Alte Vitola-Bifferal BJ. 83 startet nicht mehr - Durchschleife

Es gibt 5 Antworten in diesem Thema, welches 916 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HKruse.

  • Guten Morgen zusammen,

    erst mal vorweg möchte ich ein bis zwei Sätze zu meiner Heizungsanlage schreiben. Unsere Häuser werden von einem Atmos DC50GSE in Kombination mit 4500l Pufferspeicher geheizt. Wir versorgen damit unser Haus, sowie zwei freistehende kleine Miet Einheiten. Bis zu diesem Frühjahr war es so das die alte Viessmann-Bifferal Ölheizung als Durchschleife diente. Sprich wenn die Puffer unter 45° gefallen sind, so sprang die Ölheizung an. Da der Brenner sich aber seit Januar nicht mehr starten lässt haben wir einfach weiter über den Vergaser geheizt. Generell ist die Ölheizung in den vergangenen Jahren vllt. 3-4 Tage gelaufen.
    Aus diesem Grund kamen wir zum Entschluss die Öl Heizung demnächst ganz rauszunehmen. Dafür lohnen sich ja auch die jährlichen Schornsteinfeger Gebühren nicht. Eigentlich war mit dem Schorni abgesprochen das wir das Abgas Rohr rausnehmen und die Verrohrung so lassen wie bisher.

    Jetzt ist aber heute morgen folgendes Problem aufgetreten. Als ich die Ölheizung starten wollte (Strom nicht Brenner), startet die Umwälzpumpe nicht mehr mit. Diese ist 1 Jahr alt und funktionierte tadellos. Ich vermute das es in der Ölheizung evtl. eine Sicherung zerrissen hat. Da ich auch ein etwas mulmiges Bauchgefühl hatte wenn die Ölheizung ohne Abgas Rohr am Strom bleibt, überlege ich nun ob es nicht auch funktionieren müsste wenn ich die Stromversorgung der Umwälzpumpe direkt aus der Steckdose hole, statt aus der Ölheizung. So könnte ich sie dauerhaft vom Strom abklemmen und einfach mit einer Schaltzeituhr(Alexa) meine Heizungs Abschaltungen etc. steuern.
    So machen wir das mit der Warmwasser Umwälzpumpe auch von Frühjahr bis Herbst. Da ziehen wir zu bestimmten Zeiten heißes Wasser aus den Pufferspeichern um den Warmwasserspeicher aufzuladen. Das klappt auch super. 1x die Woche laden wir die Puffer auf.

    Meine Frage ist aber jetzt ob das auch technisch funktioniert. Fließt das Wasser des Heizungskreislaufes auch durch die Ölheizung wenn nur die Umwälzpumpe läuft? Oder verriegelt die Ölheizung den Durchlauf, wenn diese vom Strom getrennt ist ? Ich frage weil ich dementsprechend ja auch die Verrohrung ändern müsste. Sprich den Vorlauf und den Rücklauf ohne Ölheizung verrohren.

    Gruß Christians


    PS: Nachtrag, die Umwälzpumpe wurde 30 min. später von der ölheizung eingeschaltet. Also würde alles wieder funktionieren. Dennoch würde mich interessieren ob jemand von euch weiß ob ich das Heizwasser auch bei ausgeschalteter Ölheizung durch die Heizung zyrkulieren kann ?

  • Sicher müssen gewisse Umstände erfüllt sein damit die Umwälzpumpe anläuft. Dies hängt mit der Steuerung des Ölbrenners zusammen . Habe auch noch eine Öl Holz Kombi(selber Kessel 58-67KW) im anderen Objekt. Dort habe ich auch die Umwälzpumpe für den Bungalow einfach über einen Lichtschalter gesteuert und den entsprechenden Heizkreis durch Absperrhähne getrennt. Bei Bedarf mach ich die auf und schalte die Pumpe ein.

  • Bei Bedarf mach ich die auf und schalte die Pumpe ein.

    Grundsätzlich kann man eine Pumpe separat über einen (externen) Schalter zuschalten/aktivieren.

    Anzustreben ist aber stets eine automatische An - bzw. Abschaltung der Pumpe durch eine Regelung. Ist deine Regelung eine Witterungs geführte Mischersteuerung oder wie hast du das heiße Pufferwasser auf Verwendungstemperaturen gebracht?

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Genau richtig ist über einen Mischer gesteuert. Habe den Namen der Steuerung jetzt grad nicht auf dem Schirm.


    Dazu ist noch anzumerken das der Bugalow nur bei starken minusgraden beheizt wird die übrige Zeit ist der Kreis und die Pumpe abgeschaltet

    Einmal editiert, zuletzt von Etaminator () aus folgendem Grund: Ein Beitrag von DP3LINU mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Vitola-Bifferal


    Als ich die Ölheizung starten wollte (Strom nicht Brenner), startet die Umwälzpumpe nicht mehr mit

    ich nutze auch so einen 'altöler'(87/88), mit der Trimatik-MC am Heizungsmischer

    [Öler+WW mit dreiWege.ventil 'parallel' zwischen Puffer und HZmischer geschaltet]


    wenn die WW-Temperatur an der trimatik zu hoch eingestellt ist,

    schaltet die Trimatik die Heizungsumwälzpumpe stumpf ab

    (in den an der Uhr eingestellten WW"vorrangzeiten")


    >> der ÖL.brenner macht WW bis die vorgegebene WW.temp erreicht ist <<

    >>>dann wird die HZ.pumpe wieder gestartet...


    unser bifferal hat den WW.tank über dem Brennraum > direkt im Kesselwasser

    (...keine ww.Ladepumpe nötig...)


    ich habe den WW.temp.drehschalter auf MINIMUM > unter 32°C < gestellt

    und den WW'vorrang' an der "schaltuhr" beseitigt...


    ....unsere Heizungspumpen brauchen dieses 'filigrane Viessmann-WWgefühl'...


    Gruß Heinrich


    ps.

    ....bei geringem Heizwärmebedarf und "Holz"puffertemp. um 40°C

    wird so das "dauerduschen minimiert" ....

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!