Austausch von Buderus-HV S161 24kW durch ETA SH20/30 und zusätzliche Komponenten

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  • Hallo,


    Ich lese schon länger hier mit, verstärkt seitdem mein Buderus Holzvergaser vor ein paar Wochen den Geist aufgegeben hat. Und je mehr ich lese umso mehr merke ich. was ich alles noch nicht weiss.


    Zuerst mal zu meinen Zuhause.

    Alter Bahnhof Eröffnung 1911. Dach mässig gedämmt, Aussenwände gar nicht. Kunststofffenster (ca. 50) mit Doppelverglasung aus ca 2000.

    Untergeschoss bewohnt: ca. 180m², Deckenhöhe ca. 3m, Obergeschoß bewohnt: ca. 75m², Deckenhöhe normal, Dachgeschoss unbewohnt: 55m², Keller unbewohnt: ca 110m², Nebengebäude Schwedenhaus bewohnt mit ca 55m², wird mit Fernwärme seit ca. 2017 vom Bahnhof mit geheizt. Zusätzlich hat er seit ca. 2017 noch einen Kaminofen.

    2 Bäder im Bahnhof haben Fussbodenheizung, Rest normale Heizkörper, zum Teil noch grosse alte Gussheizkörper. Im 40m² geossen Wohnzimmer steht seit 2013 ein 7kw Kaminofen.


    Ich habe alles 2011 erworben und da war ein Wolf Ölkessel Baujahr 2000 drin mit einem Brauchwasserspeicher von Wolf mit 300l und der Vorbesitzer hatte einen alten Buderus S151 mit 20kW besorgt, dessen Einbau noch im Kaufpreis drin war. Dieser wurde aber 2 Tage vorher geklaut und ich habe dann sofort und zu schnell einen Buderus S161 mit 24 kW gekauft, damit der Verkäufer ihn noch einbauen konnte. Zusätzlich hatte der Verkäufer noch einen Pufferspeicher von 900l im Kaufpreis und ich habe dazu zusätzlich noch einen Pufferspeicher Flamco PS mit 850 L dazu gekauft.


    Der alte Wolfkessel funktioniert prima, braucht aber bei kalten Wintern ca 750l Öl pro Monat, deshalb nutze ich ihn nur in den Sommermonaten zur Brauchwassererwärmung, da braucht er ca. 600l in den ca. 6-7 Monaten.


    Seit 2012 läuft pro Winter ca. 40RM Holz durch den Buderus und im Sommer 600l Öl durch den Wolf. Bis der Crach kam und ich nun Zeit zum Nachdenken habe ob eine Umgestaltung nicht sinnvoll wäre. Aber je mehr ich lese umso verwirrter werde ich. Zusätzliches Problem, der Platz für den Holzvergaser ist begrenzt, sehr begrenzt! Der Buderus hat gerade so reingepasst. Das Problem ist die Tiefe. Es gibt eine Liste, die fast alle förderfähigen Holzvergaser einschliesslich ihrer Grösse B/H;T zeigt und so bin ich auf den ETA SH20 gestossen. Ich hatte ein super Gefühl bei dem (vorallem nachdem ich hier im Forum darüber gelesen hatte), bin mir aber nicht sicher ob er zu klein von der KW Leistung ist. Also hatte ich letzte Woche einen Energieberater hier im Haus, der mir hoffentlich bald eine Heizlastberechnung macht, damit ich weiss wie gross der ETA sein muss. Ich könnte als zusätzliche Optionen jetzt einbauen lassen, Solarthermie, Photovotaik mit Heizstab, 2 Balkonkraftwerke, aber ob die bei kaltem Winter was bringen um das Haus zusätzlich mit Wärme zu versorgen? Meine Dachfläche ist begrenzt und von der Südrichtung nicht so optimal und zusätzlich habe ich eine grosse über 100 Jahre alte Kastanie (nein, wird auf keinen Fall gefällt, ist der Schaukelbaum meiner Enkelin und mein Sohn, der im Schwedenhaus wohnt, würde mich ebenfalls lynchen), die für Schatten sorgt und rund um mich herum Wald und der Bahnhof steht etwas niedriger.




