Original Atmosturbos definitiv untauglich !

Es gibt 338 Antworten in diesem Thema, welches 310.190 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Uwe487.

  • Wer in meinem gestrigen 1. Bericht Schreibfehler entdeckt hat der darf sie behalten. Ganz ehrlich !
    Hab gestern das alles schnell reingeklopft.


    Heute der 2. Bericht...........
    Jetzt kann man erste Strömungsspuren an den Wirbulatoren lesen. Man muß ganz genau auf die Grauschattierungen achten.
    Vom Strömungsbild her bin ich eigentlich sehr zufrieden. Der Abgasstrom muß sich richtig "durcharbeiten".(rechts....links...nach oben ...rechts...li..usw.)




    Bei Richtungsänderungen ist die Strömungsgeschwindigkeit am höchsten,
    das sieht man die Grauschattierungen in der Mitte kaum, dafür aussen in
    Form von Halbkreisen.Wie gestern schon erwähnt sollten die Spaltmaße aussen größer werden,so daß die Wirbulatoren "lockerer" in der Röhre hängen.



    Heute war es mit dem anheizen schon "Quantensprünge" besser. Ich hab mich schon darauf eingestellt und den Kessel vorsichtiger angezündet.
    Das ging sogar ohne Regler umprogrammieren.
    Man sieht es an der grünen Regelkurve für die Primärklappe mit einer astreinen Landung in der Geraden. Die rote AGT Kurve geht mit einem leichten Überschwung auch sanft auf den Sollwert von eingestellten 150°C.



    Hier nochmal die gefahrenen Werte an den Reglern.



    Hallo Karl,
    die Teile werde ich als nächstes testen. Die werden den Luftwiderstand wahrscheinlich reduzieren. Wenn man im zweistelligen Pascal Bereich ist, dann ist jeder Eingriff deutlich zu spüren. (1 bar = 100.000 Pascal gegenüber ca 20 Pascal Kaminzug) Ein fester "Furz" hat mehr Pascal.

    Zitat

    Bis wir weitere Ergebnisse haben, lass ich meinen Zulieferer in Ruhe. Es
    gibt bereits weitere Verbesserungsvorschläge, ich möchte damit aber
    erst Woodstokers Resümee abwarten.

    Man sollte die Dinger noch öfter probieren, da auch der Asche und Rußansatz getestet werden sollte. Vom Ruß und Asche hab ich eine Veränderung bemerkt. Warum ist mir noch nicht klar.

    Zitat

    Vorab schon mal besten Dank für Deinen Einsatz. Ohne Deinen Aufwand wäre
    es ein stochern im Nebel. Falls ich mal in Deiner Region vorbei komme,
    was hin und wieder vorkommt, schmeiß ich Dir mal ´ne Kiste Bier in den
    Keller, damit Deine Messungen kurzweiliger werden. :)

    Nett von dir.
    Aber du bist in keiner Schuld bei mir, jeder hier tut seinen Teil.
    Von mir war die Anregung der Wechselstromtechnik der Abgase vom Kernstrom zum Rand. Der Prototyp von mir gab die Anregung.Aber meine Teile hab ich in der Weiterentwicklung auf weiteres eingestellt, da sie zu aufwändig zu bauen sind. Dadurch ist der Nutzen von meinen Teilen nur in der Anregung des Verfahrens gewesen.
    Mittlerweile sind deine und andere Ideen leichter umzusetzen für alle.


    Auch diese Variante von "fjko" ist im Ansatz super.....
    Man muß die Durchsrömung in der Mitte noch modifizieren.



    Die von "Twikedriver "ist auch nicht ohne.....




    Zitat

    warum bist Du frustriert wenn die Abgastemperatur niedriger ist????


    Sinn und Zweck eines Holzvergasers ist doch dass er Leistung auf der Wasserseite abliefert...

    Bernhard,
    frustriert war ich nicht über die niedere AGT sondern über den zögerlichen Ansieg dieser.
    Zögerlicher Anstieg ist ein Hinweis auf Widerstand in den Röhren.

    Zitat

    ODer siehst Du einen tieferen Sinn in einer mit dem Lineal gezogenen Abgastemperatur?

