HK-Pumpe wird nicht voll angetaktet? - und noch paar Fragen zur Anlage

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  • Guten Morgen oder so? :D


    Ich hab heute endlich, bis auf einen Raummeter, meine im Sommer eingelagerten 33cm-Scheite verheizt und konnte auf 50cm-Scheite umsteigen. Also viel längere Brenndauer bis zum nächsten Nachlegen (liegt wahrscheinlich auch daran, dass die 33er Kiefer-Fichte-Mix waren und die 50er Buche).


    Nun kurz zur Anlage:

    November 2024 hat sich der alte FKN165 von Windhager mit nem Knall verabschiedet, wodurch Mitte Dezember der neue S1 Turbo 15kW (Lambda und Touch mit Pelletflansch) von Fröling mit 2x1000L Pufferspeicher verbaut. WW-Speicher/Boiler (AE FRL 200) wurde übernommen. Neues ADG mit 250 Liter meine ich. Anlagendruck 2,5Bar.


    HK-Pumpe ist ne Evosta 2 mit bis 7m Förderhöhe (läuft aktuell auf "Konstante Kurve" Stufe 3, da so alle Heizkörper warm werden) + Mischer.


    Boilerpumpe, sowie Pumpe für die Pufferspeicher sind jeweils eine Avansa 25/4/180 (4,5m Förderhöhe bei 48L/min laut Hersteller) ungemischt.


    Ob Schwerkraftventile o.Ä. verbaut wurden, weiß ich leider nicht im Moment.


    Nun zu meinen Fragen/Problemen:

    1. Ab Pufferladezustand 80% heizt die Anlage IMMER den Boiler automatisch (laut Display 0% Boilerpumpe) mit auf, sodass dieser jeden Abend auf 80-90°C hochgeht. Das ist zum einem ineffizient/unnötig verschwendete Heizenergie und zum anderen sicher nicht gerade Material schonend, oder?


    2. Die HK-Pumpe wird im normalen Heizbetrieb, denke ich, nicht zu 100% angetaktet. Außer man gaukelt der Anlage über den Raumfühler eine RT von 16°C vor. Dadurch steigt natürlich die VL-Temp, was ja nicht erforderlich ist. Bemerkt habe ich es heute, als die Anlage in den ÜberTemp-Schutz schaltete (siehe Punkt 3). Da lief auf einmal die HK-Pumpe auf Vollgas, wodurch alle Heizkörper (hydraulischer Abgleich so pi mal Daumen selbst gemacht - vermutlich Pfusch, aber funktionierte bis jetzt mit der alten Avansa 25-6-180) richtig schön von oben bis unten warm wurden (man spürte auch an den Rohren den Durchfluss, hörbar nur wenig). Gibt's da ne einfache/günstige Lösung?


    3. Die 50er-Scheite haben ne Restfeuchte von 14-18%, also hab' ich in der Anlage auf "Scheitholz feucht" geschaltet. Da ging der Kessel relativ schnell und oft (alle 10 Minuten) in den ÜberTemp-Schutz. Als ich wieder auf "Scheitholz trocken" umgestellt habe, lief er bis eben ohne Probleme durch. Pufferpumpe ist denke ich aber etwas zu schwach, da das Aufheizen der Puffer hin und wieder den halben Tag dauert (14:00 Anheizen und bis 21-22 Uhr durchgehend heizen). Trotz KesselTemp Ist=Soll lief die Pumpe danach immer wieder kurz mit nur 70% (50min% 100max% eingestellt). Das war mit den 33er-Scheiten nicht so, da regelte die Anlage relativ schnell die Pufferpumpe hoch oder runter bei Bedarf.

    Zudem glühte die Brennkammer relativ stark bei "Scheitholz feucht" mit den 50er-Scheiten, das kannte ich bis dato nicht und wird sicher nicht gesund sein für den Schamott....


