Fragen zum Aufbau unserer Fröling SP Dual Compact.

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  • Hallo zusammen,


    ich bin auf er Suche nach Hilfe bzgl. unserer Fröhling SP Dual Compact.


    Leider kommen wir mit unserem Heizungsbauer aus verschiedenen Gründen nicht auf einen grünen Zweig.

    Ich möchte nicht genauer darauf eingehen, aber es ging um viel Ärger mit Pfusch bei einer Sanierung, sodass wir letzten Endes keine weiteren Leistungen von seiner Firma wünschen.


    Für die Inbetriebnahme im letzten Jahr war ein Techniker von Fröhling da, der ein paar Dinge bei der Anlage bemängelt und auch ein paar Sachen korrigiert hat.

    Seither läuft die Anlage einigermaßen, aber dennoch vermute ich, dass einige Sachen möglicherweise nicht ganz passen.


    Ich würde mich freuen, wenn ich hier ein paar Hinweise bekommen könnte, ob an der Anlage noch ein paar Dinge optimiert werden können.

    Leider (oder vielleicht ist das auch gut?) habe ich sehr viele Infos. Ich möchte mich schon mal Entschuldigen, wieviel Text ich mitbringe, ich hoffe das passt soweit.


    Zur Anlage und dem Haus:

    - Fröhling SP Dual Compact mit 20kW, reiner Pelletsbetrieb (Scheitholz ist nur als Notfalloption da)

    - Pufferspeicher PS-BackPack 2.0 957L mit Frischwasserstation VARIO fresh-nova 30

    - KEINE Solarthermie

    - Fußbodenheizung mit 170m² Heizfläche

    - Haus ist BJ 75, wobei die ganze Gebäudehülle saniert wurde (neuen Fassade und Fenster)

    - Dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung (Roos Airtube mit Rohrbündelwärmetausche, kein Pendellüfter)


    Die Handwerker haben sich beim Anlagenaufbau an dem Planungsvorschlag im Anhang orientiert, hier gibt es aber wohl kleiner Abweichungen, z.B. Position der Temperatursensoren und dem Vorlauf vom Kessel




    Um diese Themen mache ich mir gerade Gedanken:


    1) Wir haben in den letzten 4 Monaten 3,4 Tonnen Pellets verbraucht (Verbrauch wurde kalibriert). Ist dieser Verbrauch zu erwarten?


    2) Die Heizung springt 4 Mal am Tag an zum Heizen. Ich vermute, dass man hier Einstellungen anpassen kann, damit das nicht so häufig passiert? Ist es auch so, dass man mehr Pellets verbraucht, wenn man häufiger Anheizen muss?


    3) Die Einstellungen der Heizung sind ein paar Punkte die ich als Laie anders eingestellt hätte. Das sind die aktuellen Einstellungen. Machen die so Sinn, oder sollten diese nicht genau andersherum sein?

    • Restwärmenutzung: NEIN
      • Was genau ist das? Kling irgendwie sinnvoll?
    • Im Pelletsbetrieb nach Puffermitte die Pufferladung beenden: JA
      • Ist das so richtig? Macht das nicht eher in Verbindung mit Solarthermie Sinn?
    • Pufferanforderung nach Systemumfeld steuern: NEIN
      • Klingt auch vernünftig das einzuschalten?



    4) Der Vorlauf vom Kessel zum Pufferspeicher sollte laut Fröhling Techniker nicht ganz oben, sondern weiter unten erfolgen (so ist es auch in dem Planungsvorschlag zu sehen, der zu Umsetzung genutzt wurde). Der Heizungsbauer sagt jedoch, dass das passen soll, da es sich um einen Schichtspeicher handelt. Im Bild mit den Temperaturfühlern sieht man, dass der Vorlauf oben angeschlossen ist.


    5) Der Fröhling Techniker hat die Temperaturfühler am Puffer anders positioniert, da diese wohl falsch angebracht waren. Hier frage ich mich, ob da so passt, da der Heizungsbauer dort auch widersprochen hatte. Ein Bild von den Sensoren ist im Anhang zu sehen.


    6) Nach 170 Heizstunden muss ich den Aschebehälter leeren und im Scheitholzbereich kann ich noch etwas die Menge von zwei vollen Aschebehälter entnehmen. Mir erscheint das etwas viel Asche, vor allem da uns gesagt wurde, dass der Behälter nur 2 bis 3 mal im Jahr geleert werden muss. Neben der feinen Asche sind auch einige gröbere Krümel vorhanden und sie ist dunkelbraun. Unverbrannte Pellets gibt es keine.



    Ich habe im Anhang zusätzlich noch ein Bild von den Positionen der Temperaturfühler am Puffer, den Planungsvorschlag und den Verlauf der Temperaturen der letzten 24h angehängt.


    Sollten noch notwendige Infos fehlen, bitte gerne fragen, ich versuche diese dann zu besorgen.


    Vielen Dank schon mal für euere Zeit!


    Hier kommt noch eine Liste mit allen Einstellungen, die aktuell in der Heizung eingestellt sind (Achtung, das sind viele).
    Bei den Einstellungen in rot frage ich mich, ob man diese ändern sollte?


    Da der Text sonst zu lang wird, poste ich die Tabelle in einer Antwort unten drunter.



