KWB Classicfire 2 18kW: Brennraum löst sich auf

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  • Hallo Achim, das tut mir echt leid für dich !! So eine immens schnelle Abnutzung um die Düse herum ist völlig unnormal. Gut, dass nun erst mal die Brennerplatte gewechselt wurde, aber das beseitigt das Grundproblem nicht. Ich würde generell, so wie von Ruedi angesprochen, die Leistung des Kessels prüfen, mit Masse verbrennenden Holz pro Zeiteinheit. Und wenn die zu hoch ist, sollte der Kessel runtergeregelt werden.

    Wegen der Teilbarkeit und damit besseren Einbringbarkeit in den Heizraum hatte ich mich auch für eben diesen Kessel interessiert. Jedoch hatte ich mir die Mitbewerber ebenso genau angesehen. Und hier sind wir wieder beim springenden Punkt:

    Kessel mit Verbrennungsrost und seitlicher Brennkammer (wenige Hersteller) und den gängigen Kesseln ohne Rost mit unterer Brennkammer.

    Ich und auch viele Heizer mit Rostkesseln sind der Meinung, dass eben wegen des Rostes und separater Abführung der Gase zur Seite nicht nur die Aschebeseitigung einfacher, schneller und sauberer erfolgt sondern vor allem auch die Teile am und vor dem Verbrennungsraum besser geschützt werden. Und wie man sieht, scheint dies nicht ganz unrichtig zu sein.

    Ich hatte mich dann für den BMK von Guntamatic entschieden, der auch teilbar ist, und einen Verbrennungsrost hat. Ich freue mich vor jedem Anheizvorgang über die super einfache und saubere Reinigung: mit dem Aschehaken einmal rechts, einmal links über den Rost, vor und zurück, das dauert 4 sec und die Asche fällt durch den Rost in die Aschelade, die noch nicht verbrannte Holzkohle bleibt zurück auf dem Rost: schnell, sauber, zuverlässig. Kein herumkratzen, kein umständliches Asche herumschieben durch die Düse, kein umständliches Herausschieben der Asche in eine vorgehaltene Aschelade, keine Sauerei mit der vorgezogenen Asche vor dem Ofen.

    Ich kapiere nicht, wieso nach wie vor viele diese Kessel kaufen. Der Vorteil eines Rostes ist unschlagbar !!! Nachteile ??? Ok, sollen alle machen wie sie denken. Die Lebensdauer der Düsen mit Unterbrand ist jedoch geringer als der Komponenten bei Rostkesseln.


    Grüße, Thomas

  • Toller Kessel , der BMK von Guntamatic . Würde mir auch in meinem Keller gefallen . Nachteile ? Vielleicht die Listenpreise dieses Kessels ( Siehe Anhang, Achtung: Nettopreise ) . Das Sturzbrandkessel alle Nase lang eine neue Düse brauchen , ist Eine Behauptung der Hersteller , die dort eine andere Technik verbauen . In meinem Kessel sieht die Düse nach der 8. Heizperiode noch prima aus . Wenn die mal wirklich kaputt sein sollte , baue ich halt eine neue ein . Kostet aktuell ~89€ .

    Das ein Kessel nach so kurzer Betriebszeit im Bereich der Düse aussieht , als wäre dort eine Granate explodiert, darf trotz eventueller Fehlbedienung seitens des Eigentümers einfach nicht sein . Ich hoffe doch , das der Hersteller per Kulanzregelung dem TE entgegenkommt . Für mich wäre dieser KWB sicher nichts . Ich halte den Bereich der Düse für eine Fehlkonstruktion .

  • Toller Kessel , der BMK von Guntamatic . Würde mir auch in meinem Keller gefallen . Nachteile ? Vielleicht die Listenpreise dieses Kessels ( Siehe Anhang, Achtung: Nettopreise ) .

    ....ja, klingt natürlich erst mal viel....der Kessel ist jedoch seinen Preis wert, wenn man berücksichtigt, dass der komplette Füllraum aus Edelstahl besteht, nicht nur die Einhängebleche. Vor 2einhalb Jahren war der Kessel noch ca. 2500,- € günstiger. Tja, die Inflation schlägt überall zu. Würde ihn jedoch auch heute noch für diesen Preis kaufen. Die üppige staatliche Förderung ist zwar abgespeckt und an zahlreiche Bedingungen geknüpft worden, aber einen Teil der Kosten nimmt sie einem auch heute noch ab, wenn man die Förderbedingungen erfüllt.

  • Hallo Thomas,


    vielen Dank für dein Feedback.