    Ja, das ist einer der wichtigsten Parameter in der Kesselregelung, zumindest für mich.Je "linearer" desto besser. Denn nur diese ist "träge "genug um sie vernünftig regeln zu können.
    Mit der Brennkammertemperatur regeln funktioniert sicher auch, aber diese ist sensibel und ändert sich viel schneller als die AGT. Für einen Regler ist es schwieriger diese konstant zu halten.
    Du darfst auch nicht die Gegenreaktion vergessen die es auf die Gegenseite nämlich auf die Sekundärluft hat.
    Wenn ich die Primärseite drossle "dämpfe" ich die Vergaserflamme und dann steigt aus diesem Grund der Restsauerstoffwert an und zusätzlich bekommt die Sekundärseite durch Drosselung der Primärseite auch noch mehr Luft.
    Dadurch wird ein Regelvorgang erzwungen der bei der AGT Regelung durch die "trägere" Reaktion nicht stattgefunden hätte.

    Diese extra Regelvorgänge summieren sich in einem Abbrand ziemlich auf, ausser du lässt höhere Toleranzen zu.

    Zitat

    Verabschiede Dich von der Abgastemperatur - regle lieber die Verbrennung optimal so dass Du einen idealen Wirkungsgrad erzielst


    und lass die Abgastemperatur machen was sie will

    Wie lange machst du das schon ?
    Ich hab mich auch vor langem mit dem Gedanken gespielt, aber das macht das Thermoelement auf Dauer schon nicht mit.
    Und aus den benannten Gründen hab ich das verworfen.
    Aber wenn es bei dir klappen sollte lasse ich mich gern vom Gegenteil überzeugen

    @ Jörg


    Wenn du das machst, dann mach das ausklinken nicht gleich runherum sondern lass die jeweils darüberliegende Windung aus. Somit erzwingst du nochmal einen Richtungswechsel. Wenn das nicht reichen würde, dann kannst du noch immer rundherum ausklinken.



    Zitat

    Du hast alle möglichen Messgeräte dran, baue doch mal testhalber die
    Ketten ein nund beobachte... wahrscheinlich erübrigt sich dann die
    Turbulatoren-Diskussion.

    Hahneko,
    du meinst Ketten wären so gut wie......ein guter Wirbulator ?

  • Hallo Woody


    gibt es die Möglichkeit die Versionen von fjko oder Twikedriver auch zu testen?


    Die Teile sehen auch sehr interessant aus. Die Dinger hätten den Vorteil, daß nichts geschweißt werden müssen und somit für viele ohne Probleme zusammen zu bauen wären. Bei der fjko-Version müssten vorab die Querschnitte noch mal überdacht werden, da es sonst schon etwas beengt zugeht.



    Zitat

    Daher jetzt einmal ganz grundsätzlich: Wenn Bernhard mit seinen seitlichen Ketten-Abgasbremsen eine Abgastemperatur von deutlich unter 100 Grad erreicht, was soll dann das ganze Testen mit Eigenbau-Turbulatoren noch bringen? Ich setzte lieber den Hebel dort an, wo ich den größen Effekt habe


    Die seitlichen Kanäle haben bestimmt ein sehr großes Potential, für mich waren die Turbulatoren halt einfacher zu bearbeiten.
    Ich werde diese Kanäle sicher auch noch mal mit irgend etwas voll packen.


    Die Werte von Bernhard mit den Ketten sind schon beeindruckend. Von der Ausbeute ist diese Ausführung wohl kaum zu überbieten. Für meinen Teil wäre mir das Reinigen etwas zu aufwendig, wenn die Ketten immer wieder ein- und dann wieder vernünftig eingebaut werden müssen.


    Zusätzlich hatte ich anfangs Bedenken wegen dem Druckverlust, wenn man sich aber die doch recht großen freien Flächen betrachtet ist dieser vermutlich gar nicht so hoch.


    Ob aber Abgastemperaturen von unter 100°C bei einer vernünftigen Heizleistung möglich sind, wage ich aber zu bezweifeln. Wenn die Wassertemperatur annähernd 95°C hat, sind Abgastemperaturen in diesem Bereich für mich kaum vorstellbar, außer ich reduziere den Luftdurchsatz enorm.
    Dies wirkt sich dann wiederum negativ auf die Heizleistung aus.
    Bei einem guten Gegenstromwärmetauscher wäre die evtl. möglich. Ich vermute aber kaum, daß unsere Kessel strömungstechnisch so optimiert sind.