    Schöne Grüße

    Mike

  • Kessel
    Kessel-Solltemperatur 80°C
    Abstellen wenn aktuell Kesseltemperatur höher als Kesselsolltemperatur + 10°C
    Immer Abschalten über höchter einstellbarer Kessel-Solltemperatur + 3°C
    Kesseltemperatur, ab der alle Pumpen laufen dürfen 65°C
    Mindesttemperatur des Rücklaufes 60°C
    Temperatur in der STB Hülse, ab der alle Pumpen laufen 80°C
    Notabschöpfung ab STB Fühlertemperatur starten 98°C
    Heizkreisüberhöhung bei gleitendem Betrieb 2°C
    Temperaturanstieg am Fühler 1 binnen 5 min während des Vorheizens 5°C
    Gleitender Betrieb aktiv NEIN
    Pumpenausgang für Abschöpfung 7.1
    Abschöpf Ausgang 0 %
    Laufzeit des Mischers 140 s
    Feuer Aus Meldung mittels HKP0 ausgeben NEIN
    Heizkreis 01
    Gewünschte Vorlauf-temperatur bei +10°C Außentemperatur 35°
    Gewünschte Vorlauf-temperatur bei -10°C Außentemperatur 35°
    Absenkung der Vorlauftemperatur im Absenkbetrieb
    Außentemperatur, unter der die Heizkreispumpe im Heizbetrieb einschaltet 15°C
    Außentemperatur, unter der die Heizkreispumpe im Absenkbetrieb einschaltet 7°C
    Maximale Heizkreis Vorlauftemperatur 50°C
    Maximale Boiler Vorlauftemperatur 50°C (ist so niedrig okay?)
    Frostschutztemperatur 10°C
    Temp. am Puffer oben ab der der Überhitzungsschutz aktiv wird 120°C
    Heizzeiten 0-24h (keine Absenkung)
    Heizkreispumpe ausschalten wenn Vorlauf Soll kleiner ist als 20°C
    Darf dieser Heizkreis bei aktiven Boilervorrang heizen? NEIN
    Hochtemperatur- Anforderungen aufgrund Boilerladung für keinen Boiler
    Boiler 01
    Gewünschte Boilertemperatur 65°C (Kann die Höher?)
    Nachladen, wenn Boilertemperatur unter 50°C (Ist die Schwelle okay?)
    Boiler Zeitfenser 0-24h
    Laden wenn Puffer und Boiler eine Temperaturdiff. Aufweisen von 6°C
    Laden wenn Kessel und Boiler eine Temperaturdiff. Aufweisen von 6°C
    Soll-Differenz zwischen Kessel und Boiler 10°C
    Boiler nur einmal pro Tag aufladen NEIN
    Legionelle Aufheizung aktiv NEIN
    Wann soll die Legionellenaufheizung durchgeführt werden MO
    Boiler-Solltemp. bei Legionellenaufheizung (für alle Boiler gleich) 65°C
    Boilerpumpen Nachlauf 0 min
    Fühlereingang des Boiler 01 oben Fühlers 0.3
    Fühlereingang des Boiler 01 Solarreferenz Fühlers 0.4
    Pumpenausgang der Boiler Pumpe 7.2
    Ansteuerung der Boilerpumpe Umfeldpumpe / PWM
    Minimale Drehzahl der Boilerpumpe 30%
    Maximale Drehzahl der Boilerpumpe 100%
    Puffer 01
    Heizkreisfreigabe ab folgender Puffertemperatur 30°C
    Temperaturdifferenz zwischen Kessel und Grenzschicht 10°C
    Kesselstart bei Differenz zwischen Kessel-Solltemperatur und oberer Puffertemperatur 20°C
    Puffer durchladen, wenn Temperaturdiff. zwischen Kesselsoll und Pufferunten 10°C
    Pufferoben Temp wenn das Anfahrentl. Ventil auf Pufferunten schaltet 65°C
    Pufferladezustand ist 100% bei Kesselsoll - Parameter 5°C
    Pufferladezustand ist 0% bei folgender Temperatur (Absolutwert) 30°C
    Pufferladezeiten 0-24h
    Heizkreispumpe 0 nach Puffer Oben freigeben NEIN
    Restwärmenutzung NEIN (Warum nein?)
    Im Pelletsbetrieb nach Puffermitte die Pufferladung beenden JA (macht das Sinn trotz fehlender Solarthermie?)
    Pufferanforderung nach Systemumfeld steuern NEIN (Warum nein?)
    Pufferanforderung nach Systemumfeld ausschaltverzögern um 10 min
    Fühlereingang der Puffer oben Fühlers 0.1
    Fühlereingang der Puffer mitte Fühlers 0.6
    Fühlereingang der Puffer unten Fühlers 0.2
    Pumpenausgang der Pufferpumpe 0.1
    Ansteuerung der Pufferpumpe Umfeldpumpe / PWM
    Minimale Drehzahl der Pufferpumpe 45%
    Maximale Drehzahl der Pufferpumpe 100%
    Nachlegebereich aktiv (Fühler müssen richtig zugewiesen sein! ) JA
    Mindestwert für Nachlegemenge 7 kg
    Wird ein Hygiene Speicher verwendet JA
    Volumen des verwendeten Puffers 975 l