    Ein paar Einelfragen zu den Besitzer von ETA SH20 und SH30 hätte ich sofort. Wie ist der max. Öffnungswinkel der Insoliertür und der anderen 3 Türen?


    Hier mal eine primitive Schnellzeichnung des Raumes wo der Holzvergaser stehen muss. Dieser war der WC Anbau des Bahnhofes und ist direkt mit Schubkarre anfahrbar.


  • Hallo Claudia Bahnhof-Hundepension,


    willkommen im Holzheizer-Holzvergaser-Forum! :thumbup:

    Du hast ein schönes Anwesen, allerdings mit relativ hohem Energiebedarf.


    Ob für dich jetzt der SH20 oder der SH30 besser wäre, kann ich nicht beurteilen. Die Kessel sind "fast" identisch, nur dass der SH30 das Holz im Füllraum schneller verbrennen kann (und damit schneller in Wärme umwandelt). Bei hoher Wärmeabnahme durch das Haus und/oder großem Puffervolumen (ab 3.000 Liter) kann der SH30 sinnvoller sein. An anderer Stelle im Forum habe ich schon erwähnt, dass sich der SH30 für meine (aktuellen) Verhältnisse als "leistungsmäßig zu groß" herausgestellt hat (man kann diesen aber in der Leistung reduzieren).


    Deine bisherigen 1.750 Liter Pufferspeicher sind für einen Kessel mit 20kW relativ knapp. Allerdings scheinst du mit dem 24kW leistenden Buderus damit klarzukommen. Bei 40 Rm Holz pro Jahr, gehe ich davon aus, dass du oft zweimal am Tag anheizen musst. Dann kann das relativ kleine Puffervolumen tatsächlich auch für den SH30 ausreichend sein.


    Die Platzverhältnisse in deinem Heizraum sehen beengt aus. So sähe mein Heizraum auch aus, wenn ich die Puffer dort hineingequetscht hätte. Deshalb habe ich die Puffer in einem Nebenraum untergebracht und kann meinen Heizraum weiterhin als "Hobbyraum" nutzen.


    Zu den Fragen der Abmessungen und des Öffnungswinkels der Türen:

    • Alle Türen sind mit Anschlag rechts oder links montierbar.
    • Die (gelbe) Isoliertür lässt sich (bei meinem alten ETA) um ca. 170 Grad öffnen.
    • Die drei inneren Türen schlagen schon bei ca. 110 Grad am Kesselrahmen an.
    • Mein Kessel ist (mit Elektronik in der Tür) 110 cm lang und steht 70 cm von der hinteren Wand weg. So kommt man noch sehr gut hinter den Kessel, um ggf. den Saugzuglüfter und die Lambdasonde auszubauen und zu warten. Bei knappem Platz kann man aber noch gut 20 cm näher ran.
    • Bei geöffneter Isoliertür ist mein SH30 158 cm lang. Wenn du laut Zeichnung nur 185 cm Platz hast, dann wäre nach hinten noch max. 25 cm Platz für die Verrohrung und die Anbauten. Das Saugzuggebläse ragt zusätzlich 16 cm hinten hinaus, so dass der Platz bis zur Wand noch 9 cm wären - das ist schon "sehr sportlich".

    Wenn es platzmässig nicht reicht, könnte man entweder den ETA um 90° drehen (was vermutlich einigen Umbau im Heizraum erfordern würde). Alternativ wäre ein anderer Kesselhersteller, dessen Kessel weniger ausladend ist, in Betracht zu ziehen - z.B. dieser:

    Die Länge macht dir Kopfschmerzen???

    Dann kauf den HDG H oder fast baugleich den Schmid Zyklotonic xV Der ist mit ca. 85 x 90cm Stellfläche sehr klein dimensioniert, aber halt sonst ein Premiumprodukt! Heizt bei mir seit 24 Jahren recht problemlos und mit allem was irgendwie nach Holz aussieht!