    Gruss
    Karl

    DC30GSE, 2400 ltr Puffer, 500 ltr WW, ca. 6,5m2 Solar, UVR1611, Sekundärlufttrennung mit Lambdacheck, Abgastemperaturregelung

  • Ob aber Abgastemperaturen von unter 100°C bei einer vernünftigen Heizleistung möglich sind, wage ich aber zu bezweifeln. Wenn die Wassertemperatur annähernd 95°C hat, sind Abgastemperaturen in diesem Bereich für mich kaum vorstellbar


    Ich fahre mit 75°C Vorlauf - dann sind 85° Abgastemperatur mit den Getreideförderschnecken in den Kühlern und den KEtten in den Heissgaskanälen machbar
    bei 95° Vorlauf ist das natürlich um 20° weiter nach oben geschoben - da sind 100° AGT utopisch


    Bernhard

  • Hallo Bernhard


    mehr Leistung ist aus dem Brennstoff kaum raus zu holen.
    Du bist in dem Bereich vermutlich soweit durch.


    Wenn Du mit diesen Abgastemperaturen arbeiten kannst, ist dies natürlich ideal.
    Ich muß meinem Kamin leider ein paar Grad mehr gönnen. :)


    Gruss


    Karl

    DC30GSE, 2400 ltr Puffer, 500 ltr WW, ca. 6,5m2 Solar, UVR1611, Sekundärlufttrennung mit Lambdacheck, Abgastemperaturregelung


  • Auch diese Variante von "fjko" ist im Ansatz super.....
    Man muß die Durchsrömung in der Mitte noch modifizieren.


    ich weiß nicht wie groß der Durchmesser der GSE-Kessel genau ist, aber bei 62mm Durchmesser würde ich wie Woody schreibt am Rand 3 - 4 mm Luft lassen bei den Ringscheiben und den Ring selbst aussen nur 1 cm breit stehn lassen.
    Das würde bedeuten 56 mm Durchmesser für Ringscheiben und die Vollscheiben würde ich 48 mm machen.


    Leider hab ich bis jetzt bei uns in der nähe noch keine Förderschnecken gefunden um einen Vergleich zu den Gewindestangenscheibenturbulator festzustellen :whistling:

    Gruß fjko


    Atmos DC30RS, 2000 Liter Pufferspeicher, 275 Liter Mag, 200 Liter Warmwasserspeicher, Zugbegränzer, Abgasthermometer und Microblasenabscheider verbaut. Buderus Ölkessel Hydraulisch Eingebunden. Geregelt wird die ganze Anlage mit der Logic-Therm Steuerung.
    Vorstellung

  • Jetzt kommt noch der Heizbericht von gestern den 15.02.2013


    Ich habe 17,5 kg Fichtenscheite und 25 kg Holzbriketts in den Kessel gefüllt.


    17,5 kg Fichte mit ca.18 % Restfeuchte ergeben ca. 4 Kwh/kg = 70 Kwh
    25 kg Holzbriketts egeben ca........................... 5 Kwh/kg = 125 Kwh +
    ............................................................................195 Kwh zu erwartender Heizwert


    Herausgekommen sind nach dem Abbrand knapp 164 kwh am Wärmemengenzähler die in das Heizwasser übergeangen sind.

    164 Kwh erreichter Heizwert geteilt durch den zu erwartenden Heizwert von 195 Kwh multipliziert mit 100% = 84,1 % Wirkungsgrad
    Dieser Wirkungsgrad an sich ist bei meiner Anlage eigentlich ein sehr guter Wert, da die Anlage im betonierten und nicht isolierten Garagenkeller steht.
    Die Verglasung der Fenster ist dort auch nur einfachund das im Gitterfenster mit Metallrahmen. Dort herrschen unter 10°C Umgebungstemperatur für den Kessel.
    Wenn das nicht wäre, würde der Kessel vermutlich knapp an die 90% Wirkungsgrad liegen.


    Verwendet wurden diesmal die "Zackenwirbulatoren" von Karl.



    Diese sind schon beim bestücken des Kessels besser in die Röhren zu schieben ,besonders an den äusseren zwei Röhren !Sie haben beim Abbrand auch wesentlichh günstigere Strömungseigenschaften als die ersten Versuchswirbulatoren.



    Die Temperatur vor dem Ventilator Eintrittsbereich ist auch insgesamt über die Brenndauer gesunken.