    Pumpenausgang für das Pufferentlastungs Ventil 8.1
    Ausgang für das Pufferentlastungs Ventil invertieren NEIN
    Pumpenausgang für das Pufer Zonenventil 8.2
    Asugang für das Pufer Zonenventil invertieren NEIN
    Abgas
    Maximale Anheizzeit, innerhalb der der Zustand HEIZEN erreicht sein muss 10 min
    Minimale Abgastemperatur 120°C
    Minimale Abgastemperatur im Pelletsbetrieb 100°C
    Maximale Abgastemperatur 250°C
    Anfahranhebung der Abgastemperatur 20°C
    Kesselleistung ab einer Bgastemperatur von 20°C 50%
    100% Kesselleistung ab einer Abgastemperatur von 100%
    Mindestdifferenz zwischen Abgas- und Kesseltemperatur im Heizen 10°C
    Abgas - Abgas Differenz für Startvorgang 5°C
    Sicherheitszeit 15 min
    Abgastemperatur, unter der in den Zustand FEUER AUS geschaltet wird 80°C
    Aufforderung Türe schließen aktivieren JA
    Anstieg der Abgastemperatur für den Hinweis Tür schließen 30°C
    Sauerstoffgrenze für den Hinweis Tür schließen 11.0%
    Gewünschter Arbeitspunkt der Abgastemperatur 220°C
    Zündung
    Dauer des Vorwärmens 1800s
    Maximale Zünddauer 15 min
    Einschubzeit ohne Zündung 65 s
    Dauer bis Einschubtakt 900
    Faktor für Einschubimpuls 5
    Einschub beim Zünden 25%
    Dauer der Vorheizens 600 s
    Nach Scheitholzbetrieb Pufferladung mit Pellets verzögern um 0.0h
    Automatisch Zünden NEIN
    Lufteinstellungen
    Minimale Drehzahl des Saugzuges im Pelletsbetrieb 15 %
    Minimale Drehzahl des Saugzuges im Scheitholzbetrieb 50 %
    Saugzug Min im Pelletsbetrieb 35 %
    Saugzug Min im Scheitholzbetrieb 50 %
    Saugzug Max 70 %
    Saugzug Max im Scheitholzbetrieb 90 %
    Minimale Sekundärluft im Heizen 3 %
    Sekundärluft bei Tür offen im Heizen 70 %
    Saugzug beim Anheizen 60 %
    Saugzug beim Vorwärmen 15 %
    Saugzug beim Zünden 80 %
    Saugzug beim Abstellen 70 %
    Elektrische Raumluftklappe auf Pelletsmodul Erweiterung vorhanden NEIN
    Öffnung der Sekundärluft bei 0% Ansteuerung für Scheitholz 33 %
    Öffnung der Sekundärluft bei 100% Ansteuerung 93 %
    Pellets-Einschub
    Minimaler Einschub 5 %
    Abstellen Warten 1 15 min
    Abstellen Warten 2 5 min
    Heizstunden bis zum Entleeren des Aschebehälters 250h
    Nach wie viel Stunden Heizen abreinigen 6.0 h
    Nach wie viel mal abstellen soll abgereinigt werden 1 (Passt das, hat es Vor oder Nachteile?)
    Raumaustragung
    Start der 1. Pelletsbefüllung 12:30 (Was wenn die Pellets im Puffer zu früh leer gehen? Führt das zu mehr Aufheizungen?)
    Start der 2. Pelletsbefüllung 17:30
    Nachfüllen des Zyklons ab 0 %
    Nach beenden der Pufferladung den Zyklon befüllen? NEIN
    Befüllen der Rosreinigung über Heizstunden NEIN
    Sauger Nachlauf 0 s
    Maximale Zeit bis zum Umschalten der Sonde 10 min
    Rückspülen der Sonde für 10 s
    Lambdawerte
    Sollwert des Restsauerstoffehalts 7.0 %
    Sollwert des Restsauerstoffehalts im Pelletsbetrieb 9.5 %
    Kein Einschub wenn Rest-O2 unter 4.5 %
    Restsauerstoffgehalt, über dem in den Zustand FEUER AUS geschaltet wird 19.5 %
    O2-Regler Max 120%
    O2-Regler Freigabe nach Heizen nach: 10 min
    O2-Regler Begrenzung wenn dieser nicht freigegeben ist: 35 %
    Einflussfaktor für O2-Regler 1.50
    Minimaler Unterdruck im Feuerraum beim Heizen 20 Pa
    Maximaler Unterdruck im Feuerraum beim Heizen 250Pa
    Minimaler Unterdruck im Feuerraum bei Vorbereiten 80 Pa
    Maximaler Unterdruck im Feuerraum beim Vorbereiten 200 Pa
    Lamdasonde
    Restsauerstoffgehalt 16.6 %
    Lamdasondenzustand Normalbetrieb
    Lambdasonden-Type Sprungsonde NTK (OZA685)
    Heizung Lambdasonde A 1
    Automatische Lambdasonden-Kalibrierung aktiv JA
    Mindestzeit im Stillstand 36 h
    Die Aufheizzeit der Lambdasonde beträgt 240 s
    Restsauerstoff, über welchem die Lambdasonde ausschalten darf 20.0 %
    Systemauswahl
    Hydrauliksystem 1
  • 855