    4. Grob errechnete, durchschnittliche Heizlast für 22-23°C RT (Absenkbetrieb ist in meiner Rechnung dabei) liegt bei etwa 8,6kW für ca. 150qm beheizter Wohnfläche. VL-Temp im Heizbetrieb liegt bei 40-48°C, je nach Außentemp (richtig Minusgrade hatten wir unter Tags noch nicht. Im Absenkbetrieb (21°C) liegt diese bei 35°C+- . Würdet ihr mit Typ 33er Heizkörpern anstatt der 22er in den größeren Räumen wie Wohn- und Esszimmer sowie Flur hier noch ne Möglichkeit zur Verbesserung sehen?


    Ich denke, das war erstmal alles an Fragen. Ich bedanke mich schon Mal im Voraus für eure Antworten!


    Grüße

    Fabian :)

  • 855

    Approved the thread.
  • Hallo,


    ganz schön viel Text :D


    Zu punkt 1: kann es ausgeschlossen werden, dass es sich bei der Aufheizung nicht un eine fehlzurkulat handelt? D.h. dass die Pufferladepumpe das Wasser größtenteils durch den Boiler anstatt in den Puffer drückt? Normalerweise müsste selbst bei "Notlandung" des Boilers eine Ansteuerung der pumpe angezeigt werden.


    Zu 2., die heizkreispumpe ist normalerweise selbstregelnd. Sie wird vom Kessel nur an oder ausgeschaltet. Es könnte sein, dass diese im absenkbetrieb hängen bleibt?

    Zu 3. Was macht die Vorlauftemperatur wenn die Pumpe "Vollgas" läuft?


    Bevor jetzt irgendwelche Parameter geänder werden, teste doch folgendes: beim nächsten Abbrand machst du die Boilerladung aus und schließt den Kugelhahn nach der boilerladepumpe. So kann fehlzurkulation schon mal ausgeschlossen werden.

  • MichaelW danke für deine schnelle Antworten.

    Ja ich schreibe leider viel Text. Ist ne Angewohnheit, da ich alles gerne sehr ausführlich beschreibe und frage, um Missverständnisse zu vermeiden.😅


    1. Das kann ich nicht genau sagen, da der Boiler eigentlich nie ungewollt geladen wird, solange der Ladezustand der Puffer unter 80% liegt. Erst ab ca. 80-85% beginnt langsam die ungewollte Ladung. Zuerst immer stoßweise und seeeehr langsam, so als ob die Boilerpumpe mit nur 10% oderso angetaktet wird. Je wärmer die Pufferspeicher werden, desto mehr Wärme wird immer schneller ungewollt in den Boiler geladen. Habe in der Service-Ebene testweise auch schon die Boilerpumpe begrenzt (10% min und 30%max antaktung) und die Boilerpumpe mit ihrem physischen Schalter auf Stufe 1 geschalten.


    2. Kann man diese Nachtabsenkung in der Pumpe irgendwie dauerhaft deaktivieren, falls diese vorhanden ist? Bzw. die Pumpe aus dem Modus rausholen durch Abstellen und erneutes einschalten des HK am Display?


    3. Die einzige Zeit, in der die Pumpe auf Vollgas läuft (so wie sie eigentlich laut der Einstellung sollte) ist entweder, nachdem ich die komplette Anlage stromlos gemacht und neu gestartet habe oder wenn der Überhitzungsschutz greift bei 93°C. Sobald aber nach dem Neustart alle Parameter, Fehlermeldungen etc. geladen wurden und die Anlage betriebsbereit ist, läuft die Pumpe wieder langsamer. So als ob da ein Energiesparmodus seitens Kessel greift. Die VL-Temp steigt dabei nur beim Überhitzungsschutz. Beim Neustart der Anlage bleibt die VL-Temp bei der errechneten VL-Soll.

    Durch die höhere Geschwindigkeit der Pumpe werden die Heizkörper, natürlich bei gleicher oder niedrigerer VL-Temp, gefühlt wärmer und auch deutlich weiter nach unten warm, sodass natürlich eine verstärkte Konvektion stattfindet.