    Hier wieder eine Momentaufnahme............
    685,7°C waren es am Seitenkanal vom Kugelraum.
    383,5°C waren es vor den Tauscherröhren.
    222,5°C waren es vor dem Ventilatoreintritt.
    77,3°C waren es am Schornsteinkopf ganz oben.
    31,3% war dann die Primärklappe offen.
    32,5% war die Sekundärklappe offen.



    An der Klappenregelkurve kann man deutlich erkennen das sie gleich beim Kesselstart viel weiter unten liegt als mit den ersten Wirbulatoren.


    Der Schluss daraus ist ein reduzierter Strömungswiderstand als bei den ersten Teilen.



    Hier die AGT nach 3 Stunden immer noch super stabil und deckt sich bei 150°C fast immer mit dem Sollwert.


    Die Regelkurve ist leicht wellig, aber das ist ganz normal um die Schwankungen der AGT auszugleichen zu können.




    Diese Zackenwirbulatoren in der Bauweise scheinen für den Abbrand vorteilhafter zu sein, da ein gesamtes gutmütigereres Abbrandverhalten vorliegt.


    Karl, wenn du eine Weiterenticklung der Wirbulatoren machen willst, dann wahrscheinlich mit diesen Teilen.
    Da hast du dir nochmal was einfallen lassen mit den "Zacken". Was sehr positiv ist,ist die Einführung in die Röhren, da sie flexibler sind und doch ziemlich die Form behalten. Dadurch kann man den 4. oder 8. Wirbulator je nach Kesselart gut einbringen.


    Allerdings muß man vorher etwas am Kessel machen !
    Klick......................Anheizklappe ausbauen ermöglicht bessere Reinigung und Wirbulatoreinbau

  • moin moin,


    das sieht ja alle schon sehr vielversprechend aus :thumbup:


    woody hatte von problemen beim start gesprochen, der strömungswiderstand ist bei kaltem kessel/esse sicher zu hoch


    ich habe mir mal ein paar gedanken zu einer verstellbaren version gemacht
    wenn der steg in der mitte nach unten geht, dann klappen die bleche zusammen und der widerstand wird gering, zieht man den steg nach oben dann gehen die bleche auseinander und der strömungswiderstand steigt


    diese version hat mehrere vorteile:
    - sie ist relativ flexibel und kann dadurch leiter eingebaut werden
    - man muß nicht schweißen, nicht jeder hat die möglichkeiten dazu
    - der strömungswiederstand kann den betriebsbedingungen der anlage angepasst werden
    - die verstellung kann manuell oder per motor vorgemommen werden


    viele grüße
    uwe

    Atmos DC30 GSE, Lambdacheck, 4000L KARYON (druckloser Speicher mit 150mm Dämmung), 2WT insg. 9m² für Heizung und 1WT 5,4m² für WW, Buderus G115U, Logamatic 4321, 3 Wärmemengenzähler a 3,5m³, SPS Siemens S7, Kesselvorwärmung, Drehzahlregelung für Lüfter, RLA mit Mischer

  • Hallo uz_ohio,


    RESPEKT


    Das ist ja gigantisch was Du da aus Deinem Gehirnschmalz so rausholst.
    Aber ist so etwas zu bauen und dann auch noch bezahlbar?


    Gruß Monty

    DC 25 GSE, 2 x 800 L Puffer, 7,5 qm Solar


    Was lange währt,wird endlich gut.


  • hallo monty,


    hier
    mal eine abfrage für 80 teile bei einem online-laser-shop. die verbindungen sind alle ohne große technische hilfsmittel herzustellen


    grüße
    uwe

    Atmos DC30 GSE, Lambdacheck, 4000L KARYON (druckloser Speicher mit 150mm Dämmung), 2WT insg. 9m² für Heizung und 1WT 5,4m² für WW, Buderus G115U, Logamatic 4321, 3 Wärmemengenzähler a 3,5m³, SPS Siemens S7, Kesselvorwärmung, Drehzahlregelung für Lüfter, RLA mit Mischer

  • Hallo Leute,


    bin neu hier. Kannte bis jetzt nur das Atmos Forum aber das hier ist Welt-Klasse.


    Diese neuen Turbolatoren sind ja der Hit, da kann ich mit meinen getunten originalen nicht mithalten.


    Gibt es auch von denen mit den Zacken eine PDF oder DXF vom Zuschnitt?


    Gruß Thomas

  • Es ist wieder mal ein Zwischenbericht für die "Zackenwirbulatoren" fällig.


    Ich bin mittlerweile sehr zufrieden mit dem ganzen Abbrandverhalten der "Zackenwirbulatoren".


