HDG SL 14: CO/Feinstaubmessung durchgefallen

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  • Hallo liebe Gemeinde,


    wir besitzen einen HDG SL14 der ab diesem Jahr Messpflichtig ist. Unser Kaminkehrer war schon zweimal vor Ort um zu messen aber leider ohne Zufriedenstellende Ergebnisse. Kurze Infos zum besagten Holzscheitofen läuft mit Naturzug, 1000l Puffer angebunden, bei diesen Kessel gibt es keine Steuerung über Primär oder Sekundärluft genauso keine Lamdasonde.


    Was habe ich bei der Messung beachtet: Buchenholz 12% Restfeuchte, keine Rinde, keine Äste, Brennraum war halb gefüllt, Holz wurde passgenau geschlichtet, Glutstock war sehr heiß und sehr viel, Puffer war kalt um Wärme abzunehmen.


    Jetzt zu meinen Fragen:

    Ist es überhaupt möglich so einen Ofen auf die besagten Werte des Schornsteinfegers zu bringen?

    Was kann ich noch verbessern am Vorgang?

    Muss ich am Ofen was Umbauen damit ich die Werte erreichen kann?


    Wenn noch Informationen fehlen bitte ich euch mir dies mitzuteilen damit ich diese noch ergänzen kann.


    Über jede Hilfe bin ich sehr dankbar.


    Grüße aus dem Altmühltal.

  • Etaminator

    Approved the thread.
  • Hallo Sven,


    willkommen im Holzheizer-Holzvergaser-Forum! :thumbup:


    Du hast dich anscheinend schon ausführlich mit dem Thema beschäftigt. Dennoch verweise ich gerne nochmals auf dieses Thema von Hans, falls du es noch nicht kennst:


    Und hier noch ein Erfahrungsbericht des Mitglieds mheyd aus demselben (realtiv langen) Thema, bei dem die Messung mit einem ebenso ungeregelten ETA BK geklappt hat:


    Dein Kessel muss "nur" die weniger strenge Stufe-1 der BImSchV einhalten: 1,0 g/m³ CO und 0,10 g/m³ Staub. Interessant wären daher die vom Schorni gemessenen aktuellen Werte, dann könnte man einschätzen wie weit dein Kessel von den Anforderungen entfernt ist. Hast du ein Messprotokoll erhalten, das du hier veröffentlichen könntest?


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VRK-Anlage: 2x CPC21 Star Azzurro Solarpanel (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo Karlheinz,


    ersteres Thema kenne ich schon. Zweiteres habe ich gerade durchgelesen und verstehe das so: wenn ich für die Messung nachlegen würde und die Primärluft komplett schließe müsste ich mit der Sekundärluft arbeiten die über den Aschekasten kommt. Leider habe ich kein Protokoll von meinen Schornsteinfeger. Wir haben zuerst mit einem Messgerät gemessen um rauszufinden ob der Ofen die Werte überhaupt so schaffen würde. Hier haben wir nur auf den CO Wert geschaut der immer auf 8000 rauf gegangen ist. Bei der zweiten Messung wo er vor Ort war haben wir zwei Versuche durchgeführt. Einmal kompletter Rost mit Glut und darauf das Holz sauber verteilt was leider kein Erfolg brachte und einmal einen Versuch wo wir die ganze Glut nach vorne Richtung Zug aufgeschichtet haben und anschließend nachgelegt hier hatten wir für ein paar Minuten gute Messwerte im CO von 450. Von der ersten Anfahrt zur zweiten Anfahrt meines Schornsteinfegers haben ich den Schamott erneuert im Ofen und auch die Klappe im Ofen zum schnelleren anfeuern. Seitdem erneuern dreht sich das Lüfterrad wieder leicht mit was mein Schwiegervater meint das dies am Anfang auch so war. Deutet für mich darauf hin das der Ofen wieder vernünftig zieht. Was wir auch hatten wo der Wert so niedrig war das Zuviel Fremdluft also Restsauerstoff glaube ich zu hoch war, was er meinte auch nicht sein darf. Mein Schorsteinfeger meinte auch ich soll das Holz beim Messen fast so lange machen wie die Brennkammer um Fremdluft zu vermeiden. Brennraum wäre 39cm ich hatte das Holz auf 37cm. Ist da was dran? Morgen Teste ich mal eine Steuerung nach Erwärmen der Brennkammer nur über die Sekundärluft. Gibt es vlt. noch paar Tipps?

