Atmos Förderschnecke

Es gibt 6 Antworten in diesem Thema, welches 1.372 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hubschrauber.

  • Bei mir war vor zwei Wochen nach 11 Jahren der Schneckenantrieb defekt. 4 Tage keine Heizung und Kosten von 200€. Ist halt ein Verschleißteil.

    War aber kein Atmos!

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo,


    bei meinem ATMOS D15P mit A25-Brenner und mit Atmos-Pelletsschnecke traten nach 8 Jahren, kurz vor dem anstehenden Schorni-Messtermin Probleme mit der Pelletsschnecke auf.

    Mein Pelletsverbrauch 2-3 Tonnen Pellets pro Jahr ist etwas weniger aber mit deinem vergleichbar.


    Mir fiel das ganze Problem durch grosse Leistungsschwankungen auf, die mit dem Wärmemengenzähler permanent gemessen wurden und die Kessel und Brenner-Daten von meiner UVR-Steuerung geloggt wurden.


    Ich bin dann mit einem Stethoskop am Ohr direkt am Schnecken-Motor am Abhören gewesen.

    Man konnte tatsächlich in der LCD-Anzeige der A25-Steuerung das Sternchen beobachten,

    wenn Strom an der A25-Steckdose mit aufgesteckter optischer Anzeige da war (Kontrollampe ein)

    und konnte dann unterschiedlich lange Verzögerungen (manchmal über ein bis zwei Sekunden) raushören bis der Motor endlich startete.


    Ich habe dann den SPG Getriebemotor an der Pelletsschnecke getauscht, da ich dieses Ersatzteil (Verschleißteil) mir schon länger aufs Lager gelegt hatte.

    Und ich wollte auch keine Leistungsschwankungen an der Anlage haben, die möglicherweise die Schornimessung negativ beeinflussten.

    Die Reparatur vom Motor hatte ich damals in meine Rentenzeit verschoben.


    Die Ursache führte ich später dann auf die 2017-2018 drastisch verschlechterte Pelletsqualität zurück, die sehr viel Staubrückstände in der Pelletsschnecke hinterliess.

    Dadurch verschmutzte auch oben der Anschluss am Getriebemotor und die Pelletsschnecke wurde bestimmt stärker als früher mechanisch beansprucht.

    Ich musste damals auch laufend keksartige Reste aus der Pelletsschale rauskratzen.


    Ein Jahr später, suchte ich mir ein Pelletswerk hier in regionaler Nähe ganz gezielt und persönlich aus und seit dem ist die Pelletsqualität wieder in Ordnung.

    Da ich schon immer die Region unterstüzten wollte, aber im lokalen Raiffeisen-Markt nicht immer regionale Pellets bekommen habe, kann man auch hier nicht 100% sicher sein, woher das ganze Holz wirklich kommt.


    Als Maßnahmen, um die Verbrennung genauer analysieren und beurteilen zu können, hatte ich mir damals eine Tropfölung für die Pelletsschnecke gebaut, #RE: A25 ext. Display und Datenlogger für Brennerdaten

    ein CO-Sensor neben die Lambdasonde eingebaut #Arduino-ESP32: CO-Minimierung mit MQ-9 CO-Modul und MQTT Datenübertragung

    und noch testweise eine Brennraum-Temperatur Messung in meinen Kessel eingebaut.


    Die Kontrolle und Zerlegen der Pelletsschnecke und ggf. Reinigung oben am Getriebemotor-Anschluss wird seitdem in der jährlichen Wartung der Anlage nach jeder Heizperiode mit berücksichtigt.


    Gruß

    Jürgen

    Atmos D15P mit A25; LambdaCheck; UVR1611 mit CAN-I/O44, BL-NET und CMI ;
    2x1000l Puffer mit 2x10m² VRK und glykolfreie Solarthermie(Ost-West); WW-FWS; zentrale Wasserenthärtung;

    PV 3,2 kWp EEG; PV-Insel 6 kWp mit Victron MultiPlus-II 48/5000/70-50 und 8 x PylonTech LiFePo4 Modul 48V 2,4 kWh US2000 mit BMS; Victron Cerbo-GX;

    Herkules SE 5000 DF DIESEL Elektrostart Stromerzeuger Generator 2x220V-1x380V, Dauerleistung 4.200 Watt, 11 Stunden Dauerbetrieb, Tankinhalt 13,3 l

    Einmal editiert, zuletzt von SolarEngel ()

  • Bei mir läuft die Förderschnecke seit 11 Jahren ohne Probleme!

    Ich habe auch keinen Pelletstaub, Abrieb oder Verkrustungen im Führungsrohr der Schnecke.

    Ich füge meinen Pellets immer 1 Liter Rapsoel pro Tonne zu. Das bindet den Pelletstaub in der Schnecke und führt zu einer gleichmäßige und konstant bleibenden Fördermenge der Pellets.

    Gruss Steffan007

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!