    Der Kessel brennt absolut "gutmütig", das heißt er ist mit den Wirbulatoren bei mir sehr sehr gut zu betreiben.


    Das Startverhalten ist sehr gut,allerdings dauert es jetzt bei mir viel länger bis er auf Temperatur ist.
    Eigentlich logisch durch die bessere Wärmeübergabe an das Kesselwasser. Damit wird viel weniger in den Kamin geblasen.


    Auch Abbrände mit einer AGT von 140°C sind jetzt möglich. Restsauerstoff ist auf 5% eingestellt und die hält er auch mit dieser AGT momentan super.



    Die Regelabweichung ist fast nicht vorhanden.(rot blaue Linie) Die grüne Linie ist die Klappenstellung gleich der PID Regelkurve.



    Die Temperatur vor dem Röhren-Tauscher beträgt jetzt 388°C und die nach dem Tauscher nur noch 204°C, das einspricht einem delta T von 184°C !
    Solche Differenz-Werte hatte ich noch nie gemessen !

    Im Brennraum Seitenkanal treten um die 672 °C auf was ein sehr guter Wert ist da es Rückschlüsse auf die verbleibende Energie im Kessel zulässt da die AGT extrm gesenkt wurde wie das untere Bild dann zeigt.


    Am Schornsteinkopf kommen nur noch knappe 71°C an.



    In den Kamin gehen dann nur noch gute 120°C als AGT Wert.


    Die Wirbulatoren sind absolut zu empfehlen, bin begeistert !


    Ich werde dann noch das dritte Fabrikat von Karl testen das noch einmal einen verringerten Strömungswiderstand hat, mal sehen was die noch leisten können.


  • Was sagt denn unser Hartmut zu diesen AGT die in den Schornstein nur noch rein kommen in punkto Taupunkt Feuchtigkeit.
    Wenn mein Schorni zum fegen kommt bin ich jedesmal mit oben und frage ihn noch alles im grünen Bereich. Er sagt die AGT mit ihrem Atmos ist noch gut. Er hat Kessel die weniger AGT haben weil sie denken sie müssen sparen und da sind schon einige kritische Schornsteine dabei. - Wieso kritisch - na ja die Esse muß eine gewisse Rauchgastemperatur haben damit sich keine Feuchtigkeit absetzt an der Wandung.


    Was sagst Du dazu Hartmut oder die Spezies?

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo Wood,


    auch interessant wäre vielleicht auch nochmal ein Vergleich (nachdem du jetzt sicher einige Änderungen vorgenommen hast was das Abbrandverhalten angeht)zu den ersten Wirbulatoren bzw ob du jetzt mit den ersten Set auch diese Werte erreichst.


    ich vergleich dazu immer deine Bilder wo alle werte ersichtlich sind :)


    gruß Jörg

    ETA SH 30 TOUCH :flipaus: seit 06/15
    Schornstein Keramik 11m hoch. 2000l Puffer. 1.Puffer mit WW-Spirale. 1 Mischerkreis obere Etage. 1 Mischerkreis untere Etage nur Fußbodenheizung. Altbau BJ 1890 ohne Fassadendämmung.
    Zu beheizende Fläsche ca 160m² auf mollige 23 Grad das meine 3 Mädels nicht frösteln. :)


  • Die Temperatur vor dem Röhren-Tauscher beträgt jetzt 388°C und die nach dem Tauscher nur noch 204°C, das einspricht einem delta T von 184°C ![/b]
    Solche Differenz-Werte hatte ich noch nie gemessen !


    hallo Woody


    was war der beste delta T Wert mit den Originalen Turbos :?:
    das wäre doch interessant zu wissen, da man dan sieht wie viel die neuen wirklich bringen :!:

    Gruß fjko


    Atmos DC30RS, 2000 Liter Pufferspeicher, 275 Liter Mag, 200 Liter Warmwasserspeicher, Zugbegränzer, Abgasthermometer und Microblasenabscheider verbaut. Buderus Ölkessel Hydraulisch Eingebunden. Geregelt wird die ganze Anlage mit der Logic-Therm Steuerung.
    Vorstellung

  • Hallo an alle,
    ich lese hier sehr interessiert mit. Da ich die eingestellten Bilder aber leider nicht sehen kann,wäre es sehr nett, wenn jemand mit knappen Worten beschreiben könnte wie ich mir die "Zackenturbolatoren" vorzustellen habe.Im Vorhinein schon mal vielen Dank!