    Weitere Fragen:

    • In deiner Zeichnung sehe ich nirgends den Ölkessel, steht der in einem anderen Raum - zusammen mit dem WW-Boiler?
    • Soll der Ölkessel (als Backup/Sommer-System) erhalten bleiben (weniger staatl. Förderung)?
    • Der runde Behälter mit ~60cm ist vermutlich das MAG (Membranausdehnungsgefäß)?

    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VRK-Anlage: 2x CPC21 Star Azzurro Solarpanel (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • [Moderation/Hinweis]

    Die Antworten stehen innerhalb des Zitats und sind mit blauer Schrift markiert.

  • Hallo Claudia,


    danke für die ausführlich Antwort. Allerdings ist es eher ungünstig, die Antworten in die Zitatbox zu schreiben, weil die Zitatbox minimiert dargesellt wird und man die Antworten dann nicht gleich sehen kann. Im Prinzip wäre es besser mit mehreren kurzen Zitaten zu arbeiten und die Antworten dann jeweils darunter (ausserhalb der Zitatbox) zu schreiben. In diesem Fall, wo du sehr viele Antworten gegeben hast, ist es aber vertbar. Zur Besseren Übersicht habe ich meinen Text im Zitat auf das wesentliche gekürzt und deine Antworten mit blauer Farbe markiert. Ich hoffe, das ist auch in deinem Sinne. :)


    Zu deinen Antworten kann ich sagen, dass du die Thematik wohl schon gut durchdacht hast. :thumbup:

    Nur bei zwei Dingen möchte ich nochmals einhaken:

    • Die Entfernung der Puffer vom Kessel spielt (bei guter Dämmung der Rohre) weniger eine Rolle. Natürlich kostet der Umbau und auch der Mehrverbrauch an Material auch mehr Geld.
    • Der ETA SH20/30 benötigt eine Grundfläche von 110x60 cm. Der oben erwähnte HDG H belegt wohl eine Grundfläche von 90x85 cm. Das ist 25 cm breiter als der ETA. Wenn man sich deine obige Zeichnung anschaut, könnte man meinen "besser zu breit, als zu lang"? ;)

    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

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  • Danke Karlheinz für das Bearbeiten und sich reindenken in meine Gedankengänge. :)


    Die Breite zwischen Tür und Ausdehnungsgerät beträgt leider nur 70cm und da sind ja noch 2 Anschlüsse auf der linken Seite des ETA. Wäre natürlich schön wenn die Puffer im Keller stehen könnten. Ist zwar nicht viel Platz da, aber die 2 Puffer und den zusätzlichen Brauchwasserspeicher inclusive Heizungspuffer würden evt. gehen, vorallem wenn ich bei der ganzen Massnahme auf den Ölkessel und die 4 x 1000 Liter Heizöl Tanks verzichten könnte.

    Aber welche Möglichkeiten habe ich um den Ölkessel zu ersetzten und nicht mehr Kosten im Verbrauch haben möchte wie jetzt? Auf dem WC Anbau ist ein Flachdach, dort wäre in der Länge von ca 6 m Platz für a. Solarthermie, b. Photovoltaik c. Balkonkraftwerk mit 4 Kollektoren a 500 Watt gedrossel auf 600Watt oder hoffentlich bald 800 Watt d. Photovoltaik mit Heizstab oder Kombi aus den 4 Möglichkeiten. Auf dem Schwedenhausdach wäre Platz für ca. 8m Photovoltaik oder Balkonkraftwerk wie beim Bahnhof (Bahnhof und Schwedenhaus haben separate Stromzähler, deshalb wäre 2 Balkonkraftwerke möglich ). Mein Stromverbrauch ist schon ziemlich hoch (ca 5000kWh im Bahnhof und ca 2,500kWh im Schwedenhaus), Da hätte ich Angst, dass eine Luft-Luft Wärmepumpe zuviel Strom friesst und ich mehr Kosten aufs Jahr für Heizung und Brauchwasser aufbringen muss als ich jetzt verbrauche.


    Ich möchte jetzt, wo ich sowieso alles neu überdenken muss eine Lösung finden, die für die Zukunft energetisch besser ist, weniger Aufwand macht (bin 64, mein Sohn 42) und uns auch im Krankheitsfall nicht komplett im kalten lässt. Wenn dies jetzt mehr Aufwand und damit natürlich mehr Kosten erzeugt, dann akzeptiere ich das. Aber ständig wenn ich drüber nachdenke, komme ich nicht richtig weiter.