    4. Hier auf dem Bild die Pumpengruppe für Boiler/WW-Speicher und Heizkreis (EG und OG hängen quasi parallel zusammen). Links die Avansa für Boiler, rechts die Evosta. Also links einfach unter der Pumpe mal testweise außerhalb der Boiler-Ladezeiten den Hahn schließen? Wenn ja, würde das nicht den Pumpentot bedeuten, wenn diese dann anläuft, da sie mehr oder weniger in dem kurzen Rohrstück ein Vakuum saugt und gegen sich selbst arbeitet?

  • Hallo,


    erstmal, warum geht der Kessel in den überhitungsschutz, oder verstehe ich das falsch? 2000l Puffer sollten für den kleinen Kessel ausreichend sein. Stimmt die % anzeigen überhaupt? Sind die fühler richtig positioniert?


    Ich meine den Hahn nach der pumpe, also den Thermometer. Die Pumpe kannst du ja auch abstecken, wenn wirklich.

  • Zu 1.


    Die Boilerpumpe wird in dem von Dir beschriebenen Fall höchstwahrscheinlich gar nicht eingeschaltet oder getaktet. Da der Warmwasserspeicher-Wärmetauscher einen quasi hydraulischen Kurzschluss darstellt, drückt die Pufferladepumpe ab einer gewissen Drehzahl einfach heißes Wasser über den Warmwasserspeicher-Wärmetauscher. Max. Drehzahl der Pufferladepumpe absenken hilft, außerdem ein Ventil vor dem WW-Wärmetauscher auf geringen Durchfluss stellen (schadet sowieso nicht, damit die Schichtung in den Speichern bei WW Beladung erhalten bleibt)


    Zu 2.


    Die Fröling Steuerung S3200 Touch bietet keine Möglichkeit, eine HK Pumpe zu takten. Hier geht nur An/Aus. Die HK Pumpe sollte dann eine Selbstregelnde sein. Sicher, dass die HK Pumpe richtig angeschlossen ist?


    Zu 3.


    Die Wärmeabfuhr vom Kessel hat nichts mit dem Holz oder der eingestellten Holzfeuchte zu tun. Dass die Pumpe immer nur kurz mit 70% läuft ist eigenartig, hier auch die Frage, ob die Pumpe richtig angeschlossen ist.


    Bei der diffusen Fehlerbeschreibung wäre eine Auslistung aller eingestellten Werte und ein Abbranddiagramm sinnvoll. Ich glaube, alles andere endet in einer Endlosdiskussion.


    LG

  • MichaelW das Frage ich mich auch, komischerweise war das mit 33er Kiefer-Fichte Mix nie ein Problem, in keiner der Beiden Einstellungen.

    Was genau meinst du jetzt mit den Thermometern bei der Boilerpumpe? Bin da grad bisschen überfragt😅


    Hanno nein, 2Bar im kalten Zustand und um die 2,5Bar, wenn Puffer durchgeladen. Wurde so vom Installateur verbaut und befüllt.


    Holzheizer12345 nach der Boilerpumpe habe ich kein Ventil, ich habe nur den Kugelhahn darunter, wie auf dem Bild zu sehen.

    Wenn ich die Pufferpumpe wieder auf zB max 80% stelle, geht die Kesseltemperatur wahrscheinlich wieder hoch, da er die Wärme nicht wegbekommt. Habe schon testweise mal von Stufe 3 (4,5m Förderhöhe) auf Stufe 2 runter gestellt (4m). Auf Stufe 1 (3m) bekommt er definitv nicht mehr genug Wärme weg vom Kessel und er geht relativ schnell über KesselSoll. Saugzug min. habe ich selbst schon von 60% auf 40% reduziert, dass er sich noch etwas runter regeln kann, hilft aber nur bedingt.


    Zwecks Anschlüsse weiß ich leider auch nix, da die Pumpen ja alle im Ofen drinnen am Board angeschlossen sind. Wollte beim Einbau der Anlage nicht ständig daneben stehen und alles ausfragen, da mich das selbst nerven würde.