    ATMOS 30 GSE im Originalzustand,
    bis auf "Düsenschutz
    im Aufbau :
    P 21 als automatische Zweitheizmöglichkeit
    20qm RK Solar mit Heizungsunterstützung

  • Das Startverhalten ist sehr gut,allerdings dauert es jetzt bei mir viel länger bis er auf Temperatur ist.
    Eigentlich logisch durch die bessere Wärmeübergabe an das Kesselwasser. Damit wird viel weniger in den Kamin geblasen.


    Hallo Woody, erstmal danke für die Tests!


    Verstehe den oberen Satz nicht ganz. :denken: Wenn die Wärmeübergabe besser ist, dann muss der HV doch schneller auf die Temperatur kommen!?
    Oder ist es immer noch wegen dem zu hohen Luftwiderstand am Anfang? Dauert es zu lange bis die richtige AGT erreicht wird?


    Für die Aufklärung bedanke ich mich im Voraus!

    Grüße, Alex

    DC 40 GSE (Bj 2011) mit ACD01 und L21, 3200L PF, FriWa, Solar 17,88m²

  • Hallo an alle ein, eine Erklärung zu unserem User stausi. Er ist blind und deshalb die Bitte wenn Bilder eingestellt werden das der betreffende den Gegenstand für ihn erklären könnte wie das Teil in etwa aussieht. Es geht darum das er es sich vorstellen kann.


    Jetzt zu den neuen Experiment Turbos. Der Freund unserer Tochter kann uns Angebote zur Herstellung per Laser einholen. Es muß dann spruchreif sein welches Turboteil denn nun die richtige Form hat. Er benötige dazu per PDF eine Zeichnung und Stückzahl (wegen Mengen Rabbat)und Material Stärke.
    Wody unser "TÜV Tester" hat voll zu tun.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

    Einmal editiert, zuletzt von juergen ()

  • Zitat

    was war der beste delta T Wert mit den Originalen Turbos :?:


    das wäre doch interessant zu wissen, da man dan sieht wie viel die neuen wirklich bringen :!:

    fjko,
    zuletzt vor dem Wechsel auf diese Konstruktion und vor der Reinigung waren es nur noch um die 40 Kelvin delta T vor und nach den Röhren.
    Mit gereinigten Kessel und den alten Turbos waren es immer um die gut 100 bis 120 Kelvin im günstigen Fall.
    Jetzt hab ich mit den Änderungen und den neuen Wirbulatoren über 184 Kelvin delta T gemessen.
    Interessant dabei ist das durch den etwas langsameren Massenstrom (vom Strömungswiderstand der Wirbulatoren) unter den Röhrentauschern eine Art Hitzestau entsteht, der das delta T noch etwas vergrößert.Es treten unter den Röhren höhere Temperaturen auf. Dieser Temperaturstau begünstigt den Übertritt in das Kesselwasser scheinbar im unteren Bereich des Tauschers.Ohne die Wirbulatoren wird das Rauchgas leichter durchgerissen und verlässt schneller den Kessel.


    Ich habe auch noch einige Zusatzmaßnahmen gemacht die ich noch extra dokumentiere. Alles noch im Versuchsstadium die am Kessel buchstäblich einiges auf den Kopf stellt.


    Zitat

    ich lese hier sehr interessiert mit. Da ich die eingestellten Bilder
    aber leider nicht sehen kann,wäre es sehr nett, wenn jemand mit knappen
    Worten beschreiben könnte wie ich mir die "Zackenturbolatoren"
    vorzustellen habe.Im Vorhinein schon mal vielen Dank!

    Hallo Stausi,
    stell dir einmal die Tauscherröhren von oben vor, die sind rund. Dann stell dir einen Halbkreis vor in der Röhre.Dieser Halbkreis wird ca .45°auf einer Seite in der Röhre abgesenkt.Daran befinden sich einmal links und einmal rechts diese Halbkreise die auch 45° gesenkt sind je tiefer du in die Röhre hineinkommst.
    Die Verbinung der Halbkreise wird durch eine Kreuzung dieser gemacht an zwei Stellen.Somit muß der Luftstrom einmal von rechts nach links wechseln und wird durchmischt an die Tauscherwand geblasen. Das wird mit Zacken an den Schnittflächen des Kreisdurchmessers noch verstärkt, deshaln der Name Zackenwirbulator.
    Wenn die Röhre bestückt ist, siehst du von oben nur diese ersten schrägliegenden Halbkreise mit einem Spalt zur Röhre von sa 2 bis 3 mm rundum. Also gehen sie locker rein und etwas Luft kann an der Röhrenwand hochsteigen die immer wieder neu gemischt wird.
    Es sind ca. 15 Halbkreise miteinander verbunden die ca. 33 cm in die Röhren reichen.