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  • Etaminator

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  • Hallo,


    Restwärmenutzung: kühlt den Kessel kontrolliert aus nach dem Abbrand. Im Winter eigentlich nicht sinnvoll, da der Kessel ja wieder hoch geheizt werden muss.


    Pufferladung bei Puffer Mitte beenden: macht meiner Ansicht nach keinen Sinn bei reinem Pelletsbetrieb. Dann wird der Puffer nur halb geladen. Das mach bei scheitholz Betrieb durchaus Sinn, wenn der Pelletteil zwischendrin mal anspringt bei leerem Puffer. (Notheizung)


    Auffüllen Pelletbehälter: das bezieht sich nur auf den Tagesbehälter. Ist der leer wird das Feuer abgestellt und der Behälter aufgefüllt. Ist er nicht ganz voll, wird er zur eingestellten Zeit aufgefüllt. Das hat nichts mit dem Pufferspeicher zu tun.



    Den Rest werden dir Pelletheizer besser erklären können.


    Anforderung nach pufferumfeld wird bei dir auch mehr Sinn machen als nach Puffer oben zu regeln.

  • Also alle 7 Tage Aschelade entleeren ist meiner Meinung nach sicher nicht normal, das hatte ich nicht mal bei meinem damaligen HSV15 von Hargassner, welcher auch echt schlecht eingestellt wurde vom Installateur. Wie groß ist deine Aschelade (LxBxH), wenn ich fragen darf? Ich hatte ne relativ kleine Schale (wie beim S1 Turbo jetzt in etwa) und musste diese meine ich alle 2 Wochen entleeren, da ich offenbar minderwertige Pellets mit hohem Ascheanteil bekommen habe. Ofen hatte aber keinen Sensor dafür und berechnete dies anhand des angeblichen Pelletverbrauchs

    Einen umgerechneten Pelletverbrauch von 27kg/Tag empfinde ich als zu viel für die o.g. VorlaufTemp. Ich hatte, nachdem ich selbst etwas rumgespielt habe, einen realen Pelletverbrauch von 30kg pro Tag bei schlecht gedämmten Haus (ca. 110qm Ebenerdig) bei einer VorlaufTemp von 47-60°C plus tägliches Aufheizen des WW (irgendwas zwischen 100 und 200 Liter) von 35 auf 65°C. Ofen lief 24/7, da kein Pufferspeicher, diesen müsste man wahrscheinlich berücksichtigen in der Berechnung des Pelletverbrauchs.


    Und ja, mit häufigerem Anheizen und Abstellen verbrauchst du schon spürbar mehr Pellts auf Dauer.


    Unser HSV15 verstopfte früher immer oder ging in Notaus wegen defekter Lambdasonde (daher evtl. auch der hohe Ascheanteil, da diese nicht ordentlich regeln konnte. Durch das ständige Anheizen und wieder ausgehen in Verbindung mit defekter Lambdasonde lag der Verbrauch damals bei guten 45kg/Tag....

  • Also das ist in meinen Augen eine ungünstig gebaute Anlage.


    A) scheint mir der Puffer zu klein


    B) ist die Idee mit einem Kombikessel nur Pellets zu heizen nicht wirklich effektiv. Gibt sicher bessere Pelletheizungen als nen SP Dual (hab selbst einen)


    C) Verhageln dir die hohen Temperaturen, die deine Friwa braucht, es Dir dein Puffervolumen effektiv für die Fußbodenheizung zu nutzen - hier wäre m.E.n. eine Brauchwasserwärmepumpe die bessere Lösung gewesen, weil man entkoppelte Temperaturen für Heizkreis und Brauchwasser hat - oder zumindest die Möglichkeit hat das brauchwasser extern mit einer hohen Temperatur zu speichern.


    D) Arbeitstemperatur Abgas 220 Grad ist auch zu hoch, es sei denn der Kamin will das so, weil nicht saniert. ABER: Erreichst du die mit Pellets überhaupt jemals? Ich schaff auf Pellets keine 140 Grad…


    E) boah ich hätte hier noch zig Ideen, aber ich lass lieber mal die anderen Spezis, die vielleicht eine ähnliche Anlage haben wie Du. Mein Fazit ist aber: Dein Problem für die häufigen Brennerstarts ist ein zu kleiner Puffer und deine Art der Warmwasserbereitung.



    Zu deinen Fragen:


    Max Boiler vorlauftemperatur: Die 50 Grad sind wahrscheinlich vom FriWa Hersteller vorgegeben?


    Gewünschte Boilertemperatur: 65 Grad Widerspricht dem obrigen. Schau mal bitte in die Bedienungsanleitung deiner FriWa. Ziel sollte es sein, die eher runterzusetzen - nicht hoch! Sonst springt deine Heizung noch öfter an. Legionellenprobleme hast du bei einer FriWa nicht, deshalb derart hohe Werte nur, wenn sie gebraucht werden um ausreichend Warmwasser herzustellen.


    Restwärmenutzung
    NEIN (Warum nein?)

    Macht keinen Sinn - schau doch bitte mal in die Bedienungsanleitung.


    Im Pelletsbetrieb nach Puffermitte die Pufferladung beenden

    Nein, macht in meinen Augen bei einem so kleinen Puffer keinen Sinn, zumal du eh nicht mit Holz heizen willst…


    Pufferanforderung nach Systemumfeld steuern
    NEIN (Warum nein?)