    Ich kann heute oder morgen Abend gerne Mal alle erforderlichen Parameter in der Service-Ebene fotografieren und in ne GoogleDrive laden, wenn das weiterhilft. Müsstest mir bitte nur sagen, was du für Werte brauchst bzw. was man in dem Fall nicht braucht.


    Fotos von der Anlage kommen gleich. Muss noch paar Beschriftungen hinzufügen, damit man halbwegs nen Überblick bekommt.

  • Soo, Bilder schnell bekritzelt. Steinigt mich bitte nicht, ich weiß es könnte schöner und sauberer im Heizraum aussehen...😅


    Rot= Vorlauf Puffer

    Grün=Vorlauf WW und HK

    Gelb/Orange=Vorlauf zur RLA

    Blau=Rücklauf

  • Achja,

    Vorhin mal für paar Minuten die Anlage stromlos geschaltet und neu hochfahren lassen. Kesseltemp steht seit ner halben Stunde bei 88°C und geht nicht weiter hoch (KesselSoll aktuell 87°C). Auch das Takten/Runterschalten der Pufferpumpe ist jetzt mal weg und sie läuft mit 100%; Kessel bekommt die Wärme aktuell noch gut weg, ohne großartig den Saugzug runterregeln zu müssen.


    Hier mal die aktuellen Werte der Anlage in der Benutzer-Ebene:

    KesselTemp=87-88°C

    Saugzug=88%

    Rest-o2=6,9%

    AbgasTemp=168-170°C

    Pufferpumpe=100%

    VL ist=soll von 45-47°C bei 22°C Soll-RT

    Rücklauf ist=soll von 62°C (alles darüber würde wahrscheinlich wieder zu Überhitzung führen)

  • 87 Grad kessel.soll? Warum?


    Warum ist da nur eine 40er pumpe verbaut?


    Original ist das eine 70er mit pwm Ansteuerung wenn Mann die originale Rücklaufanhebung mitbestellt. Die hat von Haus aus mehr Leistung. Ein strangregulierventil fehlt auch?


    25 Grad Spreizung zwischen vor und Rücklauf des Kessels und die Pufferpumpe läuft auf 100%? Dann bringt sie wohl zu wenig Leistung. Und deswegen auch die überhitzungen.

  • MichaelW mir wurde gesagt, ich kann bis 88°C KesselSoll gehen, da er bis 90°C Dauerbetrieb ausgelegt sei und ab KesselSoll+4°C in Feuererhaltung gehe bei Bedarf...

    Warum für die Puffer nur ne 40er Avansa verbaut wurde, ist mir ebenfalls unklar. Zwecks RLA weiß ich aber nicht, ob die Temperatur relativ genau gemessen wird, der Sensor wurde relativ schlecht mit Kabelbindern befestigt. Ich glaub, ich befestige den mal eben etwas anders und wieder fester, ist mittlerweile schon leicht locker geworden der Mist. Würde Wärmeleitpaste aus dem PC-Segment helfen, die Temperatur genauer messen zu können?

    Hätte zum testen ne 60er mit 6m Förderhöhe bestellt. Kommt am Dienstag per Post. Kostet ja nur knapp 50€.

    Ein was? Was macht dieses Ventil? Ich sag ja, ich kenn mich mit der Anlage (noch) nicht wirklich aus, da ich vorher nen alten FKN165 und davor nen HSV15 hatte😅

    Den HSV15 kannte ich damals mit fast allen relevanten Parametern und Teilen auswendig, da der nur Probleme machte....

  • Gestern lief die HK-Pumpe ohne Probleme auf höchster Fördermenge/Förderhöhe, auch in der Nachabsenkung lief es eigentlich okay. Also alles wie gewünscht.

    Heute morgen jedoch wieder verringerte Fördermenge/Förderhöhe, sodass die Heizkörper trotz 40°C VL nicht wirklich warm wurden. Ich bin schon am Überlegen, die Pumpe einfach normal an die 230V aus der Wand anzuschließen mit nem Schalter oder Thermoschalter dazwischen.