  • Hallo Sven,


    ich bin da auch nur Laie und kenne auch nur die Tipps aus jenem Thema. Was meinst du mit "der Ofen zieht wieder vernünftig" und was hat es mit dem "Lüfterrad" auf sich. Ich dachte das ist ein Naturzugkessel ohne Lüfter?


    Ob die 2 cm Holzlänge für die Sekundärluft etwas ausmacht, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn das Holz genausolang wie der Füllraum ist, kann es verklemmen und Hohlbrand geben, das wäre kontraproduktiv.


    Das Messgerät misst ja auch die Abgastemperatur und den Restsauerstoff - kennst du diese Werte? Die Messgeräte können i.d.R. auch einen Messzettel ausdrucken...


    Immerhin scheint dein Schornsteinfeger aktiv mitzudenken um zu helfen, durch die Messung zu kommen. Das ist nicht selbstverständlich. :thumbup:


    Viele Grüße von Karlheinz :)

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  • Guten Morgen,


    ja ist ein Naturzugkessel. Der Lüfter wird zum Anzünden verwendet. Er ist stufenlos regelbar und läuft ca. 2 Minuten. Wenn der Ofen auf Temperatur kommt zieht er ja für gewöhnlich besser. Bevor ich den Schamott und die Anheizklappe erneuert habe hatte ich das nicht mit dem Lüfterrad. Für mich ist das ein Anhaltspunkt das der Ofen wieder richtig durchzieht. Ich mach nach der Arbeit mal ein Foto davon.


    Die Abgastemperaturen lagen immer zwischen 70 und 80 Grad. Restsauerstoffgehalt war bei dem kurzen CO Wert von 450 bei 14%, hier meinte mein Schornsteinfeger das ist zu viel. Er meinte das die Luft nicht dahin kommt wo sie hin soll, also direkt wo die Verbrennung statt findet. Sonst glaube ich war der Restsauerstoff dann immer bei 8-10%. Beim nächsten Besuch fotografiere ich die Werte von seinem Messgerät ab.


    Ofen hatte ich beim Austausch des Schamotts komplett gereinigt und auch wo die Primärluft angesaugt wird gesäubert.


    Ich hänge hier noch zwei Bilder an um noch ein paar Fragen für mich zu klären.


    Beim Schamott erneuern gab es das wie auf dem Bild zusehen Nummer 8 nicht. Mein Schamott habe ich bis auf 20cm hoch gemacht also bleibt von einer 30cm Öffnung nur noch 10cm übrig. Mein Schwiegervater hatte auch mal den Schamott erneuert und meinte, so wie in der Beschreibung hat er das noch nicht gesehen. Auch damals beim Aufstellen nicht. Könnte das zur besseren Verwirbelung und Verbrennung beitragen?


    Im zweiten Bild haben ich die Primärluft 29 und Sekundärluft 28 markiert. Ist das normal das die Sekundärluft immer über die Primärluft gezogen wird? Wieviel Restsauerstoff darf der Schronsteinfeger den messen bzw. wieviel sollte der Ofen aufweisen damit der CO Wert fällt.


    Grüße Sven

  • Hallo Sven,


    zum Einbau der Schamotte kann ich dir leider auch nicht weiterhelfen, da ich, wie schon erwähnt, keine Erfahrungen mit solchen ungeregelten Kesseln habe. Ich hatte zwar vor meinem ETA gut 20 Jahre mit einem Viessmann Mono (Allesbrenner mit 44 kW) geheizt, aber damals gab es noch keine Messpflicht. :whistling:


    Zur Einordnung des CO-Werts:

    eine gängige Formel lautet für CO: 1 ppm = 1,25 mg/m³ = 0,00125 g/m³.

    8.000 ppm CO entspricht 8.000 * 1,25 mg/m³ = 10.000 mg/m³ = 10 g/m³

    450 ppm CO entspricht 450 * 1,25mg/m = 563 mg/m³ = 0,563 g/m³

    Der letzte Wert wäre demnach passend, wenn der Wert während der 15 Minuten Messung eingehalten würde.