    Ist bei deinem System korrekt. -> Bedienungsanleitung/Servicehandbuch


    Start der 1. Pelletsbefüllung
    12:30 (Was wenn die Pellets im Puffer zu früh leer gehen? Führt das zu mehr Aufheizungen?)
    Start der 2. Pelletsbefüllung

    17:30


    Die Zeiten würde ich rausnehmen und ihn Pellets saugen lassen, wenn er sie braucht. War ein Tipp meines Fröling Technikers, da es sonst wohl dazu kommt, dass der Pelletstaub unten einen Propfen im Stoker bildet, der zu Zünd-Fehlschlägen führen kann.


    VG


    Chris

  • Nach wie viel mal abstellen soll abgereinigt werden ->1

    Dient dazu, dass die Turbulatoren gereinigt werden. Kann man denke ich so lassen. Fröling schreibt auch beim S1 vor, nach jedem Anheizen diese (bei mir händisch) zu reinigen.


    Was mich etwas irritiert:

    Außentemperatur, unter der die Heizkreispumpe im Absenkbetrieb einschaltet ist auf 7°C eingestellt. Das bedeutet, dass deine Heizung erst im Absenkbetrieb "heizt", wenn es unter 7°C hat. Da du gleichzeitig aber erst die Anlage im normalen Heizbetrieb heizen lässt, wenn es unter 15°C hat, könnte es evtl. kalt werden in den Übergangsmonaten.

    Ich würde, je nach Dämmung und wie lange dein haus die Wärme halten kann, den Parameter Außentemperatur, unter der die Heizkreispumpe im Absenkbetrieb einschaltet über die des normalen Heizbetriebs schalten. In meinem Fall lasse ich den Absenkbetrieb unter 20°C AußenTemp zu und den normalen Heizbetrieb unter 15°C. Wenn es also tagsüber warm genug ist, schalte ich manuell über das Raumthermostat auf Dauerabsenken.

    Korrigiert mich bitte jemand, wenn das Blödsinn ist, aber es erscheint mir logisch so.

  • Vielen lieben Dank für die zahlreichen Antworten!


    Ich versuche mal der Reihe nach zu Antworten:


    @MichaelW

    Stimmt, jetzt wo du es sagst, macht das ja wegen dem Scheitholz Sinn! Aber da ich das nicht nutze, stelle ich das mal zum Testen aus.

    Unser Heizungsbauer hat uns leider an vielen Stellen falsch beraten, die Heizung ist nun leider "so wie sie ist" :(

    Ich ändere die Einstellung von "Pufferladung bei Puffer Mitte beenden" dann mal auf NEIN



    Wegen dem Pelletsbehälter meinte ich folgendes: Wenn der kurz vor leer ist, und gerade frisch angeheizt wird, könnte es ja sein, dass er früher abstellen muss. Dann wäre der Puffer noch nicht geladen und er müsste dazu noch mal extra anheizen. Von daher fand ich den Vorschlag von ChrisKombi87nrw sehr gut, die Zeiten raus zu nehmen, aber das scheint bei mir nicht möglich zu sein. Es gibt aber eine Einstellung "Nach beenden der Pufferladung den Zyklon befüllen?". Evtl. wäre das eine Möglichkeit, aber ich habe Angst, dass der Sauger mitten in der Nacht anspringt. Das Teil ist im ganzen Haus wie eine Sirene zu hören.

    Hat das jemand so aktiv und hat Erfahrungen dazu?


    Bzgl. "Pufferanforderung nach Systemumfeld steuern" habe ich nun nachgelesen. Also das lasse ich dann auf NEIN, wie auch ChrisKombi87nrw gemeint hat. Wenn ich das auf JA stelle, würde er mir vermutlich den Puffer erst mal komplett kalt machen und dann dauert es ewig bis der wieder durchgeladen ist, oder?


    @FabianMK4

    Der Aschebehälter ist nicht alle 7 Tage voll, das dauert schon länger. Es sind nicht Stunden, sondern Brennstunden. Ich würde schätzen, dass ich bei der aktuellen Witterung alle 40 Tage die Box leere. Wie gesagt, es landet auch einiges von der Asche im Scheitholzbereich, sodass die eigentliche Aschemenge ca. 3 Boxen voll sind.

    Der Aschebehälter hat ein Volumen von 11,5 Liter


    Bezüglich des Verbrauchs: ChrisKombi87nrw hat hier auch angemerkt, dass der Arbeitspunkt vom Abgas recht hoch ist. Und ja, laut Aufzeichnung geht die Temperatur nur maximal auf ca. 155°C hoch. Der Kamin ist saniert worden. Aber da eh nicht mehr kommt als 155°C und ich auch nur ein Minimum von 150°C einstellen kann, ist das vermutlich nicht die Ursache für den hohen Verbrauch, oder? Ich meine wo gelesen zu haben, wenn die Temperatur zu hoch wäre, würde man mehr beim Kamin rausheizen als Sinnvoll. Und eine Art Faustregel mit Abgastemperatur auf 70°C + 10°C * "Meter Kamin" einstellen habe ich auch noch wo gefunden. Mit den 9 Metern die ich habe, habe ich hier mal Arbeitstemperatur Abgas auf 160°C eingestellt.



    @ChrisKombi87nrw

    Zu dem Thema Puffer und FBH und auch zu kleiner Puffer. Was könnte man denn tun, um das System etwas zu verbessern?


