Einbindung Monoblock WP in bestehendes HV/Pufferspeicher System - zur Umschaltung -

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  • Hallo zusammen,


    bei mir reift der Plan, meine bestehende Heizanlage (klassischer HV mit Pufferspeichern und einem HK...) , mit einer Monoblock WP als alternative Heizquelle zu erweitern. Und so wahlweise wie bisher den HV zu befeuern, solange mir das noch gut machbar ist, oder eben die WP nutzen zu können bei längerer Abwesenheit oder gesundheitlichen Beeinträchtigungen.


    Sollte eine möglichst einfache (Umschalt) Lösung sein - entwender HV Betrieb wie bisher, oder eben WP läuft. Und die WP bedient im Betrieb ausschliesslich direkt den vorhandenen HK (45 Grad sind genug bei uns...) Und ansonsten nix, keine Pufferladung o.ä. Für WW haben wir bereits eine BWWP.


    Ich habe folgende Realisierung (WP im HK Rücklauf, siehe Anhang...) im Netz gefunden. Die Nibe WP Steuerung trennt über den HK Mischer den Pufferkreis, wenn sie läuft. Allerdings wird hier die WP dauerhauft vom HK durchströmt, eben auch im HV Betrieb - das finde ich nicht so toll, weil die steht ja daussen.


    Hat das jemand hier einfacher realisiert, oder eine andere Idee dazu? Z.B. die WP einfach parallel zu der vorhandenen HK Pumpengruppe des HV an den HK anschliessen? Was wäre dabei hydraulisch zu beachten?


    Viele Grüße

    Hasso

  • - unbesehen des Glykol Problemfelds - ich fürchte, das würde die Jeisha dann nicht mehr richtig steuern können über eine solche WT Lösung. Die WP will ja, wenn sie läuft, direkt an den Heizkreis, und hat hierfür die Pumpe bereits eingebaut und Steuerung / Regelung darauf optimiert. Auch für den Selbst- Frostschutz, da bedient sie sich am HK, wenn erforderlich.


    Die WP müsste für mein Verständniss schon irgendwie direkt an den vorhandenen HK.

  • Hallo Hasso,

    Die WP müsste für mein Verständniss schon irgendwie direkt an den vorhandenen HK.

    ja aber es muss immer sicher gestellt sein das der Mindestdurchfluss der WP vorhanden ist und beim Abtauen läuft die UWP immer Vollgas da braucht sie 20-30l/min.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Ich habe zwar keinen Holzvergaser aber eine ST mit welcher ich über einen potentialfreien Ausgang an meiner UVR über den potentialfreien Eingang bei meiner Panasonic-5-kWth-R290 die WP automatisch ausschalte oder auch freigebe. WP seit 01/2024 anstatt Gas.

    Habe keinen Puffer, sondern fahre mit der WP direkt in den Heizkreis und dies funktioniert bestens.

    Installateur wollte mir einen Puffer einreden. :)


    Automatisches ausschalten der WP findet dann statt, wenn die ST mit der WW-Bereitung fertig ist und noch >45 Grad Kollektortemperatur anliegen und direkt über eine PWT in den Heizkreis heizen möchte, außer ich stelle die WP von vornherein auf Hand/EIN im Schema beim potentialfreien Ausgang-UVR und damit händisch die WP aus.


    Heizt jetzt meine ST direkt in den Heizkreis, so würde es mir am Heizkreisverteiler die Wärme direkt in den VL der WP und damit bis in das Außengerät drücken.

    Durch die Visualisierung in Winsol konnte ich dies im Sommer letzten Jahres sehr schön beobachten, hier ging der PWT in der WP auf 50 Grad.

    Genau dies wollte ich auch nicht wie du, dass der PWT der WP im Außenbereich mitgeheizt wird, vor allem im Winter würde ich die Energie im freien verbraten.

    Z. B. heute bis 12 h 50 WP-Heizung; Ab 12 h 50 ST-Direktheizung, 2-Wege-Ventil-Solar-WP ist auf ZU.


    Der Installateur hat gemeint, hier reicht ein Rückschlagventil, denkste, dies hat nicht funktioniert. Habe dies schon geahnt, da ich bei der ST auch wegen Auszirkulation nach oben elektronische Ventile mit schalte, da die Rückschlagventile nicht wirklich funktioniert haben.


    Also schalte ich sobald die Heizkreispumpe für die ST anspringt ein 2 Wegeventil im VL zur WP, vor dem Heizkreisverteiler, auf ein und seit dem gibt es keine thermische Konvektion mehr in die WP.


    Sobald die ST-Direktheizung ausschaltet, wird das 2-Wege-Absperrventil zur WP wieder geöffnet und die WP hat wieder freie Fahrt und könnte jederzeit wieder starten. Meine WP-L hat eine eigene Heizkreispumpe.