    Der Restsauerstoff sollte nicht über 8% liegen. Ist der Wert höher, geht zu viel Luft unverbrannt durch den Kessel. Das kühlt die Flamme ab und die Verbrennung wird unsauber. Die Mindesttemperatur im Brennraum (wo das Holzgas verbrannt werden soll) muss 650°C sein, damit das Holzgas überhaupt zündet. Ideal sind ca. 850°C.


    Bei diesen einfachen, ungeregelten Kesseln ist es normal, dass die Luftzuführung für Primär- und Sekundärluft an einer gemeinsamen Stelle angebracht ist. Innen im Kessel sollten die beiden Luftzuführungen aber an unterschiedliche Stellen erfolgen: Die Primärluft soll das Holz entzünden (vergasen) und sollte deshalb im Füllraum unten im Bereich des Glutstocks einströmen. Die Sekundärluft soll das Holzgas bei hoher Temperatur in der Brennkammer verbrennen. Bei diesen Kesseln wird die Primärluft oft mit einem Drehregler eingestellt und die Sekundärluft über eine Schiebestange. Wenn ich das von dir gezeigte Bild richtig interpretiere, ist das bei deinem HDG ebenfalls so. Das Problem bei den ungeregelten Kesseln ist, dass es keine Einstellung gibt, die für den gesamten Abbrand passt. Bei dir wäre es wichtig, die passende Einstellung für den Hauptabbrand, und besonder während der Messung, zu finden.


    Ich versuche einmal einige Mitglieder "anzulocken", von denen ich weiß, dass sie Erfahrungen mit solchen Holzvergasern haben und sich auch in letzter Zeit im Forum bewegt hatten: reinelektronik und/oder Trabbitraktor bitte melden. Aber natürlich sind auch alle anderen Holzheizer eingeladen, die zu diesem Thema etwas sinnvolles beitragen können. :thumbup:


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

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  • Etaminator

    Changed the title of the thread from “HDG SL 14 CO/Feinstaubmessung” to “HDG SL 14: CO/Feinstaubmessung durchgefallen”.
  • Hallo bevor ich mir einen HDG Kessel zugelegt habe hatte ich einen Rendl Ventocal Kessel aus dem 90er Jahren.

    Ja mit dem bin ich auch 3-4 mal bei der Messung angetretten.


    Die besten Werte hatte ich mit Birkenholz ohne Rinde.

    Buche war am schlechtesten, Kiefer war etwas besser naturlich alles ohne Rinde.


    Ich habe mir jetzt nicht die ganze Geschichte durchgelesen, also sorry wenn das schon einer geschrieben hat.

  • Die Abgastemperaturen lagen immer zwischen 70 und 80 Grad. Restsauerstoffgehalt war bei dem kurzen CO Wert von 450 bei 14%, hier meinte mein Schornsteinfeger das ist zu viel. Er meinte das die Luft nicht dahin kommt wo sie hin soll, also direkt wo die Verbrennung statt findet. Sonst glaube ich war der Restsauerstoff dann immer bei 8-10%. Beim nächsten Besuch fotografiere ich die Werte von seinem Messgerät ab.


    Für mein Verständnis, sind bei einem Naturzugkessel Abgastemperaturen von 70-80 Grad zu niedrig. Da kokelt der ja eher, ich würde meinen die sollten doch über 140 Grad liegen.

    Heizkessel SL 25PK, Pellet und Festbrennstoff, 2000l Pufferspeicher, Rücklaufanhebung Laddomat 21, Steuerung UVR 1611 mit CMI, Visualisierung über Tablett TrekStor SurfTab Wintron 7.0 für 50€. Stromversorgung über Hybridwechselrichter, 2x120Ah Akku und 2x370W Solarpanele

  • Hallo,

    Für mein Verständnis, sind bei einem Naturzugkessel Abgastemperaturen von 70-80 Grad zu niedrig. Da kokelt der ja eher, ich würde meinen die sollten doch über 140 Grad liegen.

    da gebe ich dir recht wenn das nicht gemacht wurde wie Abgasbremsen sollte die AGT irgendwo bei 220-300°C liegen so ist es bei meinem BK15 auch in der BDA angegeben aber mit meinen Umbauten bin ich bei einer AGT von 160°C und mal schaue was diesen Monat bei der Messung mit dem Schornie heraus kommt.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Moin,


    (Ja, ich bin noch neu im Forum und ja, ich hab meine Vorstellung noch nicht gemacht, kommt noch)


    Trottdem möchte ich gerne meine Meinung und Erfahrung kund tun.