    Zu dem Thema Frischwasser: In der Anleitung finde ich keine Informationen dazu, was der Kessel mit dem Puffer tun sollte.

    Was genau ist denn eigentlich mit Boiler gemeint? Ist das einfach nur der obere Bereich vom Puffer?

    Ich denke ich verstehe nicht genau, wie das Konzept mit dem Boiler funktioniert. Könnte mir das jemand bitte erklären?



    @FabianMK4
    Es könnte Sinn machen, dass die Temperaturen genau anders rum sein sollten. Weil wenn es viel kälter ist, sollte vermutlich eher nicht nur mit Absenkung gearbeitet werden.
    Ich habe folgendes dazu gefunden, werde aber nicht ganz schlau daraus, was sinnvoll einzustellen ist:


    Außentemperatur, unter der die Heizkreispumpe im Heizbetrieb einschaltet:
    Überschreitet die Außentemperatur während des Heizbetriebs diesen Grenzwert, werden Heizkreispumpen und Mischer deaktiviert.


    Außentemperatur, unter der die Heizkreispumpe im Absenkbetrieb einschaltet:
    Unterschreitet die Außentemperatur während des Absenkbetriebs diesen Grenzwert, werden Heizkreispumpen und Mischer aktiviert.



    Vielen Dank an alle, die mir hier schon weitergeholfen haben!


    Schöne Grüße

    Mike

  • Hallo MikeNP

    Wenn ich die Beschreibung deines Hauses lese (Fußbodenheizung, Wärmedämmung usw.), dann schreit das eigentlich nach einer Wärmepumpe und nicht nach einer Pelletheizung. Hat das mal jemand durchgerechnet?

    Oder wolltest du unbedingt Pellet/Holz, weil du auch mit Holz heizen willst?


    Zu 1)

    Kommt mir bei 170 m² Wohnfläche, gedämmt, ziemlich viel vor.

    Wie hoch war der Verbrauch vorher? Heizöl? Gas?


    Zu 2)

    Bei Pelletsbetrieb nach Puffermitte Pufferladung beenden auf NEIN stellen.

    Bei kleinem Puffer und/oder Pellets-Standardbetrieb macht " JA" keinen Sinn.


    Zu 3)

    Restwärmenutzung AUS lassen, AN ist nur bei Solarthermie sinnvoll

    Zu 6)
    Zu viel Asche, da kann etwas nicht stimmen.
    Könnte an der häufigen Taktung liegen. Mal sehen, ob sich das ändert, wenn man Punkt 2) ändert.



    Theoretisch würde ich zu einem größeren Puffer raten, allerdings bricht der Dual 20 den Heizvorgang ab, wenn der Tagesbehälter Pellets leer ist und startet erst wieder, wenn die untere Puffertemperatur erreicht ist.


    Viel mehr als insgesamt ca. 2000 Liter bekommst du mit dem Tagesbehälter nicht voll.

    Außentemperatur, unter der die Heizkreispumpe im Heizbetrieb einschaltet:

    Unter dieser Temperatur startet die Heizung. Hier würde ich ca. 17-18°C einstellen.

    Außentemperatur, unter der die Heizkreispumpe im Absenkbetrieb einschaltet:

    Unter dieser Temperatur beginnt deine Nachtabsenkung.

    Die Nachtabsenkung liegt bei Kompaktheizkörpern und Altbau meist bei ca. 15-20 K unter der normalen VL-Temperatur.

    Da du aber eine Fußbodenheizung besitzt und dein Haus gedämmt ist, macht eine Nachtabsenkung nicht so viel Sinn.


    Was genau ist denn eigentlich mit Boiler gemeint? Ist das einfach nur der obere Bereich vom Puffer?

    Ich denke ich verstehe nicht genau, wie das Konzept mit dem Boiler funktioniert. Könnte mir das jemand bitte erklären?

    Die Bezeichnung "Boiler" ist eigentlich falsch. Vermutlich ein österreichischer Begriff?
    Es handelt sich hierbei um einen Warmwasserspeicher, welcher das warme Brauchwasser bereitstellt. Du nutzt lt. deiner Beschreibung aber eine Frischwasserstation.

  • Also heute Nacht hat es den Puffer das erste mal ganz aufgeladen. Dabei ist mir aufgefallen, dass davor die Boilertemperatur immer "komisch war"

    Die ging auf etwas über 75°C und dann ist sie nach dem Heizen sehr steil abgesackt. Das scheint jetzt auch nicht mehr so schlimm zu sein.

    Ich beobachte mal, was die nächsten Tage passiert.mur1mmur1m




    Zu 1)

    Kommt mir bei 170 m² Wohnfläche, gedämmt, ziemlich viel vor.

    Wie hoch war der Verbrauch vorher? Heizöl? Gas?

    Das weiß ich leider nicht, da waren Nachtspeicheröfen von den Vorbesitzern drin.


    Zu 6)
    Zu viel Asche, da kann etwas nicht stimmen.
    Könnte an der häufigen Taktung liegen. Mal sehen, ob sich das ändert, wenn man Punkt 2) ändert.

    Ich werde das beobachten. Bereits jetzt ist wieder viel Asche im Behälter, obwohl ich den vor einer Woche entleert habe...


    Unter dieser Temperatur startet die Heizung. Hier würde ich ca. 17-18°C einstellen.

    Werde ich mal so einstellen!

