Wer in meinem gestrigen 1. Bericht Schreibfehler entdeckt hat der darf sie behalten. Ganz ehrlich !
Hab gestern das alles schnell reingeklopft.
Heute der 2. Bericht...........
Jetzt kann man erste Strömungsspuren an den Wirbulatoren lesen. Man muß ganz genau auf die Grauschattierungen achten.
Vom Strömungsbild her bin ich eigentlich sehr zufrieden. Der Abgasstrom muß sich richtig "durcharbeiten".(rechts....links...nach oben ...rechts...li..usw.)
Bei Richtungsänderungen ist die Strömungsgeschwindigkeit am höchsten,
das sieht man die Grauschattierungen in der Mitte kaum, dafür aussen in
Form von Halbkreisen.Wie gestern schon erwähnt sollten die Spaltmaße aussen größer werden,so daß die Wirbulatoren "lockerer" in der Röhre hängen.
Heute war es mit dem anheizen schon "Quantensprünge" besser. Ich hab mich schon darauf eingestellt und den Kessel vorsichtiger angezündet.
Das ging sogar ohne Regler umprogrammieren.
Man sieht es an der grünen Regelkurve für die Primärklappe mit einer astreinen Landung in der Geraden. Die rote AGT Kurve geht mit einem leichten Überschwung auch sanft auf den Sollwert von eingestellten 150°C.
Hier nochmal die gefahrenen Werte an den Reglern.
ZitatAlles anzeigenDie anderen Version mit den Zacken hat bei gleichem Aussendurchmesser
etwas größere Abstände und konnte durch die nur 2-fache Überkreuzung
etwas flexibler gestaltet werden. So können alle 4 Teile gleich lang
gebaut werden und passen dennoch in die beiden äußeren Rohre. Bin mal
gespannt was diese Teile für Ergebnisse bringen.
Karl
Hallo Karl,
die Teile werde ich als nächstes testen. Die werden den Luftwiderstand wahrscheinlich reduzieren. Wenn man im zweistelligen Pascal Bereich ist, dann ist jeder Eingriff deutlich zu spüren. (1 bar = 100.000 Pascal gegenüber ca 20 Pascal Kaminzug) Ein fester "Furz" hat mehr Pascal.
ZitatBis wir weitere Ergebnisse haben, lass ich meinen Zulieferer in Ruhe. Es
gibt bereits weitere Verbesserungsvorschläge, ich möchte damit aber
erst Woodstokers Resümee abwarten.
Man sollte die Dinger noch öfter probieren, da auch der Asche und Rußansatz getestet werden sollte. Vom Ruß und Asche hab ich eine Veränderung bemerkt. Warum ist mir noch nicht klar.
ZitatVorab schon mal besten Dank für Deinen Einsatz. Ohne Deinen Aufwand wäre
es ein stochern im Nebel. Falls ich mal in Deiner Region vorbei komme,
was hin und wieder vorkommt, schmeiß ich Dir mal ´ne Kiste Bier in den
Keller, damit Deine Messungen kurzweiliger werden.
Nett von dir.
Aber du bist in keiner Schuld bei mir, jeder hier tut seinen Teil.
Von mir war die Anregung der Wechselstromtechnik der Abgase vom Kernstrom zum Rand. Der Prototyp von mir gab die Anregung.Aber meine Teile hab ich in der Weiterentwicklung auf weiteres eingestellt, da sie zu aufwändig zu bauen sind. Dadurch ist der Nutzen von meinen Teilen nur in der Anregung des Verfahrens gewesen.
Mittlerweile sind deine und andere Ideen leichter umzusetzen für alle.
Auch diese Variante von "fjko" ist im Ansatz super.....
Man muß die Durchsrömung in der Mitte noch modifizieren.
Die von "Twikedriver "ist auch nicht ohne.....
Zitatwarum bist Du frustriert wenn die Abgastemperatur niedriger ist????
Sinn und Zweck eines Holzvergasers ist doch dass er Leistung auf der Wasserseite abliefert...
Bernhard,
frustriert war ich nicht über die niedere AGT sondern über den zögerlichen Ansieg dieser.
Zögerlicher Anstieg ist ein Hinweis auf Widerstand in den Röhren.
ZitatODer siehst Du einen tieferen Sinn in einer mit dem Lineal gezogenen Abgastemperatur?
Ja, das ist einer der wichtigsten Parameter in der Kesselregelung, zumindest für mich.Je "linearer" desto besser. Denn nur diese ist "träge "genug um sie vernünftig regeln zu können.
Mit der Brennkammertemperatur regeln funktioniert sicher auch, aber diese ist sensibel und ändert sich viel schneller als die AGT. Für einen Regler ist es schwieriger diese konstant zu halten.
Du darfst auch nicht die Gegenreaktion vergessen die es auf die Gegenseite nämlich auf die Sekundärluft hat.
Wenn ich die Primärseite drossle "dämpfe" ich die Vergaserflamme und dann steigt aus diesem Grund der Restsauerstoffwert an und zusätzlich bekommt die Sekundärseite durch Drosselung der Primärseite auch noch mehr Luft.
Dadurch wird ein Regelvorgang erzwungen der bei der AGT Regelung durch die "trägere" Reaktion nicht stattgefunden hätte.
Diese extra Regelvorgänge summieren sich in einem Abbrand ziemlich auf, ausser du lässt höhere Toleranzen zu.
ZitatVerabschiede Dich von der Abgastemperatur - regle lieber die Verbrennung optimal so dass Du einen idealen Wirkungsgrad erzielst
und lass die Abgastemperatur machen was sie will
Wie lange machst du das schon ?
Ich hab mich auch vor langem mit dem Gedanken gespielt, aber das macht das Thermoelement auf Dauer schon nicht mit.
Und aus den benannten Gründen hab ich das verworfen.
Aber wenn es bei dir klappen sollte lasse ich mich gern vom Gegenteil überzeugen
ZitatAlles anzeigendas Problem habe ich auch mit meinen Förderschnecken, das die Abgastemperatur nur sehr langsam in gang kommt, evtl. werde
ich bei meinen Förderschnecken kleine Dreiecke ausklinken um den Wiederstand zu verringern.
Gruß Jörg
@ Jörg
Wenn du das machst, dann mach das ausklinken nicht gleich runherum sondern lass die jeweils darüberliegende Windung aus. Somit erzwingst du nochmal einen Richtungswechsel. Wenn das nicht reichen würde, dann kannst du noch immer rundherum ausklinken.
ZitatDu hast alle möglichen Messgeräte dran, baue doch mal testhalber die
Ketten ein nund beobachte... wahrscheinlich erübrigt sich dann die
Turbulatoren-Diskussion.
Hahneko,
du meinst Ketten wären so gut wie......ein guter Wirbulator ?