    Ich denke, bei dem Naturzugkessel liegt es mit den Abgaswerten an der generellen Prozesstemperatur.


    Buchenholz bzw Hartholz generell benötigen eine höhere "Starthitze" um ihre Energie frei zu setzten.

    Das kann man auch sehr gut im Kamin beobachten.

    Legst du also dein Buchenholz auf die Glut nimmt die Buche eine Menge Energie auf um ihr Holzcas freizusetzen, was dazu führt, das der ganze Prozess "kälter" wird.


    Ich würde dir empfehlen für die Messung ein paar schmalere Stücken Kiefer auf die Glut zu legen und oben drauf die Buche.

    Das sorgt dafür, dass der Feuerungs- und Vergasungsprozess im Füllraum "heißer" wird, somit mehr Energie auf die Buche einwirkt, ergo mehr Holzgas freigesetzt wird welches die Gasverbrennung anreichert, den überschüssigen Sauerstoff nutzt und die AGT sich erhöht.


    Noch dazu kann man auch mal versuchen, falls vorhanden, im Heizraum bei der Messung ein Fenster/ eine Außentür zu öffnen. Das erhöt den Zug im Schornstein.

  • Hallo liebe Holzheizer,


    schön, dass sich jetzt noch mehr Mitglieder an der Diskussion beteiligen. :thumbup:

    Dass die AGT viel zu niedrig ist, hatte ich vergessen zu schreiben, danke für's Nachholen. Bei 80°C AGT kann man davon ausgehen, dass eben keine Holzvergasung stattfindet. Daher auch der schlechte CO-Wert. Im eingangs erwähnten Thema "Wie schafft mein alter Holzvergaser oder Festbrennstoffkessel die BImSchV Stufe 1 und 2?" weist Hans explizit drauf hin, dass es bei der Messung nicht auf Effizienz ankommt. Daher darf die AGT durchaus weit über 200°C liegen, was dem CO-Wert helfen sollte. Daher auch der Tipp, einen evtl. vorhandenen Zugbegrenzer während der Messung zu verschließen.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

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  • Die Abgastemperaturen lagen immer zwischen 70 und 80 Grad. Restsauerstoffgehalt war bei dem kurzen CO Wert von 450 bei 14%, hier meinte mein Schornsteinfeger das ist zu viel. Er meinte das die Luft nicht dahin kommt wo sie hin soll, also direkt wo die Verbrennung statt findet. Sonst glaube ich war der Restsauerstoff dann immer bei 8-10%. Beim nächsten Besuch fotografiere ich die Werte von seinem Messgerät ab.


    Für mein Verständnis, sind bei einem Naturzugkessel Abgastemperaturen von 70-80 Grad zu niedrig. Da kokelt der ja eher, ich würde meinen die sollten doch über 140 Grad liegen.

    Hallo Robert,


    du hast Recht. Habe das ganze mit der Kesseltemperatur verwechselt, habe gestern nochmal mit einem Grillthermometer gemessen da waren es 130 Grad bei einer Kesseltemperatur von ca. 72 Grad.

  • Hallo Thomk1080,


    danke für deinen Tipp.

    Am Sonntag habe ich mir Birke besorg und zurecht geschnitten und entrindet. Holz für die nächste Messung ist somit vorbereitet.

  • 130 Grad bei einer Kesseltemperatur von ca. 72 Grad.

    Das ist immer noch zu wenig für so einen einfachen Kessel . Der brennt nicht richtig. Kannst Du das Gebläse nicht von Hand laufen lassen ? Bis min 200° erreicht sind und Schornstein genug Zug hat .

    Soli 14,9T

    16m2 Solar

    200l WW+2800l Puffer

    UVR1611+Flammtronik

    100m² FBH + 120m² mit Heizkörber

    John Deere 820+BGU SSA300

    Multicar M24

    Dumper Picco1

  • 130 Grad bei einer Kesseltemperatur von ca. 72 Grad.

    Das ist immer noch zu wenig für so einen einfachen Kessel . Der brennt nicht richtig. Kannst Du das Gebläse nicht von Hand laufen lassen ? Bis min 200° erreicht sind und Schornstein genug Zug hat .