    Die Bezeichnung "Boiler" ist eigentlich falsch. Vermutlich ein österreichischer Begriff?
    Es handelt sich hierbei um einen Warmwasserspeicher, welcher das warme Brauchwasser bereitstellt. Du nutzt lt. deiner Beschreibung aber eine Frischwasserstation.

    Verstehe. Aber da ich ja eine Frischwasserstation nehme, nimmt er das ja aus dem Schichtspeicher raus.
    Wenn ich das richtig verstehe, "lädt" er aber trotzdem eine Art "virtuellen Boiler", also den oberen Bereich vom Schichtenspeicher?

    Heißt, wenn der obere Bereich entweder unter 50°C ist, oder die Temperaturdifferenz zwischen "Boilerbereich" und der nächsten Schicht drunter über 6°C ist, lädt er den Puffer wieder auf?



    Noch eine Frage zum Anschluss vom Vorlauf an den Puffer. Passt das, dass der ganz oben reingeht? Der Mensch von Fröling meinte, er sollte ein oder zwei Anschlüsse weiter unten rein, weil sonst die FBH den Bereich für die Frischwasserstation "leersaugen" würde.




    Schöne Grüße
    Mike

  • Das Problem mit der Frischwasserstation hast du schon richtig erkannt. Der Vorlauf vom Kessel sollte mindestens einen Anschluss tiefer angeschlossen werden. Alternativ einen Extra-Vorlaufanschluss zwei tiefer für den Heizkreis.


    Wenn es der Platz erlaubt, würde ich noch einen zusätzlichen Pufferspeicher von 850 bis 1000 Liter in Reihe schalten und den Vorlaufanschluss um zwei tiefer setzen. Man kann auch zunächst die Kesseltemperatur von 80 auf 85 °C erhöhen. Das reduziert die Taktung noch etwas.


    Meine Pelletansaugung startet nach dem Abstellen automatisch. Die Pufferladezeit habe ich von 3:00 bis 22:00 Uhr eingestellt, damit die Ansaugung nicht mitten in der Nacht erfolgt und trotzdem genügend Pellets im Vorratsbehälter sind. Zwischen 22:00 und 7:00 Uhr läuft bei mir die Nachtabsenkung von 17 K bei Temperaturen unter 0°C. Die Wärme hat bei mir bisher immer bis zum Morgen gereicht.


    Man muss mal ausprobieren, wie man damit zurechtkommt. Der Kessel sollte dann ca. 4-5 Stunden am Stück laufen. Das heißt, der Sauger saugt das erste Mal am Tag zwischen 7 und 8 Uhr mit lauten Getöse Pellets an und das letzte Mal gegen 22 Uhr. ;)


    Durch den falschen Anschluss des Vorlaufes könnte es bei dieser Einstellung allerdings problematisch werden, wenn morgens möglicherweise kein warmes Wasser zur Verfügung steht. Ich gehe aber davon aus, dass bei dir zwischen 3 und 5 Uhr morgens niemand Warmwasser braucht.

  • @mur1m

    Kannst du mir das bitte etwas genauer erklären, was genau passiert, wenn man den Vorlauf tiefer anschließt?
    Geht es darum, dass das heiße Wasser dann nach oben steigt und dort auf Vorrat für die Frischwasserstation verbleibt, während ich dann für die FBH in einem "kälteren" Bereich abzapfe?
    Wenn jetzt der Anschluss oben verbleibt, bekommt ja der Heizkreis die richtige Temperatur durch Mischen, aber was genau mache ich mir jetzt mit dem derzeitigen Aufbau genau kaputt?
    Auch gerne vor dem Hintergrund mit deinen Einstellungen, die du hast.

    Ich bin da leider noch etwas unbeholfen auf dem Gebiet.

    Das mit dem zweiten Puffer muss ich mir mal ansehen, Platztechnisch könnte das evtl. noch klappen.

  • Kannst du mir das bitte etwas genauer erklären, was genau passiert, wenn man den Vorlauf tiefer anschließt?

    Ich habe dir dazu mal schnell eine Skizze gemacht, welche die (meiner Meinung nach) beste Anschlussstation der Frischwasserstation an den Pufferspeicher darstellt. Ich hoffe, meine Skizze ist selbsterklärend, sonst hole ich weiter aus.



  • Okay, so verstehe ich das, danke!


    Die Frischwasserstation hat bei uns den Vor- und Rücklauf auf gleicher Höhe, aber wenn ich Seite 5 hier richtig deute, geht der RL im inneren in einem Rohr nach unten: https://www.farko.com/files/pb…er%20ps%20-%202020-07.pdf


    Das heißt, wenn sich die Gelegenheit ergibt, sollte ich den VL vom Heizkreis umbauen lassen und ein zwei Anschlüsse weiter runter setzen lassen.
    Der VL vom Kessel kann dann bleiben.

    Das wird auch ein Spaß, da keine (bzw. kaum) Absperrhähne vorhanden sind, da muss dann einiges an Wasser aus dem Puffer raus.

    Bei der Gelegenheit, sollte dann an beiden Vorläufen auch ein Thermosiphon eingebaut werden? Bzw. zumindest am VL-Kessel?

  • Das Problem mit der Frischwasserstation hast du schon richtig erkannt. Der Vorlauf vom Kessel sollte mindestens einen Anschluss tiefer angeschlossen werden. Alternativ einen Extra-Vorlaufanschluss zwei tiefer für den Heizkreis.