    Der Guntamatic war damals auch mein Favorit, aber mein Monteur meinte, dass er seit Jahren KWB verbauen würde und damit nur gute Erfahrungen gemacht hätte. Als Neuling habe ich mich natürlich darauf verlassen, was der Fachmann sagt. Im Nachhinein habe ich herausgefunden, dass er wohl über Jahre nur Pelletkessel verbaut hat, aber keine Stückholzkessel, da fehlte ihm wohl die Expertise. Grundsätzlich möchte ich ja gar nicht den ganzen Kessel verfluchen. Er zündet jedes Mal sehr zuverlässig und brennt auch gut ab, über die Reinigung kann man sich natürlich streiten, da gibt es bestimmt bessere Alternativen. Klar war mein Kessel gegenüber dem von Guntamatic günstiger, aber wenn ich denke, dass der Ofen mindestens 20 Jahre im Keller verbleiben wird, wäre das auf jeden Fall eine Option gewesen.

    Nun ja, nach letzter Rücksprache mit meinem Heizungsmonteur, will er zur Not die Reparatur übernehmen, da er mir ja zu dem Kessel geraten hat.

    Im Frühjahr werde ich einmal eine komplette Reinigung selber durchführen und mir noch mal ein Bild vom Ganzen machen.

    Später im Herbst soll die Firmenmonteur kommen und wir werden deine o.g. Einstellungen einmal genauer besprechen.


    Euch allen noch eine störungsfreie Heizperiode


    Gruß

    Achim

  • Aber mit ev. massiv zu hoher Feuerungsleistung würde ich jetzt nicht weiterheizen bis im Herbst!

    Also, wie vorgeschlagen, mal einige Abbrände lang Zeit stoppen und eingelegtes Holz abwiegen! Rest O2 und Abgastemperatur notieren!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 4m Holzerwagen Jg.88

    Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • KWB stand bei mir auch auf der Liste, aber zu Teuer

    Ich habe noch nie den Listenpreis bezahlt :D

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Hallo Achim,

    So ein hoher Verschleiß ist nach der kurzen Zeit nicht normal.

    Da sehen die Kessel in meiner Kundschaft nach Jahren nicht so aus.

    Wenn dein Holz recht trocken ist würde ich zuerst mal die Primärluft reduzieren.

    Welche SW ist auf dem Kessel?

    Die CF2 sind mit Werksteinstellung schon recht heftig unterwegs, 35-40Kw sind keine seltenheit.

  • Hallo hobara,


    deine Nachricht kommt zur richtigen Zeit, denn letzte Woche war hoher KWB Besuch bei mir. Vertriebsleiter und Serviceleiter standen bei mir im Keller.


    Um es kurz zu machen, wäre es ein normaler Verschleiß des Bodens. Da die Bodenplatte ca 10cm dick sei, würde es wohl Jahre dauern, bis sie kaputt sei (O-Ton). Auch Trockenheit des Holzes wäre deren Aussage nach irrelevant, solange sie unter 25% bliebe.

    Es scheint so, dass ich mich jetzt damit abfinden und diese Akte für mich schließen sollte.

    Ich lasse jetzt immer eine Schicht Asche auf dem Boden liegen und hoffe, dass es in den nächsten Jahren keine weiteren Probleme gibt.


    Irreführend waren nur die ganzen unterschiedlichen Aussagen den einzelnen Mitarbeiter. Von Holz zu dick, Holz zu dünn, Holz zu trocken, Holz kann nicht trocken genug sein….

    Man fühlte sich als Vergaser-Neuling dabei schon eine wenig hilflos.


    Ich werde nun einfach ganz normal, nach meinem Gefühl, die Anlage weiter betreiben und hoffe, dass es lange gut geht :)


    Liebe Grüße


    Achim

  • ...hättest du mal lieber einen mit Rost genommen, z.B. den BMK von Guntamatic. Derartige Probleme sind mir als BMK-Betreiber völlig unbekannt. Aber klar, es läßt sich schön reden aus der Ferne und als Nichtbetroffener. Ich kann deine Ernüchterung und Angst, dass der Kessel nicht lange halten könnte, gut verstehen. Für die Menge Geld möchte man dann doch was für die nächsten 10, 15 oder 20 Jahre.

    Der Rost war ein Hauptargument für mich, den Guntamatic-Kessel zu nehmen. Hätte auch den „alten“ Brunner genommen, der erschien mir im Vergleich zu Guntamatic noch robuster, jedoch noch teuerer, der neue Brunner hat leider keinen Rost mehr, also fiel Brunner unten durch.

    Und der Lopper (ebenfalls mit Rost) ist ja leider Pleite gegangen. Also was blieb mit Rost und war teilbar (da er irgendwie in den Keller müßte) = Guntamatic.