    Hey Mike,


    dann müsste doch mein 1000 Liter Pufferspeicher fast voll sein oder nicht? Ist nicht die Abgastemperatur niedriger wenn noch Wärme vom Pufferspeicher abgenommen wird durch den Ofen? Ich teste heute nochmal mit einem richtig schönen Glutbett wieviel bei der Verbrennung als Abgastemperatur ankommt und geben anschließend Rückinfo.

  • Ich würde auch meinen, dass der Kessel bei Dir nicht richtig brennt.


    Bevor ich meinen Pelletkessel installiert hatte, war mein Heizkessel ein Hercules U24, also ein Allesbrenner. Überwiegend feuerte ich mit Briketts, aber auch Holz oder Steinkohle.

    Die Kesseltemperatur wenn der richtig brannte, war 90 Grad und Abgas 285 Grad. Ich denke Dein Kessel, auch wenn mit Holzfeuerung, sollte da ähnlich liegen.


    Bei der Erstmessung meines Hercules bin ich übrigens auch krachend durchgefallen, erst die zweite Messung war erfolgreich. Lag aber nicht an mir oder dem Kessel, auch der Schorni kann Fehler machen.

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  • dann müsste doch mein 1000 Liter Pufferspeicher fast voll sein oder nicht?

    Die AGT hat wenig mit dem Puffer zu tun . Wenn der Puffer kalt ist dann kann man mit voller Leistung des Kessels heizen und die AGT ist höher als wenn der Puffer warm ist und der Kessel die Luft weg nimmt und die Leistung reduziert. Die alten Kessel haben kleine Wärmetauscher und eigentlich eine viel höhere AGT als neuere Kessel . Bei meinem Allesbrenner war der Schornstein noch in der 2.Etage warm .

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  • Guten Morgen zusammen,


    gestern habe ich meine Abgastemperatur beobachtet und ein wenig ausprobiert. Anzeige Thermometer Ofen 70 Grad Pufferspeicher halbgefüllt mit 60 Grad AGT 180-220. Anzeige Thermometer Ofen 80 Grad Pufferspeicher komplett gefüllt 70 Grad AGT von 255-270 Grad. Wenn eine Abnahme durch den Puffer stattfindet fällt meine AGT sofort auf 230-245 Grad runter sowie die Anzeige Thermometer Ofen auf 70 Grad.

    Die hohe AGT erreiche ich ja nur wenn ich Holz im Ofen habe das verbrennt. Wenn fast kein Holz mehr vorhanden ist sondern nur Glut ist meine AGT auch wieder bei nur 185-200 Grad.


    Was ich auch gemerkt habe ist, sobald ich mein Primärluft schließe geht meine AGT runter. Heißt ja im Umkehrschluss das mein Sauerstoff zur Verbrennung nicht reicht oder?


    Soweit ich das verstehe heißt Ofen richtig heiß machen damit die Verbennung sauber stattfinden kann damit der CO Wert niedrige gehalten werden kann. Wenn ich merke das die AGT sinkt hat mein Ofen entweder Hohlbrand oder zu wenig Sauerstoff für die Verbrennung.


    Was mache ich wenn mein Kaminkehrer sagt dass die AGT zu hoch ist und er nicht messen kann?


    So sah das Glut technisch aus gestern.


    Grüße.

  • Die Werte klingen doch erstmal ganz gut.


    Du solltest dafür sorgen, dass zur Messung dein Puffer relativ viel "Platz" hat und dem Ofen viel Wärme abnehmen kann.

    Noch dazu kannst du im Haus einige Fenster öffnen und die Heizkörper aufdrehen um deinen Wärmeverbrauch zu steigern.

    und dann während der Messung ein schön Heißes, sauberes Feuer brennen lassen. dann wird das schon.

  • Die Werte sehen doch schon mal besser aus . Wenn der Schornsteinfeger kommt solltest Du schon ein ordentliches Glutbett haben und dann wird nochmal nachgelegt aber nicht zu viel. Dann wieder schön anbrennen lassen bis er wieder schön mit voller Leistung brennt . Vielleicht kannst Du ja den Rücklauf vom Puffer oder die Pumpe etwas drosseln das der Kessel 80° erreicht . AGT zu hoch wird wohl nicht der Fall sein gibt auch einige HV-Kessel die so hohe Temperaturen erreichen.

    Soli 14,9T

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