Vitoligno 150-S Undicht

There are 9 replies in this Thread which was already clicked 580 times. The last Post () by tommy1988.

  • Hallo,


    ich hab nach 6 Jahren einwandfreiem Anlagenbetrieb einen kapitalen Kesselschaden. Geäußert hat sich das an einer Wasserlache unter dem Kessel. Heizungsdruck war 0 bar. Beim Nachforschen haben wir dann festgestellt, das der außenliegende Rohrstummel vom Notkühler durchgerostet ist. Dort tropfte auch Wasser raus, was den Verdacht erstmal auf eine undichte thermische Ablaufsicherung lenkt. Also Trinkwasser abgesperrt und abgelassen. TAS manuell betätigt, da kam noch etwas Wasser. Die Leckstelle fiel trocken, bläselte und fing wieder an stark zu tropfen. Damit war klar, dass der Wärmetauscher ein Loch zum Notkühlkreis hat und das Kesselwasser nur durch Zufall durch das zweite Loch im Notkühlkreis nach außen abgelaufen ist. Mein Viessmann Händler war entsetzt und will sich für mich bei Viessmann stark machen, er sagt auch, das sowas niemals nach 6 Jahren passieren dürfte. Woran kann sowas liegen? Nur Materialqualität oder hat es auch was mit dem Heizwasser zu tun. Der Notkühler lief nur sehr selten, wenn wir mal etwas zu viel angelegt hatten.

  • Bei fröling gibt's den als Ersatzteil. Denke das ist bei Viessmann ähnlich. Dass der überhaupt auslöst kann, langfristig, schon ein Problem sein.

  • Da bin ich mal gespannt, für mich sieht das so aus als wäre das eine Schweißbaugruppe. Mal sehen was der Händler sagt.

  • Ist ein verschweißtes Bauteil mit dem Kessel. Viessmann hat wohl laut Händleraussage schon proforma darauf hingewiesen, dass der Kessel älter als 5 Jahre ist. Das ist echt frech und überhaupt nicht kundenfreundlich.

  • Gute morgen, hab vorhin mal in def ersatzteile app geschaut, Wärmetauscher findest nicht als Ersatzteil

    Wasserqualität ist eine sehr entscheidende Rolle bei den Anlagen

    Hatte kürzlich eine Anlage 7 Jahre alte, Kessel durch, Leitfähigkeit zu hoch

    PH Wert lag bei 5

  • Wer hat den die Anlage gebaut und mit welchem Wasser wurde sie befüllt . Ein Heizungsbauer ist verpflichtet das Füllwasser auf den PH-Wert und die elektrische Leitfähigkeit zu überprüfen . Das heimische Leitungswasser ist in der Regel nicht unbedingt zum Befüllen geeignet . Der Ph-Wert sollte ~ 8 betragen . Die Leitfähigkeit sollte deutlich unterhalb von 500 µ/cm sein . Lesestoff und eine prima Tabelle dazu gibt es dort . Ich überprüfe dies in meiner Anlage einmal im Jahr . Messgeräte gibt es für wenig Geld dort . Die Probe entnehme ich aus einem Heizkörper aus der Entlüftungsschraube . Wenn die Korrosion wirklich durch ungeeignetes Füllwasser entstanden ist , würde auch ein teurer Premiumkessel nicht weiterhelfen und sich der Hersteller verständlicherweise aus der Garantie bzw. Kulanz herauswinden . Theoretisch könnte auch der verwendete Stahl der Kühlschlange minderwertig gewesen sein . So etwas gab es ja auch schon bei unseren Autos in der Vergangenheit . Falls die löchrige Kühlschlange noch halbwegs durchgängig ist , könnte man sich mit so etwas behelfen bis der Kessel an anderer Stelle inkontinent wird . Hatte ich hier auch schon mal verlinkt . Da hätte man die Sicherheit im Notfall . Natürlich sollte die TAS dann am besten dann gar nicht mehr auslösen müssen . Dann hat man natürlich den Druck des Trinkwassers in der Heizung . Auf jeden Fall hat man damit die Funktion einer TAS im Notfall gesichert und gewinnt Zeit sich in Ruhe nach einem anderen Kessel um zu schauen .

  • und mit welchem Wasser wurde sie befüllt

    Ist doch völlig wurscht... wenn immer wieder der WT mit frischem Trinkwasser gespült wird ;)


    Bei mir hat die TAS in über 10 Jahren noch nie ausgelöst. Da sollte man vielleicht auch mal am eigenen Verhalten feilen, oder einfach genügend Pufferspeicher verbauen. Das Ding immer am Limit zu betreiben und dann über den Hersteller oder HB schimpfen ist halt auch...

    ETA SH30 Touch Automatik
    ---

  • Das die TAS immer ausgelöst hat, habe ich nicht beschrieben. Es kann aber im Betrieb natürlich mal vorkommen. Zudem ist die TAS halbjährlich zu prüfen. Die ist prinzipiell dazu da, auch mal auszulösen

    Nochmal: mit dem Heizungswasser hat es nichts zu tun, das Leck ist aus dem Sicherheitswärmetauscher, also frischwasserseitig entstanden, und das an mehreren Stellen. Ich habe mich gefragt, ob eine Opferanode in der Leitung des Sicherheitswärmetauschers helfen würde, die an der niedrigsten Stelle angebracht wäre und immer Flüssigkeitskontakt hätte?

  • Ich habe mich gefragt, ob eine Opferanode in der Leitung des Sicherheitswärmetauschers helfen würde, die an der niedrigsten Stelle angebracht wäre und immer Flüssigkeitskontakt hätte?

    Eindeutig nein ! Dein Problem ist momentan weniger deine verkalkte Kühlschlange , sondern das durch Korrosion der Rohrwandung die Kühlschlange löchrig geworden ist und so das Kesselwasser nach außen abläuft . Du hast bei deinem Kessel eine trockene Anbindung der TAS und wenn diese leicht undicht wird ist das der Klassiker und führt in Verbindung mit dem Kalk im Trinkwasser zu Lochfrass . Was willst du nun mit einer Opferanode erreichen ? So etwas funktioniert nur in einem Trinkwasserspeicher . Und im Nachgang bekommst du damit auch nicht nicht deine poröse Kühlschlange wieder dicht . Ich gehe mal davon aus , das du relativ hartes Trinkwasser hast . Da hätte vor 6 Jahren der Einbau einer Entkalkungsanlage vor der Tas dein Problem wahrscheinlich verhindert . Aktuell ist der Zug für dich leider abgefahren . Ein Heizungsbauer würde sicher den Einbau eines neuen Kessels empfehlen (müssen) . Du könntest nun versuchen die Kühlschlange irgendwie vom Kalk zu befreien . Das macht man mittels kleiner Pumpe + heißer Zitronensäure im Umlauf . meistens muss man dabei auch den Kalk zusätzlich mechanisch z.B. einer passenden kleinen Rohrspirale vom Kalk befreien . Wenn du etwas Glück hast , bekommst du so wieder ausreichenden Durchfluss zustande . Danach baust du das von mir oben verlinkte Teil ein und kannst so wieder heizen und die Notkühlung funktioniert auch wieder . Du kannst es natürlich auch mit einer Opferanode versuchen . Da wärst du sicher der erste , der so ein Problem auf diese Weise zu lösen versucht .....

  • Mit Kalk hat es praktisch gar nichts zu tun, unser Trinkwasser ist praktisch kalkfrei. Die Opferanode wäre nur für den neuen Kessel eine Idee, wenn man die TAS „nass“ bauen würde

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!