  • mir wurde gesagt, ich kann bis 88°C KesselSoll gehen, da er bis 90°C Dauerbetrieb ausgelegt sei und ab KesselSoll+4°C in Feuererhaltung gehe bei Bedarf...

    Kann man schon, macht nur keinen großen Sinn und geht einfach nur auf verschleiß. Jede Sekunde Feuerhaltung ist schädlich. Ich habe jetzt bei knapp 1700 Stunden keine einzige in Feuerhaltung. Und das soll auch so bleiben.


    Welche Kesselpumpe hast du jetzt gekauft, bzw hast du eine neue gekauft?


    Den HSV15 kannte ich damals mit fast allen relevanten Parametern und Teilen auswendig, da der nur Probleme machte....

    So wie sich das anhört wurde der S1 nicht so installiert, als würde er keine Probleme machen, leider ;)

  • MichaelW leider nicht, nein.

    Hätte ne Avansa 25-60-180 kaufen wollen, gab die gleiche Pumpe nur mit nem anderen Namen drauf (BACOENG). Sollte zum Testen reichen. Jedoch bekomme ich dieses goldene Verbindungsstück von Pumpe zu KesselEingang Rücklauf nicht von der Pumpe runter. Das Ding sitzt bombenfest, also Pumpenumbau heute nicht geglückt. Kaufe morgen auf jeden Fall ne zweite Rohrzange und werd's nochmal versuchen....

    Dieses goldene Verbindungsstück sieht für mich wie ein Rückschlagventil aus. Es gibt auch zwei Stellungen, mit Punkt auf "Z" is es zu und die Pufferpumpe muss es quasi aufdrücken, auf "A" steht es dauerhaft auf. Welche Stellung is nun die richtige? Hatte es kurz auf "A" und da auch das Gefühl, dass die Pumpe jetzt viel mehr Durchfluss erzeugen kann.

    UUUUND ein oder zwei so kleine Metallstifte sind mir beim Ausbau der Pumpe irgendwo entgegen gekommen, was zum F.... ist/war das? Sollte das irgendwo sein? Sieht für mich wie ein Fremdkörper aus.....

    Übrigens: Kessel läuft mittlerweile auf "Scheitholz feucht" ohne Probleme. TempSensor für Rücklauf war offensichtlich zu locker und hatte dadurch natürlich nicht genug Kontakt, um die richtige Temperatur schell genug aufzunehmen und zu übertragen an die Steuerung.

  • Pumpe immer liefert während der Absenkphase ungewollt wieder weniger Fördermenge liefert und, wie auch immer, bleibt dann meist in diesem Absenkmodus hängen bleibt bis zum nächsten Anlagen-Neustart.


    Ich hätte noch die Idee, ein Relais zwischen Kessel und Pumpe zu schalten.

    Meine Denkweise also: Kessel gibt HK-Pumpe frei -> Signal für "Pumpe ein" an Relais -> Relais schaltet externe, konstante Stromversorgung für Pumpe frei -> Pumpe dreht wie gewollt immer auf max. des ausgewählten Modus


    Würde das funktionieren oder meldet der Kessel dann "HK-Pumpe kein Singal" o.Ä. ?

    Weil dann würde ich auch im selben Zug zwischen Kessel und Boiler-/WW-Pumpe einen einfachen Lichtschalter schließen, um die Boilerpumpe nicht ungewollt gegen die geschlossenen Kugelhähne laufen zu lassen.


    MichaelW das mit dem Kugelhähne schließen (VL-Thermometer) funktioniert übrigens prima; Jetzt geht die ganze Wärmeenergie auch bei 80% Pufferladezustand auch nur in den Puffer und nicht mehr unnötig in den WW-Speicher.


    Wären alles eigentlich keine sauberen & dauerhaften Lösungen der Probleme, aber wenn es sich nicht anders kostengünstig lösen lässt....

  • Nochmal, der Kessel taktet die heizkreispumpe NICHT an. Das regelt diese intern selber. Da ist es egal, ob die Spannung per Relais oder anderweitig kommt.