    Ich glaube du musst nur im Gedanken meine ST durch deinen Holzvergaser ersetzen.


    Könnte mir vorstellen, dass du bei Start der Heizkreispumpe des Holzvergasers ein 2-Wege-Ventil oder auch 2 VL u. RL zur WP schließt und sobald die Heizkreispumpe des Holzvergasers stoppt, das 2-Wege-Ventil im VL zur WP wieder geöffnet wird, da ansonsten bei Start der WP diese auf Fehler läuft.

    H62(Störung wasserseitiger Strömungswächter)


  • Hallo und erst mal danke für den konstruktiven Beitrag.


    Allerdings, wie geht denn das allerdings bei deiner Lösung mit dem Frostschutz für die Panasonic, wenn dein 2-Wege Ventil zu ist im HV Betrieb, und draussen ists zappelkalt, muss die nicht ihre Hydrosplit (?) Leitungen warmspülen können und schnüffeln aus dem HK?


    Oder hab ich da einen Gedankenfehler?


    Ich meine, ich habe im Haustechnik Forum von einer händischen Lösung gelesen, bei der der Betreiber die Leitungen zur Standby Monoblock über einen nicht ganz geschlossenen manuellen Absperrhahn so einjustiert hat, dass diese wie ein kleiner HK bei laufender Pumpe des Bivalenzsystems minimal mit durchströmt wird.

  • Hallo Hasso,


    da gibt es das Bypassventil (Strangregulierventil das zw. VL und RL kommt) mit dem du das einregulieren kannst. Mit einem 3 Wege Ventil im Heikreis VL schaltest du zw. PS und WP um und Monoblocks haben einen Frostschutz der wenn keine Leistung aus dem Heizkreis vorliegt über einen Heizstab gemacht wird. der dann für notwendige Energie erzeugt.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Du hast natürlich vollkommen Recht, dass das Thema Frostschutzfunktion für die WP bei HV-Betrieb ein eigene Lösung benötigt.

    Dieser Gedanke ist mir im Nachgang auch gekommen. :)

    Bei der L-R290 ist es so, dass diese eine Frostschutzfunktion hat und falls ich diese bei unter 6 Grad AT nicht betreiben sollte, bei Erreichen z. B. VL-RL unter 3 Grad in der Außeneinheit die Umwälzpumpe sich für ca. 3-5 Minuten einschaltet und das reine Wasser in der hydraulischen Verbindung zwischen Außeneinheit u. Inneneinheit soweit anhebt, dass es nicht einfrieren kann. Die genauen Werte müsste ich in der Doku nachschauen.


    Meine WP läuft ja als Primärerzeuger im Kernwinter 7/24 durch, damit keine Frostgefahr und wenn ich diese auf Standby stelle, dann ist die Frostschutzfunktion aktiv, dies setzt aber einen offenen und nicht geschlossenen Heizkreis voraus, woher sich die WP jederzeit die benötigte Wärme holen kann, falls die Temperaturen unter die genannten Parameter fallen.


    Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, wirst du um eine WP-kältetechnische Lösung nicht herumkommen oder Systemtrennung mit Glycol.

    Im PV-Forum gibt es jemanden, welcher einen eigenen Glykolkreis zwischen Außeneinheit und Inneneinheit betreibt, getrennt durch einen PWT mit dem eigenen Heizkreis.

    Aber Panasonic weist in der Installationsanleitung für die R290 auch darauf hin, dass dies einen Effizienzverlust von ca. 10-20 % verursacht.



    Du brauchst einen Kältekreislauf zwischen Außen- und Inneneinheit.

    Hier wäre z. b. die Panasonic-K mit Kältemittel einsetzbar.

    rjTec.eu - Panasonic KIT-WC05K3E5 (WH-SDC0309K3E5 + WH-UDZ05KE5)


  • Hallo


    Plattenwärmetauscher brauchen entweder eine seeeeeeeeeehhhr große Übertragungsfläche oder eine spürbare mittlere Temperaturdifferenz zwischen den beiden Kreisen.

    Bei einer spürbaren mittleren Temperaturdifferenz muss die WP einen höhere Vorlauftemperatur fahren was sich ziemlich negativ auf den Wirkungsgrad COP auswirkt.


    Der von Christph (Waeldler) verlinkte Wärmetauscher gibt eine Leistung von 20kW an. Leider fehlen dazu wichtige Angaben wie Übertragerfläche und Temperaturdifferenzen um 20kW zu erreichen. Solchen "unvollständigen" Daten in Angebote erzeugen regelmäßig Frust bei Leuten, die nicht hinterfragen und sich rein auf nichtssagende Zahlen verlassen.


    ciao Peter

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