    Ich hoffe ich habe dir als Blinden das ganze etwas beschreiben können, das du es dir virtuell im Kopf vorstellen kannst wie sie aussehen.

  • Zitat


    Zitat von »Woodstoker«


    Das Startverhalten ist sehr gut,allerdings dauert es jetzt bei mir viel länger bis er auf Temperatur ist.


    Eigentlich logisch durch die bessere Wärmeübergabe an das Kesselwasser. Damit wird viel weniger in den Kamin geblasen.


    Zitat

    Hallo Woody, erstmal danke für die Tests!


    Verstehe den oberen Satz nicht ganz. Wenn die Wärmeübergabe besser ist, dann muss der HV doch schneller auf die Temperatur kommen!?


    Oder ist es immer noch wegen dem zu hohen Luftwiderstand am Anfang? Dauert es zu lange bis die richtige AGT erreicht wird?

    Alex,


    Wenn die AGT im Rauchrohr sehr schnell steigt, dann geht auch logischerweise schnell die Energie durch den Schornstein.
    Mit den Wirbulatoren ist das anders
    , denn durch den höheren Luftwiderstand hat der Kessel ein anderes Brennverhalten.In diese Theorie muß man entweder die Flammentemperatur selber mit einbeziehen, oder einen ähnlichen Wert der davon abzuleiten ist wie die Temperatur im Seitenkanal die ich zum Beispiel erfasse. (Grund liegt in der hohen Belastung des Thermoelementes direkt in der Flamme)
    Denn wenn dieser Wert konstant sehr hoch ist ,die AGT aber langsam steigt, bleibt die erzeugte Energie zum großen Teil logischerweise im Kessel und geht nicht über die AGT verloren.


    Der Massenstrom wird reduziert. Das geht aber nicht unbegrenzt, denn plötzlich bei Überreizung kommt der Kessel in ein ungünstiges Abbrandverhalten. Es entsteht durch die Temperatur (Temperaturstau) zuviel Schwehlgas dem der Sauerstoff vorenthalten wird wegen der erzwungenen niederen AGT.

    Dann tritt ein Abbrandverhalten ein das unnormal ist. Der Kessel driftet mit der AGT nach unten und die Primärluft macht voll auf und trotzdem ist der Restsauerstoff unter dem Sollwert !
    Der Restsauerstoff kann dann nicht mehr angehoben werden bis sich von selbst ein anderes Abbranverhalten entwickelt ! ! !


    Sehr ungünstige Situation.
    Das ganze ist sehr kompliziert !

  • Guten Abend!


    Nun hat das mit dem neuen Forum ja doch geklappt! Toll!
    Wirklich!


    Und vielen Dank für den Pioniergeist, den ihr hier an den Tag legt!


    Mir ging bei den ganzen Test noch was durch den Kopf....


    Ketten in den unteren Rauchgaszügen.....warum nicht auch Ketten in den Senkrechten Röhren!?!


    Das ließe sich doch einfachst bauen, und je nach Gliedergröße hätte man mehr oder weniger Zugverlust...


    Also einfach ein "Bündel" Ketten in jede Röhre gehängt, und Abfahrt....


    Ausserdem könnte man die gut reinigen, und auch gut in die Röhren unter der Anheizklappe bekommen!


    Was ich mich noch frage - wie würde sich der Zackenturbulator wohl in einem NICHT geregelten/umgebauten Kessel schlagen?


    Und - wie verhält es sich mit den Schlitzen rund um den WT?
    Woody - putzt du die, oder bleibt die Asche drin bis die sich zusetzen?


    Macht es nicht Sinn die zu putzen, und Rundeisen oben auf den Schlitz zu legen? Wurde doch auch schon vorgeschlagen, dann könnte die heisse Luft doch von unten auch noch um den WT zirkulieren, aber würde dort nicht dran vorbei ziehen


    Vielleicht wäre das ja aber mit den Ketten was...


    Gruß gung

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