    Die ungewollte Zirkulation des Boilers kannst du wohl nur über ein elektrisches Ventil beheben.

  • MichaelW ich verstehe aber nicht, warum die Pumpe jedes Mal während des Absenkbetriebs schwächer arbeitet, obwohl sie das selbe Signal vom Kessel bekommt wie in der Heizphase. An der Evosta2 kann man nix mit Nachtabsenkung oder Uhrzeit einstellen.

    Muss ich wohl damit leben.

    Zwecks Ventil für Boiler: könnte ich das beim Installateur als zu behebenden Mangel melden, ohne dass jetzt zusätzliche Kosten auf mich zukommen?

  • HK-Pumpe ist ne Evosta 2 mit bis 7m Förderhöhe (läuft aktuell auf "Konstante Kurve" Stufe 3, da so alle Heizkörper warm werden)

    2. Die HK-Pumpe wird im normalen Heizbetrieb, denke ich, nicht zu 100% angetaktet. Außer man gaukelt der Anlage über den Raumfühler eine RT von 16°C vor. Dadurch steigt natürlich die VL-Temp, was ja nicht erforderlich ist.

    ich verstehe aber nicht, warum die Pumpe jedes Mal während des Absenkbetriebs schwächer arbeitet, obwohl sie das selbe Signal vom Kessel bekommt wie in der Heizphase. An der Evosta2 kann man nix mit Nachtabsenkung oder Uhrzeit einstellen.

    Muss ich wohl damit leben

    Hallo FabianMK4,


    ich habe mir die Bedienungsanleitung der Evosta-2 angeschaut: Sie hat in etwa dieselben Funktionen, wie eine Grundfos Alpha-1. Also mit Einstellungen für "proportionalen Differentialdruck", "konstanten Differentialdruck" und "konstante Kurve", sowie ohne "Auto-Modus".


    Deine Einstellung mit "konstante Kurve Stufe-3" ist m.E. passend und sollte, laut Datenblatt, die maximale Höhe von 6,9 Metern überwinden. Ich spekuliere jetzt mal: Dass die Pumpe im abgesenkten Betrieb, d.h. bei niedrigeren Heizwassertemperaturen, (anscheinend) langsamer läuft, als bei höheren Heizwassertemperaturen, könnte an der höheren Viskosität (Zähigkeit) des kühleren Wassers liegen. Die Pumpe hat es dann schwerer den Flüssigkeitskreislauf in Schwung zu halten. Das könnte darauf hindeuten, dass die Leistung der Pumpe zu schwach ist, oder auch, dass dein hydraulischer Abgleich doch nicht richtig funktioniert. Möglicherweise dreht ihr in der Nacht auch die Thermostatventile ab?


    Wenn ich das richtig verstanden habe, hast du bis zur Installation des neuen Kessels letztes Jahr noch eine alte "Nicht-Hocheffizienz-Pumpe" mit viel mehr Leistung installiert gehabt. Diese Pumpe konnte die Widerstände in deinem System (egal woher die nun rühren) locker überwinden. Wäre die HE-Pumpe Evosta-2 schon älter, könnte man vermuten, dass die Pumpe inzwischen schwächelt, weil die Elektronik gealtert ist. Das kann man bei einer neuen Pumpe wohl ausschließen. Dennoch könnte auch die neue Pumpe eine "Macke" haben. Wenn du ein gutes Verhältnis zu deinem Heizungsbauer hast, dann könntest du ihn einmal fragen, ob er dir (testweise) eine andere (Evosta-) Pumpe einbaut oder du steigst gleich auf ein anderes (gängigeres) Modell um?


    Das alles unter der Voraussetzung, dass du dir diesen Effekt nicht nur einbildest. Denn "Handauflegen" um, den Durchfluss zu beurteilen, ist doch eine sehr subjektive Methode. Die Grundfos-Pumpen z.B. zeigen im Display die aktuelle Wattzahl an (die neueren Pumpen sogar den Durchfluss).


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VRK-Anlage: 2x CPC21 Star Azzurro Solarpanel (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

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