    Habe übrigens vor meinen Schornsteinfeger ins Boot zu holen. Warte noch das er sich bei mir mit einem Termin meldet, er muss es ja abnehmen, deshalb habe ich schon kurz am Telefon mit ihm gesprochen. Zusätzlich habe ich eine Heizungsfirma gesucht, die ETA einbaut, war nicht einfach hier in unserer Ecke, habe aber einen gefunden, der kommt nächste Woche. Kenn ich nicht und der kann mir viel erzählen, deshalb will ich schon etwas Vorkenntnisse haben um argumentieren zu können. Er baut übrigens nur von Paradigma als Solar Komponenten ein, bin nicht sicher ob ich darüber begeistert sein soll?

  • Hallo, bei dem Holzverbrauch wäre auch eine Hackschnitzelheizung anzudenken, wenn nötig in einem Nebengebäude.

    Lieber Michael,

    wir kaufen alle 2 Jahre ca 250 Stammhölzer a 3m vom Forst und lassen es uns per Lastwagen mit Kran und Anhänger aufs Grundstück liefern. Mein Sohn sägt es in 50cm, spaltet es mit Axt und stapelt es dann innerhalb mehrerer Wochen (Monate). Wir haben ca 120 RM ständig auf dem Grundstück gestapelt. Ich wüsste aber nicht wo ich Hackschnitzel lagern sollte.

  • Er baut übrigens nur von Paradigma als Solar Komponenten ein, bin nicht sicher ob ich darüber begeistert sein soll?

    Wie du vielleicht in meiner Signatur sehen kannst, habe ich eine solche thermische Solaranlage von Paradigma. Mit dieser bin ich in jeder Hinsicht sehr zufrieden. Das ist allerdings auch die vermutlich teuerste Marke, die es gibt... :whistling:


    Und obwohl ich auch mit meinem ETA sehr zufrieden bin, solltest du dich nicht auf bestimmte Marken oder Hersteller versteifen. Bei mir gab damals hauptsächlich der Heizungsbauer den Ausschlag, weil ich mit diesem einfach am besten klar kam. Und der verbaute eben nur ETA und Paradigma. ;)


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VRK-Anlage: 2x CPC21 Star Azzurro Solarpanel (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Ja, wenn ich denn einen finden würde, der grössenmässig besser passt. Habe mir jetzt viele angesehen.

    Aber der ETA gefällt mir tatsächlich bisher am besten UNd mit am kleinsten. Und es ist nicht die Farbe,

    Der rechteckige Aschekasten, die rechteckigen Öffnungen. Die Option der automatischen Zündung und die Option des automatischen Wärmetauscherreinigung. Dazu das individuelle Einbinden der einzelnen Komponeten über Touchpad und dies sogar mit Anschluss per LAN Kabel. Kein Vergleich zum Buderus.

    Dazu kommt evt. das mich das Wort ETA direkt angesprungen hat. Bin elektro technische Assistentin, Kurzform ETA. ;)

  • Hallo


    Wie wäre es , wenn du den Ölkessel entsorgst, der Platz ,der dadurch frei wird Kessel und Tanks für Speicher Heizung nutzt gibt hohe Förderung

    Da du was Regeneratives brauchst , auch wegen der Förderung würde ich eine Brauchwasserwärmepumpe

    Einbauen eventuell später noch eine PV Anlage

    Im Winter machst du das Warmwasser mit einem Wärmetauscher in der Brauchwasserpumpe über den Holzkessel im Sommer mit PV oder Leitungsstrom

    Als Kessel würde ich dir einen Kombikessel mit Stückholz und Pellets empfehlen falls Krank

    Aus Kostengründen vielleicht nur mit einem 2-3 Tagesbehälter für Pellets

    Puffer so groß wie möglich


    Bei der Planung also den Holz und den Heizölraum einbeziehen


    So bekommst du Max Förderung und fängst in ein paar Jahren nicht nochmals an


    Und großer Speicher viel Komfort

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Wenn ich mir das so durchlese bist du mit einem SH30 gut bedient der bringt j bis zu 34kw Heizleistung ich hab ja selbst einen mit 4000l Puffer und 20 qm Solarthermie auf West kann nur sagen der reicht gut aus , und funktioniert mein Schorni ist immer hoch erfreut weil er weis das der ETA funktioniert nächste Woche ist wieder die 2 Jährige Abnahme wo ich ganz gelassen bin den er funktionier ja.