    Das ist, wenn die Fühler richtig positioniert werden irrelevant.


    Ich erkläre es kurz:


    Normalerweise wird der Vorlauf der Firwa ganz oben und der Rücklauf ganz unten angeschlossen. so kann das Ganze Puffervolimen verwendet werden.

    Damit jetzt aber die Heizkriese nicht den kompletten Puffer leermachen, sozusagen eine Bereitschaftsreserve vorhanden ist, wird gerne der Voraluf von Kessel/Heizkreis weiter unten angeschlossen. Wenn aber jetzt der Fühler "Puffer oben" Tiefer als der Vorlauf sitzt, wird das Bereitschaftsvolumen aber ebenfalls vorgehalten. Der Heizkreis schaltet dann, je nach konfigurierter Temperatur nämlich einfach ab. Das ist Meier Meinung nach auch die Bessere Variante.


    Also nicht unnötig Geld ausgeben für einen, nicht zwingend notwendigen, Umbau.

  • Okay, das passt dann auch damit zusammen, dass der Herr von Fröling den Temperatursensor von ganz oben, nach unten verlegt hat.

    Ich werde das jetzt mal beobachten und schauen, ob der Verbrauch sich reduziert.
    Heute hat das System bisher nur zwei mal angeheizt und es sieht bisher so aus, als ob es dabei auch bleiben könnte. Evtl. wird es auch "2 1/2 Mal".


    Kann man die Sensoren noch besser positionieren, damit die Anlage besser regelt, bzw. den Puffer optimaler nutzen kann, oder sind die so okay? Die drei oben sind so nah zusammen und der ganz unten ist auch noch ein Stück über dem Rücklauf, könnte der vllt. noch tiefer?


    Soll ich die Höhen mal ausmessen und in eine Zeichnung übertragen?

  • VL vom Heizkreis umbauen

    Aus meiner Sicht kann man sich diese Arbeit sparen, da ja jederzeit mit Pellets nachgeheizt wird, sobald nicht genügend warmes Wasser für die Friwa vorhanden ist.

    Ich würde eher darüber nachdenken, die oberen Temperaturfühler zu versetzen, um den Pufferbereich zu vergrößern.

  • Also ich habe das mal gemessen, wo die Sensoren sitzen.


    Alles von der Unterkante aus gemessen.


    BezeichnungHöhe
    Puffer Oberkante200 cm
    Vorlauf180 cm
    Sensor 1140 cm
    Sensor 2124 cm
    Sensor 3102 cm
    Sensor 420 cm
    Rücklauf
    12 cm
    Puffer Unterkante0 cm


    Prozentual gesehen sitzen die Sensoren dann aktuell auf folgender Höhe bzgl. Ober- und Unterkante des Puffers (von oben gesehen):

    Sensor 1: 30 %

    Sensor 2: 38 %

    Sensor 3: 49 %
    Sensor 4: 90 %

  • Das ist, wenn die Fühler richtig positioniert werden irrelevant.

    Da hast du natürlich theoretisch recht, allerdings muss dann die Einstellung noch verändert werden.

    Momentan bei MikeNP eingestellt:
    Heizkreisfreigabe ab folgender Puffertemperatur 30°C


    Der Heizkreis schaltet dann erst ab, wenn die Temperatur am zu versetzenden "Fühler Puffer oben" (ich weiß nicht, wo sich der Fühler bei dir befindet) unter 30°C sinkt. Es ist aber davon auszugehen, dass dann z.B. 10 cm weiter oben im Puffer keine 50-60°C mehr herrschen.


    Das Problem entschärft sich eigentlich erst, wenn ein weiter Puffer eingebunden wird.


    Ich habe mir jetzt mal das Schemenheft von Fröling angeschaut.

    Für Frischwasserstationen schlägt der Hersteller eine ähnliche Variante vor, wie ich sie oben beschrieben habe.



    Die Frischwasserstation hat bei uns den Vor- und Rücklauf auf gleicher Höhe, aber wenn ich Seite 5 hier richtig deute, geht der RL im inneren in einem Rohr nach unten

    Da gibt es verschiedene Pufferspeicher. Bei deiner Variante ist das so.

  • Ich hab die HK und Kessel ganz oben und Friwa ganz ganz oben. Oben auf dem Dom.


    RL Friwa immer soweit runter wie möglich. Das ist ja der Vorteil von den Dingern, das RL quasi arschkalt ist. Ich hab so 20°

    ETA SH30 Touch Automatik
    ---

  • Der Heizkreis schaltet dann erst ab, wenn die Temperatur am zu versetzenden "Fühler Puffer oben" (ich weiß nicht, wo sich der Fühler bei dir befindet) unter 30°C sinkt. Es ist aber davon auszugehen, dass dann z.B. 10 cm weiter oben im Puffer keine 50-60°C mehr herrschen.

    Warum sollte es da nicht noch 50 grad haben, bzw warum sollte das nicht reichen? Er hat nur FHB und fährt diese dazu noch mit 35 grad konstant (!)

    Wie gesagt solange der Fühler unter dem VL-Anschluss liegt muss nix umgebaut werden.


    Sitzen die Fühler in Tauchhülsen oder in einer klemmleiste?

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