Hallo,
Ich lese schon länger hier mit, verstärkt seitdem mein Buderus Holzvergaser vor ein paar Wochen den Geist aufgegeben hat. Und je mehr ich lese umso mehr merke ich. was ich alles noch nicht weiss.
Zuerst mal zu meinen Zuhause.
Alter Bahnhof Eröffnung 1911. Dach mässig gedämmt, Aussenwände gar nicht. Kunststofffenster (ca. 50) mit Doppelverglasung aus ca 2000.
Untergeschoss bewohnt: ca. 180m², Deckenhöhe ca. 3m, Obergeschoß bewohnt: ca. 75m², Deckenhöhe normal, Dachgeschoss unbewohnt: 55m², Keller unbewohnt: ca 110m², Nebengebäude Schwedenhaus bewohnt mit ca 55m², wird mit Fernwärme seit ca. 2017 vom Bahnhof mit geheizt. Zusätzlich hat er seit ca. 2017 noch einen Kaminofen.
2 Bäder im Bahnhof haben Fussbodenheizung, Rest normale Heizkörper, zum Teil noch grosse alte Gussheizkörper. Im 40m² geossen Wohnzimmer steht seit 2013 ein 7kw Kaminofen.
Ich habe alles 2011 erworben und da war ein Wolf Ölkessel Baujahr 2000 drin mit einem Brauchwasserspeicher von Wolf mit 300l und der Vorbesitzer hatte einen alten Buderus S151 mit 20kW besorgt, dessen Einbau noch im Kaufpreis drin war. Dieser wurde aber 2 Tage vorher geklaut und ich habe dann sofort und zu schnell einen Buderus S161 mit 24 kW gekauft, damit der Verkäufer ihn noch einbauen konnte. Zusätzlich hatte der Verkäufer noch einen Pufferspeicher von 900l im Kaufpreis und ich habe dazu zusätzlich noch einen Pufferspeicher Flamco PS mit 850 L dazu gekauft.
Der alte Wolfkessel funktioniert prima, braucht aber bei kalten Wintern ca 750l Öl pro Monat, deshalb nutze ich ihn nur in den Sommermonaten zur Brauchwassererwärmung, da braucht er ca. 600l in den ca. 6-7 Monaten.
Seit 2012 läuft pro Winter ca. 40RM Holz durch den Buderus und im Sommer 600l Öl durch den Wolf. Bis der Crach kam und ich nun Zeit zum Nachdenken habe ob eine Umgestaltung nicht sinnvoll wäre. Aber je mehr ich lese umso verwirrter werde ich. Zusätzliches Problem, der Platz für den Holzvergaser ist begrenzt, sehr begrenzt! Der Buderus hat gerade so reingepasst. Das Problem ist die Tiefe. Es gibt eine Liste, die fast alle förderfähigen Holzvergaser einschliesslich ihrer Grösse B/H;T zeigt und so bin ich auf den ETA SH20 gestossen. Ich hatte ein super Gefühl bei dem (vorallem nachdem ich hier im Forum darüber gelesen hatte), bin mir aber nicht sicher ob er zu klein von der KW Leistung ist. Also hatte ich letzte Woche einen Energieberater hier im Haus, der mir hoffentlich bald eine Heizlastberechnung macht, damit ich weiss wie gross der ETA sein muss. Ich könnte als zusätzliche Optionen jetzt einbauen lassen, Solarthermie, Photovotaik mit Heizstab, 2 Balkonkraftwerke, aber ob die bei kaltem Winter was bringen um das Haus zusätzlich mit Wärme zu versorgen? Meine Dachfläche ist begrenzt und von der Südrichtung nicht so optimal und zusätzlich habe ich eine grosse über 100 Jahre alte Kastanie (nein, wird auf keinen Fall gefällt, ist der Schaukelbaum meiner Enkelin und mein Sohn, der im Schwedenhaus wohnt, würde mich ebenfalls lynchen), die für Schatten sorgt und rund um mich herum Wald und der Bahnhof steht etwas niedriger.
Ein paar Einelfragen zu den Besitzer von ETA SH20 und SH30 hätte ich sofort. Wie ist der max. Öffnungswinkel der Insoliertür und der anderen 3 Türen?
Hier mal eine primitive Schnellzeichnung des Raumes wo der Holzvergaser stehen muss. Dieser war der WC Anbau des Bahnhofes und ist direkt mit Schubkarre anfahrbar.