    Hab allerdings einen BJ 2009 aktuell mit ca 20000 Betriebsstunden da sind schon enge Kubikmeterholz durch gegangen.

    Gruss Fränkisch Schwäbischer Holzheizer

  • Als ich mir nach Euren Aussagen überlegte, ob die 2 Pufferspeicher auch in den Keller könnten warf mein Sohn ein, dass man die nie über die Kellertreppe nach unten schaffen kann. Ich weiss noch, dass die 1000l Doppel Heizöltanks von Roth nur mit sehr viel Mühe die Treppe bewältigt haben. Meine 2 Pufferspeicher sind ja noch grösser, da rund und hoch.

  • Solange sie vom Durchmesser gehen, also nicht breiter ohne Isolierung wie die Treppe sind kein Problem, die kann man ja liegend Transportieren


    Bei meiner Tochter gibt es einen Rechteckigen Kellergeschweißten Pufferspeicher

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Solange sie vom Durchmesser gehen, also nicht breiter ohne Isolierung wie die Treppe sind kein Problem, die kann man ja liegend Transportieren


    Bei meiner Tochter gibt es einen Rechteckigen Kellergeschweißten Pufferspeicher

    Von der Breite müsste der eine 850 l Puffer passen, denn den habe ich selber gekauft und daher die Massen ohne Isolierung. Knapp wird es trozdem, da die Treppe an den engsten Stellen 80 cm beträgt und dieser Puffer 79 cm ist. Er ist aber ziemlich lang, fast 2 m. Und die Kellertreppe hat direkt hinter der Tür eine 180 Grad kurve und unten auch nochmal eine 90 Grad Kurve. Den andere kann ich nur schätzen. Er ist wesentlich kürzer, aber scheint breiter zu sein. Er hat aber nur 700 l.

  • So, bin etwas schlauer obwohl ich noch auf die Heizlastberechnung des Energieberaters warte.


    Gestern war der Firmenchef der Heizungsfirma da, die den ETA Kessel und Paradigma verbauen kann.

    Bisher hatte ich gutes Gefühl, mit Sicherheit teuer, aber er hat mir nichts aufgeschwatzt im Gegenteil, des öfteren sagte er. " Gürtel ist gut, aber Gürtel und Hossenträger und evtl. noch ein Sicherungsnetz sind zuviel." Aber ich beurteile Firmen erst wenn alles drin ist und auch noch nach einiger Zeit gut funktioniert.


    Ich hatte eingedenkt Euren Aussagen angedacht:


    - ETA SH30 Twin mit Pelletkessel

    - Solarthermie mit Paradigma ca. 6 m Länge auf Flachdach direkt über dem Holzscheitkesselraum ist möglich für Brauchwasser und Heizungsunterstützung

    - 1-2 Photovoltaik Kollektoren mit je einem Heizstab für Pufferspeicher direkt über dem Flachdach auf Dach, da die Deckung dieses Dachteilen kein Asbest enthält

    - 2 Balkonkraftwerke mit 2000W Kollektorfläche, gedrosselt auf 800W

    - ecvt. Wärmepumpe L-L


    Fazit aus dem Gespräch:


    - ETA SH30 (Gürtel) denkt er auch ist die richtige kW Grösse, warten aber noch auf das Ergebnis des Energieberaters

    - Pelletkessel wäre zusätzlicher Hosenträger, nur für den Fall, dass mal einer Krank ist oder man im Winter im Urlaub ist. Also nicht, wenn dann nur später (20 Jahre)

