Pelletbrenner am Ölkessel

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  • Hallo zusammen,

    ich lese immer wieder, dass es relativ simpel ist einen alten Ölkessel mit einem Pelletbrenner aufzurüsten.

    Hat da schon jemand von euch Erfahrungen mit gemacht?

  • Hallo,


    persönlich noch nicht und diese Themen liegen schon 10Jahre zurück aber mal die Internetsuche dazu nützen.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo


    und dann kommt der schwarze Mann und sag ne ist nicht und dann ist der schwarze Mann der Buhmann.....

    Ölkessel sind für Öl gebaut und Gaskessel für Gas........

    Also bevor Du auch nur das geringste unternimmst klär das mit dem schwarzen Mann ab.


    ciao Peter

  • Natürlich, wie bei vergangenen Projekten auch, ist der Schornsteinfeger der erste, der hinzugezogen wird.

    Das Internet ist natürlich voll mit Werbung und Produkten. Allerdings ist mir die Erfahrung der Nutzer sehr wichtig und ich kann mir gut vorstellen, dass es die hier gibt.

    Natürlich hat jeder Kessel seine Betriebsart. Aber warum sollte das nicht funktionieren, mal abgesehen von der Brennraumgeometrie und des Kesselwerkstoffs!?

    Ich bin ein großer Freund davon, wenn ich alte Dinge weiter nutzen kann und nicht einfach austauscht. Eventuell sind auch andere Leute an der Thematik interessiert.

  • Hinzu kommt, bei Ölern fiel keine Asche an, die bei Feststoffen anfällt und abtransportiert werden will.

    Ich weiß nicht, wie Dein Öler platzmäßig aussieht, aber die Asche muss halt aufgefangen und ausgetragen werden.

    Ansonsten grundsätzlich eine sehr gute Idee, Bestehendes um zu nutzen.

  • Hallo,

    Ansonsten grundsätzlich eine sehr gute Idee, Bestehendes um zu nutzen.

    grundsätzlich eine gute Sache das man Bestehendes nutzt. Aber in diesem Fall muss man das differenzieren. Ein Öl/Gasheizkessel der im Nieder/Tieftemperaturbereich betrieben wird eignet sich dafür nicht. Ein Hauptgrund ist die Asche und die zu Beginn sehr schmutzige Verbrennung die doch für viel Verschmutzung am Wärmetauscher sorgt, d.h. es ist viel Reinigungsaufwand notwendig und der Wirkungsgrad sinkt deutlich. Der zweite Grund ist der Leistungsfall. Öl/Gaskessel sind speziell auf diese Brennstoffe hin konstruiert worden d.h. die WT liefern weniger Leistung.


    Der Kessel sollte eher eine große Brennkammer mit einer passenden Tiefe haben. An einem alten Kessel einen Pelletbrenner zu montieren und den dann bei den Brennstoffpreisen wirtschaftlich zu betreiben ist nicht möglich. Da sollte man besser kompl. wechseln.


    Was man auch nicht vergessen sollte ist eine RLA und einen Puffer zu montieren.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo Michael, so einigermaßen liegst Du richtig. Warum ist die zu Beginn schmutzige Verbrennung (was für Brenner sind denn das ?!?)der Grund? Das ist so doch nur für Deine Erfarung richtig. Recht hast Du, dass die sogenannten Billigölspezialkessel auf primitive Weise gefertigt wurden und hochwertige Kessel vor Jahrzehnten diesen liegenden Wärmetauschern mit zusetzenden Rippen weichen mussten. Die Asche zu entfernen ist mühsam, jedoch hat so ein Kessel mit 2000€ Umbau bei guter Pflege den gleichen Wirkungsgrad und sauberes Abgas wie der teuerste "Österreicher". Man muss die Brennerleistung unter Beobachtung der Abgastemperatur anpassen und begrenzen. Ein ursprünglicher Öl/Gaskessel mit 35kW bringt dann eventuell nur 17kW. Die Frage ist doch, ob die vorher eingebauten 35kW nicht wie üblicherweise völlig überdimensioniert waren. Die Forderung der Bafa nach einem hydraulischen Abgleich und Forderung nach einem Pufferspeicher kann sich doch nur auf völliges Unwissen begründen. Mindestens wichtiger ist die passende Brennerleistung. Dann kann auf diesen blödsinnigen Puffer bei einem hochwertigen Pelletbrenner verzichtet werden, selbst bei so einem Umbau. Jetzt kommt man in Wirtschaftlichkeit, wenn man den Ölbrenner durch einen Pelleztbrenner ersetzt und auf den Puffer und sogar auf eine Rücklaufanhebung verzichtet. In 40 Jahren ist mir noch kein Kessel durch Kondensation durchkorrodiert. Ich baue das alles ein, weil es die anderen auch machen. Benötigt wird das nicht, nur bei schlecht eingestellten Anlagen. Kessel korrodierten in erster Linie durch aufgrund diffusionsoffener Rohre (FBH) oder durch übelste Verbrennung irgendwelcher Fetsstoffe. Achim

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