten als DL Gerät und das andere hat Cord schon geschrieben.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo


    kurzer Nachtrag meinerseits:


    die beiden Heizstäbe kommunizieren nun endlich über ein Kabel (DL-Bus) mit dem CAN EZ3A.

    Damit ist der sporadische Ausfall der Funkverbindung abgestellt.

    Dass es überhaupt funktioniert hat, ist schon erstaunlich ... Vom Dachboden über 2 Stockwerke, durch mehrere Wände und Betondecken bis in den Heizungsraum ...


    mfg Cord

  • Hallo Franz


    Es kommt natürlich immer darauf an, welche Schnittstelle die Wärmepumpe zur Verfügung stellt

    und wie komfortabel es am Ende sein soll.

    SG Ready ... reicht mir nicht.


    Ein paar Klimmzüge muss man aber auf jeden Fall machen:


    KNX oder Modbus sind Schnittstellen die bei einigen Wärmepumpen angeboten werden.

    Das gibt es in der TA Welt auch.

    Der CAN EZ3 (also die plus Version) kann Modbus RTU.

    (Der CAN EZ3A hat leider keine Modbus Schnittstelle !!!)

    Für den CAN -BC2 gibt es eine KNX oder auch Modbus Schnittstelle .

    Ich denke die wenigsten haben diese Konstellation in ihrer TA Welt schon verbaut.


    Das ist ja das Dilemma ... Es gibt einfach zu viele Hersteller mit Smarthome Ambitionen und jeder macht mit seinem eigenen Protokoll

    bzw. unterschiedlichen Schnittstellen herum.


    Ich habe auch 2 Raspberry Pi am Laufen um meine Hybridwechselrichter auslesen, steuern und in die TA Welt zu bekommen.

    Das war so auch nie geplant, aber über Homeassistant und Node Red kann ich nun nebenbei auch Fritzbox Komponenten (Heizkörperthermostate, Taster, Raumthermostate usw.)

    in der TA auswerten

    Selbst meine Logo Steuerungen kann ich über diesen Umweg mit den TA Komponenten erreichen.

    Ich drifte ab ... Sorry


    Mack Thermotechnik steuert ihre Wärmepumpe mit der UVR16X2 .... da ist eine Verbindung mit dem CAN EZ3A leichtes Spiel.

    Ich hatte da mal eine Anfrage gestartet, aber nie eine Rückmeldung bekommen.


    eine interessante Möglichkeit für den PV Überstrom sind z.B. auch Wärmepumpen, die direkt mit der Gleichspannung der Solarpanels betrieben werden ...

    Sprich DC Inverter Wärmepumpen .... Ich meine ich hätte so etwas von Deye gesehen.


    Ich persönlich warte erst noch ab, bis ich eine passende Wärmepumpe mit einer Vollzugriff Modbus Schnittstelle (auch ordentlich dokumentiert) finde.

    Denn ich möchte weder eine Brauchwassereinheit, noch einen externen Regler oder Zusatzplatinen usw. kaufen müssen.

    Bislang habe ich lediglich von der Fa. Wolf eine ausführliche Modbus Beschreibung gesehen.


    mfg Cord

  • also kann ich im Moment mit meinen CAN EZ3A keine Wärmepumpe Steuern ?

    ich würde das gerne so machen wie mit den regelbaren Heizstab von TA -den ich ja habe

    also wenn ich genügend PV - Überschuss habe sollte die WP einschalten anstelle des Heizstabs

  • Hallo Franz


    Ein und Ausschalten der Wärmepumpe ist kein Thema ....

    Aber du möchtest doch bestimmt die Wärmepumpe modulieren,

    sprich die Leistung der Wärmepumpe angepasst an den PV Überschuss steuern.


    Das geht ... analog mit 0-10 V oder mit PWM Signal

    dabei kommt es dann natürlich auf die Wärmepumpe an ...


    welches Wärmepumpenmodell schwebt dir vor ?

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