    Ja, es wird wohl das beste sein, immer möglichst viel Asche als Schutzschicht zu lassen.


    Grüße, Thomas

  • Die Viessman Toplader haben auch Rost und Seitlichen Abbrand

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

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  • Und hier sind wir wieder beim springenden Punkt:

    Kessel mit Verbrennungsrost und seitlicher Brennkammer (wenige Hersteller) und den gängigen Kesseln ohne Rost mit unterer Brennkammer.

    Ich und auch viele Heizer mit Rostkesseln sind der Meinung, dass eben wegen des Rostes und separater Abführung der Gase zur Seite nicht nur die Aschebeseitigung einfacher, schneller und sauberer erfolgt sondern vor allem auch die Teile am und vor dem Verbrennungsraum besser geschützt werden.

    Hi Thomas,


    schön, dass ihr dieser Meinung seid, aber könnt ihr das auch anhand von Fakten belegen?


    Interessant wären hier Vergleiche mit einer Lebensdauer von +10 Jahren.


    Gruß, Uwe

    Holzvergaser in Betrieb seit 2014

    Rennergy 40kw Kessel mit Anzündautomatik etc., baugleich mit Hargassner


    Hier gehts zu meiner Neuvorstellung


    Holzbeschaffung mit, Stihl MS, Fahr D180 und Posch Hydromat 15


    Wärmeerzeugung ca. 40.000 KW/h im Jahr

  • schön, dass ihr dieser Meinung seid, aber könnt ihr das auch anhand von Fakten belegen?

    Interessant wären hier Vergleiche mit einer Lebensdauer von +10 Jahren.

    Hallo Uwe,

    mir liegen leider hierzu keine belastbaren Daten oder Beweise vor. Hierzu müßte man eine Studie machen. Es ist nur meine logische Erklärung. Und wahrscheinlich werden die anderen Betreiber von Rostkesseln auch ihre Gründe haben, und sei es nur die vereinfachte, „Dreck“-ärmere Reinigung und Ascheausbringung.


    Grüße, Thomas

  • Die Viessman Toplader haben auch Rost und Seitlichen Abbrand

    ...ach ja, die Toplader mit Rost gibt es auch noch, dazu zählt auch der slowakische Rojek: Hat den jemand ??

    Bei Topladern hätte ich Angst wegen Dichtigkeit Einfüllöffnung und Nachfüllen (Abgasaustritt in den Heizraum !??)

  • Mein Kessel, läuft im 25. Winter, mit Rost, seitlichem Abbrand etc….

    Was willst du hören?

    Meine Meinung, auch Fakten:

    Vor 6Jahren die Turbulatoren das letzte mal ausgebaut, seither wird nur noch am Hebel gerüttelt, fertig!

    2 Ster verbrennen und dann mal die grosszügige Lade leeren!

    Beim Zyklotronic habe ich nach 12000 Std. keine verbogenen Einhängebleche!

    Getauscht wurden bis jetzt: beide Belimos, die Lambdasonde gab Punktgenau bei 11´000 Std schleichend den Geist auf, was laut Bosch so normal ist!

    Brennkammer und Durchbrandkanal wurden irgendwann um 2007 das letzte mal getauscht, nur weil ich alles auf dem neusten Stand haben wollte, seither läuft der Kessel anstandslos.

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

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    Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Bei Topladern hätte ich Angst wegen Dichtigkeit Einfüllöffnung und Nachfüllen (Abgasaustritt in den Heizraum !??)

    Also nach dem ich über 23 Jahre mit einem Toplader geheizt habe

    1. War die Dichtung noch immer die erste und Dicht , der Deckel liegt ja durch sein Gewicht auf und dichtet

    2. Der Rauchgasaustritt war um einiges Geringer als jetzt beim Toplader beim Nachlegen

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Bei Topladern hätte ich Angst wegen Dichtigkeit Einfüllöffnung und Nachfüllen (Abgasaustritt in den Heizraum !??)

    Ängste kann man viel haben im Leben - wenn man will :)



    Bei meinem Frontlader löst der Türkontaktschalter beim öffnen der äußeren (!!!) Tür das Saugzuggebläse aus, so dass es voll läuft. Wird danach die Einfülltür geöffnet, wird das Rauchgas durch einen über der Tür vorhandenen, breiten Schlitz abgezogen. So tritt kein Rauchgas aus.

    Holzvergaser in Betrieb seit 2014

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    Wärmeerzeugung ca. 40.000 KW/h im Jahr

  • So ist es beim Guntamatic auch mit dem Schlitz und dem Absaugen

    Aber beim Toplader wurde alles nach unten Weg abgesaugt, von der Handhabung ist ein Toplader

    Schon praktischer wie ein Frontlader

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

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