    - Wärmepumpe wäre zu teuer und das sprichtwörtliche zusätzlich Sicherheitsnetz

    - Solarthermie fand er als Ergänzung sinnvoll wenn gleichzeitig der 24Jahre alter Ölkessel stilllgelegt wird, 1. um höhere Förderung zu erhalten und 2. um den freien Platz mit 1-2 zusätzlichen Pufferspeicher, dort wo jetzt die 4 Öltanks stehen, zu ergänzen

    - 2 Balkonkraftwerke, er baut sie auf, und das ist mir wichtig. Hat mit der Heizung aber nichts zu tun, ich möchte, wenn ich schon Handwerker hier habe, dass zeitgleich das Projekt Energie fertig und aus meinem Kopf ist (vorerst ;-).


    Hier jetzt die 2 zusätzlichen Varianten:


    ETA mit Pelletkessel: Dafür müssten die Pufferspeicher in den Keller, was nur mit Türausbau und neuer Tür in diesem Anbau möglich ist, da die Türbreite nur 68cm breit ist und dann noch die enge Treppe in den Keller.



    ETA ohne Pelletkessel: Pufferspeicher bleiben im Raum, zusätzliche Pufferspeicher für Brauchwasser und Heizungswasser wandern in den Keller wo jetzt die Öltanks stehen (2-3 Pufferspeicher a 600l wegen enger Treppe).



    Holzscheitkesselanbau:



    Heute war der Schornsteinfeger da:


    Fazit: Er würde alle 3 Variationen abnehmen. Die letzten 2 findet er für uns einfacher zu bedienen.

  • Na läuft doch , du hast viele Anregungen erhalten viele Varianten ausgedacht

    Alles gut überlegen

    Und am Schluss die für dich richtige Entscheidung treffen :thumbup:

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Auch wenn's nicht gern gehört wird, aber ich halte an meiner Meinung fest und die Anlage ist zu klein.


    Die Auslegungsgröße ist für mich die zu beheizende Grundfläche von in Summe fast400m2.

    Gehe ich auch nur von 350aus, so muss ich bei so nem Gebäude einfach mit 100w/m2 rechnen.

    Also liegt der Scheitholzvergaser mindestens bei 45kw.


    Möchte man also ne ne Hand breit Komfort haben bin ich beim SH40 und 3000, eher 4000 Liter Puffer.


    Meine Meinung muss nicht gefallen, aber ich weiß leider zu gut wie es ist zu knapp zu rechnen.

  • Aber warum hat dann der Buderus Holzvergaser mit 24KW die letzten 12 Jahre gereicht um die Bude warm zu bekommen?


    Und jetzt wo der Buderus kaputt ist reicht der alte Wolf Ölkessel mit seinen 22-29 kW um alles warm zu bekommen und dass obwohl ich die Heizkurve seit dem Buderus Crash schon 2 mal um jeweils 0,2 auf jetzt 0,8 herunterjustiert habe.

    Brauchen die neuen Kessel mehr Leistung?

  • Aber warum hat dann der Buderus Holzvergaser mit 24KW die letzten 12 Jahre gereicht um die Bude warm zu bekommen?

    Das ist der größte Fehler "so" zu rechnen. Der Buderus kann seine Leistung mannlos 24h abgeben. Willst du Tag und Nacht in Keller rennen und nachlegen?

    Ein HV muss/sollte 24h abdecken mit einem Abbrand. Wenn er also beispielsweise 6h brennt, müssen die anderen 18h aus dem Puffer kommen. Und in den 6h muss er das Haus bedienen UND den Puffer füllen. Wenn aber fast nix übrig bleibt, wird der Puffer nie voll.

  • Der andere Vorteil des SH 40 ist dass er noch Leistungsreserven hat. Er kann auch auf 50 oder sogar 60 kW hochgsschraubt werden. Zudem ist der Füllraum um 50% größer sprich 210 Liter anstatt wie beim SH20 nur 140 Liter. Das heißt mehr Energie pro Füllung und weniger nachlegen.


    Wenn du dich für den SH30 entscheiden solltest bist du halt an der ober Leistungsgrenze des Kessel. Sollte die nicht ausreichen musst du dir was überlegen.

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